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Die arithmetisch-geometrische Mittel Ungleichung

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Academic year: 2021

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Die arithmetisch-geometrische Mittel Ungleichung

Seien a1,· · · , an positive reelle Zahlen. Dann gilt A(a1,· · · , an) ≥ G(a1,· · · , an), wobeiA(a1,· · · , an) := 1

n

n

X

i=1

aidas arithmetische undG(a1,· · ·, an) :=

n

Y

i=1

ai

!1/n

das geometrische Mittel genannt werden. Dabei gilt die Gleichheit genau dann, wenn a1 =· · ·=an gilt.

Beweis (Ossa) Zeige 1 n

n

X

i=1

ai

!n

n

Y

i=1

ai per Induktion in n∈N

n = 1: klar.

n = 2 : (12(a1 +a2))2−a1a2 = 14(a1−a2)2 ≥0. Gleichheit gilt genau dann, wenn a1 =a2

n−1 7→ n: Sei im Folgenden wenigstens ein ai von den anderen verschieden und ohne Einschr¨ankung a1 = min (a1,· · · , an) sowie an = max (a1,· · · , an). Setze a :=

A(a1,· · ·an), also gilt a1 < a < an.

Sei x := a1+an−a. Dann ist xa−a1an = a1a+ana−a2−a1an =a1(a−an) + a(an−a) = (an−a)(a−a1)>0 (∗). Ergo xa > a1an.

Definiere b1 :=x und bj :=aj, 2< j < n.

a1· · ·an=a1anb2· · ·bn−1 < axb2· · ·bn−1 =ab1b2· · ·bn−1

≤a 1

n−1(b1+· · ·+bn−1) n−1

nach Induktionsvoraussetzung

=a 1

n−1(a1+an−a+a2 +· · ·+an−1) n−1

=a 1

n−1(a1+· · ·+an−a) n−1

=a 1

n−1(na−a) n−1

=aan−1 =an

Bemerkung Gilt a1 =· · ·=an, so wird aus der Ungleichung (∗) eine Gleichheit.

Dies hat zur Folge, dass < und ≤ aus der Ungleichungskette zu = werden. Damit erh¨alt man die gew¨unschte Behauptung.

1

(2)

Folgerung aus der AGM-Ungleichung

Sind a1,· · · , an vorgegebene und b1,· · · , bn beliebige positive Zahlen mit

n

X

i=1

ai =

n

X

i=1

bi, so gilt:

a1 =· · ·=an ⇐⇒

n

Y

i=1

ai

n

Y

i=1

bi

Gilt bi 6=bj f¨ur ein iund ein j, so folgt Qn

i=1ai >Qn i=1bi.

Bemerkung Die ¨Aquivalenz ist so zu verstehen, dass die bi beliebig sind unter der Voraussetzung

n

X

i=1

ai =

n

X

i=1

bi. Sind also nicht alle ai gleich, so gibt es bi mit

n

Y

i=1

ai <

n

Y

i=1

bi

Der Beweis findet sich beispielsweise in Walter, Analysis I, S. 47/48.

2

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