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Archiv "Fürsorgliche Umarmung" (22.03.1990)

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Fürsorgliche Umarmung

Seht es uns nach, wenn der eine und andre aus unseren Reihen

tut so, als hätte allein er nur das Wissen in Pacht:

Nicht sind wir Vorbild noch Vormund — doch wo uns das Schicksal begünstigt,

teilen wie gerne mit Euch — nehmt unsre offene Hand!

(Aus dem Gedicht „Auferstanden" eines West- berliner Arztes anläßlich des „1. Gesamtberliner Ärztetreffens" am 16. Dezember 1989)

D

ie Hymnen der Revolution sind verklungen. Gut vier Monate nach dem Novem- ber, der nicht nur sonst nüchterne Medizin-Funktionäre in lyrischen Verschwisterungs-Taumel versetzte, wird wieder gegrummelt, gerempelt, auch knallhart kalkuliert. Ein Wech- selbad der Gefühle für die Gesund- heits-Kader jenseits der Elbe, die zwar Effizienz und Glorie der kapi- talstarken großen Brüder bestaunen, teils aber zusehen müssen, wie ein- mal mehr die Macher aus dem We- sten zusammenzimmern, was zusam- mengehört.

DDR im März 1990: Ein Ge- sundheitswesen steht im Hemd da — und verführt in seiner Mischung aus Hilflosigkeit und bockigem Stolz zu mehr als nur selbstloser Solidarität.

Womit Wes,-Ärzte derzeit die Kolle- gen beglücken, reicht von lauterer Liebe bis zur Umarmung durch om- nipotente Verbandskörper, von der uneigennützigen Ein-Mann-Hilfsgü- tersammlung bis zum fertig vorge- stanzten Satzungsentwurf beim Blitzbesuch ganzer West-Führungs- zirkel auf Ost-Kongressen.

Schier unüberschaubar gewor- den ist die Welle von Hilfszusagen, Transporten, Sammelaufrufen und organisatorischer Unterstützung al- ler Art. Selbst die Bundesärztekam- mer blickte zu Jahresbeginn nicht mehr durch und bat ihre Länder-Or- ganisationen um Mitteilung über „je-

de Form materieller Hilfsleistun- gen", die momentan „Priorität vor der persönlichen ärztlichen Hilfe durch Kollegen aus der Bundesrepu- blik" hätten. Ergebnis:

• eine nahezu vollständige Aufteilung des DDR-Gebietes auf die Landesärztekammern als „Ein- satzbereiche"; so soll Niedersachsen gezielt im „Land Sachsen-Anhalt"

helfen, Berlin im „früheren Land Brandenburg", Schleswig-Holstein in den Bezirken Rostock und Schwerin;

• Unterstützung der katholi- schen Krankenhäuser in der DDR durch den Malteser-Hilfsdienst; ge- plant sind „Ringtouren" mit MHD- Fahrzeugen zur Direktbelieferung der Ost-Mediziner mit Spendenma- terialien;

• „Krankenhauspartnerschaf- ten" mit der DDR, in Nordrhein- Westfalen organisiert von der Lan- desregierung und der Deutschen Krankenhausgesellschaft;

• eine Reihe gespendeter me- dizinisch-technischer Geräte nach Aufrufen der BÄK-verbundenen Hans-Neuffer-Stiftung, darunter ein nuklearmedizinischer Scanner, Ul- traschallgeräte, Laborphonometer, EKG- und Narkosegeräte.

• Gerichtet ist die BÄK-Hilfe, so der zusammenfassende Bericht, besonders an „den niederlassungs- willigen Arzt in der DDR, um diese Gruppe zur ärztlichen Berufsausbil- dung in freier Praxis zu ermuntern", und zwar nicht nur aus berufspoliti- schen Aspekten.

• Politische Fischzüge unter- nehmen derweil andere Flaggschiffe der hochorganisierten bundesdeut- schen Ärzteschaft — und geraten sich gegenseitig in die Fanggründe. So tobt etwa ein offenes Gefecht zwi- schen Hartmannbund (HB) und Marburger Bund (MB) um die Sym- pathien und Mitgliedschaften von Ost-Kollegen:

• Bereits im Dezember bot der MB, dem in der Bundesrepublik knapp die Häfte aller Krankenhaus- ärzte angehören, Hilfe bei der Ent- sendung von Fachärzten in die DDR an. Parallel, so die Krankenhausarzt- Gewerkschaft, solle DDR-Kollegen die Möglichkeit zum befristeten West-Einsatz zwecks Fortbildung ge- währt werden.

