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Im Spital wird investiertEmmericher Krankenhaus erhält neue Geriatrie für fünf millionen Euro – weitere maßnahmen geplant

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9. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 2. mÄRZ 2019

starke Löwen helfen Kindern:

Lions-Club unterstützt Förderkreis

Aus dem Adventskalender-Verkauf gegen nun 12.500 Euro an den Emmericher Verein. Seite 3

Deutsche meisterschaft: TTV holt nationales Großereignis nach Rees:

Titelkämpfe der Schüler am 9. und 10. März sind live im Internet zu sehen. Seite 5

Kreis Kleve baut am steintor in Emmerich seine neue Rettungswache

Landrat Spreen (Foto) lobt Kaufland-Angebot – Stadt betont eigene Vermittlerrolle. Seite 28

PAN bleibt an den Karnevalstagen zu Bürger-Info zum Straßenausbau in Elten Lobither Straße ist ab Dienstag gesperrt

Das PAN in Emmerich bleibt an den Karnevalstagen bis einschließlich Rosenmontag, 4. März, geschlossen.

Die Stadt Emmerich beabsich- tigt, in diesem Jahr die Abtei- straße und die Martinusstraße im Ortsteil Elten auszubauen.

Die Pläne zu diesem Ausbau liegen jetzt vor und sollen den Anwohner und Eigentümern im Rahmen einer Bürgerinforma- tion vorgestellt werden. Diese findet am Dienstag, 12. März, ab 18 Uhr im Kolpinghaus Elten, Sonderwykstraße 10, statt.

Wegen Arbeiten am neuen provisorischen Bahnhaltepunkt in Elten wird die Lobither Straße in Fahrtrichtung Lobith in Höhe des Bahnübergangs vorüberge- hend zur Einbahnstraße. Diese Regelung gilt von Dienstag, 5., bis voraussichtlich Freitag, 15.

März. Eine Umleitung aus Rich- tung Niederlande kommend wird über Tichelkamp – Emme- richer Straße – Berstraße – Klo- sterstraße ausgeschildert.

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Joaquin Parraguez heute im DSDS-Recall

REES. Von Ischgl nach Thailand – ob der weitere Weg von Joaquin Parraguez (20) aus Rees tatsäch- lich so aussieht, zeigt RTL am heutigen Samstagabend ab 20.15 Uhr in der Recall-Sendung von

„Deutschland sucht den Super- star“. In zwölf Castingsendungen hat die Jury – Dieter Bohlen, Pie- tro Lombardi, Oana Nechiti und Xavier Naidoo – 120 Kandidaten einen Recall-Zettel überreicht.

Darunter auch Joaquin Parra- guez. Beim Casting konnte der 20-Jährige überzeugen und er- hielt viermal „Ja“. Besonders Die- ter Bohlen war von seinem Talent angetan: „Dein Gitarrenspiel ist Weltklasse. Deine Titelauswahl, deine Stimme – alles mega.“ Nun singt Joaquin heute im Recall in Ischgl, Österreich. Dort kämpfen die Kandidaten um den Einzug in die nächste Runde des Wett- bewerbs, den Auslands-Recall in Thailand. Nur die besten 25 Kan- didaten kämpfen dort um den Einzug in die Live-Mottoshows.

Foto: TVNOW/stefan Gregorowius

Im Spital wird investiert

Emmericher Krankenhaus erhält neue Geriatrie für fünf millionen Euro – weitere maßnahmen geplant

EMMERICH. Mit der Ausset- zung der Fusionsgespräche mit der Katholischen Karl-Leisner- Trägergesellschaft hat die Pro Homine, Träger des St.-Willi- brord-Spitals, den Weg freige- macht für eine Neuausrichtung des Emmericher Krankenhauses.

„Die Mitarbeiter wissen nun, wohin die Reise geht“, sagte Ge- schäftsführer Johannes Hart- mann bei der Vorstellung der Pläne am Donnerstagvormittag,

„das Vertrauen ist zurück.“ Nun soll investiert werden, denn, so betont Hartmann: „Ein Kran- kenhaus, das nicht baut, lebt nicht.“ Ein erster Schritt umfasst vier Maßnahmen.

WLAN-Netz: Im gesamten Krankenhaus soll ein WLAN- Netz installiert werden. „Nicht nur die Patienten fragen danach, auch für die medizinische Ver- sorgung wird das Netz zukünftig benötigt“, erläuterte der stellver- tretende Geschäftsführer Jürgen Gerhorst.

Sanierung der Eingangshalle:

Künftig soll es einen direkten Zugang vom Haupteingang in die Cafeteria geben. Dazu wird die Bücherei, die laut Hartmann nur selten genutzt werde, ge- schlossen. Außerdem wird die administrative Aufnahme aus der Einganshalle auf die Station 2a verlegt und somit die Aufnahme zentralisiert. „Die administrative Aufnahme wird sich auf 2a künf- tig mitten im Gebäude befinden, und von diesem zentralen Be- reich gehen die Patienten dann weiter auf die entsprechenden Stationen“, sagte Hartmann.

Gleichzeitig kann die Eingangs- halle vergrößert, offener gestaltet und letztlich optisch aufgewertet werden, mit einer offenen Theke für den Info-Punkt. Zudem soll der Windfang vor den Eingang gebaut werden.

Fenster/Fußböden: Derzeit werden Angebote eingeholt, um alle sanierungsbedürftigen Fen- ster auszutauschen. Zudem sol- len die Fußböden in vielen Be- reichen erneuert werden.

„Fast ein Neubau“

Das größte Bauvorhaben aber betrifft die Stationssanierung im A- und C-Flügel und den Aus- bau des vierten Obergeschosses, für den Fördermittel vom Land erwartet werden. Hier soll künf- tig die Geriatrie mit 50 Betten untergebracht sein. „Diese Sa- nierung wird fast ein Neubau“,

kündigte Hartmann an. Die Ein- und Zwei-Bett-Zimmer werden ganz auf die Anforderungen ei- ner geriatrischen Abteilung zuge- schnitten sein. Nach Abschluss der Maßnahme wird – bis auf die Demenzstation – die gesamte Abteilung der Altersmedizin im vierten Obergeschoss kon- zentriert sein. Die Investitionen hierfür sollen sich auf rund fünf Millionen Euro belaufen. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, sollen auch der A- und der C- Flügel kernsaniert werden.

Für die Geriatrie gibt es aller- dings noch weitergehende Pläne.

