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26. Jahrgang Donnerstag, 20. Mai 2021 Kalenderwoche 20

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

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26. Jahrgang Donnerstag, 20. Mai 2021 Kalenderwoche 20

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Imker Thomas Schmid prüft die Füllmenge seiner Waben. Foto: fch

Friedrichsdorf (fch). Heute, am 20. Mai, ist Weltbienentag. Ausgerufen haben ihn 2018 die Vereinten

Nationen. Gewidmet ist er den kleinen, fleißigen und summenden Insekten, um an diesem Tag an ihre Bedeutung für die Menschheit zu erinnern.

Die Wahl für den heutigen Weltbienentag fiel auf den 20. Mai, weil an diesem Tag 1734 An- ton Janša in Bresniza geboren wurde. Er war Hofimkermeister von Maria Theresia in Wien, Erfinder der ersten Zargenbetriebsweise und damit Pionier der modernen Imkerei, Rektor der weltweit ersten modernen Imkerei-Schule sowie Verfasser zahlreicher Bücher über Bie- nenzucht und Imkerei.

Der Weltbienentag ist bisher kein freudiger Anlass, denn die Biene, unser fleißiger Be- stäuber ist vom Aussterben bedroht. Ohne Bie- nen haben wir kein Obst, keine Fruchtsäfte,

keine Fruchtgummis, kein Gemüse, keine Ge- würze, keinen Kaffee, keinen Kakao und keine Schokolade, aber auch kein Raps- und Son- nenblumenöl mehr. Die Liste ist lang. Rund 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen sind von der Bestäubung insbesondere durch Honig- und Wildbienen abhängig. Sie bestäu- ben 80 Prozent aller Wild- und Nutzpflanzen in Deutschland. Zu den Produkten, die es ohne eine Bestäubung von Bienen nicht mehr gibt, gehören auch Kosmetikprodukte mit Zitronen, Fruchtgrundlage, Sheabutter oder mit Gelee Royale. Die lange Beispielliste zeigt wie ab- hängig die Menschen von den großartigen Leistungen der kleinen Bienen sind. Sie sor- gen für unsere Nahrung und Gesundheit, sind mit ihren Bauwerken (Wabenbauweise) und ihrem Sozialverhalten Vorbilder für Innovatio- nen in Technik und Informatik. Für medizini- sche Zwecke werden mehr als 50 000 bienen- bestäubte Pflanzenarten verwendet. Und die

Insekten sind wichtig, um eine gesunde Um- welt und Artenvielfalt zu erhalten. Alles gute Gründe, um bei Imkern in Friedrichsdorf und im Hochtaunuskreis einmal nachzufragen, wie es den Bienen am Ort und in der Region geht.

„Wir haben im Vordertaunus mehr als 200 Ho- bbyimker mit durchschnittlich zwei bis zehn Völkern. Ein Volk hat zwischen 30 000 bis 50 000 Bienen“, sagt der Friedrichsdorfer Thomas Schmid, Vorsitzender des Bienen- zuchtvereins Obertaunus. Durch die Zahl der Völker sei die Bestäubungssituation in Gärten, Streuobstwiesen und Feldern in der Region gut. Allerdings würden die Bienen in diesem Frühjahr bisher Hunger leiden, erklärt Schmid, einige Völker seien sogar verhungert, weil Im- ker ihren Nahrungsmangel zu spät bemerkt und nicht mit Futterteig oder wie die gewerb- lichen Imker Julius und Marek Schiesser von der Honighalle in Friedrichsdorf seit Februar mit altem Honig zugefüttert hätten.

(Fortsetzung auf Seite 3)

Von den Bienchen und den Blümchen

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Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 20. Mai

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Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Samstag, 22. Mai

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Sonntag, 23. Mai

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Montag, 24. Mai

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Dienstag, 25. Mai

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Mittwoch, 26. Mai

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Donnerstag, 27. Mai

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Freitag, 28. Mai

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Samstag, 29. Mai

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-9080120 Sonntag, 30. Mai

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 32, Tel. 06172 -22227

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält Beilagen

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht -

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Beenden und neu beginnen

Hochtaunus (how). Die einen lockt die neue Ungebundenheit, die anderen fürchten das

„Loch“, in das sie fallen. Der Übergang vom Berufsleben in die Phase der nachberuflichen Freiheit hat für viele etwas von einem „kriti- schen Lebensereignis“. Fallen doch mit dem Berufsende häufig Tagesstruktur, Sinn, Kom- munikation, Anerkennung und vieles andere weg, das bislang durch die tägliche Arbeit vermittelt worden war. Auf die neue Freiheit des Lebens nach der „Arbeit“ sind nicht alle gleich gut vorbereitet. Denn niemand findet ein erfülltes Leben allein dadurch, dass er oder sie biologisch altert.

