Stadt investiert 40 MillionenSingen darf maximal fünf Millionen Euro Schulden machen / Haushaltsberatung

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6. Dezember 2006 Woche 49 Gesamtauflage

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Jahrgang 39, Nr. 49 Singen Auflage

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Singen (li).Wieviel Mut hat der Singener Gemeinderat für die Ver- abschiedung des Doppelhaushalts 2007/2008? Bei der öffentlichen Vorberatung ging es gestern weit- gehend um Einschätzungsfragen.

Oberbürgermeister Oliver Ehret geht von einer gesenkten Kreisum- lage auf 38,12 Prozent aus. Werde sie niedriger, brauche man weniger Kredite, sagten Ehret und Bürger- meister Bernd Häusler unisono.

Das gilt für sie auch bei der Ge- werbesteuer, die mit 29,5 Millio- nen Euro niedriger als im Ergebnis 2006 (33 Millionen!) angesetzt wurde.

Altana ist hier das entscheidende Fragezeichen.

Maximal fünf Millionen Euro darf die Stadt laut Regierungspräsidium als Kredit aufnehmen. Dem stehen städtische Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren gegen- über! Singen arbeitet Beschlosse- nes ab: Die Stadthalle gehört zu dem Paket ebenso wie die Schulen, voran das Hegau-Gymnasium mit rund sieben Millionen Euro Auf- wand. Dass der Verwaltungshaus- halt eine Deckungslücke von rund eineinhalb Millionen Euro auf- weist, werde auch vom Regie-

rungspräsidium unaufgeregt hin- genommen, sagte Bernd Häusler:

Schließlich habe die Stadt kräftige Rücklagen und müsse zur Deckung keine Kredite aufneh- men.

Die Begehrlichkeiten waren bei den Vorberatungen schon spürbar:

Der Planungsausschuss hat 25 000 Euro für eine neue Möblierung der Innenstadt gefordert. Der Erlös aus den Hieben im Singener Wald wurde als Gegenfinanzierung ge- nommen. Die Feldstraße soll aus- gebaut werden. Und Veronika Netzhammer will einen weiteren Vorratsbeschluss: Der Waldeck-

sportplatz soll ein Kunstrasenplatz werden. Dagegen hat auch SPD- Fraktionschefin Regina Brütsch nichts. Sie wollte wie Netzhammer eine Gewerbesteuereinnahme von 31 Millionen Euro ansetzen und dafür den Verwaltungshaushalt decken. »Luft schaffen« war ihr Motto. Johannes Matern war ges- tern sauer: Er will lieber Straßen ausbauen, für die längst Erschließ- ungsbeiträge gezahlt sind. Und vor allem wolle er kein Defizit bei den Stadtwerken ausgleichen. Über den Wasserpreis und anderes woll- te er aber nur nichtöffentlich re- den.

Stadt investiert 40 Millionen

Singen darf maximal fünf Millionen Euro Schulden machen / Haushaltsberatung

Singen (li). Die Baugenossen- schaft Hegau hat mit diesem Pro- jekt in jeder Beziehung Neuland betreten: In der Freiburgerstraße in Singen wird die Hegau-Seni- orenfamilie ihre Heimat finden. 70 demenzerkrankte Senioren werden hier in sieben Hausgemeinschaften zusammenleben. Im Frühjahr 2008 soll die Anlage fertiggestellt sein.

6,5 Millionen Euro investiert die

»Hegau« in dieses zukunftswei- sende Projekt.

92 Einheiten im betreuten Wohnen bietet die Genossenschaft bisher schon direkt in der Nachbarschaft zu diesem neuen Projekt. Seit 22 Jahren besteht diese Anlage, die jetzt ergänzt und komplettiert werden soll.

Geschäftsführer Axel Nieburg er- läuterte das Konzept beim ersten Spatenstich: Wer von den Bewoh- nern an Demenz erkrankt, soll hier in allernächster Nähe ein adäqua- tes Angebot finden: Die Senioren- familie. Würdevoll sollen die Men- schen hier mit einer weitgehend selbständigen Haushaltsführung leben können.

Das bauliche Konzept wurde durch einen Wettbewerb heraus- gearbeitet. Für die »Hegau« war dies Neuland, räumte Nieburg ein.

Aber er werde es jederzeit wieder tun. Die Bedeutung dieser städte- baulichen Ausrichtung unterstrich

auch Professor Gerhard Bosch aus Stuttgart, dessen Entwurf als Sie- ger daraus hervorging und so auch realisiert wird. Er habe auch in Stuttgart schon einiges mit Seni- orenprofil gebaut. Die Bedeutung des Themas hob Bürgermeister Bernd Häusler hervor. Wir stün- den vor einer Überalterung der Gesellschaft. Die neuesten Zahlen der Erstklässler hatte er parat: Wa- ren es zuletzt 501 in Singen, so würden es in fünf Jahren nur noch 368 sein. Den Beitrag der Stadt zur Seniorenfamilie nannte er auch:

Das Grundstück stamme von der Stadt, städtebaulich sei es eine gute Lösung für die brachliegenden Restflächen an der Konstanzer-

straße. Das Betreuungskonzept wurde mit der Arbeiterwohlfahrt und deren Kreisverband erarbeitet.