Für die Nachfolge des spätestens zum 30. Juni scheidenden Chef- arztes Dr. Guido Orth gibt es laut Hartmann „mehrere interessante Bewerber“. Gespräche werde man voraussichtlich nach den Osterferien führen und die Stel- le bis zum Sommer besetzen, so die Hoffnung der Pro-Homine- Geschäftsführung.

Weiter suche man ebenfalls für die Geriatrie einen Internisten und für das Team des Wirbelsäu- lenzentrums um Chefarzt Jens Andreas einen Neurochirurgen.

Bereits beantragt ist laut Hart- mann die Zertifizierung eines Traumazentrums, angesiedelt in der Unfallchirurgie. Dieses

„Department“ wird künftig als gemeinsame Abteilung mit der Allgemein-Orthopädie von Dr.

Thomas Bertrams geleitet, der zum 1. April vom Klever Klini- kum nach Emmerich wechselt.

Ziel ist „schwarze Null“

Insgesamt sehen Hartmann und Gerhorst das Willibrord- Spital, an dem 700 Beschäftigte arbeiten und das über 271 Betten verfügt (Bundesschnitt 250) für die Zukunft gut aufgestellt. Wäh- rend die Holding weiter schwar- ze Zahlen schreibe, sei man mit dem Emmericher Krankenhaus auf einem guten Weg, in zwei bis drei Jahren zumindest eine

„schwarze Null“ zu erreichen.

Entsprechend werde auch nicht über Entlassungen nachgedacht, so Gerhorst: „Im Gegenteil!“

Michael Bühs

Kapelle

Für eine „Aufhübschung“ der Krankenhaus-Kapelle hat das Bistum münster laut Jürgen Gerhrost 58.000 Euro bereitge- stellt. Die Arbeiten sollen Heizung, Beleuchtung, Bänke und Anstrich umfassen.

Sehen eine positive Zukunft für das Willibrord-Spital in Emmerich:

Johannes Hartmann (r.) und Jürgen Gerhorst. NN-Fotos (2): mB

Das Eingangsbereich des Krankenhauses soll offener gestaltet und optisch aufgewertet werden.

Die neue Azubi-Börse:

„Schrauber“ sind gefragt

Der Beruf des Mechatronikers ist nicht nur bei vielen Jugend- lichen beliebt – Auszubildende werden auch stets gesucht. In der neuen Azubi-Börse, die der heu- tigen Ausgabe der NN beiliegt, geht es aber nicht nur um dieses Thema: Es gibt auch Tipps rund um die Lehrstellensuche, eine Übersicht der anstehenden Ausbildungsplatzbörsen in der Region, zudem werden verschie- dene Lehrberufe vorgestellt.

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Fluchtursachen

neu entdecken

REES. Was haben volle Flücht- lingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklaven- handel und Kolonialismus zu tun? Man kann die Gegenwart kaum verstehen, wenn man die Geschichte nicht kennt. Die Ver- anstaltung „Schwarz ist der Oze- an – Fluchtursachen neu denken“

am Freitag, 15. März, ab 18.30 Uhr am Wahrsmannshof, Berg- swick 19, in Rees soll dazu bei- tragen, den oft oberflächlichen Diskussionen mehr Tiefe zu ver- leihen. Flucht bleibt ein Thema entwicklungspolitischer Aufklä- rungsarbeit. Referent ist Serge Palasie. Er ist Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwick- lung beim Eine-Welt-Netz NRW, Afrikanist und befasst sich mit der Entstehung des transatlan- tischen Raums sowie mit den Chancen und Herausforde- rungen einer bunter werdenden Gesellschaft. Er hat die Ausstel- lung „Schwarz ist der Ozean“

unter anderem mit Bildern des Künstlers William Adjété Wil- son gestaltet. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird der Verein

„Fremde werden Freunde“ aus Rees seine Arbeit vorstellen und Einzelschicksale von Geflüchte- ten, die in Rees und Umgebung untergekommen sind, darstellen.

Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter Telefon 02851/963323.

Eden und „Zukunft Esserden“

stellen einen Petitionsantrag

Vertreter kritisieren „unzureichende gesetzliche regelung“ zum Kiesabbau

REES. Bürger aus den Kreisen Wesel und Kleve sowie Vertreter der Bürgerinitiative „Zukunft Esserden“und des Vereins Eden haben sich nun an den Landtag NRW gewandt. Dort stellten sie einen Petitionsantrag, dass Kies und Sand im Regionalplan als nationale Rohstoffreserve und/

oder Nur für den regionalen Be- darf ausgewiesen werden soll.

„Wenn man den Kiesabbau am Niederrhein verfolgt, stellt man fest, dass in den letzten Jahr- zehnten immer mehr Flächen in immer kürzerer Zeit weggebag- gert wurden, und kommt dann zu der Frage, woran das liegt,“

sagt Melanie Gronau von Eden.

Der Schluss: Es werde seitens der Behörden nicht unterschie- den zwischen Kies- und Sand- förderung einerseits nur für die hiesige Region und auf der an- deren Seite für die „besonders lukrativeren Exportgeschäfte, auch wenn sich ein Regionalplan eigentlich ja nur auf die Region beziehen sollte“, kritisiert die

Bürgerinitiative aus Esserden. „Je größer also das sehr profitable Exportgeschäft ist, umso mehr wird der Kiesindustrie folglich an Abbauflächen zugestanden“, sagt Dr. Leo Rehm. „Die Abbau- geschwindigkeit, bei der unser Boden ausgebeutet und unser Niederrhein unwiederbringlich vernichtet wird, wird also folg- lich von der Kiesindustrie selber vorgegeben.“

Schäden erkennen

Während etwa die Niederlande die Schäden durch den Kiesab- bau erkannt hätten und nur noch sehr restriktiv neue Flächen da- für ausweisen würden, „machen sich hiesige Unternehmen unsere unzureichende gesetzliche Rege- lung gnadenlos zunutze, um an- dere Absatzmärkte zu bedienen“, kritisieren die Eden-Vertreter.

Wolfgang van Laak wirft den Kiesfirmen jahrelangen „pro- fitablen Raubbau“ sowie nicht eingehaltene Versprechen und Verträge vor: „Es wird zur Zeit

ein Angstszenario aufgebaut, als ob in ganz Deutschland keine Straßen und Brücken mehr ge- baut werden könnten, wenn der Niederrhein nicht weiterhin aus- gebeutet werden kann.“

Die durch Planungsbehör- den neu anvisierten binnenlän- dischen Flächen im Kreis Wesel seien von den Kiesfirmen nicht gewollt und würden abgelehnt, weil sie sich zu weit weg vom lukrativen Schiffstransport ins Ausland befinden, argumentiert Eden: „Doch der ‚Schweizer Käse zwischen Bislich und Rees‘ würde ja gar nicht mehr die Möglichkeit bieten, die von den Kiesleuten geforderte enorme Flächenaus- weisung dort auch noch unter- zubringen“, sagt van Laak.

