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LESERBRIEFE
Operieren
Zu dem Beitrag „Ambulantes Ope- rieren: Wo es in der Praxis hakt"
von Dr. rer. pol. Harald Clade in Heft 30/1993:
Nicht aufzuhalten . Wenn bei uns in Deutschland auch noch Neu- land, ist die Methode andern- orts schon zum Teil jahrzehn- telang erfolgreich etabliert und auch hier nicht mehr auf- zuhalten.
Dies bestätigt uns tagtäg- lich der zentrale Faktor, des- sen priore Erwähnung wir in dem Artikel vermissen . der Patient. Ist nicht er der Maß- stab, an dem wir unser moti- viertes Handeln messen müs- sen? Die Zusprache und Dankbarkeit der Patienten/
innen für das Angebot des ambulanten Operierens in der Praxis oder im Kranken- haus können nur einen Schluß erlauben: zügige Ex- pansion der Möglichkeiten.
Dr. med. E. Danz, Dr. med.
S. Fischmann, Kaiserstraße 32-34,63065 Offenbach
Ohne Aussage
In dem Artikel ist, hervor- gehoben durch ein Kästchen, eine Gegenüberstellung des ambulanten Operierens mit der stationären Behandlung veröffentlicht worden. Hier heißt es: Die Kosten von am- bulanten Operationen in Arztpraxen betragen im Durchschnitt zwischen 157 DM und 994 DM. Dagegen werden gestellt die Aufwen- dungen für stationäre Be- handlungen in Krankenhäu- sern zwischen 1398 DM und 5007 DM.
Was soll uns dieser Ver- gleich sagen? Dieser Ver- gleich suggeriert, daß ambu- lante Behandlung per se gün- stiger sei als stationäre. Nun ist in dieser Berechnung des Zentralinstituts für die kas- senärztliche Versorgung, Köln, in keiner Weise diffe- renziert, um welche Erkran- kungen es sich handelt; am- bulante Operationen in Arzt-
praxen können alles mögliche sein, auf jeden Fall handelt es sich aber um einfache und leichte Eingriffe, da sie sonst ja nicht ambulant durchge- führt werden könnten.
Die Aufwendung für sta- tionäre Behandlung ist in kei- ner Weise differenziert, ob es sich hier auch um interne und neurologische Krankheitsbil- der, um Intensivpatienten und Polytraumatisierte han- delt. Selbst wenn es sich um die gleichen Diagnosen han- delt, so dürften doch im Krankenhaus die Fälle zu fin- den sein, bei denen größere oder risikoreichere Eingriffe durchgeführt werden müssen.
So wie die Gegenüberstel- lung jedenfalls in dem betref- fenden Artikel abgedruckt ist, ist sie völlig ohne Aussage, unwissenschaftlich und eine Fehlinformation.
Priv.-Doz. Dr. med. Hartmut Dittmer, Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt
Vorbedingungen . . . Für mich gibt es Vor- bedingungen, die erfüllt sein müssen, bevor ich einen Pa- tienten ambulant operiere:
I> Einzig und allein der Operateur kann beurteilen, welcher Patient ambulant operiert werden kann.
I> Der Patient muß mit einer ambulanten Operation einverstanden sein. Es zeigt sich nämlich, daß manche Pa- tienten lieber einige Tage in der unmittelbaren Obhut ih- res Operateurs bleiben möch- ten.
I> Die Nachsorge muß gewährleistet sein. Gerade äl- tere Patienten, die weiter ent- fernt alleine leben und nur mühsamen Zugang zu öffent- lichen Verkehrsmitteln ha- ben, kommen dafür nicht in Frage. Manche nachbehan- delnden Ärzte sind mit den sich rasch entwickelnden mo- dernen Operationsmethoden und ihrer Nachsorge nicht unbedingt vertraut. Ambu- lantes Operieren bedeutet für den nachbehandelnden Arzt auch Bereitschaft am Wo- chenende und an Feiertagen!
A1-2506 (6) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 39
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Hyperlipid-, Typ III-Hyperlipidämie (Apo-E 2-Homozygotie). Sekundäre Hyperlipopro- teinämien: sekund. Hypercholesterinämien (falls nicht ausreichend beeinflußbar durch Umstellung d. Ernährung o. and. Maßnahmen); schwere sekund. Hypertri- glyceridämien, d. trotz konsequenter Beh. d. zugrundel. Krankheit (z.B. Diabetes m.) weiterbestehen. Ther. grundsätzlich nur dann, wenn eine konsequente nichtmedika- mentöse Ther. nur unzureichend anspricht. Gegenanz.: Lebererkr. (Ausnahme Fett- leber); Schwangerschaft, Stillzeit; Niereninsuff. Relativ: Gallenblasenerkr. mit u.