Die Unterzeichnung erfolgte nach dem Spatenstich. Kreisvorsitzen- der Dietmar Johann erinnerte an harte, aber faire Verhandlungen zwischen der »Hegau« und der AWO. Vor allem sei die AWO von Anfang an in die Planung einbezo- gen worden. Das Konzept gebe es so in Singen noch nicht, sagte Jo- hann, es sei ein absolutes Zu- kunftsprojekt. Es gebe zwar eine öffentliche Diskussion, ob man die Pflege daheim nicht viel billiger machen könne. Aber irgendwann reiche die Kraft dafür nicht mehr aus.

Seniorenfamilie hat Zukunft

Baugenossenschaft Hegau betritt Neuland/Erster Spatenstich

Die Verträge sind unterzeichnet. Unser Bild zeigt (von links) Werner Neidig, Axel Nieburg, Dietmar Johann, Bernd Häusler und Architekt

Gerhard Bosch. swb-Bild: li

Singen (li). Auch der Finanzaus- schuss der Stadt Singen hat gestern dem konsequenten Ausbau schuli- scher Ganztagsangebote zuge- stimmt. Ab dem kommenden Schuljahr soll die Hardtschule so in Betrieb gehen. 480 000 Euro werden die Erweiterungsbauten kosten. Bürgermeister Bernd Häusler sieht die Waldeckschule an zweiter Stelle, vielleicht gleich- zeitig mit der Hebelschule. Die Schillerschule hat zwar eine Es- sensausgabe, aber nicht die nötigen

Räume für die Betreuung. Die ha- be man im Antrag offenbar verges- sen. Veronika Netzhammer sagte, die Stadt sei hier einen großen Schritt vorangekommen. Die Fra- ge sei nur, ob Schüler und Eltern dann auch von dem Ganztagsange- bote Gebrauch machen werden.

Schließlich sei alles freiwillig.

Häusler teilte die Bedenken: Man werde erst eine Schule je im Nor- den und Süden in Ganztagesbe- trieb nehmen und die Schulgren- zen aufheben.

Ganztagsschulen auf den Weg gebracht

Singen (li).Die Erweiterung des Hegau-Gymnasiums ist über die Phase der Ausschreibungen zwar hinaus, aber in einen sauren Apfel musste gestern der Finanzaus- schuss beißen. Das Bodengutach- ten hat ergeben, dass zumindest Punktfundamente notwendig sind. 22 000 Euro Mehrkosten schlagen so zu Buche. Veronika Netzhammer hakte hier ein: Wie beim Bürgersaal in Überlingen am Ried werde das Bodengutachten erst nach der Kostenschätzung eingeholt. Daraus ergab sich eine heftige Diskussion. Ursula Bubek von den Grünen sprach gar von Betrug, wenn solche Kosten ver- schleiert würden. Wie man in Zu- kunft vorgehen werde, wollte auch Walafried Schrott wissen.

Man habe die Baugrunduntersu- chung schon vor der Ausschrei- bung gemacht, glättete Bernd Häusler die Wellen. Das Problem sei so nicht absehbar gewesen, aber nach etwa fünf Metern habe man im Boden kein tragfähiges Material mehr. Man habe mit den Punktfundamenten eine wirt- schaftliche Lösung gefunden, meinte Oberbürgermeister Oliver Ehret. Hubertus Both brach dann eine Lanze für die Verwaltung. Sie habe viele Punktlandungen er- bracht, so beim Aachbad. Deshalb sollte man keine solchen Worte wie Ursula Bubek öffentlich ge- brauchen.

Bodengutachten kommt verspätet Kurz notiert

Der Jahrgang 27/28 trifft sich am 12. 12. um 15 Uhr im

»Hardgarten« in Worblingen mit Blick auf das 80er Treffen.

***

Der Seniorenclub Fidelio trifft sich am Donnerstag, 7. Novem- ber, um 14 Uhr im Lamm.

***

Kultur im Krankenhaus: Am 9.

12. musizieren Kinder des Mu- sikringes Singen um 16 Uhr im Cafe Lichtblick. Am 10. 12. sin- gen die Lakeside Gospel Singers um 15 Uhr.

Bodenlos

von Hans Paul Lichtwald Manchmal muss man sich ein- fach fragen, wie professionell öf- fentliche Verwaltung ist oder ei- gentlich sein müsste. Zweimal gab es in kurzer Zeit Schlampig- keiten bei der Vorbereitung öf- fentlicher Bauten.

Beim Bürgersaal in Überlingen am Ried wusste erst keiner, dass da ein Bunker unter dem ge- planten Anbau liegt was zu Höhenproblemen und Mehrko- sten führte.

Beim Anbau des Hegau-Gyma- siums wurden die Bodenproben so spät durchgeführt, dass die Gemeinderäte jetzt die teurere Gründung absegnen müssen.

Gibt es da keine Leute, mit de- nen man im Vorfeld sprechen kann? Oder wo kamen die früheren Risse im Tennisplatz am Gymnasium her? Schon alles vergessen? Oder gut im Archiv versteckt?

Bodenlos wird hier wahrlich an öffentliche Maßnahmen heran- gegangen. So geht auf jeden Fall kein privater Bauherr an sein ei- genes Haus heran. Der will nämlich sicher sein, weder auf Sand noch auf eine Endmoräme gebaut zu haben.

