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Archiv "Neue Gebäude für Innere Medizin, Frauen- und Kinderklinik des Virchow-Klinikums in Berlin fertiggestellt" (08.01.1996)

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BONN. Seit Januar gelten in der Sozialversicherung neue Rechengrößen. Die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten in Westdeutschland erhöht sich im kommenden Jahr auf 8 000 DM monatlich (Knapp- schaft: 9 800 DM). In den neuen Bundesländern steigt sie auf 6 800 DM (Knapp- schaft: 8 400 DM). Die Be- messungsgrenzen der Ren- ten- gelten auch für die Ar- beitslosenversicherung. Für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung gilt eine Grenze von 6 000 DM in den alten und 5 100 DM in den neuen Bundesländern.

Mit dieser Verordnung werden auch die Grenzbeträ- ge für den Sozialzuschlag zu den Renten in Ostdeutsch- land angepaßt. Nach Meldun- gen der neuen Bundesländer hat sich der Regelsatz in der Sozialhilfe zum 1. Juli 1995 um 1,1 Prozent erhöht. Folg- lich steigen die Grenzbeträge für den Sozialzuschlag rück- wirkend zum 1. Juli 1995 bei Alleinstehenden von monat- lich 647 auf 681 DM und bei Verheirateten von 1 081 auf

1 093 DM. EB

SIEGBURG. Die Spit- zenverbände der gesetzli- chen Krankenversicherung erarbeiten zur Zeit einen Ko- dex „Medizinprodukte“. Er soll, abgestimmt mit der Deutschen Krankenhausge- sellschaft (DKG) und mit der Bundesvereinigung Ver- bandmittel und Medicalpro- dukte, für die betroffenen Krankenhäuser, Verwaltun- gen und Ärzte Regelungen verbindlich vorgeben. Der

„Kodex“ würde sämtliche Hersteller, Händler und Ver- treiber von Medizinproduk- ten einerseits und die Bezie-

her beziehungsweise Lei- stungserbringer andererseits veranlassen, strenge Wettbe- werbsregeln einzuhalten und die Produktpreise transpa- rent zu gestalten. Insbeson- dere soll er dazu beitragen,

„Fehlentwicklungen und Ir- ritationen vorzubeugen und zu vermeiden“ (Stichwort:

„Herzklappenkomplex“).

Die Entwurfsfassung von Anfang 1995 ist inzwischen mit der Krankenhausgesell- schaft erörtert worden. An den Gesprächen sind auch die Ersatzkassenverbände, der Verband der leitenden Krankenhausärzte und die Bundesvereinigung Verband- mittel und Medicalprodukte beteiligt gewesen, nicht aber Vertreter der Ärzteschaft (insbesondere der Bundes- ärztekammer).

Die DKG legt Wert dar- auf, daß die Ärzteschaft ebenfalls in die Gespräche einbezogen wird, weil auch Fragen der ärztlichen Berufs- ordnung angesprochen sind.

Einen Verhaltenskodex auf diesem Gebiet hatte auch der Deutsche Ärztetag im Mai 1995 empfohlen. HC

MÜNCHEN. Bayerische Beamtenanwärter müssen sich künftig nicht mehr gene- rell einem HIV-Test unter- ziehen. Das bayerische Kabi- nett beschloß, solche Tests vor der Einstellung nur noch bei Verdacht auf eine Infekti- on oder Erkrankung zu ver- langen. Bewerber würden je- doch weiterhin bei der amtsärztlichen Untersu- chung nach einer HIV-Infek- tion oder AIDS-Erkrankung, früheren HIV-Tests und In- fektionsrisiken befragt. So- zialministerin Barbara Stamm (CSU) betonte nach Angaben der Staatskanzlei, die Feststellung erhöhter In- fektionsrisiken gehöre zum

„Kernbestand“ der Maßnah- men der Staatsregierung ge- gen AIDS.

Bayern war bislang das einzige Bundesland, das Be- amtenanwärter routinemäßig auf eine HIV-Infektion un- tersuchte. Von 1987 bis Juni 1995 wurden nach Angaben

der Staatskanzlei im Rahmen von Einstellungsuntersu- chungen rund 78 400 HIV- Tests vorgenommen, von de- nen vier positiv ausfielen. Die Kosten der Tests betrugen rund 1,8 Millionen DM. afp

Sportärzte empfehlen Regeländerung für den Boxsport

BREMEN. Die Verant- wortlichen im Boxsport soll- ten überlegen, ob Schläge ge- gen den Kopf nicht durch Re- geländerungen vermieden werden können. Das haben vor kurzem die nordwesteu- ropäischen Vertreter des inter- nationalen Weltverbandes für Sportmedizin (NWEC) emp- fohlen. Es sei nachgewiesen, daß häufige Kopftreffer Spät- schäden am Gehirn verursach- ten. Das gelte auch für das Bo- xen mit Kopfschutz, bevor nicht wissenschaftlich der Nut- zen des Schutzes belegt sei.

Das NWEC erkenne je- doch den sozialpsychologi- schen Wert und den Wert für die körperliche Fitneß des Amateurboxsports an. Es di- stanziere sich allerdings von den Sportarten, deren Ziel es sei, vitale Funktionen außer Kraft zu setzen. WZ

HOMBURG/SAAR. „Per- spektiven des Medizinstudi- ums“ sind Thema eines gleichnamigen internationa- len Symposiums der Medizi- nischen Fakultät der Univer- sität des Saarlandes. Am 16.

und 17. Februar 1996 wird es im Anatomischen Institut der Fakultät in Homburg/Saar veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ziel des Symposiums ist der Erfahrungsaustausch und die Diskussion mit Experten aus Großbritannien, Kanada, den USA und Deutschland.

Daneben sollen Zielsetzung und Curricula der medizini- schen Ausbildung erörtert so- wie die Ausbildung insgesamt bewertet werden. EX Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 1–2, 8. Januar 1996 (21) A-21

P O L I T I K NACHRICHTEN

Die neuen Gebäude für Innere Medizin, Frauen- und Kinder- klinik des Virchow- Klinikums in Berlin sind fertiggestellt.

Damit wurden die wesentlichsten Bau- arbeiten abge- schlossen. Das Ru- dolf-Virchow-Kran- kenhaus wurde 1906 als Kran- kenstadt im Pavil- lonstil eröffnet.

1973 begannen um- fassende Moderni- sierungsarbeiten.

Als das Universitäts- klinikum Charlot- tenburg 1986 auf das Gelände des Virchow-Kranken- hauses umzog, wur-

den die Bauarbeiten stark ausgedehnt. Bei der Neugestaltung wurden viele alte Gebäude integriert, wie etwa der Alte Wasserturm und fünf Pavillons. Das Bild zeigt die Haupthalle des Neubaus für Innere, Frauen- und Kindermedizin. AE

Foto: Barbara Nickolaus

Aus Bund und Ländern

Neue Rechengrößen in der Sozialversicherung

Symposium über das Medizinstudium Medizinprodukte:

Kodex in Arbeit

HIV-Regeltest für

Beamtenanwärter

abgeschafft

Referenzen

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