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Genscreen ULTRA HIV Ag-Ab 1 Platte Platten

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Academic year: 2022

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Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab

1 Platte – 96 72386

5 Platten – 480 72388

SCREENING-KIT FÜR DEN NACHWEIS VON HIV-P24-ANTIGEN UND ANTIKÖRPERN GEGEN HIV-1 UND HIV-2 IN HUMANSERUM/-PLASMA MITTELS

ENZYMIMMUNOASSAY

883637 – 2013/10

(2)

INHALT

1. VERWENDUNGSZWECK ... 3

2. ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTS ... 3

3. TESTPRINZIP ... 3

4. REAGENZIEN ... 4

5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMAßNAHMEN ... 5

6. PROBEN ... 7

7. VORGEHENSWEISE ... 7

8. TESTEINSCHRÄNKUNG ... 11

9. LEISTUNGSMERKMALE ... 12

10. LITERATUR ... 15

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1. VERWENDUNGSZWECK

Der Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab ist ein Enzymimmunoassay zum qualitativen Nachweis von HIV-p24- Antigen und Antikörpern gegen HIV-1 (Gruppe M und O) und HIV-2 in Humanserum oder -plasma. Dieses Kit kann zum Screening von Blutspenden auf HIV-Antigen und HIV-Antikörper und als Diagnostikum verwendet werden.

2. ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTS

Das Immunschwächesyndrom AIDS (Acquired immunodeficiency syndrome) ist eine Infektionskrankheit mit starker Schwächung des Immunsystems.

Aus den Lymphozyten von Patienten mit AIDS oder AIDS-Frühsymptomen wurden zwei Virustypen isoliert, die mit der Gruppe der Lentiviren in Zusammenhang stehen. Der erste Virustyp, HIV-1, wurde zunächst in Frankreich und später in den USA isoliert. Der zweite Virustyp, HIV-2, wurde von zwei in Afrika lebenden Patienten isoliert. Es konnte nachgewiesen werden, dass dieser zweite HIV-Typ für einen neuen AIDS-Typ in Westafrika verantwortlich ist.

Durch die Sequenzierung der GAG-, POL- und ENV-Gene der entsprechenden Stämme jedes Subtyps wurden Kenntnisse über die genetische Varianz der HIV-Virus-Stämme gewonnen. Die HIV-1-Viren werden in 2 Gruppen unterteilt: Die M-Gruppe mit 9 Subtypen (A bis I) und die O-Gruppe. Das HIV-2-Virus umfasst 5 Subtypen. Die geographische Verteilung der unterschiedlichen Subtypen ist mittlerweile gut definiert. Einige HIV-1-Varianten besitzen zu den Hauptisolaten lediglich eine 70%ige Homologie für die GAG- und POL- Gene und nur zu 50% für das ENV-Gen. Aufgrund dieser Differenzen kann die Fehldiagnose bei manchen Patienten erklärt werden.

Die verschiedenen HIV-2-Isolate besitzen gemeinsame Antigene mit dem SIV-Simian-Virus in allen Proteinen (Hüllproteine und Core-Proteine: Heterologie = 30 %), weisen jedoch eine Homologie von weniger als 40% zu den HIV-1-Hüllproteinen auf.

In den unterschiedlichen Stadien der Serokonversion sowie der Infektion sind HIV-Antigene und -Antikörper nachweisbar. Der Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab ermöglicht den gleichzeitigen Nachweis von Antikörpern gegen HIV-1 (Gruppe M und O) und HIV-2 sowie von HIV-Antigenen (siehe auch Abschnitt „Grenzen des Verfahrens“).

3. TESTPRINZIP

Der Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab ist ein Enzymimmunoassay, der auf dem Prinzip der Sandwich-Technik zum qualitativen Nachweis von HIV-Antigen und der verschiedenen, mit HIV-1 und HIV-2 assoziierten Antikörper in Humanserum oder -plasma basiert.

Die Festphase ist beschichtet mit:

• monoklonalen Antikörpern gegen das p24-Antigen von HIV-1.

• gereinigten Antigenen: rekombinantes gp160-Protein, ein synthetisches Peptid, das ein vollständig artifizielles (d. h. von keinem bekannten Virus kodiertes) Epitop der HIV-1-Gruppe O nachahmt, und ein Peptid, das ein immundominantes Epitop des HIV-2-Hüllproteins nachahmt.

Die Konjugate basieren auf der Verwendung von:

• biotinylierten polyklonalen Antikörpern gegen HIV-Ag (Konjugat 1)

• Streptavidin und HIV-Antigenen – Peroxidase-Konjugat (gp41- und gp36-Peptide, welche die immundominanten Epitopen der HIV-1- und HIV-2-Hüllglykoproteine nachahmen, und für die Festphase das gleiche synthetische Peptid, welches ein vollständig artifizielles HIV-1-Epitop der Gruppe O nachahmt) (Konjugat 2)

Das Testverfahren besteht aus folgenden Reaktionsschritten:

1. Konjugat 1 (biotinylierte polyklonale Antikörper gegen HIV-1-p24-Ag) wird in die Vertiefungen der Mikrotiterplatte gegeben.

2. Die zu testenden Serumproben und die Kontrollen werden in die Vertiefungen pipettiert.

• Sofern vorhanden, binden die HIV-Antigene an den monoklonalen Antikörper, der an die Festphase und Konjugat 1 gebunden ist.

• Sofern vorhanden, binden die HIV-1- bzw. HIV-2-Antikörper an die auf der Festphase gebundenen Antigene.

• Die Zugabe von Konjugat 1 und der Probe wird durch eine Farbänderung von gelb-grün zu blau validiert.

3. Nach Inkubation bei 37 °C und anschließendem Waschgang wird Konjugat 2 zugegeben:

• Streptavidin reagiert mit den biotinylierten Ab-Ag-Ab-Komplexen.

• Mit Peroxidase markierte, gereinigte HIV-1- und HIV-2-Antigene binden wiederum an die auf der Festphase gebundenen IgG-, IgM- oder IgA-Antikörper.

(4)

4. Nach Inkubation bei 18-30°C wird das ungebundene Konjugat 2 durch einen Waschgang entfernt.

Nach einer Inkubation bei Raumtemperatur (18-30°C) in Anwesenheit des Substrats wird das Vorliegen von Konjugatkomplexen durch eine Farbänderung angezeigt.