Laut Eden werden die Bürger am Niederrhein nun gegeneinan- der ausgespielt. Zunächst müsse aber die Frage geklärt werden, ob überhaupt vor dem Hintergrund der unzureichenden Bedarfser- mittlung so viele Flächen neu ausgewiesen werden müssen.

Vor dem Landtag: die Vertreter von Eden und „Zukunft Esserden“. Foto: privat

„Das sind unhaltbare Missstände“

Offener Brief der Seniorenvertretung Emmerich zum thema Bahnhof an die Deutsche Bahn

EMMERICH. Mit einem offe- nen Brief wendet sich die Seni- orenvertretung an die Deutsche Bahn. In der Sitzung am 13.

Februar hatte das Gremium be- schlossen, zu den „unhaltbaren Missstände am Emmericher Bahnhof“, wie es die Vorsitzen- de Leonie Pwalak formuliert, Stellung zu nehmen.

In den offenen Brief: „Der Missstand fehlender Barriere- freiheit ist Ihnen schon lange bekannt, wurde aber durch Ihre Hinhaltetaktik mit fadenschei- nigen Ausreden nicht einmal an- satzweise behoben.

Rollstuhlfahrer sind gänzlich auf Hilfe Fremder angewiesen, um den Bahnhof aus einem Re-

gionalzug kommend verlassen zu können. Als blanken Hohn kann man den Ratschlag auf- fassen, dass Rollstuhlfahrer ja in Haldern aussteigen könnten, um von da aus nach Emmerich zu gelangen. Es ist menschen- verachtend, wenn man Bevölke- rungsgruppen die Nutzung der Bahn verwehrt oder nur bedingt zugänglich macht. Auch Behin- derte, Senioren und Menschen mit Kleinkindern sind Mitglieder der Gesellschaft und gehören zu Ihrem Kundenkreis.“

Indem die Bahn es diesem Per- sonenkreis massiv erschwere, die Angebote des Schienenverkehrs zu nutzen, „verstoßen Sie gegen die Erkenntnis, dass öffentliche

Verkehrsmittel privaten vorzu- ziehen sind, um die Umwelt zu schützen. Außerdem sollte Ihnen ein erhöhter Verkauf von Fahr- karten aus wirtschaftlicher Sicht wichtig sein.

Ein Aushängeschild

Als Grenzbahnhof ist der Bahnhof Emmerich auch ein Aushängeschild für europäische Fahrgäste. Die Verbindung nach Arnheim und weiter in die Nie- derlande ist ein fester Bestandteil des europäischen Wirtschaftsver- bundes mit Aus- und Einpend- lern in beide Richtungen.

Der Unterhalt dieses Aushän- geschildes einer Stadt, deren Be- völkerungszahl zunimmt, durch

die DB ist dürftig und beklagens- wert. Die erneute Verzögerung wegen der ‚Sperrpause‘ auf das Jahr 2021 ist untragbar für einen Grenzbahnhof in Mitteleuro- pa. Sind für den Bau fehlender Rampen zum Mittelbahnsteig der Gleise 3 und 4, an denen der RE 19 seit zwei Jahren hält, oder für den Bau eines Aufzuges kei- ne Gelder vorhanden? Oder ist die DB in ihrer wirtschaftlichen Kalkulation so inhuman, dass bewusst gehandicapte Bevölke- rungsgruppen ausgeschlossen werden? Menschen gehen vor Gütertransport. Für das, was die Lebensqualität von Menschen betrifft, sollte keine ‚Sperrpause‘

eingelegt werden.

Rees knackt die 100.000-Marke

REES. Das Team des Reeser Stadtmarketing hat erfolgreiche Tage auf der Essener Messe

„Reise + Camping“ hinter sich.

Der Messestand der Stadt Rees war sehr gut besucht. Das Team wurde dabei von Rheinkönigin Heike Beyer und Kapitän Rainer von Laak unterstützt. Es wurden zahlreiche Gespräche zu den ver- schiedenen Radrouten in und um Rees, zu Schifffahrten auf dem Rhein und den weiteren Freizeit- angeboten geführt. Besonders beliebt war die Verlosung mit Preisen wie Übernachtungsgut- scheine für Reeser Unterkünfte, Verzehr- und Warengutscheine und Schifffahrten auf dem Rhein. Dass Rees als touristisches Ziel immer beliebter wird, bestä- tigen die Übernachtungszahlen:

So konnte die Stadt im vergange- nen Jahr mit 100.534 Übernach- tungen erstmals die Schallgrenze von 100.000 durchbrechen.

Ausbildung am Gabelstapler

REES. Das Wirtschaftsforum Rees lädt am Samstag, 16. März, von 8 bis 15 Uhr zur Fortbil- dungsveranstaltung „Gabel- staplerausbildung und -auffri- schung“ ein. Ausbilder Markus Beverungen von der Firma Hö- velmann in Rees-Empel, Ree- ser Straße 22, wird maximal acht Teilnehmer begrüßen, die entweder erstmalig den Gabel- staplerfürhrerschein erwerben oder ihren Führerschein jährlich auffrischen lassen wollen. Die Kosten betragen 125 Euro (plus Mehrwertsteuer) für den Führer- schein. Die Auffrischung findet nur morgens statt, wofür 62,50 Euro (plus Mehrwertsteuer) zu zahlen sind. Weitere Informati- onen und Anmeldungen per E- Mail an dialog@wifo-rees.de.

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Löwen helfen Kindern: Dr. Heinz Grundwald (Förderkreis Kriegskinder), Lions-Präsident Heiner van Beb- ber, Ha-Jo Frücht (Förderkreis Kriegskinder) und Lions-Sekretär Klaus Gegel. NN-Foto: mB

Starke Löwen helfen Kindern

Lions-Club Emmerich-rees spendet 12.500 Euro an Förderkreis Kriegskinder

EMMERICH. Für Dr. Heinz Grundwald ist der Löwe „ein starkes Tier, das einen beschüt- zen kann“. Daher ist er auch überzeugt, dass die 25 kleinen Stofflöwen, die der Lions-Club Emmerich-Rees zusammen mit einem Scheck über 12.500 Eu- ro an den Verein Förderkreis Kriegskinder überreicht hat, bei den jungen Patienten sehr gut ankommen werden.