Gekocht haben gestern die Auszubildenden der Sparkasse Singen- Radolfzell für die Singener Tafel. Das Motto war, nicht nur für den guten Zweck zu spenden, sondern selbst etwas zu tun. Eingekauft haben die Auszubildenden selbst für ein Drei-Gänge-Menü, das auf 40 Personen zugeschnitten war. Rindsrouladen waren die Krönung

im Hauptgang. swb-Bild: li

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auf Seite 28.

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Diese Woche

Der Fahrplanwechsel bei der Bahn am 10. Dezember ist mit neuen Zügen auf der Schwarz- waldbahn und mehr Seehas ver-

bunden. Seite 11

Der FC Singen nach dem 2:1 ge- gen Villingen kann an der Tabel- lenspitze in die Winterpause ge-

hen. Seite 15

Jethro Tull spielt beim nächsten Hohentwielfestival. Karten gibt es ab Samstag. Seite 17 Landwirte aus der Region haben jede Menge Zukunftsorgen.

Seite 29

»Fairkauf« in Singen feierte den 5. Geburtstag. Seite 18

Ihre Kittel hängten die Ärzte beim Streik am Montag an den

Nagel. Seite 12

REGION SINGEN

Mi., 6. Dezember 2006 Seite 2

Singen (swb). »Wer be- nutzt ein schnurloses Tele- fon?« Mit dieser Gretchen- frage eröffnete Dr. Volker Schorpp, Dipl. Ingenieur und Physiker, seinen Vortrag in der Überlinger Turnhalle am Freitagabend. Der Verein

»B.Ü.F.F.L. e.V.« (Bürger Überlingens für funkfreie Le- bensräume) hatte zu einem Mobilfunk-Infoabend gela- den. Neben dem Bürgermei- ster Bernd Häusler, dem Überlinger Ortsvorsteher Wolfgang Bangert und eini- gen Ortschaftsräten hatten nicht nur Überlinger Bürger, sondern auch Interessenten aus den Nachbargemeinden den Weg in dieTurnhalle ge- funden. Dr. Schorpp, der er- ste Referent des Abends, er- klärte sehr anschaulich und mit Hilfe von kleinen Experi- menten die Wirkweisen von Mobilfunkstrahlung. Auch von seiner eigenen Situation berichtete Dr. Schorpp, der sich im Jahre 2002 aufgrund gesundheitlicher Probleme

vom begeisterten Technik- Nutzer zu einem der schärf- sten Mobilfunkkritiker wan- delte. Nicht nur die Handys, sondern auch die weitverbrei- teten DECT-Schnurlostelefo- ne prangerte Schorpp an. Von deren ununterbrochener Sen- deaktivität waren die Zuhörer spätestens dann überzeugt, als Bürgermeister Häusler zum Helfer des Wissen- schaftlers erklärt wurde und ein Messgerät zu halten be- kam, das die Strahlungsakti- vität des Schnurlostelefons in ein laut knatterndes Geräusch umwandelte.

Kaum nämlich hatte Dr.

Schorpp die Basisstation - das Telefon steckte in der Station und es wurde nicht telefo- niert - an eine Steckdose an- geschlossen, setzte das Ge- knatter ein. Ein handelsübli- ches Schnurlostelefon bedeu- te also 24 Stunden starke Dauerbestrahlung, nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände, sondern auch in den Wohnungen der Nachbarn,

mit einer Reichweite von cir- ca 250 Metern. Was eine sol- che Dauerbelastung, die von den Schnurlostelefonen oder auch von Mobilfunksende- masten ausgeht, mit dem Körper macht, erklärte Dr.

Schorpp wieder anhand ein- fach nachvollziehbarer Expe- rimente.

Im Bezug auf eine geplante Aktion von B.Ü.F.F.L.e.V. er- klärte Dr. Schorpp die Funk- tion der Botenstoffe Melato- nin und Serotonin, deren Produktion nach Inbetrieb- nahme eines Senders einen starken Rückgang erlebt.

B.Ü.F.F.L. wird eine solche

»vorher/nachher Blutunter- suchung organisieren und ruft alle Interessierten auf,

sich bei den Vorsitzenden Doris Heid und Andreas Schildknecht zu melden. An- fang des nächsten Jahres will der Verein an einer Studie teilnehmen, die ein Münch- ner Labor vor geraumer Zeit aufgelegt hat, um deutsch- landweit Daten im Zusam- menhang mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes zu sam- meln.

Dabei geht es aber nicht nur um die Teilnahme an der Stu- die, sondern vielmehr darum, handfeste Daten zu bekom- men, wie sich der Gesund- heitszustand der Bürger nachweislich mit Inbetrieb- nahme eines Mobilfunksen- ders in Überlingen am Ried verändern wird.

Blutuntersuchung Ziel

Bürgerinitiative gegen Mobilfunk macht selbst mobil Kantaten in

Lutherkirche

Singen (swb).Die Advents- gottesdienst in der Lutherkir- che sollen auch durch die mu- sikalische Gestaltung eine besondere Ausstrahlung er- halten:

Die Lutherkantorei wird un- ter der Leitung von Martina Bischofberger singen, Ge- sangssolisten und Streicher/- innen aus der Region freuen sich, unter ihrer Stabführung zum musikalischen Engage- ment zu vereinen und die Kantaten zum Advent mitzu- gestalten.