5. Die Reaktion wird gestoppt und die Extinktion mit Hilfe eines Spektrophotometers bei 450/620-700 nm abgelesen. Anhand der für eine Probe gemessenen Extinktion kann das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von HIV-Ag oder HIV-1- bzw. HIV-2-Antikörpern nachgewiesen werden.

4. REAGENZIEN 4.1. Beschreibung

Kennzeichnung auf

dem Etikett Beschreibung Darreichungsform

72386 72388

R1 Microplate

Mikrotiterplatte

12 Streifen mit jeweils 8 Vertiefungen, beschichtet mit monoklonalen

Antikörpern gegen HIV-1-p24 (Maus) und gereinigten HIV-1- und HIV-2- Antigenen

Spezifische ID-Nummer = 53

1 Platte Gebrauchsfertig

5 Platten Gebrauchsfertig

R2

Concentrated washing solution (20X)

Waschlösung (20-fach konzentriert) Tris NaCl-Puffer pH 7,4

Konservierungsmittel: ProClin™ 300 0,04 %

1 Flasche 70 ml Zum Verdünnen

1 Flasche 235 ml Zum Verdünnen

R3 Negative control

Negativkontrolle

Hitzeninaktiviertes Humanplasma, negativ für HBs-Antigen, HIV-Antigen.

Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und HCV

Konservierungsmittel: Natriumazid <

0,1%

1 Flasche 2,5 ml Gebrauchsfertig

1 Flasche 2,5 ml Gebrauchsfertig

R4

HIV Ab positive control

Anti-HIV-positive Kontrolle Hitzeninaktiviertes Humanplasma, positiv auf Anti-HIV-Antikörper, negativ für HBs-Antigen und Anti-HCV-

Antikörper in synthetischem Verdünnungsmittel

Konservierungsmittel: ProClin™ 300 <

0,1% xi Reizend

1 Flasche 1 ml Gebrauchsfertig

1 Flasche 1 ml Gebrauchsfertig

R5

HIV Ag positive control

HIV-Ag-positive Kontrolle

Gereinigtes HIV-1-Antigen, inaktiviert mit einem Chaotrop, in synthetischem Verdünnungsmittel

Konservierungsmittel: ProClin™ 300 <

0,1 % xi Reizend

1 Flasche 1 ml Gebrauchsfertig

1 Flasche 1 ml Gebrauchsfertig

R6 Conjugate 1

Konjugat 1

Biotinylierte polyklonale Antikörper gegen p24 HIV-1 (Schaf) mit gelb- grüner Farbe

Konservierungsmittel: ProClin™ 300 0,5%

1 Flasche 10 ml Gebrauchsfertig

2 Flaschen 2 x 10 ml Gebrauchsfertig

R7a Conjugate 2

Konjugat 2

Lyophilisiertes, Peroxidase-markiertes Streptavidin und gereinigte HIV-1- und HIV-2-Antigene

Konservierungsmittel: ProClin™ 300 <

0,1% xi Reizend

1 Flasche q.s.ad 12,5 ml

Zum Rekonstituieren

2 Flaschen q.s.ad 2 x 30 ml

Zum Rekonstituieren

R7b Conjugate 2 diluent

Verdünnungsmittel für Konjugat 2 Rot gefärbte Magermilchlösung Konservierungsmittel: ProClin™ 300 0,5%

1 Flasche 12,5 ml

Zum Rekonstituieren

2 Flaschen 2 x 30 ml

Zum Rekonstituieren

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R8 Substrate buffer

Substratpuffer

Zitronensäure und Natriumacetatlösung, pH 4,0 mit H2O2 (0,015 %) und

Dimethylsulfoxid (DMSO) 4 %

1 Flasche 60 ml

Zum Rekonstituieren

2 Flaschen 2 x 60 ml

Zum Rekonstituieren R9

Chromogen:

TMB solution (11X)

Chromogen: TMB-Lösung (11-fach konz.)

Lösung mit 3.3’, 5.5’- Tetramethylbenzidin (TMB)

1 Flasche 5 ml Zum Rekonstituieren

2 Flaschen 2 x 5 ml

Zum Rekonstituieren R10 Stopping

solution

Stopplösung

Schwefelsäurelösung (1 N H2SO2)

1 Flasche 28 ml Gebrauchsfertig

3 Flaschen 3 x 28 ml Gebrauchsfertig

4.2. Anforderungen an Handhabung und Lagerung

Dieses Kit sollte bei +2-8 °C gelagert werden. Jeder bei +2-8 °C aufbewahrte Bestandteil des Kits kann bis zum auf der Packung angegebenen Verfallsdatum verwendet werden (sofern nicht anders angegeben).

Nach dem Öffnen und bei Nichtvorhandensein einer Kontamination können die bei +2-8°C aufbewahrten Reagenzien R2, R3, R4, R6, R7, R8, R9 und R10 bis zu dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum verwendet werden.

Inhalt Aufbewahrung

R1

Nach dem Öffnen des vakuumversiegelten Beutels können die in ihrem sorgfältig wieder verschlossenen Originalbeutel bei +2-8 °C aufbewahrten Mikrowell-Streifen 1 Monat lang verwendet werden.

R2 Die verdünnte Waschlösung kann 2 Wochen bei +2-30 °C gelagert werden. Die konzentrierte Waschlösung (R2) kann bei +2-30 °C gelagert werden.

R7a + R7b

Die rekonstituierten Reagenzien können 1 Monat bei +2-8 °C gelagert werden.

Nach dem Rekonstituieren der gefrorenen Reagenzien können diese bis zum Verfallsdatum bis zu 11 Mal erneut eingefroren und aufgetaut werden.

R8 + R9 Nach der Rekonstitution sind die Reagenzien lichtgeschützt bei Raumtemperatur (18-30 °C) bis zu 6 Stunden haltbar.

5. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMAßNAHMEN

In-vitro-Diagnostikum. Nur zur Verwendung durch medizinisches Fachpersonal.

5.1. Hygiene- und Sicherheitsvorschriften

• Die Handhabung dieses Testkits sollte qualifiziertem Personal vorbehalten sein, das in der Anwendung von Labortechniken geschult und mit deren möglichen Risiken vertraut ist. Geeignete Schutzkleidung, Handschuhe und/oder Augen-/Gesichtsschutz tragen und bei der Handhabung nach der einschlägigen guten Laborpraxis vorgehen.