oh'e Cholelithiasis. Bes. strenge Indikationsst. bei Kindern. Nebenwirk.: Im allgem.
vorüberg.: gastrointest. Stör. (Völlegefühl, Übelkeit), Appetitlosigkeit, Kopfschmer-
zen, Schwindel. Im allgem. klingen nach Absetzen rasch ab: Potenzstör., Haaraus- fall, leichte Abnahme v. Hämoglobin u. Leukozyten. Unter Langzeitbeh. leichter Anstieg d. Serumkreatinins. Selten Myotoxizität m. Muskelschmerzen u. -krämpfen (Bestimmung d. Kreatininphosphokinase (CPK)). Sehr selten erheblicher CPK- Anstieg mit klin. Bild einer medikamentös bed. Rhabdomyolyse. Absetzen bei allerg.
Erscheinungen (Juckreiz, Hautreakt.). Erhöhung d. lithogenen Index (Gallensteinri- siko). Wechselwirk.: Mit Antikoagulanzien u. Antidiabetika. Dos. u. Art d. An- wend.: 1 x tägl. 1 Filmtabl. unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach d. Abendessen ein- nehmen. Weitere Einzelheiten s. Fach- u. Gebrauchsinfo. Darreichungsf. u.
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SPEKTRUM LESERBRIEFE
D Die Verantwortlich- keit für die Nachbehandlung muß juristisch eindeutig ge- klärt sein. Wenn sich der Pa- tient aus der Klinik begibt und in die Weiterbehandlung eines niedergelassenen Kolle- gen übergeht, liegt die volle Verantwortung bei ihm Er muß eventuell eintretende Komplikationen oder Unre- gelmäßigkeiten erkennen und fachgerecht behandeln. Ich lehne es kategorisch ab, die Verantwortung zu überneh- men, wenn von mir verordne- te Medikamente abgesetzt oder durch andere ersetzt werden oder ein Patient mit einer postoperativen Kompli- kation zu lange zu Hause hin- gehalten und erst überwiesen wird, wenn kaum noch Hilfe möglich ist.
D Das Umfeld des Pa- tienten muß für ambulantes
Operieren geeignet sein: Op- timal ist die Unterbringung in einer Familie oder einem gut geführten Altersheim, nicht zu weit vom nachbehandeln- den Arzt oder der Klinik ent- fernt. Ältere Patienten mit zusätzlichen anderen Erkran- kungen in abgelegenen Wohnorten kommen für am- bulante Operationen nicht in Frage . .
Prof. Dr. med. Martin Vogel, Augenklinik der Universität Göttingen, Robert-Koch- Straße 40, 37075 Göttingen
Vergütung klären Ihr Artikel ging nicht auf den entscheidenden Punkt des ambulanten Operierens (AO) ein: den Punktwertver- fall. Wie vor Verabschiedung des GSG von allen informier- ten Ärzten vorhergesagt, ist
durch das gedeckelte Budget für AO ein deutlicher Punkt- wertverfall eingetreten. Das bisherige Ergebnis des ersten Quartals 1993 ist noch kata- strophaler als erwartet: der Punktwert fiel um 25 bis 30 Prozent. Bis zum Ende des Jahres ist mit einem Punkt- wert von zirka fünf Pfennig zu rechnen.
Der Kostenanteil beträgt selbst in optimal strukturier- ten OP-Zentren 80 Prozent, deswegen wurde die Vergü- tung schon 1992 als unzurei- chend erkannt. Der Punkt- wert des ersten Quartals er- möglicht bestenfalls Kosten- deckung, ein weiterer Punkt- wertverfall defizitären Be- trieb und damit das rasche Ende des AO für Kassenpa- tienten. Dies ist allen Betei- ligten, Gesundheitsminister, Kassen, Ärzten und Kranken-
häusern bekannt. Herr See- hofer teilte kürzlich mit, daß er zur Zeit keinen Hand- lungsbedarf sehen würde. Die Konsequenz?
Die Krankenhäuser ope- rieren weiter stationär, die niedergelassenen Kollegen werden zunehmend statt zur ambulanten Chirurgie zur stationären Behandlung ein- weisen, die Kosteneinsparung wird hinfällig, und die Bei- tragszahler werden die Rech- nung begleichen.
Ich möchte alle Kollegen mit Absichten zum schwer- punktmäßigen AO warnen:
weder Überschuß noch Ko- stendeckung werden möglich sein, die Zahlungsfähigkeit der Praxis kann nur durch ausreichende Kontokorrent- kredite aufrechterhalten wer- den. Ich möchte weiter alle Kollegen auffordern, die not- Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 39, 1. Oktober 1993 (7) A1-2507