Das Geld ist Teil des Erlöses, den der Lions-Club durch den Verkauf seines Adventskalen- ders erzielt hat. „Wir haben den Förderkreis erstmals 2014 un- terstützt und wollen dies auch in Zukunft regelmäßig tun“, sagt Dr. Stefan Wachs, Pressesprecher der Lions. Die Stofflöwen sollen den jungen Patienten, die im Willibrord-Spital behandelt wer- den, ein Begleiter für die Zeit in Deutschland sein, „und für die Heimreise“, ergänzt Grunwald.

Seit 1997, als er in Emmerich den Posten des Chefarztes über- nahm, engagiert sich Grund- wald und behandelt, vom Frie- densdorf Oberhausen mit Sitz in Dins laken koordiniert, Kin- der, die in ihren Heimatländern schwere Verletzungen erlitten haben. Aus Zentralasien, darun- ter Usbekistan und Afghanistan, sowie afrikanischen Staaten wie Angola stammt ein Großteil der Kinder, die im Willibrord- Spital insbesondere infolge von Handverletzungen und -fehlbin- dungen behandelt werden. 2001 wurde dann der Förderkreis Kriegskinder gegründet, der im Spital ein Zimmer mit zwei Bet- ten kindgerecht eingerichtet hat.

Die gute Nachricht, die Ha-Jo Frücht vom Förderkreis im Zuge der Spendenübergabe durch die Lions verkünden konnte: „Es geht mit Dr. Grundwald weiter.

Er ist zwar mittlerweile in Ren-

te, aber wir haben die Zusage des Krankenhauses, dass die OPs nach Terminabsprache weiter durchgeführt werden können.“

Grundwalds Frau Ingrid hat derweil einen Kreis aus 15 Be- treuerinnen aufgebaut, die die Kinder beispielsweise in Emp- fang nehmen, wenn sie aus dem OP kommen, und sie vor allem am Wochenende betreuen. „Und wir haben eine neue Kranken- schwester, die sich in Teilzeit ebenfalls im Verein engagiert“, freut sich Heinz Grunwald.

Mit der Spende des Lions-Club deckt der Förderkreis keineswegs nur laufende Kosten. „98 Prozent kommen direkt den Kindern zu- gute“, betont Ha-Jo Frücht. Unter anderem wird sich der Verein an der Einrichtung eines Eingriffs- raumes beim Friedensdorf in Dinslaken beteiligen, wo kleinere Eingriffe vorgenommen werden können. Michael Bühs

Versammlung der Schützen

HÜTHUM. Die St.-Georg- Schützen laden am Samstag, 16.

März, ab 20 Uhr zur Jahreshaupt- versammlung ins Pfarrzentrum Hüthum am Koppelweg 2 ein.

Tagesordnungspunkte sind Be- richte, die neue Satzung und die daraus resultierenden satzungs- mäßigen Neuwahlen sowie die Veranstaltungen und Termine in 2019. Noch vor dem Schützenfest an Christi Himmelfahrt sind die St.-Georg-Schützen am 27. April Veranstalter des Stadtschützen- festes; es wird ein Nachfolger für Stadtkönig Josef Verhoeven ermittelt. Der Musikverein Hüt- hum sorgt zwischen den Tages- ordnungspunkten für musika- lische Unterhaltung. Den Abend beenden die Schützen mit einer großen Tombola, um Preise wird gebeten. Am Sonntag, 17. März, 10.30 Uhr, betet die Bruderschaft für ihre Verstorbenen in der Mes- se in der St.-Georg-Kirche.

Jahreshauptversammlung beim MCE

Die Jahreshauptversammlung des Motorclub Emmerich (MCE) hat im Clubhaus am Abergsweg stattgefunden. Nach Informatio- nen zum Mitgliederstand, Rück- blicke auf das Jahr 2018 und dem Kassenbericht wurde der Vorstand gewählt. Dieser und die

Mitglieder des erweiterten Vor- stands wurden in ihren Ämtern bestätigt: 1. Vorsitzender Hans- Georg Imming, 2. Vorsitzender Dieter Holländers, Geschäftsfüh- rer Ludger Simkes, Schriftführer Werner Sember, Tourenfahrer- leiterin Brigitte Wruck, Presse-

wartin Sabine Jansen. Nun kann die Saison 2019 beginnen. Alle Mitglieder freuen sich auf die anstehenden Touren, die offe- nen Abende und die Biker-Früh- stücke. Gäste, ob mit oder ohne Bike, sind am Abergsweg immer willkommen. Foto: privat

(4)

SamStag 2. märz 2019 NIEDErrHEIN NaCHrICHtEN

04

Keramikfliesen gehören zur ers- ten Wahl bei der Gestaltung des Lebensraums. Schließlich sind sie nicht nur elegant, sondern bieten auch zahlreiche Vortei- le für das Raumklima und den Pflegebedarf. Eine spezielle Ver- edelung macht aus den dekora- tiven Wand- und Bodenbelägen nun wertvolle Helfer, die aktiv die Raumluft und Sauberkeit verbessern.

Die Zauberformel heißt Titan- dioxid. Der natürliche Stoff, der auch in Zahncremes und Le- bensmitteln seine Anwendung findet, wird bei der Produktion mit hoher Temperatur dauer- haft in die Glasur eingebrannt und verbindet sich untrennbar

mit der Fliesenoberfläche. Diese Veredelung verschafft der Fliese auf Lebzeiten die Fähigkeit, aktiv für gute Luft zu sorgen und Kei-

men, Bakterien und Mikroben das Leben schwer zu machen.

Das alles funktioniert komplett ohne zusätzliche Chemie. So-

bald die veredelte Oberfläche mit Licht in Kontakt kommt, aktiviert ein photokatalytischer Prozess den Luftsauerstoff. Die- ser zersetzt Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Keime und behindert deren Neubil- dung. Gleichzeitig eliminiert der aktivierte Sauerstoff auch flüch- tige Bestandteile der Raumluft und reinigt diese von Stickoxi- den, Formaldehyden sowie Ta- bakrauch. Berühren Schadstoffe in der Luft die Oberfläche der Fliese, verwandelt sie der Kata- lysator Titandioxid in minerali- sche Salze, gesundheitlich völlig unbedenklich und bei der nächs- ten Reinigung einfach wegzuwa- schen. Apropos Reinigung: auch

hier schafft die Veredelung aktiv Vorteile. Das Wasser bildet keine Tropfen, stattdessen entsteht ein hauchdünner Wasserfilm. Die- ser unterwandert den Schmutz, der sich so problemlos vom Un-

tergrund löst und wegwischen lässt. Das mindert den Ver- brauch von Reinigungsmitteln um die Hälfte, verkürzt deren Einweichzeiten und erleichtert die Reinigung!