• Das Testkit enthält Bestandteile aus menschlichem Blut. Das zur Herstellung der negativen Kontrolle (R3) verwendete menschliche Ausgangsmaterial wurde getestet und als nicht reaktiv für Hepatitis-B- Oberflächenantigen (HBs Ag), HIV-Antigen, Antikörper gegen Hepatitis C und Antikörper gegen humane Immundefizienzviren (HIV-1 und HIV-2) befunden. Das zur Herstellung der HIV-1-positiven Kontrolle (R4) verwendete menschliche Ausgangsmaterial wurde getestet und als nicht reaktiv für Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBs Ag) und Antikörper gegen Hepatitis C befunden. Alle Humanblutderivate, Reagenzien und Humanproben sind daher so zu handhaben, als ob sie Infektionskrankheiten übertragen könnten, und es sind die in lokalen, regionalen und nationalen Richtlinien empfohlenen universellen Vorsichtsmaßnahmen für Blutpathogene einzuhalten.

• Biologische Verschmutzungen: Verschmutzungen humanen Ursprungs sind als potenziell infektiös zu behandeln. Säurefreie Verschmutzungen sollten unverzüglich mit einem geeigneten chemischen Desinfektionsmittel, das für die mögliche Biogefährdung durch die betreffenden Proben geeignet ist (üblicherweise 1:10 verdünnte haushaltsübliche Bleichelösung, 70-80%iges Ethanol oder Isopropanol,

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ein Iodophor [z. B. 0,5%iges Wescodyne™ Plus, etc.]), dekontaminiert und anschließend trocken gewischt werden. Hierbei sind sowohl der verschmutzte Bereich, verschmutztes Material und alle kontaminierten Oberflächen oder Geräte einzuschließen. Säurehaltige Verschmutzungen müssen entsprechend aufgenommen (aufgewischt) oder neutralisiert und der Bereich anschließend mit Wasser gespült und trocken gewischt werden. Das zum Aufnehmen der Verschmutzung verwendete Material ist unter Umständen als infektiöser Abfall entsorgt werden. Anschließend ist der Bereich mit einem der chemischen Desinfektionsmittel zu dekontaminieren.

HINWEIS: Bleichehaltige Lösungen nicht autoklavieren!

• Alle Proben und sämtliches Material, das zur Durchführung des Tests verwendet worden ist, als infektiöses Material entsorgen. Chemischer und infektiöser Laborabfall ist in Übereinstimmung mit allen geltenden Vorschriften zu handhaben und zu beseitigen.

Bezüglich Empfehlungen zu Risiken und Vorsichtsmaßnahmen in Zusammenhang mit einigen Chemikalien in diesem Testkit sind das/die Piktogramm(e) auf den Etiketten und die Angaben am Ende der Gebrauchsanweisung zu beachten.

Das Sicherheitsdatenblatt ist auf

www.bio-

rad.com erhältlich.

5.2. Vorsichtsmaßnahmen in Zusammenhang mit dem Verfahren

5.2.1. Vorbereitung

Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt von der Einhaltung folgender GLP-Richtlinien ab:

• Die Reagenzien nicht über das Verfallsdatum hinaus verwenden.

• Keine Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen in einem Testansatz vermischen oder miteinander verwenden.

• Alle Reagenzien mindestens 30 Minuten vor Gebrauch auf Raumtemperatur (+18-30°C) bringen..

• Die Bezeichnung des Tests sowie eine spezifische Identifikationsnummer für den Test sind auf dem Rahmen jeder Mikrotiterplatte angegeben. Diese spezifische Identifikationsnummer steht auch auf jedem Streifen.

Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab: Spezifische ID-Nummer = 53

Die spezifische Identifikationsnummer muss vor dem Gebrauch überprüft werden. Sollte die Identifikationsnummer fehlen oder sich von der dem Assay entsprechenden angegebenen Nummer unterscheiden, darf der Streifen nicht verwendet werden.

ANMERKUNG: Für die Waschlösung (R2, Etikett: 20x, grün), den Peroxidase-Substratpuffer (R8, Etikett: TMB buf., blau), Chromogen (R9, Etiketten-Kennung: TMB, 11x, violett) und die Stopplösung (R10, Etikett: 1 N, rot) können Chargen aus unterschiedlichen Kits miteinander verwendet werden, sofern immer die gleiche Charge für einen bestimmten Testansatz verwendet wird. Diese Reagenzien können mit einigen anderen Produkten unserer Firma verwendet werden. Auskunft hierzu erteilt Ihnen unsere Technikabteilung.

• Reagenzien sorgfältig auflösen und Verunreinigung vermeiden.

• Wenn möglich, Einmalartikel verwenden. Glaswaren müssen vor Gebrauch gründlich gereinigt und mit entionisiertem Wasser gespült werden.

• Die Mikrotiterplatte(n) darf/dürfen nach dem Waschen nicht austrocknen.

• Die Probenverteilung muss sofort nach Pipettieren von Konjugat 1 beginnen. Zwischen dem Pipettieren von Konjugat 1 und der Proben dürfen höchstens 30 Minuten verstreichen.

• Die enzymatische Reaktion weist gegenüber Metallen oder Metallionen eine hohe Sensitivität auf.

Daher dürfen Metallelemente nicht mit den verschiedenen Konjugat- und Substratlösungen in Berührung kommen.

• Die Entwicklungslösung (Substratpuffer + Chromogen) muss pink gefärbt sein. Ändert sich wenige Minuten nach der Auflösung diese pinke Färbung, darf das Reagenz nicht verwendet werden und muss ersetzt werden.

Die Entwicklungslösung kann in sauberen Einwegblotwannen aus Kunststoff oder in Glasgefäßen vorbereitet werden, die zuvor mit 1N HCl gewaschen und mit destilliertem Wasser gründlich gespült und getrocknet wurden. Dieses Reagenz muss lichtgeschützt aufbewahrt werden.

• Niemals dasselbe Gefäß für die Verteilung der Entwicklungslösung verwenden.

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5.2.2. Abarbeitung

• Das Testverfahren darf nicht geändert werden.

• Den Test nicht durchführen, wenn Staub oder reaktive Dämpfe (saure, alkalische, Aldehyd- Dämpfe) vorhanden sind, die zu Veränderungen der Enzymaktivität des Konjugats führen können.