So kommt im Gottesdienst zum 2. Advent die Kantate

»Ihr lieben Christen, freut euch nun« von Dietrich Buxtehude und das Magnafi- cat »Mein Seel' erhebt den Herren« von A. Hammer- schmidt zur Aufführung.

Am 3. Advent werden »Das neugeborene Kindelein« von Dietrich Buxtehude sowie

»Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht« von A. Hammer- schmidt erklingen. Beginn der Gottesdienst ist in der Lu- therkirche jeweils um 10 Uhr.

NOTRUFE

Überfall, Unfall: 110 Polizeiposten: 07731/8880 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Notfalldienst: 19292

Feuerwehr: 112

Telefonseelsorge:: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Gas- u. E-Werk:07731/5900-426 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierrettung: 07732/941164 (Tierambulanz) 0160/5187715 Frauenhaus Notruf:07731/31244

Einsatzleitung Dorfhelferinnen:

Jutta Gold 07731/795504 Steißlingen

Polizeiposten: 07738/97014 Gemeindeverwaltung: 92930 Wassermeister: 245 Stromversorgung: 929318 (Nur bei Notfällen: 0170/2307061)

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Do., 7.12.: Schützen-Apotheke, Schützenstr. 17, Radolfzell Fr., 8.12.:Avie-Apotheke im WalMart, Georg-Fischer-Str. 15, Singen

Sa., 9.12.: Paracelsus-Apotheke, Kreuzensteinstr. 7, Singen So., 10.12.:Aachtal-Apotheke, Bärenloh 3, Volkertshausen Mo., 11.12.:Apotheke am Berliner Platz, Überlinger Str. 4, Singen

Di., 12.12.: Christophorus- Apotheke, Bahnhofstr. 3, Engen, und Linden-Apotheke, Linden- str. 11, Rielasingen-Worblingen Mi., 13.12.: Ring-Apotheke, Ekkehardstr. 59c, Singen

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am Samstag, 9. Dezember, 20 Uhr in der Kultur- kneipe »Trödler« in Engen-Bargen. Viel Spaß da- bei. Infos unter www.kulturkneipe-troedler oder einfach hinfahren.

230ältere Mitbürger kamen zur Rentnerweihnachts- feier in Rielasingen-Worblingen in die Rosenegghalle.

Das Rote Kreuz und vor allem die Mitglieder des Ju- gendrotkreuzes betreuten die Gäste in der schön dekorierten Halle.

Volkstümliche musi- kalische Weisen sorg- ten für heitere Stim- mung. -li-

HINTERSINNIGER WITZ

T OP- THEMA

Seite 3

REGION SINGEN

Mi., 6. Dezember 2006

Singen (mu).Das pure Vergnü- gen möchte der FC Singen 04 sei- nen Gästen bei seinem 46. »Win- tervergnügen« am 13. Januar 2007 im Gemeinschaftshaus der Alcan Singen GmbH bereiten.

Für den letzten großen Sportball in der Region, der alljährlich bis zu 500 Gäste anlockt, garantieren die Macher um Organisator Marco Bold auch dieses Mal ein Pro- gramm der Spitzenklasse. Nam- hafte Künstler, flotte Tanzmusik und eine attraktive Tombola mit Gewinngarantie werden für reich- lich Abwechslung und Unterhal- tung sorgen.

»Das Wintervergnügen ist der ge- sellschaftliche Anlass schlechthin«, betont Hans-Peter Stroppa, 2.

Vorstand des Singener Traditions- clubs. Und da Tradition verpflich- tet, möchte sich der FC seinen Fans, Sponsoren und Vereins- freunden natürlich wieder von sei- ner besten Seite präsentieren.

Dies klappte beim jüngsten Win- tervergnügen im Januar diesen Jah-

res besonders gut. »Eine grandiose Veranstaltung, wir tanzten bis morgens um drei«, schwärmt FC- Präsident Herold Görigk noch heute. Damit das kommende Win- tervergnügen ein ähnlicher Erfolg wird, laufen die Vorbereitungen bereits seit zwei Monaten auf Hochtouren.

Peter Bold, langjähriger Organisa- tor des Balls, hat seine Beziehun- gen zu international renommierten Künstlern spielen lassen und zau- bert mit Bernd Händel, dem Herr der Stimmen, einen spritzig-witzi- gen Entertainer aus dem Ärmel.

Der Stimmenimitator parodiert die Prominenz aus Politik, Sport und Show - von Stoiber über Schröder bis Boris Becker.

Damit nicht genug: Mit ihrem ka- ribischen Temperament wird

»Miss Dynamit«, Ria Hamilton aus Jamaika die Halle zum Kochen bringen. Die Dolls Company mit Doc Shredder runden das Variete- Programm ab. Sie zeigen kuriose, akrobatische Höchstleistungen

und Meisterhaftes der Papier- schneidekunst.

Fast schon alte Bekannte sind die

»Silver Stars«, die den Abend mu- sikalisch begleiten und mit ihrem flotten Repertoire die Gäste auf die Tanzfläche locken werden.

Zur Erfrischung lädt die erste Fuß- ballelf des FC Singen 04 traditio- nell in die gemütliche Bar ein, wo die Spieler um Oliver Hennemann, Roberto Serpa und den Baratta- Brüdern prickelnden Sekt und coole Drinks servieren.