Mehr Infos zum Thema gibt es bei Fliesen Hüning. Das Berater- team erklärt gerne die Wirkungs- weise und zeigt aktuelle Beispiele der veredelten Fliesen. Auch für jedes andere Thema steht das Team bereit und unterstützt ger- ne bei der Gestaltung und Pla- nung ihres Projekts, ganz egal ob Privathaushalt oder Fliesenprofi.

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Wunsch erfüllt: Ein Tandem für Leon

Dank des Engagements des Bürgerschützenvereins Kep- peln ist der größte Wunsch von Leon Preuth nun in Erfüllung gegangen: Der 17-Jährige, der aufgrund einer Hirnblutung während der Geburt mehrfach

behindert ist, hat ein Tandem- fahrrad bekommen. Ausgangs- punkt für die Spendenaktion war zunächst eine Kronkorken- sammlung, die aber um einen Aufruf in den sozialen Netzwer- ken und den lokalen Medien er-

weitert wurde. So kamen rund 5.000 Euro zusammen – genug für das spezielle Tandemfahrrad für Leon, außerdem gehen noch weitere 555 Euro an die Aktion

„Herzenswunsch Niederrhein“.

Foto: privat

Betuwe: Projektfortschritt und Notfallmanagement

zentrale themen auf der tagung des Projektbeirates diskutiert

EMMERICH/REES. Zum 16.

Mal hat der Projektbeirat für die Ausbaustrecke Emmerich- Oberhausen getagt. Die Mit- glieder des Projektbeirates dis- kutierten aktuelle Themen, die Entwicklungen im Projekt und den Stand der Maßnahmen.

Dasm Ergebnis: Das Projekt geht voran, wie die Deutsche Bahn mitteilen lässt

Im Rahmen der Planfeststel- lungsverfahren wurden wichtige Meilensteine erreicht: Der Be- schluss zum Planfeststellungs- verfahren 3.1 (Haldern) liegt als zweiter von zwölf Abschnitten vor. Die Planungen zum Ausbau werden vorangetrieben, im No- vember 2018 konnten sich die Bürger im Erörterungstermin für das Planfeststellungsverfahren 3.5 (Emmerich-Elten) einbrin- gen. Damit haben in allen Plan- feststellungsverfahren die Erör- terungstermine stattgefunden.

Mit der Stadt Oberhausen konnte ein Vergleich zum Stre- ckensicherheitskonzept abge- schlossen werden. Die Maßnah- men dieses Konzeptes finden sich auch im Beschluss zu Haldern wieder. Dies zeigt laut DB, dass die Vereinbarung zum ganzheit- lichen Rettungskonzept nachhal- tig und belastbar ist. Alle Teilneh- mer begrüßten auch die Aufnah- me einer zusätzlichen 650 Meter langen Schallschutzwand in den Planfeststellungsbeschluss. Ob

und wie transparente Elemente durch den Beschlussinhalt mög- lich sind, wurde eingehend be- leuchtet.

Wichtiges Thema des Projekt- beirates war auch der Umgang mit Notfällen. Die bundesweit geltenden Regeln wurden inten- siv diskutiert und für den Nie- derrhein vereinbart, dass erneut ein „Übungszug“ durch die DB zur Verfügung gestellt wird. Hier sollen die Feuerwehren im Früh- sommer die Gelegenheit erhal- ten, an einem realen Güterzug Notfallhandlungen zu üben und Erfahrungen an verschiedenen Wagentypen zu sammeln. Für die zweite Jahreshälfte sagte die DB Netz eine Informationsver- anstaltung für die Feuerwehren und Gemeinden zu. Dort sollen die Strukturen, rechtlichen Rah- menbedingungen und Abläufe zum Notfallmanagement der DB vorgestellt und die Kontaktwege aufgezeigt werden.

Auch bei den Bauaktivitäten wurde Fortschritte erzielt, etwa in der Fertigstellung und Ver- kehrsfreigabe der Straßenüber- führung Baumannstraße in Em- merich.

Seitens der Niederrheinischen IHK wurde ein verlässliches Sperrpausenmanagement über die gesamte Bauzeit gefordert.

Für die Industrie- und Logistik- unternehmen der Region ist die genaue Planbarkeit der Trans-

porte extrem wichtig. Von der verlässlichen Versorgung mit Gütern und Rohstoffen hängen unter anderem Investitionsent- scheidungen und Arbeitsplätze ab. Im Jahr 2019 sollen in einer gemeinsamen Veranstaltung von IHK und DB Netz den Unterneh- men der aktuelle Projektstand und die Abwicklung des Verkehrs vorgestellt werden.

Nachdem die Roadshow „Wo wir planen, wo wir bauen“ er- folgreich durchgeführt wurde, sind die Erwartungen der Bür- ger an die Kommunikation in die Planungen eingeflossen. Im Jahr 2019 wird das Projekt ver- stärkt in die dezentrale Baustel- lenkommunikation gehen. Mit dezentralen Infobüros, regelmä- ßigen Roadshows vor Ort und zielgruppenspezifischen Dialog- angeboten soll den Ansprüchen der Bürger nach Transparenz auf der Baustelle Rechnung getragen werden.

An der Sitzung des Projektbei- rates nahmen Vertreter des Bun- desministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, des Mini- steriums für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, der DB, regionale Bundestagsabgeord- nete, Vertreter des kommunalen

„Arbeitskreises Betuwe“, der Nie- derrheinischen IHK, Vertreter der Bürgerinitiativen sowie ein Vertreter der kommunalen Feu- erwehren teil.

HV Haldern lädt zu Versammlung

HALDERN. Die Jahreshaupt- versammlung des Heimatvereins Haldern findet am Mittwoch, 20.

März, ab 19.30 Uhr im Saal der Gaststätte Tepferdt, Klosterstra- ße 33, statt. Auf der Tagesord- nung stehen neben Berichten der Haushaltsvorschlag und das Jah- resprogramm für 2019. Zudem hält Peter Friedmann einen Vor- trag zum Thema „Geschichte(n) der Eisenbahnen nicht nur am rechten Niederrhein“.

Neuwahlen bei der BGE

EMMERICH. Im 25. Jahr nach der Gründung der Bürgerge- meinschaft Emmerich (BGE) lädt der Vorstand alle Mitglie- der sowie interessierte Emme- richer Bürger zur Jahreshaupt- versammlung am Mittwoch, 13. März, 18.15 Uhr, im Hotel Stadt Emmerich, Bahnhofstraße 24-28, ein. Auf der Tagesord- nung stehen neben Berichten auch Neuwahlen im Verein, die Jahresplanung und die „Top Job 2019“. Der Vorstand bittet die Mitglieder, Anträge zur Tages- ordnung bis Sonntag, 10. März, schriftlich an die Geschäftsstelle des Vereins, Adolf-Tibus-Straße 35, 46446 Emmerich, oder per E-Mail an BGE@BGEmmerich.

de zu senden.