• Für jede Probe eine neue Pipettenspitze verwenden.

• Das Waschen der Vertiefungen ist bei diesem Testverfahren von großer Bedeutung: Die vorgeschriebenen Waschzyklen sind unbedingt einzuhalten. Die Vertiefungen müssen vollständig gefüllt und dann vollständig geleert werden. Nicht vorschriftsmäßiges Waschen kann zu ungenauen Ergebnissen führen.

• Die beschriebenen Waschanleitungen befolgen, um eine optimale Leistung des Tests zu erreichen.

Bei einigen Geräten kann es erforderlich sein, den Waschvorgang zu optimieren (Anzahl der Waschzyklen und/oder Menge des Waschpuffers für jeden Zyklus erhöhen), um einen akzeptablen OD-Hintergrund für negative Proben zu erreichen.

Informationen zu Anpassungen und Sondervorgängen erhalten Sie direkt bei uns.

6. PROBEN

Die Entnahme der Blutprobe erfolgt unter Beachtung anerkannter Technik.

Der Test sollte mit unverdünntem Serum oder Plasma (in EDTA, Natriumzitrat oder ACD gesammelt) durchgeführt werden. Die Verwendung einer Probe aus Röhrchen mit Lithiumheparin wird nicht empfohlen.

Das Serum bzw. das Plasma vom Blutkuchen bzw. den Erythrozyten so schnell wie möglich trennen, um eine Hämolyse zu vermeiden. Eine starke Hämolyse kann die Testleistung beeinträchtigen. Proben, die Gerinnsel enthalten, müssen vor dem Test durch Zentrifugation geklärt werden. Aufgeschwemmte Fibrinaggregate oder -partikel können zu falsch positiven Ergebnissen führen.

Die Proben sollten bei +2-8 °C gelagert werden, sofern die Analyse innerhalb von 7 Tagen erfolgt, andernfalls können sie tiefgefroren bei -20 °C mehrere Monate aufbewahrt werden. Plasmaproben sollten rasch aufgetaut werden, indem sie wenige Minuten in einem Wasserbad auf 40°C erwärmt werden (um die Fibrinausfällung zu vermeiden). Die Proben nicht öfters als dreimal einfrieren und wieder auftauen.

Proben mit einem Albumingehalt bis 90 g/l, mit einem Bilirubingehalt bis 200 mg/l, mit einem Biotingehalt bis 50 µg/l, lipämische Proben mit einem Triglyzeridgehalt bis 36 g/l sowie hämolytische Proben mit einem Hämoglobingehalt bis 10 g/l beeinträchtigen die Ergebnisse nicht. Es wird jedoch nicht empfohlen, verunreinigte, hyperlipämische oder hyperhämolysierte Serum- oder Plasmaproben zu verwenden. Eine Erwärmung der Proben wird nicht empfohlen.

Zum Transport sind die Proben gemäß den Bestimmungen für den Transport infektiöser Stoffe zu verpacken. Die Proben vorzugsweise tiefgefroren transportieren.

7. VORGEHENSWEISE

7.1. Zusätzlich benötigtes Material

• Destilliertes Wasser

• Natriumhypochlorit (Natronbleichlauge) und Natriumbicarbonat

• Saugfähige Papiertücher

• Einweghandschuhe

• Klebefolie

• Schutzbrille

• Einwegröhrchen

• Automatische oder halbautomatische Pipetten oder Multipipetten, variabel oder fest, zum Abmessen und Verteilen von 25 µl, 75 µl, 80 µl und 100 µl

• Zylinder mit Maßeinteilung für 25 ml, 100 ml und 1000 ml. Rührgerät Typ Vortex

• Automatisches, halbautomatisches oder manuelles Mikrotiterplatten-Waschsystem (*)

• Wasserbad oder entsprechender Mikrotiterplatten-Inkubator, mit Thermostat auf 37 °C ± 1 °C einstellbar (*)

• Behälter für infektiösen Abfall.

• Mikrotiterplatten-Lesegerät, mit 450 nm-, 490 nm- und 620-700 nm-Filtern ausgestattet (*) (*) Genaue Auskunft über empfohlene Geräte erteilt Ihnen unser Technischer Service.

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7.2. Vorbereitung der Reagenzien

7.2.1. Gebrauchsfertige Reagenzien Reagenz 1 (R1): Mikrotiterplatte

Jeder Rahmen mit 12 Streifen ist in einem versiegelten Folienbeutel verpackt. Den Beutel mit einer Schere oder einem Skalpell 0,5 - 1 cm über der Versiegelung abschneiden. Den Beutel öffnen und den Rahmen herausnehmen. Die unbenutzten Streifen wieder in den Beutel zurückgeben. Den Beutel sorgfältig verschließen und bei +2-8 °C lagern.

Reagenz 3 (R3): Negative Kontrolle

Reagenz 4 (R4): Anti-HIV-positive Kontrolle Reagenz 5 (R5): HIV Ag-positive Kontrolle Reagenz 6 (R6): Konjugat 1

Reagenz 10 (R10): Stopplösung

7.2.2. Zu rekonstituierende Reagenzien:

Reagenz 2 (R2): Waschlösung (20-fach konzentriert)

Um die gebrauchsfertige Waschlösung herzustellen, im Verhältnis 01:20 mit destilliertem Wasser verdünnen.

800 ml für eine Platte mit 12 Streifen vorbereiten.

Reagenz 7a (R7a) + Reagenz 7b (R7b): Arbeitslösung von Konjugat 2

Das Fläschchen mit dem lyophilisierten Konjugat 2 (R7a) vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, um Rückstände am Gummiverschluss zu lösen.

Den Verschluss vorsichtig abnehmen und den Inhalt eines Fläschchens mit Konjugatverdünnungsmittel (R7b) in das Fläschchen mit dem lyophilisierten Konjugat (R7a) füllen. Das Fläschchen verschließen, 10 Minuten stehen lassen und von Zeit zu Zeit behutsam schütteln und wenden, um die Auflösung zu beschleunigen.

Reagenz 8 (R8) + Reagenz 9 (R9): Enzymentwicklungslösung:

Das Chromogen (R9) 1:11 in Substratpuffer (R8) verdünnen (z. B. 1 ml Reagenz R9 + 10 ml Reagenz R8).

Für 12 Streifen werden 10 ml benötigt. Homogenisieren.

