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(1)

Die Poincare-Ungleichung

Simon Strobl

LMU München

für das Hüttenseminar im WiSe 2012-13

(2)

Die Poincare Ungleichung

Sei Ω ⊂

Rn

konvex und beschränkt; u ∈ W

1,p

(Ω). Dann gilt:

ku − ¯ u

ϕ

k

p

≤ C k∇uk

p

Wobei ¯ u

ϕ

= R

u(y )ϕ(y )dy ein ”gewichtetes Integral”.

→ Die Funktion u kann anhand ihrer Ableitung und Gegebenheiten auf

dem Gebiet Ω abgeschätzt werden.

(3)

Im eindimensionalen Fall:

Sei f : [0; d ] →

R

stetig; 0 ≤ t ≤ d und f (0) = 0

|f (t)| = |f (t) − f (0)| = |

t

Z

0

f

0

(s )ds| ≤

d

Z

0

|f

0

(s )|ds

Über t integrieren ergibt:

d

Z

0

|f (t)|dt ≤ d

d

Z

0

|f

0

(s)|ds ⇔ kf k

1

≤ d k∇f k

1

(4)

Allgemeiner im R

n

:

Wir wollen R

|u(x ) − ¯ u

|

p

dx ≤ C R

|∇u(x )|

p

dx beweisen!

Dazu sei:

x ∈ Ω ⊂ B

R

(x ) konvex, beschränkt und u ∈ W

1,p

(Ω) ∩ C

(Ω)

¯ u

:= R

u(y )ϕ(y )dy ein ”gewichtetes Integral”

wobei

ϕ(y

) :=

χ

(y )

|Ω|1

und

χ

(y ) =

( 1 wenn y ∈ Ω

0 sonst ”Indikatorfunktion”

Z

ϕ(y

)dy = 1

(5)

S = {z : |z | = 1} Einheitsball im

Rn

y ∈ Ω in Kugelkoordinaten: y = x + tz, t

>

0, z ∈ S

• δ(z

) := sup{t : x + tz ∈ Ω}

Es gilt:

|u(x ) − u (y )| ≤

t

Z

0

|∇u(x + sz )|ds ≤

δ(z)

Z

0

|∇u(x + sz)|ds

~

(6)

Somit: |u (x ) − u ¯

| = | R

(u (x ) − u(y ))ϕ(y )dy | ≤

|Ω|1

R

|u(x ) − u(y )|dy

=

|Ω|1

R

S

(

δ(z)

R

0

t

n−1

|u(x ) − u(x + tz)|dt )dz (→ ”Zwiebelformel”)

|Ω|1

R

S

(

R

R

0

t

n−1

dt

δ(z)

R

0

|∇u(x+sz)|

sn−1

s

n−1

ds)dz (

~

)

=

|Ω|1 Rnn

R

|∇u(y)|

|x−y|n−1

dy (← ”Zwiebelformel”)

=

|Ω|nRn

R

|∇u(y )||x − y |

1−n

dy := C I

1

(|∇u(x )|) (mit C =

|Ω|nRn

)

(7)

Z

|u(x ) − ¯ u

|

p

dx ≤ C

p

Z

|I

1

(|∇u|)|

p

dx ≤ C ˜ Z

|∇u|

p

dx

⇒ ku − ¯ u

k

p

≤ C ˜ k∇uk

p

für u ∈ W

1,p

(Ω) ∩ C

1

(Ω)

(8)

Schluss von C

(Ω) auf W

1,p

(Ω) :

C

liegt dicht in W

1,p

u ∈ W

1,p

(Ω) ⇒ ∃u

n

∈ C

(Ω) mit: u

n

→ u in W

1,p

= ⇒ ku

n

− u k

p

−−−→

n→∞

0 und k∇u

n

− ∇uk

p

−−−→

n→∞

0

⇒ Die Gleichung gilt auch in W

1,p

(Ω)

(9)

Ohne Mittelwert - mit Nullrandwerten:

Sei ˜ u ∈ W

01,p

(Ω) mit Ω ⊂ B

R

(0) und u ∈ W

01,p

(B

R

(0)) und Ω

0

⊂ B

R

(0) mit Ω ∩ Ω

0

= ∅.

Für u gilt somit: u|

= ˜ u und u|

B

R(0)\Ω

= 0

Sei

ψ

:=

|Ω10|χ0

und somit u ¯

ψ

= R

BR(0)

u(x )ψ(x )dx = 0

(10)

⇒ Z

|u(x )|

p

dx = Z

BR(0)

|u(x )|

p

dx = Z

BR(0)

|u(x ) − ¯ u

ψ

|

p

dx

≤ C Z

BR(0)

|∇u(x )|

p

dx = C Z

|∇u(x )|

p

dx

⇒ kuk

p

≤ C k∇uk

p

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