Kleidermarkt in der „Rappelkiste“

MILLINGEN. Im Kindergarten

„Rappelkiste“ in Rees-Millingen findet am Sonntag, 10. März, von 11 bis 13.30 Uhr ein großer Kin- derkleidermarkt statt. Spielzeug, Sommerkleidung, Kinderwagen, Kommunionkleidung, Auto- sitze, Fahrzeuge und alles, was (werdende) Eltern gebrauchen können, können hier erworben werden. Außerdem gibt es Kaffee, Kuchen und frische Waffeln. 20 Prozent des Umsatzes kommen dem Kindergarten „Rappelkiste“

für seine Arbeit zu. Weitere Infos und Verkäufernummern unter www.rappelkiste-millingen.de.

Kooperation von Fortuna Millingen und FC Horizont

Nach Fußball nun auch tischtennis im angebot – mixed-turnier geplant

REES. Vor mehr als einem Jahr haben Fprtuna Millingen und der FC Horizont, ein Projekt der Malteser-Einrichtungen in Rees und Haldern für Asylbewerber, beschlossen, sich zusammenzu- schließen. Im Mittelpunkt stand die Absicht der Organisatoren, die Integration geflüchteter Menschen, die aus den unter- schiedlichsten Gründen die Kri- sengebiete dieser Welt verlassen mussten, durch sportliche Ak- tivitäten und Teilhabe am Ver- einsleben voranzutreiben.

Im Fokus des Malteser-Pro- jektes, das bereits 2015 in Rees ins Leben gerufen wurde, stand zunächst der Fußball. Damals stellte man schnell fest, dass im- mer mehr alleinreisende junge Männer in den Einrichtungen untergebracht werden; darunter viele talentierte Fußballer, von denen inzwischen einige in hö- her klassigen Vereinen spielen.

Für ihre gemeinsamen Bemü- hungen wurden der Millinger Sportverein und der FC Horizont mit verschiedenen Preisen be- dacht. So zeichnete der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) das Projekt im vergangenen Jahr mit dem Ehrenamtspreis „Sterne des Sports“ in Silber 2018 für Nordrhein-Westfalen aus.

Inzwischen konnte die Koo- peration auf die Tischtennis-Ab- teilung ausgeweitet werden. Im gemeinsamen Training können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten verfeinern oder grundsätzliche Techniken erlernen. „Nicht alle interessieren sich ausschließ- lich für Fußball. Deshalb bin ich glücklich über diese Erweiterung des Angebots“, so Horizont- Coach Chris Terhart und ergänzt:

„Es ist gerade diese Willkom- menskultur, die einer wachsen- den Skepsis gegenüber geflüch- teten Menschen entgegenwirkt.“

Durch die Vermittlung von Abteilungsvorstand Lutz Verbeet konnte nun von einem Teil der, im vergangenen Jahr erhaltenen, Preisgelder eine Tischtennis- platte angeschafft werden, die den Menschen in der Halderner Einrichtung zur Verfügung steht.

Damit dürfte nicht nur das Inte- resse an dieser Sportart steigen, sondern sie haben dann auch eine zusätzliche Alternative, sich außerhalb des Trainings in Mil- lingen sportlich zu betätigen.

Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Deutschen Tischtennis- bund, der das Tischpaket im Rahmen des Projektes „One Game – One World“ subventio- nierte und zudem ein kostenloses Schlägerset zur Verfügung stellte.

Für das Frühjahr ist nun ein gemeinsames Tischtennisturnier mit gemischten Mannschaften geplant.

Gelungene Zusammenarbeit: Lutz Verbeet (Schriftführer und Pressewart der Tischtennisabteilung des SV Fortuna Millingen, l.) und Chris Terhart (Trainer des FC Horizont und Initiator des Projekts). Foto: privat

Wellmann-Theußen ist neue Schulsozialarbeiterin in Rees

28-jährige Xantenerin an den grundschul-Standorten präsent

EMMERICH. Die Suche nach einer Nachfolgeregelung ist ge- glückt. Seit dem 1. Februar ist Janah Wellmann-Theußen neue Schulsozialarbeiterin an den vier Grundschulstandorten der Stadt Rees. Nachdem die Stelle, die im Herbst 2017 auf Initiative der Schulleiterinnen der Reeser Grundschulen ins Leben ge- rufen wurde, zwischenzeitlich vakant wurde, konnte sie nun durch die 28-jährige Xantenerin besetzt werden.

Seit einigen Tagen steht Janah Wellmann-Theußen an zwei Ta- gen in der Woche den Kindern in Rees unterstützend zur Seite und hilft im Rahmen verschie- dener Schulprojekte. Darüber hinaus ist sie jeweils einen Tag in den Grundschulstandorten Mil- lingen, Haldern und Mehr prä- sent. Die Schulsozialarbeiterin steht mit ihrer Arbeit den Kin- dern und deren Eltern als zusätz- licher Ansprechpartner bei Pro- blemen im Schulalltag zur Seite.

Hilfesuchende erreichen die neue Kraft ab sofort zu festen Sprechzeiten an allen vier Schul- standorten. „Ich freue mich sehr

über die neue Arbeit und konnte schon in den ersten Tagen erste Schwerpunkte setzen“, ist Well- mann-Theußen angetan vom ersten Eindruck ihres neuen Ar- beitsfeldes.

Bürgermeister Christoph Ger- wers, Schulamtsleiterin Sigrid Mölleken, Hermann Josef Becker (Kirchengemeinde St. Irmgardis) sowie Elke Kotthoff und Helmut

van Kempen (beide Fachdienst Schule des Caritasverbandes Kle- ve) wünschten Janah Wellmann- Theußen einen guten Start und viel Freude bei der neuen Arbeit.

Die Stelle wird durch die XII- Apostel-Stiftung und kirchliche Stiftungen der Gemeinde St.

Irmgardis Rees finanziert und in Kooperation mit dem Caritas- verband Kleve besetzt.