7.3. Testverfahren

Das Testverfahren strikt befolgen.

Verwenden Sie zum Validieren der Testergebnisse für jede Messreihe die negative (R3), die Anti-HIV-1- positive (R4) sowie die HIV-Ag-positive (R5) Kontrolle.

Es sind folgende GLP-Richtlinien einzuhalten:

1) Probenverteilung und Identifikationsplan sorgfältig festlegen.

2) Die verdünnte Waschlösung R2 und die Konjugat-2-Arbeitslösung (R7a + R7b) vorbereiten (siehe 7.2).

3) Den Rahmen und die benötigte Anzahl an Streifen (R1) aus der Schutzpackung nehmen.

Unbenutzte Streifen zurück in die Packung geben. Den Beutel verschließen und bei +2-8 °C lagern.

4) Die Verteilung in den Vertiefungen erfolgt in dieser Reihenfolge (empfohlene Plattenverteilung), ohne die Platte vorher zu waschen:

• 25 µl Konjugat 1 (R6) in jede Vertiefung

• 75 µl der HIV-Ag-positiven Kontrolle (R5) in Vertiefung A1

• 75 µl der Anti-HIV-positiven Kontrolle (R4) in Vertiefung B1

• 75 µl der negativen Kontrolle (R3) in die Vertiefungen C1, D1 und E1

• 75 µl Probe 1 in Vertiefung F1

• 75 µl Probe 2 in Vertiefung G1, etc.

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Das Reaktionsgemisch durch mindestens 3-faches Aufsaugen mit einer 75-µl-Pipette oder durch Schütteln der Mikrotiterplatte für 5 Sekunden homogenisieren. Die Proben müssen sofort nach Pipettieren von Konjugat 1 verteilt werden. Wenn die Verteilung der Proben länger als 30 Minuten dauert, empfiehlt es sich, die negativen und positiven Kontrollen nach den zu testenden Proben in die Vertiefungen zu geben.

Je nach System ist es möglich, die Position der Kontrollen oder die Verteilungsreihenfolge zu verändern.

ANMERKUNG: Nach der Verteilung der Proben wechselt die Farbe in der Vertiefung mit Konjugat 1 zu gelb- grün bis blau. Das Vorhandensein von (Probe + Konjugat 1) in den Vertiefungen kann spektrophotometrisch bei 620 nm gelesen werden (siehe Abschnitt 7.7).

5) Sofern möglich, die Mikrotiterplatte mit frischer Klebefolie abdecken.

6) Die Mikrotiterplatte 1 Stunde (± 4 Min.) bei 37 °C ± 1 °C inkubieren.

7) Den Klebefilm ggf. entfernen. Den Inhalt aller Vertiefungen in ein Behältnis für infektiösen Abfall absaugen (Behälter sollte Natriumhypochlorit enthalten). In jede Vertiefung mindestens 0,370 ml Waschlösung geben. Mindestens 30 Sekunden einwirken lassen. Erneut absaugen. Diesen Vorgang mindestens zwei Mal wiederholen (d. h. es werden insgesamt 3 Waschdurchgänge durchgeführt). Das Restvolumen muss weniger als 10 µl betragen (die Platte ggf. trocknen, indem sie auf einem saugfähigen Papier umgedreht wird). Wenn ein automatisches Waschgerät verwendet wird, auf dieselbe Weise vorgehen.

8) In jede Vertiefung der Platte rasch 100 µl Konjugat 2 (R7a + R7b) pipettieren. Vor der Verwendung muss das Konjugat vorsichtig geschüttelt werden. Gegebenenfalls mit frischer Klebefolie abdecken und 30 Minuten (± 4 Min.) bei Raumtemperatur (18-30 °C) inkubieren.

ANMERKUNG: Das Konjugat 2 ist rot. Das Vorhandensein von Konjugat 2 in den Vertiefungen kann spektrophotometrisch bei 620 nm überprüft werden (siehe Abschnitt 7.7).

9) Die ggf. vorhandene Folie entfernen, den Inhalt aller Vertiefungen absaugen und wie oben beschrieben mindestens fünfmal waschen.

10) Die Enzymentwicklungslösung (R8+R9) vorbereiten.

11) 80 µl der vorbereiteten Enzymentwicklungslösung (R8 + R9) schnell in jede Vertiefung pipettieren. Für die Entwicklung der Reaktion die Platte im Dunkeln bei Raumtemperatur (18- 30 °C) 30 Minuten (± 4 Min.) stehen lassen.

Während dieser Inkubation keine Klebefolie verwenden

.

ANMERKUNG: Die Verteilung der pinkfarbenen Entwicklungslösung kann bei diesem Schritt optisch kontrolliert werden: Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen und Vertiefungen, die bereits pinkfarbene Entwicklungslösung enthalten (siehe Abschnitt 7.7).

12) Rasch 100 µl Stopplösung (R10) in der gleichen Reihenfolge und Verteilungsmenge wie die Entwicklungslösung zugeben.

ANMERKUNG: Die Verteilung der farblosen Stopplösung kann bei diesem Schritt optisch kontrolliert werden:

Die Substratfarbe (pink bei negativen Proben bzw. blau bei positiven Proben) verblasst in den Vertiefungen, die nach Zugabe von Stopplösung farblos (negative Proben) oder gelb (positive Proben) werden.

13) Den Boden der Platte sorgfältig abwischen. Bis zum Ablesen des Ergebnisses nach Zugabe der Stopplösung mindestens 4 Minuten warten, die optische Dichte jedoch innerhalb von 30 Minuten nach Stoppen der Reaktion mit einem Plattenleser bei 450/620-700 nm ablesen.

14) Alle Ergebnisse hinsichtlich der Übereinstimmung zwischen den spektrophotometrischen und den visuellen Messungen sowie gegen die Platten- und Probenverteilung und die Identifikationspläne prüfen.

7.4. Qualitätskontrolle

Bei jedem Testdurchgang Positiv- und Negativkontrollen verwenden, um den Test zu validieren (siehe Abschnitt 7.5).

7.5. Kriterien für die Testvalidierung

Dieser Test ist valide, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

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1) Bzgl. der Negativkontrolle R3

Die Extinktion jeder negativen Kontrolle (R3) muss kleiner als 0,170 sein:

OD R3 < 0,170

Die mittlere Extinktion der negativen Kontrollen (R3) muss kleiner als 0,150 sein:

OD R3 < 0,150

Liegt eine negative Kontrolle außerhalb dieses Bereiches, muss diese ignoriert und der Mittelwert aus den zwei übrigen Werten berechnet werden.