Karten für das Wintervergnügen des FC Singen am 13. Januar 2007 können zu folgenden Zeiten unter Telefon 07731-42125 vorbestellt werden: Donnerstag, 14., Freitag, 15. und Montag, 18. Dezember je- weils von 10 bis 18 Uhr sowie am Samstag, 16. Dezember von 10 bis 13 Uhr. Die Karten können am Samstag, 6. Januar 2007 von 10 bis 13 Uhr und am Dienstag, 9. Januar von 18 bis 20 Uhr im Clubheim des FC Singen bezahlt und abge- holt werden.

Das pure Vergnügen

FC Singen lädt am 13. Januar zu seinem Traditionsball ein

Sie stecken in den Vorbereitungen für das 46. Wintervergnügen des FC Singen 04, von links: Hans-Peter Stroppa, Herold Görigk, Walter Wehrle, Marco Bold, Peter Bold und Roland Grundler.

Singen (swb). Unserer Gesell- schaft geht nicht nur die Arbeit aus, weil durch Produktivitätsstei- gerung sehr viele Dinge des tägli- chen Lebens automatisch gemacht werden - nein, auch unseren Kin- dern ist (nicht nur deshalb) das Spielen vergangen.

Und das ist mindestens so ernst, wie die Sache mit der Arbeit selbst.

Den Kinder brauchen das hinge- bungsvolle Spiel so dringend, wie die Luft zum Atmen. In unserer heutigen Zivilisation muss das , so paradox es klingt, gelernt werden - meistens von den Eltern. Denn es geht um die Bedingungen, in denen Kinder erfüllt spielen, um selbst ganz anwesend sein zu können, zu sich zu kommen um dabei zu ler- nen »bei der Sache« zu bleiben.

Den ohne diese Fähigkeit geht spä- ter gar nichts.

Das Spielen gehört in diesem Sinne zu den wenigen »Basisqualifikatio-

nen«, die wirklich nicht früh genug ermöglicht werden können, und die im Mangelfall, für das ganze weitere Leben schwerwiegende Folgen haben.

Heute eine heikle und wichtige Aufgabe für die Eltern also. So meint so mancher, die Aufrüstung des Kinderzimmers mit allerhand

»kommunikativ elektronischem Zierrat« würde Präsens und Auf- merksamkeit fördern.

Das Gegenteil könnte der Fall sein:

So bietet der Waldorfkindergarten Singen in der Mühlenstraße 17 ab dem 14. Dezember immer don- nerstags von 15 bis 17 Uhr eine Spielgruppe für Kinder ab zwei Jahren an, die unter den Gesichts- punkten der Waldorfpädagogik ge- leitet wird. Der Einführungsel- ternabend wird am 11. Dezember um 20 Uhr auch in der Mühlen- straße 17 sein.

Info: Tel. 07731/143526.

Neue Spielgruppe im Waldorfkindergarten

Am Arlener Adventskalender wurde am 1. Dezember das erste Fenster am Kindergarten Fröbel geöffnet.

Dicht gedrängt erlebten Kinder wie Erwachsene eine eindrucksvolle Feier mit Beiträgen der Kindergarten- kinder. Gespannt waren alle auf das herrliche Fenster im Kindergarten, an dem sich viele Kinder kaum satt- sehen konnten. Bis zum Heiligen Abend wird der Advent von Haus zu Haus am Abend gefeiert.

swb-Bild: li

Frauen bieten

»Walk and Talk«

Singen (swb).»Frühstückstref- fen für Frauen« bietet »Walk und Talk« am Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, an.

Das ist ein Abend zur gemeinsa- men Bewegung und Entspannung mit Nordic Walking unter fach- kundiger Leitung.

Treffpunkt: Bastelstube Rielasin- gen, Hauptstraße 49 in Rielasin- gen. Veranstalter Frühstückstref- fen für Frauen, Tel. 07731/23468.

Konzert für Kinderheim

Singen (swb).Am Samstag, 16.

Dezember, 18 Uhr, veranstaltet die Singener Pfarrei St. Peter und Paul ein Benefizkonzert für das Kin- derheim St. Peter und Paul.

Unter anderem singt der Kirchen- chor die Bachkantate »Wachet auf ruft uns die Stimme mit Solisten und Orchester. Auf starken Be- such freuen sich alle.

R i e l a s i n g e n - W o r b l i n g e n (swb).Wie schon im letzten Jahr bietet die Kindergottesdienstgrup- pe der katholischen Pfarrgemeinde Rielasingen für Familien mit und ohne Kinder ein kleines einstudier- tes Theaterstück an. Der Titel »Wo geht es hier zum Stall« verspricht eine besinnliche und vorweih- nachtliche Unterhaltung. Aufge- führt wird das Stück am 17. De- zember um 16.30Uhr in der katholischen Kirche in Rielasin- gen.

Der Eintritt ist frei, Spenden wer-

den jedoch gerne angenommen.

Im Anschluss an das Theaterstück wird dann vor der Unterkirche im Rahmen des »Arlener Adventska- lander« um 17.30 Uhr das 17. Ad- ventsfenster geöffnet. Der Kran- kenhauschor Singen unter der Leitung von Sven Mendel hat hier bereits sein musikalisches Mitwir- ken zugesagt. Zum Ausklang bie- tet der Förderverein Kinderpunsch und Glühwein zugunsten der drin- gend reparaturbedürftigen Orgel an. Die Organisatoren würden sich über viele Besucher sehr freuen.