Einen guten Start wünscht man der neuen Reeser Schulsozialarbei- terin Janah Wellmann-Theußen. Foto: Stadt rees

KURZ & KNAPP

EDV-Einstieg 50+: Der Com- puter macht das Leben leichter – vorausgesetzt, man kann ihn bedienen. Dieser Kurs richtet sich an Personen über 50 Jahre, die einen ersten Überblick über den PC bekommen möchten. Es wird die praktische und alltäg- liche Seite des Betriebssystems Windows 7 und bei Bedarf auch Windows 10 erlernt. Auch prak- tischen Übungen werden von Dozentin Christiane Gertsen be- handelt. Der Kurs beginnt Frei- tag, 8. März, und findet fünfmal jeweils von 17 bis 19.15 Uhr im Theodor-Brauer-Haus, Kurfür- stenstraße 8, in Emmerich statt.

Die Kursgebühr beträgt 45 Euro.

Infos und Anmeldung unter Te- lefon 02821/721525 und unter www.kbw-kleve.de.

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Der Vorstand und das Organisatoren-Team vom TTV Rees-Groin sind voller Vorfreude auf die Deut- schen Meisterschaften der Schüler in der Reeser Dreifachturnhalle. NN-Foto: Scholten

Der TTV holt ein nationales Großereignis nach Rees

Die Deutschen meisterschaften der Schüler finden am 9. und 10. märz statt

REES. Der TTV Rees-Groin be- schenkt sich zum 70. Vereins- jubiläum selbst und holt ein nationales Großereignis in die Rheinstadt: Am kommenden Wochenende richten die Reeser die Deutschen Meisterschaften im Tischtennis für Schüler aus.

Dann ermitteln die landesweit besten 48 Mädchen und 48 Jun- gen im Alter von zehn bis 15 Jahren in der Dreifachturnhalle des Reeser Schulzentrums die Deutschen Meister im Einzel und Doppel.

Unterstützt von einem promi- nenten Überraschungsgast er- öffnet Bürgermeister Christoph Gerwers am Samstag, 9. März, um 8.45 Uhr das Turnier. Im An- schluss starten die Gruppenspiele der Schülerinnen, ab 16 Uhr fol- gen die ersten K.o.-Spiele in der Hauptrunde. Am Sonntag, 10.

März, wird ab 9 Uhr um die Titel gespielt. Zur Siegerehrung gegen 14.30 Uhr kommt unter anderem Ex-Bundesumweltministerin Dr.

Barbara Hendricks. Die Klever SPD-Politikerin gehört zu den Spendern von Pokalen.

Der Eintritt in die Dreifach- turnhalle am Westring ist frei.

Der TTV Rees-Groin freut sich allerdings über Spenden für die eigene Jugendarbeit. Besucher können die Spiele an bis zu zwölf Tischtennisplatten verfolgen und sich zwischendurch in der Ca- feteria stärken. Über den Live- Stream von www.sportdeutsch- land.tv werden an beiden Tagen viele Partien im Internet gezeigt.

„Seit einem Jahr haben der Vor- stand und weitere Mitglieder viel

ehrenamtliche Arbeit investiert, damit der TTV Rees-Groin zum 70. Geburtstag eine tolle Ver- anstaltung auf die Beine stellen kann“, sagen die Vorstandsmit- glieder Jörn Franken und Marcel Dahmen. Anfang 2018 bewarb sich der Verein beim Westdeut- schen Tischtennis-Verband (WTTV) um die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften und setzte sich gegen fünf Mitbewer- ber aus NRW durch. „Pluspunkte waren die sanierte Dreifachturn- halle mit ihren sehr guten Spiel- bedingungen und einem guten WLAN dank Glasfasernetz, aber auch die unmittelbare Nähe der Sportstätte zu den Hotels“, weiß Franken.

Mehr als 200 Hotelzimmer wurden von den Spielern sowie deren Trainern und Angehörigen gebucht. Die Hotelküchen be- reiten für ihre sportlichen Gäste besonders vitaminreiche und ge- sunde Mahlzeiten zu.

Um sich für die Meisterschaf- ten in Rees zu qualifizieren, be- stritten die Schülerinnen und Schüler einen langen Weg. Sie mussten sich über Kreis- und Be- zirksmeisterschaften auch in ih- ren jeweiligen Landesverbänden gegen die Konkurrenz durch- setzen. „Leider konnte sich nie- mand aus Rees oder den Nach- barstädten qualifizieren“, sagt Jörn Franken, „dennoch profi- tieren alle Spieler der Region da- von, dass sie Deutschlands beste Spieler hautnah erleben dürfen.

Bestimmt ein Drittel der jungen Teilnehmer spielt schon jetzt auf Oberliga-Niveau.“

Als Top-Favorit des Turniers gilt Mike Hollo, der unlängst im Alter von 14 Jahren jüngster bayerischer Tischtennis-Meister aller Zeiten wurde und aktuell die Nummer drei in der U15- Weltrangliste ist.

Die intensiven Vorbereitungen der Deutschen Meisterschaften haben die Reeser „TTV-Familie“

eng zusammengeschweißt. Oh- nehin erlebt der Verein momen- tan eine große Tischtennis-Eu- phorie: Die Anfängergruppe ist mit 25 Kindern gut besucht, die neugegründete Hobby-Gruppe für Erwachsene steht ebenfalls re- gelmäßig an der Platte. Auch die Mannschaften fahren viele Siege ein, obwohl zahlreiche Teams im vergangenen Jahr aufgestiegen sind und der Klassenerhalt nicht immer leicht ist.

Angesichts vieler ehrenamt- licher Arbeitsstunden und man- cher Spende von lokalen und überregionalen Sponsoren ist der TTV Rees-Groin zuversichtlich, die Deutschen Meisterschaften mit einem „kleinen Überschuss“

abschließen zu können. „Das Geld soll dann in eine ordentliche Helferfete am 27. April investiert werden“, sagt Franken – und fügt hinzu: „Die Fete findet aber auch ohne Überschuss statt!“

Den gesamte Zeitplan des Turniers und das digitale Pro- grammheft gibt es unter www.

ttv-rees-groin.de; dort sind am 9. und 10. März auch die Live- Übertragungen und die stets aktualisierten Ergebnisse aller Spiele zu finden.

Michael Scholten

Kulturgeschichte des Geldes

Der reeser geschichtsverein bietet am Samstag, 9. märz, einen ausflug zum Xantener geldmuseum an

REES/XANTEN. Der Reeser Geschichtsverein Ressa be- sucht am Samstag, 9. März, das Geldmuseum in Xanten-Wardt.