2) Bzgl. der HIV-Antikörper-Positivkontrolle R4

Die Extinktion der HIV-Ab-positiven Kontrolle (R4) muss größer als 0,9 sein:

OD R4 > 0,9

3) Bzgl. der HIV-Antigen-Positivkontrolle R5

Die Extinktion der HIV-Ag-positiven Kontrolle (R5) muss größer als 0,9 sein:

OD R5 > 0,9

7.6. Berechnung/Interpretation der Ergebnisse

Der Grenzwert wird mit der Negativkontrolle (R3) bestimmt:

Den Mittelwert der gemessenen Absorptionswerte für die Negativkontrolle (R3) berechnen.

OD (C1) + OD (D1) + OD (E1) OD R3 = —————————————

3 Den Grenzwert berechnen:

Grenzwert = OD R3 + 0,200

Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von HIV-Antigen oder HIV-1- bzw. HIV-2-Antikörpern wird durch den Vergleich der gemessenen Extinktion jeder Probe mit dem berechneten Grenzwert ermittelt.

Für jede Probe wird folgender Quotient berechnet:

Quotient = OD der Probe/Grenzwert

Proben, deren optische Dichte unter dem Grenzwert liegt (Quotient < 1), werden für negativ mit dem Genscreen™ ULTRA HIV Ag Ab befunden.

Ergebnisse knapp unterhalb des Grenzwerts (Grenzwert-10 % < OD < CO) sind allerdings mit Vorsicht zu interpretieren. Die entsprechenden Proben sollten in Doppelbestimmung erneut getestet werden, sofern die Systeme und Laborverfahren dies erlauben.

Proben, deren optische Dichte am oder über dem Grenzwert liegt (Quotient ≥ 1), werden für initial positiv mit dem Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab befunden. Diese Proben sollten vor der endgültigen Interpretation erneut in Doppelbestimmung getestet werden.

Ist der Probenquotient mindestens einer Doppelbestimmung nach der Testwiederholung größer oder gleich 1, ist das anfängliche Ergebnis wiederholbar und die Probe gilt als positiv im Genscreen™ ULTRA HIV Ag- Ab. Ist der Probenquotient der Doppelbestimmungen kleiner als 1, ist das anfängliche Ergebnis nicht wiederholbar und die Probe gilt als negativ.

Nicht wiederholbare Reaktionen haben häufig folgende Ursachen:

• Nicht korrekt durchgeführte Waschgänge der Mikrotiterplatten,

• Kontamination negativer Proben durch Serum oder Plasma mit hoher Antikörperkonzentration,

• Kontamination der Substratlösung durch Oxidationsmittel (Bleiche, Metallionen etc.)

• Verunreinigung der Stopplösung.

Die Proben, die zweimal neu getestet und im Genscreen™ ULTRA HIV Ab-Ag negativ waren, bei denen aber ein Wert nahe dem Grenzwert liegt (Quotient zwischen 0,9 und 1) sollten unter Vorbehalt interpretiert werden. Der Patient sollte mit einer anderen Methode erneut getestet bzw. eine andere Probe getestet werden.

Bei einer sehr niedrigen optischen Dichte getesteter Proben (negative OD) und bei Überprüfung des Vorhandenseins von Proben und von Reagenz können die Ergebnisse als negativ interpretiert werden.

(11)

Es wird empfohlen, die positiven Proben nach den aktuellen nationalen Leitlinien und Algorithmen zu bestätigen.

7.7. Spektrophotometrische Überprüfung der Proben- und Konjugatpipettierung (optional)

Überprüfung der Pipettierung von Probe und Konjugat 1 (R6):

Das gleichzeitige Vorhandensein von Konjugat 1 (R6) und der Proben in der Vertiefung kann durch automatisches Ablesen bei 620 nm überprüft werden.

Jede Vertiefung, die Probe und Konjugat 1 (R6) enthält, muss eine OD über 0,600 aufweisen.

Überprüfung der Pipettierung der Arbeitslösung von Konjugat 2

Das Vorhandensein von Konjugat 2 (R7a + R7b) in den Vertiefungen kann durch automatisches Lesen bei 450/620 nm überprüft werden. Bei jeder Vertiefung muss der OD-Wert über 0,100 liegen (ein niedrigerer OD-Wert weist auf mangelhaftes Pipettieren des Konjugats hin).

Überprüfung der Pipettierung der Entwicklungslösung

Das Vorhandensein von pinkfarbener Entwicklungslösung in den Vertiefungen kann durch automatisches Ablesen bei 490 nm überprüft werden:

Bei einer Vertiefung, die Entwicklungslösung enthält, muss die OD über 0,100 liegen (eine niedrigere OD weist auf eine unzureichende Pipettierung der Entwicklungslösung hin).

8. TESTEINSCHRÄNKUNG

Im Frühstadium der Infektion kann eine sehr niedrige Konzentration an HIV-Antigen oder Antikörpern möglicherweise nicht nachgewiesen werden. Ein negatives Ergebnis weist daher darauf hin, dass die getestete Probe keine im Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab nachweisbare HIV-Antigen- oder HIV- Antikörperkonzentration enthält.

Aufgrund eines solchen Ergebnisses darf jedoch die Möglichkeit einer HIV-1-Infektion nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Varianz von HIV-1 (Gruppe M und Gruppe O) und HIV-2 kann die Möglichkeit von falsch negativen Reaktionen nicht ausgeschlossen werden. Mit keiner heute bekannten Testmethode kann mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass kein HIV-Virus vorhanden ist.

Das hoch sensitive ELISA-Verfahren kann zu falsch positiven Ergebnissen führen. Zur Überprüfung der Spezifität der Reaktion sollte jedes positive Ergebnis (gemäß den Interpretationskriterien des Genscreen™

ULTRA HIV Ag-Ab-Test) durch ein entsprechendes Verfahren bestätigt werden (mit einem spezifischen HIV Ag-Test wie z. B. Genscreen HIV Ag EIA und anschließender Neutralisation, um das Vorliegen von HIV- Antigen nachzuweisen – oder mit Western-Blot, um das Vorliegen von HIV-Antikörpern nachzuweisen).

