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Hinweise •Anregungen KONGRESS AKTUELL
Frau Dr. Carstens besuchte den Kongreß in Grado
Zum zweiten Mal hat Frau Dr. Veronica Carstens, praktizierende Ärztin und Frau unseres Bundespräsi- denten, einen Fortbil- dungskongreß der Bundes- ärztekammer besucht;
nach dem Badgastein-Kon- greß nun den Herbstkon- greß in Grado. Dort warb sie für „ihr" Müttergene- sungswerk (dessen Vorsit- zende sie ist) und um die Mitarbeit der Ärzte bei der Betreuung dringend erho- lungsbedürftiger Mütter.
Nach ihrem Referat disku- tierte Frau Dr. Carstens mit den Teilnehmern (Bild oben links), keineswegs von hoher Warte, sondern sehr kollegial. Und ihre Dis- kussionspartner aus dem ärztlichen Publikum hielten denn auch nicht mit ihrer Meinung zurück: vom Müttergenesungswerk zur Emanzipation und Gesell- schaftspolitik.
Zuvor hatte Frau Carstens Grado besichtigt, selbst- verständlich wandernd.
Das zweite Bild links zeigt einen Teil der Wandergrup- pe: neben Frau Dr. Car-
stens den Präsidenten der Kurverwaltung, Dott. Gio- vanni Vio, und Nirvana Lau- to von der Gradeser Kur- verwaltung; im Hinter- grund der wissenschaftli- che Leiter des Kongresses, Prof. Dr. Heinz Losse aus Münster, und Frau Dr. Car- stens persönliche Referen- tin. Das Bild unten links:
Monsignore Fain zeigt den Gästen die Basilika Santa Eufemia. Zu erkennen sind (neben den schon genann- ten) Dr. Karsten Vilmar, der Präsident der Bundesärzte- kammer, und, vor Frau Car- stens, Dr. P. Erwin Oden- bach, Leiter der Bundes- ärztekammer-Abteilung für Fortbildung und Wissen- schaft; außerdem „viel Volk", denn der Besuch war für Grado ein großes Ereignis.
Unten rechts im Bild schließlich eine Besonder- heit des Kurortes Grado:
die Sandbäder. Als die Be- suchergruppe kam (hinten übrigens der Leibwächter, heute bodyguard genannt),
„badete" dort freilich nie- mand mehr. Bei vollem Be- trieb aber liegen dort Pa- tient neben Patient, bis zum Hals in heißen Sand eingegraben, den Kopf durch ein kleines Sonnen- dach geschützt, um Rheu- ma und mancherlei andere Molesten loszuwerden. EB
14 Heft 39 vom 30. September 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A