Theater beim Adventskalender

Weihnachtsfeier der AWO

Singen (swb).Am Sonntag, 17.

Dezember findet die Weihnachts- feier der Arbeiterwohlfahrt Orts- verein Singen im Gemeindesaal der Elisabethenkirche statt. Be- ginn ist um 14 Uhr. Es wird ein vorweihnachtliches Programm mit Jubilarehrung geboten.

»Weihnachtshase«

als Theater

Singen (swb).Die Landsmann- schaft der Banater Schwaben, Kreisverband Singen-Konstanz, lädt am Sonntag, 10. Dezember, im St. Elisabeth-Saal in Singen- Süd zur diesjährigen Weihnachts- feier ein. Saalöffnung ist um 13.30 Uhr, Beginn um 14 Uhr. Es wer- den Gedichte und Weihnachtslie- der von den Kindern vorgetragen, aber der Höhepunkt des Abends wird das Weihnachtstheater »Der Weihnachtshase« sein. 21 Kinder werden ihr Können auf der Bühne beweisen. Für weihnachtliche Stimmung und das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Cinéfête im Gems-Kino

Singen (frö). Im Rahmen des französischen Jugendfestivals Cinéfête lädt das Institut français Stuttgart am Donnerstag den 7.

Dezember um 17.15 Uhr zur Eröffnungsveranstaltung in die Gems ein. Um 15.30 wird der Film

»Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran« gezeigt. Im Anschlus gibt es einen Umtrunk, danach ein Konzert mit dem Akkordeon-Vir- tuosen Anael Martin. Auch das Hegau-Gymnasium ist wieder als Organisator mit von der Partie.

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REGION SINGEN

Mi., 6. Dezember 2006 Seite 4

Stuttgart/Singen (swb). Mit sechs Gold, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen kehrte das drei- zehnköpfige Team von SSF-Trainer Norbert Mayer vom »32.Interna- tionalen Dr.Otto Fahr Gedächtnis- schwimmen« aus Stuttgart zurück.

Neben den exakt 500 Teilnehmern aus 48 Vereinen mit 2175 Starts war die 50-Meter-Traglufthalle des Stuttgarter Inselbades eine echte Herausforderung: Platz war Man- gelware, ein Ausschwimmbecken gab es nicht und die ungewohnte 50-m-Bahn forderte ebenfalls ihren Tribut. »Die Starts am zweiten Tag dieses Schwimmfestes waren heute schon als erstes Kennenlernen des Bades gedacht, denn im Frühjahr finden hier die baden-württember- gischen Meisterschaften statt und dann ist es von Vorteil, wenn unse- re derzeit noch überwiegend jun- gen Schwimmer die Inselbad-Trag- lufthalle mit ihren wenigen Rege-

nerationsnischen kennengelernt haben,« erläutert Mayer den Sinn der Teilnahme am zweiten Tag die- ser Traditionsveranstaltung.

Erfreulich waren dabei die vielen

trotz schwieriger Bedingungen er- zielten Langbahn-Bestzeiten und die elf Medaillenränge. Sieben da- von wurden auf den Rücken- strecken erzielt, drei im Freistil-

sprint, eine im Brustschwimmen.

Über 200 Meter Rücken gewannen Johannes Netzhammer, Philipp Antkowiak und Nicky Lange nicht nur in ihren Altersklassen, sondern dominierten mit Lange (Rang eins), dem gerade erst vierzehn- jährigen Antkowiak (drei) und dem noch dreizehnjährigen Netz- hammer (fünf) auch in der offenen Klasse in beeindruckender Manier.

Johannes Netzhammer schob sich mit 2:28,60 Minuten von Rang acht auf Platz fünf der deutschen 50-m-Bahn-Jahresbestenliste für Dreizehnjährige vor. Ivana-Maria Brizic, Sabrina Jaeger, Julia Lemke, Daniel Knab, Markus Niedballa, Tobias Roth, Robert Trauth und Erik Tschentscher erschwammen sich Urkundenränge (Platz vier bis sechs), Markus Niedballa schrammte über 100 Meter Brust um nicht einmal zwei Zehntelse- kunden an Bronze vorbei.

Sechs Mal Gold in Stuttgart

SSF Singen wieder mit Jugend erfolgreich

Überlingen am Ried (frö).Die Gemeinde Überlingen am Ried hat in ihrem Jubiläumsjahr allen Grund zur Freude: Vergangenen Sonntag wurde im Beisein von reichlich lokaler Prominenz der neue Bürgersaal eingeweiht. So vie- le Bürger drängten sich in den neu- en Räumen, dass gar nicht alle hin- ein konnten. Ortsvorsteher Wolf- gang Bangert begrüßte die anwe- senden Gäste und betonte nachhal- tig, dass der neue Saal die Umset- zung eines lange Jahre gehegten Wunsches der Gemeinde sei. »Für die große Welt ist der neue Saal unwichtig, für uns in Überlingen ist das ein großes Ereignis«, sagte Bangert.

Die neuen Räume werden ein Ort vielfältiger Aktivitäten sein. Und:

Mit den Räumen könnten sich die Bürger identifizieren, so Bangert.