Durch Erhitzen der Proben kann die Qualität der Ergebnisse beeinträchtigt werden.

Mit der spektrophotometrischen Methode für die Überprüfung der Proben-, Konjugat- und Entwicklungslösungpipettierung kann die Präzision der pipettierten Menge von Probe und Konjugat nicht kontrolliert werden.

Diese Methode weist nur das Vorhandensein von Probe und Konjugat nach. Die Fehlerquote bei dieser Methode steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Präzision des verwendeten Systems (ein kumulierter Variationskoeffizient über 10 % für Pipettierung und Ablesen von Messwerten beeinträchtigt die Qualität dieses Schrittes erheblich).

Manche ikterischen, hyperlipämischen oder hyperhämolytischen Proben können die spektrophotometrische Methode zur Überprüfung der Pipettierung von Konjugat 1 beeinträchtigen.

In diesem Fall kann nur das Vorliegen von Probe überprüft werden. Bei manhelhaftem Waschen nach der Konjugatinkubation kann die automatische Überprüfung der Pipettierung der Entwicklungslösung (durch Ablesen der OD der Vertiefungen bei 490 nm) bei nicht vorhandener Entwicklungslösung zu falschen Ergebnissen mit einer OD über 0,100 führen. Dieses Phänomen wurde während der Evaluierung von 939 getesteten Proben jedoch nicht beobachtet.

(12)

9. LEISTUNGSMERKMALE 9.1. Präzisionsmessung

Die Präzision des Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab wurde anhand der Analyse von 10 Proben ermittelt: 1 negative Probe, 3 HIV-1-Antikörper-positive Proben, 3 HIV-2-Antikörper-positive Proben und 3 HIV-1- Antigen-positive Proben. Die Intraassay-Reproduzierbarkeit wurde durch 30-malige Analyse dieser 10 Proben in der gleichen Messreihe bestimmt. Die intermediäre Präzision wurde durch die Analyse dieser 10 Proben in Doppelbestimmung über 20 Tage in zwei unabhängigen Messreihen pro Tag bestimmt. Es wurden die Quotient-Mittelwerte, Standardabweichungen (SD) und der Variationskoeffizient (VK) berechnet.

9.1.1. Wiederholbarkeit

Proben-Panel N Mittleres

Verhältnis SD VK%

Negativ 30 0,28 0,02 5,37

HIV-1-Ab

Schwach positiv 30 1,62 0,07 4,32

Mäßig positiv 30 2,98 0,13 4,33

Stark positiv 30 5,37 0,18 3,32

HIV-2-Ab

Schwach positiv 30 2,5 0,18 7,20

Mäßig positiv 30 5,35 0,45 8,48

Stark positiv 30 11,19 0,58 5,21

HIV-Ag

Schwach positiv 30 1,58 0,06 3,64

Mäßig positiv 30 4,19 0,17 4,13

Stark positiv 30 9,21 0,34 3,65

9.1.2. Intermediäre Präzision

Intra-Assay Inter-Assay

Zwischen den Analysetagen/Anwende

rn

Gesamt- Präzision

Proben N

Mittleres Verhältni

s

SD VK SD VK SD VK SD VK

Negativ 7

2 0,26 0,01

6 6,2% 0,01 4

5,5

% 0,014 5,5% 0,02

5 9,9%

HIV -1- Ab

Schwac h positiv

7

2 1,04 0,02

9 2,8% 0,04 4

4,3

% 0,056 5,4% 0,07

8 7,5%

Mäßig positiv

7

2 2,67 0,07

6 2,8% 0,09 7

3,6

% 0,170 6,4% 0,21

0 7,9%

Stark positiv

7

2 4,91 0,11

4 2,3% 0,16 6

3,4

% 0,328 6,7% 0,38

5 7,8%

HIV -2- Ab

Schwac h positiv

7

2 1,73 0,11

4 6,6% 0,12 1

7,0

% 0,263 15,2% 0,31

1

17,9

% Mäßig

positiv 7

2 4,40 0,47

7

10,8

%

0,00

0 N/A 0,484 11,0% 0,68

0

15,4

% Stark

positiv 7

2 10,94 0,42

7 3,9% 0,31 9

2,9

% 0,633 3,4% 0,64

7 5,9%

HIV -Ag

Schwac h positiv

7

2 1,29 0,05

2 4,0% 0,03 8

3,0

% 0,053 4,1% 0,08

4 6,5%

Mäßig positiv

7

2 3,47 0,08

5 2,5% 0,13 4

3,9

% 0,068 2,0% 0,17

3 5,0%

Stark positiv

7

2 8,89 1,27

2

14,3

%

0,00

0 N/A 0,000 N/A 1,27

2

14,3

%

(13)

9.2. Diagnostische Leistung

Die Leistung des Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab wurde durch die Analyse von Proben von zufällig ausgewählten Blutspendern, von HIV-infizierten Patienten und von im Handel erhältlichen Serokonversionspanels ermittelt. Darüber hinaus wurde der HIV-Ag-Empfindlichkeitsgrenzwert mithilfe des französischen ANSM-Standards und des internationalen WHO-Standards (90/636)

getestet.

Patienten mit Erkrankungen ohne Bezug zu einer HIV-Infektion wurden ebenfalls getestet.

9.2.1. Diagnostische Spezifität

Die mit insgesamt 6038 zufällig ausgewählten Blutspendern von 3 verschiedenen Zentren bestimmte Spezifität lag bei 99,95 % mit einem 95-%-Konfidenzintervall von [99,85 – 99,99 %] (6035 negative Proben/6038 getesteten Proben).

Die 3 wiederholten reaktiven Proben erwiesen sich im Western Blot und in dem Test auf HIV-p24 als HIV- negativ.

Mit dem Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab wurden außerdem 409 Proben aus 2 klinischen Krankenhauslaboren getestet. 14 Proben waren im ersten Durchgang reaktiv, und 12 dieser Proben waren auch im zweiten Durchgang reaktiv (positiv): 11 der Proben wurden durch HIV Western-Blot bestätigt und 1 Probe wurde nicht bestätigt und als falsch positiv befunden. Die Spezifität in diesem Kollektiv betrug (397/398) 99,75 %, 95-%-KI [98,61 – 99,99 %].