• Weitere Hilfs-Versprechen zum „Aufbau eines freien und plura- listischen Verbandes in der DDR"

setzte der MB flugs in die Tat um: in Dresden wurde ein Verbindungsbü- ro eingerichtet, eine Arbeitsgruppe mit Medizinern der Carus-Akademie soll sich mit der Überführung von DDR-Polikliniken in Privat- oder Kassenträgerschaft befassen. Vor- läufiger Schlußpunkt: die Gründung des Arzteverbandes in Leipzig als Landesverband Sachsen des Marbur- ger Bundes am 8. März.

• Wenige Tage zuvor feierte der HB gleichfalls in Leipzig die Gründung seines „Landesverbandes Sachsen" durch rund 600 Ost-Ärzte.

Zuvor war — jedoch nach Eigenbe- kundung keineswegs federführend — der komplette geschäftsführende Vorstand West samt einiger Landes- fürsten in die Messestadt gereist und hatte für die Privatisierung des Arzt- berufs getrommelt. Kontaktbüro und republikweites Seminarangebot über

„Niederlassung und Praxismanage- ment" rundeten das HB-Servicepa- ket ab.

Flotte Zukunftspläne Markige Analysen und flotte Zukunftspläne bekamen da schon mal die Ost-Kollegen von ihren Gön- nern zu hören. So tönte HB-Schatz- meister Dr. Kuno Winn: „Unser Sy- stem wird nicht auf sich warten las- sen." Und Hauptgeschäftsführer Klaus Nöldner entschied: „Die Ver- bandsgründungen in der DDR ha- ben sich überholt." Denn nicht um- sonst, so Nöldner, nenne sich der Hartmannbund „Verband der Ärzte Deutschlands".

Konter des MB-Vorsitzenden Montgomery: „Nöldner führt sich auf wie ein Glasperlenhändler bei den Pygmäen".

Betriebsamkeit bei Hilfsprogrammen für das DDR- Gesundheitswesen ist nicht frei von Machtinteressen

A-910 (18) Dt. Ärztebl. 87, Heft 12, 22. März 1990

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...

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Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten ist so gut wie beschlossen. Offen sind noch der Zeit- punkt der Vereini- gung und die Form des neuen deutschen Staates. Es wird mit Sicherheit ein Bun- desstaat sein. In der DDR wird vielfach die Wiederherstel- lung der nach dem Zweiten Weltkrieg gebildeten Länder gefordert. Die Karte zeigt, wie Deutsch- land dann aussehen würde

Da hat es die Ärzteschaft im brachliegenden Teil Deutschlands nicht leicht, ihrerseits mit Aufbau- arbeiten nach eigenen Vorstellun- gen zu beginnen. Zumal auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) massive Hilfe zugesagt hat — gebunden freilich an den Aufbau von

„rund 10 000 weiteren Arztpraxen"

und die Umwandlung von Poliklini- ken.

Unter den dennoch bisher aus der Taufe gehobenen DDR-eigenen Ärzteverbänden und Initiativen — die Bandbreite der Zukunftsvisionen reicht vom „dritten Weg" bis zum

„Anschluß" — haben sich zwei kon- kurrierende Grundmodelle heraus- kristallisiert:

• der Rudolf-Virchow-Bund (VB) — initiiert von dem Ostberliner Charit6-Kinderchirurgen Prof. Dr.

Harald Mau —, der sich am 3. Febru- ar in der DDR-Metropole konsti- tuierte und mittlerweile an die 10 000 Mitglieder haben soll;

• der Ärzteverband zu Leipzig, der erst am 8. März gegründet wurde und auf eine Ärztegruppe um Dr.

Michael Burgkhardt und Dr. Ger- hard di Pol zurückgeht.

Schon das Konstituierungs-Ver- fahren der Ostberliner Vereinigung barg den Sprengstoff, der zum Konkurrenzmodell aus der Provinz führte: nicht alle Kreise der Repu- blik waren durch Delegierte vertre- ten, und das ausgerechnet in der Hauptstadt des Zentralismus — er- neute Deckelung der sensibilisierten Basis?

Suspekt war manchem ärzt- lichen Radikalreformer auch die Tendenz der Virchow-Strategen, nicht von vornherein das alte Ge- sundheitssystem komplett zerschla- gen zu wollen. Denen scheint etwa das in der DDR ausgebaute Be- triebsgesundheitswesen erhaltens- wert, auch Polikliniken könnten in der VB-Perspektive als „integrierte Gesundheitssysteme unter genossen- schaftlicher Trägerschaft" weiterbe- stehen.

Auch einer „wilden Zulassungs- praxis" auf dem „grauen Markt" wol- len die Virchow-Jünger zunächst ei- nen Riegel vorschieben — bis zur Kontrolle durch frei gewählte Kör- perschaften. Kredo des Potsdamer

VB-Kreisvorsitzenden Manfred Sachse: „Wir wollen uns doch nicht von vornherein wieder einen frem- den Mantel anziehen, sondern selbst etwas entwickeln in der Stunde Null."