Der Dank ging vor allem an die vielen Freiwilligen, die den Bau mit unterstützt haben.

Singens OB Oliver Ehret nahm den Ball auf, um selbst den zahlrei-

chen Helfern den Dank auszuspre- chen. Besonders lobte er Wilhelm Seidel, Erwin Jäckle, Werner Reichle und Jürgen Schröder. Die vier haben alleine weit mehrere hundert Stunden freiwilliger Ar- beit in das Projekt investiert. Für Ehret sind die neuen Räume eine Steigerung der kommunalen Da- seinsfürsorge.

Hier ist ein neues Zuhause entstan- den, gerade auch für den Musik- verein, der hier in Zukunft eine schöne Atmosphäre für seine Pro- ben nutzen kann. Ehret dankte auch dem Architekten Wolfgang Hein, der für den Entwurf verant- wortlich zeichnete. Bei dem Bau wurde an viele Details gedacht, so unter anderem an ein Behinderten WC, dass über eine Rampe pro- blemlos zu erreichen ist. Schon jetzt ist der Saal gut belegt, ein Lob gab es auch für die professionelle Akustik, die hohen Ansprüchen genügt.

»Das Ergebnis ist gut und kann sich sehen lassen« so der OB. Er

versprach noch einen Betrag von einigen Tausend Euro, mit dessen Hilfe letzte notwendige Anschaf- fungen im Küchenbereich getätigt werden können.

Im Anschluss gaben die beiden Geistlichen Bernhardt Herbstritt und Thomas Hermann den Segen für den neuen Saal.

Der neue Saal ist auch in puncto Bildung und Erziehung eine runde Sache. Haben doch auch Jugendli- che einen Raum gefunden, in dem sie ihrem Hobby, der Musik, nach- gehen können. Wenn einer alleine träumt, ereignet sich nichts. Wenn wir dagegen gemeinsam träumen, dann kann es Wirklichkeit werden.

Mit diesen Worten wurde der offi- zielle Teil der Feier beschlossen.

Die Bürgerschaft hat den neuen Saal angenommen, allerorten sah man zufriedene Gesichter. Last but not least sei das Bläser Ensemble des Musikvereins erwähnt, das mit einigen schmissigen Stücken für ei- nen feierlichen musikalischen Rah- men sorgte.

Ein neues Schmuckstück

Überlingen am Ried weiht Bürgersaal ein

Elf Medaillen erschwammen sich die Schwimm-Sport-Freunde Singen in Stuttgart : (von links) Christoph und Daniel Larcher, Johanes Netz- hammer, Nicky Lange, Philipp Antkowiak und Trainer Norbert May-

er. swb-Bild: pr

Geschafft: Die Gemeinde Überlingen am Ried hat einen neuen Bürgersaal. Es freuen sich: Architekt Wolf- gang Hein, OB Oliver Ehret, Wolfgang Trautwein vom Gebäudemanagement und Jürgen Schröder, Vor-

sitzender des Musikvereins. (v.l.) swb-Bild: frö

Singen (swb).Weil in den letzten Jahren die Waldeckhalle aus allen Nähten platzte, fanden in diesem Jahr zum ersten Mal zwei Nikol- ausfeiern beim Stadtturnverein Singen statt.

In der weihnachtlich geschmück- ten Halle fanden dieses Mal alle ei- nen Platz. Die Eltern waren ge- spannt, was ihre Kinder einstudiert hatten.

Es war ein tolles und abwechs- lungsreiches Programm. Es wurde am Reck, am Barren, am Boden ge-

rollt, gesprungen und geturnt. Sal- tos und Schraubensprünge vom Trampolin begeisterten die Zu- schauer.

Die Kids der Aerobic und Street- Dance Gruppen lockerten das Pro- gramm mit gut einstudierten Tän- zen auf.Das wichtigste für die Kinder kam zum Schluss. Niko- laus und sein Geselle Knecht Rup- recht besuchten die Kinder des StTV Singen, sangen mit ihnen ein Weihnachtslied und einige durften auch ein Gedicht aufsagen.

Nikolaus kam zwei Mal

Singen (swb).Zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft meldeten sich 57 Kinder und Jugendliche an. Je- des Kind hatte seinen eigenen Fan- club dabei. Die Waldeckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. So- gar Turnerinnen und Turner die vor Jahren in Singen gewohnt hat- ten und hier trainierten, kamen vorbei um zu sehen, was ihre Nachfolger alles erlernt haben.

In sieben verschiedenen Wett- kampfklassen wurden die Sieger ermittelt. Jeder wollte gewinnen und jeder gab sein allerbestes.

Auch wenn es nur jeweils einen Sieger in jeder Wettkampfklasse gegeben hat, gewannen trotzdem alle. Jede Übung wurde mit lautem

Beifall bedacht und alle hatten das Gefühl, dass es ein miteinander und nicht ein gegeneinander Tur- nen war. Man feuerte den größten Konkurrenten lautstark an, man half den kleinsten Turnerinnen und Turnern, die ganz nervös waren bei ihrem ersten »großen Wettkampf«.

Am Ende das »Finale« die Sieger- ehrung.

Jeder Teilnehmer erhielt einen Gutschein von Intersport Schwei- zer, ein kleines Präsent der Spar- kasse und die Sieger wurden mit Pokalen von der Central-Apothe- ke ausgezeichnet. Vereinsmeisterin wurde Charlotte Knab und Ver- einsmeister 2006 wurde Christian Rossmanith.

