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Betreff: rezeptpflichtige Protonenpumpenhemmer

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Academic year: 2022

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BASG / AGES Institut Pharmakovigilanz Traisengasse 5, A-1200 Wien

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen,

Traisengasse 5, A-1200 Wien, www.basg.gv.at, www.ages.at, DVR: 2112611, Konto Nr.: 50670 871 619

BLZ: 12000, IBAN: AT971200050670871619; BIC/SWIFT: BKAUATWW 1 von 2

Sehr geehrte Damen und Herren,

basierend auf Daten aus Spontanberichten kam die CHMP Pharmacovigilance Working Party in der Sitzung vom März 2012 zu der Empfehlung, europaweit Ergänzungen mit folgendem Wortlaut in die Fach- und Gebrauchsinformation aller rezeptpflichtigen

Protonenpumpenhemmer (Omeprazol, Esomeprazol/Naproxen, Omeprazol/Ketoprofen, Esomeprazol, Lansoprazol, Pantoprazol, Rabeprazol) aufzunehmen.

1. Fachinformation

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Protonenpumpenhemmer können, besonders wenn sie in hohen Dosen und über einen langen Zeitraum (> 1 Jahr) abgewendet werden, das Risiko für Hüft-, Handgelenk- und

Wirbelsäulenfrakturen, überwiegend bei älteren Personen oder bei Personen mit anderen bekannten Risikofaktoren, leicht erhöhen. Beobachtungsstudien weisen darauf hin, dass

Protonenpumpenhemmer das allgemeine Risiko für Frakturen um 10-40% erhöhen können. Ein Teil dieses Anstiegs kann durch andere Risikofaktoren verursacht werden. Patienten mit

Osteoporoserisiko sollen gemäß den aktuellen klinischen Richtlinien behandelt werden und ausreichend mit Calcium und Vitamin D versorgt werden.

4.8 Nebenwirkungen

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufigkeit „Gelegentlich“: Frakturen der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule

Datum: 16.04.2012

Kontakt: Mag. pharm. Dr. Ulrike Rehberger Abteilung: Institut Pharmakovigilanz

Tel. / Fax: +43(0)505 55 –36258, DW.Fax-36207 E-Mail: ulrike.rehberger@ages.at

Unser Zeichen: 16c-120410-25658-A-PHV Ihr Zeichen:

Betreff: rezeptpflichtige Protonenpumpenhemmer – Änderungen der Fach- und Gebrauchsinformationen

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BASG / AGES Institut Pharmakovigilanz Traisengasse 5, A-1200 Wien

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen,

Traisengasse 5, A-1200 Wien, www.basg.gv.at, www.ages.at, DVR: 2112611, Konto Nr.: 50670 871 619

BLZ: 12000, IBAN: AT971200050670871619; BIC/SWIFT: BKAUATWW 2 von 2

2. Gebrauchsinformation

Bei der Einnahme von Protonenpumpenhemmern wie >Produkt<, besonders über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, kann sich das Risiko für Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk oder der Wirbelsäule leicht erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie

Osteoporose haben oder Corticosteroide einnehmen (diese Arzneimittel können das Risiko für Osteoporose erhöhen).

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