Dessen Leiter, Norbert Müller, führt die Reeser Gruppe durch die in Nordrhein-Westfalen einzigartige Ausstellung. Für Ressa-Mitglieder zahlt der Ge- schichtsverein den Eintritt und die Führung, Gäste zahlen den Eintritt selbst. Alle Interessen- ten treffen sich um 14 Uhr auf dem Rewe-Parkplatz in Rees und bilden Fahrgemeinschaf- ten. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Die Abschaffung der D-Mark war vor gut 20 Jahren der ent- scheidende Auslöser für Mül- lers Sammelleidenschaft: „Ich dachte mir: Bald ist sie weg, die Deutsche Mark.“ Also beschaff- te er alle Souvenirs, die er rund um die Mark und den Pfennig finden konnte: von der 20-Pfen- nig-Wundertüte über den Deut- sche-Mark-Trinkbecher bis zum Nutella-Glas, das bis heute (pas- send zum Umrechnungskurs der D-Mark zum Euro) 1,95583 Kilo Nussnougatcreme enthält.

Diese Sammlung füllt eine Wohnzimmervitrine und gilt als

„Keimzelle“ der stetig wachsen- den Ausstellung in der ehemali- gen Villa Kunterbunt. Dort, wo die einstige Kreissparkasse Mari- enbaum eine Zweigstelle betrieb, finden jetzt Führungen durch sechs Museumsräume statt. Dabei wird schnell deutlich, dass selbst die beliebte D-Mark nur eine klei- ne Fußnote in der 3.500-jährigen Kulturgeschichte des Geldes ist.

Der Rundgang startet beim so- genanntem Primitivgeld: Kauri- Schnecken und Steingeld aus

der Südsee, Teeziegel aus China, Salzbarren aus Äthiopien, Ka- tanga-Kreuze aus Sambia. Schon der griechische Philosoph Plato sagte einst: „Geld ist ein verab- redetes Zeichen, eine Überein- kunft in vielerlei Gestalt.“ Me- tallmünzen kamen erstmals in der Zeit des Lyderkönigs Krösus in Umlauf, im sechsten Jahrhun- dert vor Christus. Die Chine- sen führten sehr viel später das Papiergeld ein, das Marco Polo verwundert als „fliegendes Geld“

beschrieb. Stolz zeigt Norbert Müller eine 1.000-Käsch-Note aus der Ming-Dynastie. Das auf 1356 datierte Stück ist der älteste bekannte Geldschein der Welt.

Spardosen aus aller Welt- Weitere Höhepunkte sind ein alter Handwagen aus Metall, mit dem Kölner Banken zu Be- ginn des letzten Jahrhunderts ihr Geld durch unterirdische Gänge transportierten, oder eine von lediglich drei erhaltenen Holz- kisten mit der Aufschrift „Door- knob“ („Türgriff“). Sie waren 1948 Bestandteil der Geheim- mission, bei der die USA, an den Sowjets vorbei, das Nachkriegs- deutschland mit frischgedruck- ten D-Mark-Scheinen belieferte und 40 Mark „Kopfgeld“ an je- den Bürger auszahlte.

Im nächsten Raum packt vor allem die jungen Besucher die Spiellust, wenn Norbert Müller Spardosen aus aller Welt und historische Sparautomaten vor- führt. Besonders das Münzen fressende Blechspielzeug aus den USA, zum Beispiel in Form ei- ner Rakete, fasziniert den Muse- umsleiter und die Besucher glei- chermaßen. „Nicht berühren!“-

Schilder gibt es im Geldmuseum nicht. Dort gilt vielmehr die Devise: „Anfassen ausdrück- lich erlaubt!“ Das gilt auch für den nächsten Raum, der einem Technikmuseum gleicht. Geld- zähl- und Verpackungsmaschi- nen zeigen die mechanischen und elektronisch unterstützten Möglichkeiten, die den Banken in den 70er und 80er Jahren zur Verfügung standen.

Viele Kinder dürften im Geld- museum erstmals eine echte Deutsche Mark in Händen hal- ten, wenn sie gleich 50 Stück da- von in einen Rollierautomaten schütten dürfen und eine mit Papier umwickelte Geldstange entnehmen dürfen.

In der ehemaligen Küche der Villa Kunterbunt geht der Blick an die Decke. In goldenen und silbernen Buchstaben sind ver- schiedene Namen für Geld zu lesen: Zaster, Knete, Kies, Asche, Kröten, Mäuse oder Kohle. Vit- rinen zeigen einen Querschnitt durch 3.500 Jahre Geldgeschich- te. Sondermünzen, Medaillen und sogar Schmuck aus Geld- münzen ergänzen die Schau.

Doch wie entstehen eigent- lich Münzen? Diese Frage be- antwortet die Prägewerkstatt.

Dafür streift Norbert Müller das historische Gewand eines Münz- meisters über und hält Metall- rohlinge bereit. Eifrige Helfer jeden Alters dürfen zum Ham- mer greifen und ihren eigenen Xantener Denar schlagen. „Nein, ich habe keine Angst um meine Finger“, lacht Norbert Müller, der den Oberstempel auf den Unterstempel drückt, während ein Sechsjähriger mit Wucht den Hammer schwingt.

Für die eigenen Gedenkmün- zen des Museums, das passen- derweise am „Weltspartag 2016“

eröffnet wurde, kommt schweres Gerät zum Einsatz: Der Fall- hammer saust krachend auf den Unterstempel und zaubert in Millisekunden ein begehrtes Souvenir.

Kindergärten, Schulen und Familien sowie Geldsammler aus ganz Deutschland, aber auch Auszubildende von Banken ge- hen in Xanten-Wardt auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Zahlungsmittel und Geld- institute. Schließlich weiß außer Norbert Müller kaum jemand, dass zum Beispiel der Punkt über dem „S“ des roten Sparkassen- Logos eine Münze darstellen soll:

„Früher war das S noch besser als Spardose erkennbar“, sagt der gelernte Elektromechaniker, der hauptberufliche als Werklehrer an einer Förderschule arbeitet.

Das Museum rund ums Geld, Am Kerkend 7 in Xanten- Wardt ist samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, mit Aus- nahme des ersten Wochenen- des im Monat. Weitere Termi- ne sowie Führungen können unter Telefon 02801/9856888 oder 0157/74669757 vereinbart werden. Mehr Infos stehen un- ter www.geldmuseum-xanten- wardt.de. Michael Scholten

Norbert Müller widmet der Deutschen Mark viel Platz im Mu- seum. In einem Safebag befinden sich geschredderte 1.000-DM- Banknoten. Ehemaliger Wert: ei- ne Million Mark.

Im Gewand des Münzmeisters lädt Norbert Müller die Museumsbesucher ein, einen Xantener Denar zu

schlagen. NN-Fotos (2): michael Scholten

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