Strikt föderalistische Struktur

Dieses Verlangen scheint beim Leipziger Gegenpart weniger stark ausgeprägt zu sein. Praktisch den- kend kam der gleich als „Landesver- band Sachsen des Marburger Bun- des" zur Welt, mit strikt föderalisti- scher Struktur und dem Plan der Überführung von Polikliniken und Ambulatorien in „große Gemein- schaftspraxen", wie es Gründungs- mitglied Dr. Michael Burgkhardt vorschlägt.

Burgkhardt, der das bundes- deutsche GKV-System für „uneinge- schränkt" übernahmewürdig hält, hatte gleichwohl noch Anfang des Monats in einem West-Interview auf die „Eigenständigkeit" freier Ver- bände in der DDR gepocht: HB oder MB seien nicht in der Lage, den Ost- Kollegen ihre „langen Weg" abzu- nehmen: „Die haben doch einen ganz anderen Bewußtseins-Stand."

Unterdessen kommt neben der organisatorischen Einbahn-Hilfe

fachlich ein wechselseitiger Aus- tausch in die Gänge: Nicht nur arbei- tet eine stetig wachsende Zahl abge- wanderter DDR-Ärzte in West-Kli- niken und -Praxen, sondern erstmals werden im Osten auch Stellen für

„Bundis" frei — und gleich freudig besetzt. Seit wenigen Wochen exi- stiert nämlich der „Nachteilsaus- gleich", mit dem der Staat Miete und Sozialversicherung des West-Medizi- ners auf Ost-Exkurs übernimmt.

Entlohnt wird er in Mark der DDR zum dort üblichen Tarif.

Erste Erfahrungsberichte bei- derseits der Grenzen bestätigen, daß die Anfangs-Euphorie einem nach- denklichen Optimismus gewichen ist.

Ernüchterung verspürt die Mannhei- mer Medizinstudentin Tanja Fahl- busch, die im Juli eine AIP-Stelle an der Dresdener Carus-Akademie an- treten will: Bei 750 Mark Ost bekom- me sie wegen fehlender Approbation nun doch keinen Nachteilsausgleich, müsse auch selbst die Rentenversi- cherung West weiterzahlen. Den- noch: „Etwas lernen können werde ich mit Sicherheit."

Die Neurologin Margit Schnei- der aus Halle lebt seit September in Göttingen und ist auf der Suche nach einer Weiterbildungsstelle. Denn:

„Hier herrscht ein höheres Niveau."

Allerdings fiel ihr bei einer Hospi- tanz auch auf, daß „diagnostiziert Dt. Ärztebl. 87, Heft 12, 22. März 1990 (19) A-911

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und therapiert wird, nur damit Gerä- te sich amortisieren". Schwierig werde es für ihre Ost-Kolleginnen, wenn dort die Polikliniken schließen müßten: „Wohin sollen dann Ärztin- nen, die Kinder haben?" Im Westen mit seinem Mangel an Kindergärten habe sie bisher nur kinderlose Medi- zinerinnen bei der Arbeit erlebt.

Solche Nebenaspekte halten zu- mindest die Männer jenseits der El- be aber nicht von ihrem liebsten Ge- danken ab: der vorstellbar geworde-

Es gibt in einigen Gegenden der DDR eine neue Lesart für den Be- griff „rechtzeitig, zeitgerecht" — näm- lich „zentralistisch". Und statt des Ausdruckes „ein bißchen zu spät"

wird gerne der Ausdruck „föderali- stisch" verwendet. So ungefähr könnte man die Kontroversen zwi- schen den in der DDR entstandenen Ärztegruppierungen glossieren. Tat- sächlich sind in Berlin als erstes Ärz- te und Zahnärzte mit dem Entschluß an die Öffentlichkeit getreten, eine Interessenvertretung zu gründen, ei- nen Not- oder Schutzverband. Das geschah zu einem Zeitpunkt, zu dem die politische Entwicklung noch un- bestimmt und der Erfolg des Vorha- bens durchaus nicht sicher waren.

Aus der Tatsache, daß diese Ärzte und Zahnärzte in Berlin und Umge- bung ansässig sind, ihnen die demo- kratische Legitimation abzuspre- chen, ist einerseits demagogisch und anderereits lächerlich. Demagogisch insofern, als bereits bei der Grün- dungsversammlung im November 1989 mehr Arzte durch Anwesenheit ihre Zustimmung bekundeten, als die Kritiker bis heute um sich sam- meln konnten. Lächerlich ist es inso- fern, weil der Gründungsort Berlin.

als Beweis für zentralistische Ten- denzen angeführt wird. Berlin hätte keine Legitimation für demokrati- sche Aktionen? Nun, da lächelt der Berliner über so viel Indoktrination und verweist darauf, daß heute den Sachsen auch kein Vorwurf daraus gemacht wird, daß die Amtssprache

nen Niederlassung in eigener Praxis.