9.2.2. Diagnostische Sensitivität

Die Sensitivität wurde durch die Analyse von als Anti-HIV-positiv bestätigten Proben, Proben von Patienten mit akuter Infektion und im Handel erhältlichen Serokonversionspanels sowie HIV-Ag- Proben (verdünnt oder unverdünnt) evaluiert.

1) Als Anti-HIV-positiv bestätigte Proben

Es wurden 763 positive Proben von mit HIV-1 und HIV-2 infizierten Patienten in der Folgeuntersuchung getestet. Diese Studie ergab eine Sensitivität von 100%.

Typen Anzahl der

Proben Anzahl reaktiver

Proben Sensitivität

HIV-1

A, B, C

(CDC-Klassifizierung) 200 200 100 %

HIV-1 Vollblut mit vollständigen Profilen oder mit schwachen Anti-

gag Ab-Banden

200 200 100 %

HIV-1 der Gruppe M

(18A, 71B, 23C, 9D, 12E, 4F) 137 137 100 %

Gruppe O 22 22 100 %

Gruppe N 1 1 100%

BBI PRZ 204-Panel 7 7 100 %

HIV-2 HIV-2 Vollblut mit vollständigen

Profilen 196 196 100 %

Es wurden weitere 25 frische positive Proben (innerhalb von 1 Tag nach der Blutentnahme) getestet, die sich alle als positiv erwiesen.

(14)

2) Proben von Patienten mit akuter Infektion und von im Handel erhältlichen Serokonversionspanels

• 81 Proben von Patienten mit akuter oder kürzlich erfolgter HIV-1-Infektion (35 Proben von 28 Patienten mit einem Western-Blot-Serokonversionsprofil und 46 Proben von Patienten mit kürzlich erfolgter Serokonversion) wurden mit dem Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab für positiv befunden.

• 20 Per-Serokonversionsproben (sehr frühe Serokonversion mit negativem Western-Blot-Profil oder mit sehr schwacher Bande für p24 und/oder gp160 im HIV Western-Blot): 19 dieser Proben wurden für positiv befunden. 19 davon erwiesen sich als positiv.

• Darüber hinaus wurden 90 gut dokumentierte, im Handel erhältliche HIV-Serokonversions-panels untersucht und mit einem im Handel erhältlichen EIA-Assay verglichen. Diese wurden mit den Ergebnissen von 85 Panels mit einem CE-markierten Ag-Ab-Test verglichen: Genscreen™ PLUS HIV Ag-Ab.

Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab

Ergebnisvergleich mit dem Genscreen™ PLUS HIV Ag-

Ab

Früherer Nachweis (mindestens eine

Blutprobe)

Äquivalenter Nachweis (gleiche Probe als

positiv erkannt)

Späterer Nachweis

Anzahl der Serokonversionen 44 41 0

Es wurden mindestens 170 Proben von Patienten mit früher Serokonversion mit dem Genscreen™ ULTRA HIV Ag-Ab getestet.

9.3. Analytische Sensitivität

HIV-Ag-Standards

Die analytische Sensitivität wurde durch Testung des 1. internationalen HIV-p24-Antigen-Standards der WHO (90/636) ermittelt und lag bei 0,85 IE/ml, 95-%-KI [0,73-1,01 IE/ml].

Die Grenze des Tests wurde auch mit dem HIV-p24-Antigen-Standard der ANSM durch Extrapolation der in Verdünnungstests (Anfangskonzentration 100 pg/ml) ermittelten Kurve bestimmt und lag bei < 25 pg/ml.

Bei den externen Evaluierungen wurde die Nachweisgrenze durch Regression des Standardbereichs des

„Ag HIV SFTS 1998“-Panels (HIV-Ag Panel der French Society of Blood Transfusion) auf 13,6 pg/ml festgelegt.

Sensitivität bei HIV-Ag-positiven Proben

Es wurden 56 Proben getestet: 53 Proben mit mindestens 25 pg/ml HIV-Ag waren positiv und 3 Proben mit 13, 16 bzw. 19 pg/ml HIV-Ag wiesen (Extinktion/Grenzwert)-Quotienten zwischen 0,9 und 1,00 auf.

Sensitivität bei Kulturüberstanden

Es wurden 83 Überstände der folgenden Genotypen getestet: 76 HIV-1-positive Proben der Gruppe M (16 A, 16 B, 11 C, 7D, 13 E, 4 F, 4 G, 3 H, 2 J), 4 der Gruppe O, 1 der Gruppe N und 2 HIV-2-positive Proben. Alle HIV-1-positiven Proben waren reaktiv, außer 1 Probe der Gruppe O mit einer Konzentration von 29 pg/ml HIV-Ag, die einen (Extinktion/Grenzwert)-Quotienten von 0,60 aufwies.

9.4. Studie zur analytischen Spezifität/Kreuzreaktivität

9.4.1 Studie zur Kreuzreaktivität

Es wurden 404 Patienten mit verschiedenen pathologischen Befunden oder Zuständen ohne Bezug zu HIV (Schwangerschaft, Rheumafaktor, Autoimmunerkrankung (SLE), Zirrhose, chronische Niereninsuffizienz, Dialyse, Anti-Maus-Ig oder andere virale oder bakterielle Infektionen (Hepatitis A, B, C, Röteln, Toxoplasmose, Mumps, Masern, CMV, HSV, EBV, VZV, HTLVI, Malaria, Grippeschutzimpfung) mit dem Genscreen™ UTLRA HIV Ag-Ab getestet. 4 Proben erwiesen sich in der Testwiederholung als falsch-reaktiv (1 Masern-IgG, 1 HSV-IgG, 1 Röteln, 1 SLE). Die Spezifität betrug 99,0 %, 95-%-KI [97,5 – 99,7 %]

(400/404).

(15)

9.5. Hook-Effekt

HIV-Ag-positive Probe: Es wurden 19 Verdünnungen hergestellt, von 1000 ng/ml (unverdünnt) bis zu 3,125 pg/ml p24-HIV-Antigen in negativer Serummatrix.

Im Vergleich zu verdünnten Proben wurden mit den unverdünnten Proben keine negativen Ergebnisse erhalten.

HIV-Ab-positive Probe: Fünf (5) Anti-HIV-Ab-positive Proben mit hohem Antikörpertiter wurden unverdünnt und bis zu einer Verdünnung von 1/512e getestet. Im Vergleich zu verdünnten Proben wurden mit den unverdünnten Proben keine negativen Ergebnisse erhalten.

10. LITERATUR

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