Neue Meister beim Stadtturnverein

R i e l a s i n g e n - W o r b l i n g e n (swb).Die zehnjährige Nina Rot- tinger aus Rielasingen-Arlen lernte am vergangenen Samstag, was es bedeutet, ein »Star« zu sein.

Auf Einladung der deutschen Rocklegende Udo Lindenberg war sie in Fulda bei dessen Hautnah- Konzert hautnah dabei. Bereits um 12 Uhr traf sie den Rockstar im ge- meinsamen Hotel und durfte bis 22 Uhr an seiner Seite bleiben.

Gemeinsam spazierte man durch Fulda, dabei erlebte Nina, dass ein Star niemals alleine ist. Ständig Fans, die Autogramme wollen, Menschen die einen anstarren, ganz schön anstrengend. Dafür gab es von Udo einen riesigen Ad- ventskalender als Entschädigung.

Später dann noch mal kurz ins Ho- tel sich frisch machen und ab zur Veranstaltung.

Diese fand in der Orangerie in Fulda statt, einem wunderschönen 200-jährigen Gebäude. Vor dem Konzert fand der Soundcheck statt, wo Nina das Mikrophon- schleudern mit Udo L. einübte und erste Takte gemeinsam gesun- gen wurden.

Mit dabei auch die Sängerinnen El- len ten Danne und Vanessa Mai- son. Nach der Probe fand der Ter- min zur Pressekonferenz mit TV-Kameras statt. Dann begann das Konzert, bei dem Nina zwei- mal mit dem Panikpräsidenten auf der Bühne stand und mit ihm zu- sammen sang.

Unterstützt wurden sie dabei un- ter anderem von Heinz Hönig, der ebenfalls zu Gast war.

Nina Rottinger trifft Lindenberg

Wer will geheim feiern?

R i e l a s i n g e n - W o r b l i n g e n (swb).Die Gemeindeverwaltung erstellt derzeit eine Liste der Alter- sjubilare (ab dem 70. Lebensjahr) und der Ehejubilare (ab dem 50.

Ehejahr) für das kommende Jahr.

Jubilare, die nicht wünschen, dass ihr Fest in der Presse veröffent- licht wird, sollen sich melden.

»Vocalinos« auf der Musikinsel

Singen (frö).Am Samstag den 9.

Dezember um 17 Uhr gastiert der Kinder- und Jugendchor Vocalinos der Singener Jugendmusikschule auf der Singener Musikinsel. Der durch viele Projekte bekannte Chor wird heuer 10 Jahre alt. Die Leitung hat seither Melinda Lie- bermann.

Singen (swb). Der Vortrag

»Brennpunkt Umsatzsteuerer- höhung zum Jahreswechsel 2006/- 2007« findet am Dienstag, 12. De- zember, um 18.45 Uhr im Veran- staltungsraum des SinTec - Singe- ner Gründer - und Technologie- zentrum, in der Maggistraße 7 in Singen statt. Unternehmer und Verbraucher haben sich auf die Umsatzsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent am Jahresende einzu- stellen. Die Umsetzung der Um- satzsteuererhöhung ist im Unter- nehmen mit Fehlerrisiken, die zu erheblichen Steuermehrzahlungen

führen können, verbunden. Der Vortrag »Brennpunkt Umsatz- steuererhöhung zum Jahreswechsel 2006/2007« soll deshalb dabei hel- fen, durch rechtzeitige Gestaltun- gen Steuernachteile zu vermeiden, er kann jedoch eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Die Vor- tragenden sind: Heinz G. Bareither, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater/R echtsbeistand, und Hubert Graf, Steuerberater. Anmeldung per E- Mail (office@bareither-graf.de), Te- lefax /07731/959555) oder Telefon (07731/95950). Anmeldeschluss ist der 8. Dezember 2006.

Umsatzsteuer im Brennpunkt

SINGENKUNST

»eingesehen«

Singen (swb).Auch in diesem Jahr hat eine unabhängige Jury im Auftrag des Kunstvereins Singen dreißig Künstler, die in vielfacher Weise mit dem westlichen Boden- seeraumm verwoben sind, einge- laden.

Darunter so bekannte Namen wie Felix Droese, Matthias Holländer, Tom Leonhardt, Harald F. Müller, Frank Renner oder Andrea Zaum- seil, um nur einige zu nennen.

SINGENKUNST 2006 trägt den Titel »eingesehen«. Die Schau soll zeitgenösischen Positionen aus / in der Region Bodensee eine Ausstel- lungsplattform gebenm sagt der Singener Kunstverein vor Beginn der Schau.

Neben den »tradierten« Medien der (Tafelbild-) Malerei, der Hand- zeichnung, der Druckgrafik und der Bildhauerei sind auch »neue«

Medien vertreten: Photografie, Pa- per Cuts, »Stickbilder« Installatio- nen und Videos.

Die Eröffung ist am Sonntag den 10. Dezember um 11.30 Uhr. Die Ausstellung dauert bis zum 21. Ja- nuar 2007.

Geöffnet: Di.: 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, Mi. bis Fr.: 14 bis 18 Uhr ,Sa. und So.: 10 bis 17 Uhr.

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