„Bei uns ist zur Zeit eine Niederlas- sungs-Epidemie", diagnostiziert der Erfurter Anästhesist Dr. Helmuth Müller. Auf Einladung der Rhein- land-Pfälzischen LAK informierte sich der Arzt zusammen mit 50 Er- furter Kollegen in Mainz über die bundesdeutschen Strukturen. Am eifrigsten flogen die Stifte im Haupt- referat über die Notizblöcke. Da ging es um die Praxisgründung.

Peter Tuch, Köln

der Parteifunktionäre breites Säch- sisch war . . .

Aber es kommt noch ein biß- schen stärker: Weil der Virchow- Bund (durch großen persönlichen Einsatz vieler Arzte) Aktivitäten in anderen Regionen initiiert hat, wur- de der Verdacht geäußert, dies kön- ne nur mit Hilfe der SED möglich gewesen sein. Es schmerzt natürlich, wenn man sich plötzlich in die geisti- ge Nähe derer gerückt sieht, deren Mißwirtschaft und Dogmatismus die Ursache der heutigen Misere ist. Es schmerzt, weil alle die, die nicht im Gleichschritt der Partei marschiert sind, dafür einen Preis bezahlt ha- ben. Aber der Schmerz läßt schnell nach, wenn man bemerkt, daß diese Vorwürfe von erprobten, alten

„Blockflöten" kommen, die aus eige- nem Erleben wissen, wie sehr Partei- nähe korrumpiert.

Kein Podium

für Profilneurotiker

Zentralismus hin, Zentralismus her, Ärzteverbände sollen nicht zum Podium für Profilneurotiker werden.

Wesentlich sind die Aufgaben, die vor den Interessenvertretungen ste- hen. In dieser Zeit der reduzierten Legalität muß sehr schnell in allen Entscheidungen die ärztliche Mitbe- stimmung erreicht werden, gleich- gültig, ob es sich um personelle, fi- nanzielle, strukturelle oder legislati- ve Fragen handelt. Die ad hoc er-

strittene Mitbestimmung darf nicht durch Zänkereien unter den Grup- pierungen aufs Spiel gesetzt werden, sondern muß kontinuierlich ausge- weitet und in die ärztliche Selbstver- waltung überführt werden. Sie ist die einzige Garantie dafür, daß nicht ir- gendwann eine Ideologie den Beruf wieder kaputtmacht. Die Arzte in der DDR werden sich, indem sie ihre soziale Verantwortung wahrnehmen, in der nächsten Zeit um ungewohnt viele Dinge kümmern müssen. Sie werden Schäden abwenden müssen, die teilweise aus Unverstand, teilwei- se als letztes Aufbegehren der alten Administration entstehen können.

Sie werden den im Augenblick für das Land charakteristischen „Ver- waltungs-Leerlauf" steuern müssen und Weichen stellen, damit in Kürze freie Arztwahl, freie Wahl der Tätig- keitsform, leistungsgerechte Hono- rierung und ordentliche Arbeitsplät- ze durch eine ärztliche Selbstverwal- tung garantiert werden können. Dem einzelnen wird das nicht möglich sein. Und zehn oder zwölf in einem Verein organisierte Ärzte können mit dem Chef des Feuerwehrorche- sters darüber verhandeln, ob zum Festabend Verdi oder Wagner ge- spielt wird. Sie können aber keine wirkungsvolle Berufspolitik betrei- ben. Dazu brauchen wir einen Ver- band, der die Stimmen einiger tau- send Ärzte und Zahnärzte zum Aus- druck bringt.

Ein Plädoyer für den Zentralis- mus? Nein! Eine Mahnung, Partiku- larismus nicht mit Föderalismus zu verwechseln.

Demokratische Strukturen sind das Resultat praktizierter Mehr- heitsbeschlüsse. Wenn sich die Kreisverbände des Virchow-Bundes zu Landesverbänden gruppieren, dann aus durchaus pragmatischen Gründen. Gesundheitspolitik wird Landespolitik sein, und der Vir- chow-Bund wird den nach der Wahl entstehenden, durch demokratische Wahl legitimierten Organen der Länder ein kompetenter Partner oder Widersacher sein. Die Forde- rungen des Verbandes sind formu- liert, und sie begrenzen sich nicht auf die Interessen einer bestimmten Gruppe, sondern die aller Ärzte.

Prof. Dr. Harald Mau, Berlin

Eine Mahnung Partikularismus

nicht mit Föderalismus zu verwechseln

A-912 (20) Dt. Ärztebl. 87, Heft 12, 22. März 1990

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