Ludwigshafen investiert in ÖPNV-Maßnahmen
Volltext
(2) Im Busbereich werden in diesem Jahr die Haltestelle Notwende, die Haltestelle am Ärztehaus Gartenstadt sowie die Haltestelle Bexbacher Straße umgebaut beziehungsweise neu errichtet. Darüber hinaus können, sofern ein Zuschuss gewährt wird, neue Haltestellen am Shellhaus, am Goerdeler Platz Fahrtrichtung Innenstadt und am Maudacher Bruch geplant werden. In den letzten fünf Jahren wurden 35 Haltestellen ganz oder teilweise barrierefrei umgebaut, zum Beispiel die Haltestellen an den S-Bahnhöfen, an der Rhein-Galerie, am Strandbad Blies oder an der Abteistraße. Somit sind von den über 130 Bushaltestellen etwa 45 Prozent barrierefrei. An einzelnen Haltestellen wurde der Zugang für Fahrgäste durch eine Querungshilfe erleichtert, zum Beispiel in der Industriestraße. Gemeinsam mit der Firma Decaux werden bei Bedarf neue Fahrgastunterstände errichtet - zum Beispiel in dem Gewerbegebiet Westlich B9 - oder ältere Fahrgastunterstände durch neue ersetzt. So ist in diesem Jahr ein Austausch der Unterstände an der Haltestelle Ludwigstraße vorgesehen. Um die Verkehrssicherheit von wartenden Fahrgästen zu erhöhen, wird noch vor den Sommerferien die Aufstellfläche der Haltestelle Große Blies, stadteinwärts, vergrößert. Es ist dann nicht mehr notwendig, sich unmittelbar neben dem Fahrbahnrand aufzustellen. Beitrag für RNV Als Gesellschafterin der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) steuert die Stadt die RNV in wirtschaftlicher Hinsicht über die Gesellschafterversammlung. In diesem Gremium wird auch der Wirtschaftsplan, in dem unter anderem Investitionen für das folgende Geschäftsjahr enthalten sind, beschlossen. So sollen für das Stadtgebiet von Ludwigshafen in den nächsten fünf Jahren für 5,7 Millionen Euro neue Busse gekauft werden. In diesem Jahr gibt es beispielsweise drei neue Gelenkbusse, die in Ludwigshafen eingesetzt werden. Darüber hinaus werden rund 75 Fahrscheinautomaten für Stadtbahnhaltestellen im Wert von drei Millionen Euro angeschafft und Fahrzeuge für 200.000 Euro mit Monitoren ausgestattet. Zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Fahr-gäste begleiten seit Juni 2009 14 Service- und Sicherheitsmitarbeiter die Fahrzeuge in den Städten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen. Ludwigshafen zahlt hierfür circa 125.000 Euro jährlich. Das Rhein-Haardt-Bahn-Projekt "Auch Personen, die die Rhein-Haardt-Bahn benutzen, dürfen sich auf ein verbessertes Angebot freuen. Mit dem Infra-strukturprojekt "RHB 2010" werden wir mit den beiden Land-kreisen Rhein-Pfalz und Bad Dürkheim die überalterte Infra-struktur der RHB modernisieren, Gefahrenpunkte beseitigen und künftig größere Orte dreimal- anstatt wie bislang zweimal in der Stunde anfahren.", konstatiert Dillinger. Um die Sicherheit an den Bahnübergängen zu erhöhen, werden diese ebenso wie das Stellwerk und die Bahnstromversorgungsanlagen dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Bislang kommt es wegen zu geringer elektrischer Energie im Streckenabschnitt immer wieder zu ungeplanten Zugstopps und Fahrtausfällen. Die Gesamtkosten des Rhein-Haardt-Bahn-Projektes betragen 18 Millionen Euro, davon zahlt die Stadt Ludwigshafen 3,44 Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt drei bis vier Jahre. Bahnhöfe Im Zuge des S-Bahn-Ausbaus wird der Haltepunkt Oggersheim von 2012 bis 2015 für insgesamt drei Millionen Euro umgebaut, die Stadt Ludwigshafen beteiligt sich an dem Projekt der Deutschen Bundesbahn mit 1,263 Millionen Euro. Unter anderem entstehen längere und höhere Bahnsteige, auf denen bis zu 650 Personen ebenerdig in die Bahn einsteigen können. Des Weiteren wird das alte Vordach abgerissen und durch mehrere neue, wetterfeste Wartehäuschen ersetzt. Die bestehende Überführung erhält zwei Fahrstühle..
(3) Bereits 2009 wurden die S-Bahn-Haltepunkte in Mundenheim und in Rheingönheim für 1,5 Millionen und 750 000 Euro aufgerüstet. Zukunftsoptionen In der Gesamtverkehrsplanung gibt es im Sinne einer langfristigen und vorausschauenden Planung durch das Freihalten von Trassen die Option, künftig das ÖPNV-Netz er- weitern zu können. "Ein Beispiel ist, die Stadtbahnstrecke in die Pfingstweide zu führen. Dieses Projekt ist in den bekannten und beschlossenen Plänen enthalten, kann aber aufgrund des geschätzten Kostenvolumens von etwa 50 bis 60 Millionen Euro in den nächsten 15 Jahren nicht zur Diskussion gestellt werden. Dass die vorliegende Trasse aber weiterhin von baulichen Nutzungen frei gehalten wird und zum Beispiel auch in der Bebauungsplanung in der Pfingstweide Berücksichtigung fand, ist ein Zeichen dafür, dass weiterhin der Wille gegeben ist, diese Stadtbahnverlängerung zu realisieren", erläuterte Beigeordneter Dillinger..
(4)
ÄHNLICHE DOKUMENTE
Nach Wochen grauen Mat- schwetters ist die Sehnsucht nach Sonne und leuchtenden Farben groß. Das scheint auch die Natur zu spüren: Hier und da haben bereits die ersten
Sie verfügen über gutes Fach- wissen, ein ausgeprägtes Qualitäts- und Dienstleistungsbewusstsein, tragen mit Freude, Kreativität und einer hohen Motivation sowie einem ausgeprägten
Um den Bedarf für das Kin- dergartenjahr 2019/2020 decken zu können, hat die Stadt Emme- rich mit dem Awo-Kreisverband Kleve vereinbart, dass in der neuen Kita „Räuberhöhle“ auf
Ludwigshafen gibt Städteanleihe über 150 Millionen Euro heraus Mit den Einnahmen werden Kredite mit sehr kurzer Laufzeit abgelöst – Die Stadt nutzt das historisch niedrige
Städteanleihe über 150 Millionen Euro heraus Mit den Einnahmen werden Kredite mit sehr kurzer Laufzeit abgelöst – Die Stadt nutzt das historisch niedrige Zinsniveau, um ihr
September 2018 – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) appelliert an die Bundesländer, gegen die im Gesetzentwurf vorgesehene Kürzung der Mittel für
September 2018 – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) appelliert an die Bundesländer, gegen die im Gesetzentwurf vorgesehene Kürzung der Mittel für die
im Jahr 2012 inklusive der Mittel für Rückstellungsveränderun- gen Zuschüsse in Höhe von 427,8 Millionen Euro zur Auf- wandsdeckung (d.h. für den laufenden Betrieb) und zur