Ein Online-Seminar der Katholischen Er- wachsenenbildung Limburg (KEB) nimmt diesen Übergang in den Blick. Start ist am Donnerstag, 27. Mai, von 14 bis 18 Uhr. Ein- mal monatlich donnerstags geht es darum, persönliche Perspektiven des „Übergangsma- nagements“ zu erkunden. Themen sind die Chancen und Risiken dieser Lebensphase, die notwendigen Abschiede und die möglichen Gestaltungsräume. Dabei geht es auch um Langlebigkeit, Gesundheit, soziale Netze und die Autonomie der Lebensführung.

Referent des Seminars ist Dr. Hans Prömper, Theologe und Pädagoge und selbst seit fünf Jahren im „aktiven Unruhestand“. Er ist Lehr- beauftragter der Universität des 3. Lebensal-

ters der Goethe-Universität Frankfurt, Opa und Lebenspartner und zudem vielfältig zivil- gesellschaftlich engagiert. Er sagt: „ Das be- wusste Aufhören und der Neubeginn sind Teil unserer Lebenskunst. Ziel des Seminars ist neben der kollegialen Begleitung und bewuss- ten Gestaltung des Berufsaustritts vor allem auch die Sinngebung nach dem Beruf, im Blick auf die Ganzheit der Lebensspanne.“

Angesprochen sind Berufstägige, Neurentner und betroffene Angehörige in der Phase vor oder bereits im Übergang zwischen Arbeit und Alter. Außer dem Interesse am Thema sollte eine Offenheit für persönliche Belange mitgebracht werden. Zusätzlich zu den Kurs- nachmittagen können kleine Arbeitsaufträge wie Selbstbeobachtungen, Notizen oder prak- tische Übungen dazu kommen.

Anmeldungen bitte per E-Mail an keb.lim- burg@bistumlimburg.de bis einschließlich Montag, 24. Mai. Die Teilnahme an den ins- gesamt sechs Terminen von Mai bis Novem- ber kostet 60 Euro. Die Nachmittage beinhal- ten auch Online-Pausen und kreative Eigen- zeiten. Die KEB nutzt das Videokonferenztool

„Zoom“ (https://zoom.us). Benötigt wird eine stabile Internet-Verbindung und eine (integ- rierte) Kamera am PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmer einen Zugangslink zum Seminar.

Besuch des Hessenparks wieder möglich

Das Freilichtmuseum Hessenpark hat seit vergangener Woche wieder täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet – solange es das Pandemiegeschehen zulässt. Ein Museumsbesuch ist aufgrund der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Interessenten können sich über ein Anmeldeformular auf der Internetseite des Hessenparks registrieren (www.hessenpark.de/anmeldung). Pro Hausstand muss ein Formular ausgefüllt und die Bestä- tigungs-E-Mail ausgedruckt zum Museumsbesuch mitgebracht werden. Für alle, die keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse haben, bietet der Hessenpark alternativ eine telefo- nische Voranmeldung an. Unter Telefon 06081-588339 können Interessenten ihren Termin- wunsch und ihre Kontaktdaten hinterlassen. Zusätzlich muss dann am Besuchstag am Ort noch ein Formular ausgefüllt werden. Auf dem Museumsgelände gelten die gleichen Abstands- und Hygieneregeln wie in den vergangenen Monaten. Der Mindestabstand zu anderen Personen beträgt 1,50 Meter, Gruppenbildungen sind zu vermeiden. Im Eingangsgebäude, den Ladenge- schäften, Toiletten und überall dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, herrscht Maskenpflicht (FFP2-Masken). Die historischen Häuser sind seit dem 29. März ge- schlossen. Vielerorts sind aber Einblicke durch geöffnete Türen möglich. Es gelten die regulä- ren Eintrittspreise (Erwachsene neun Euro, Kinder ein Euro, Familien 18 Euro). Die Läden auf dem Marktplatz wie die Bäckerei und der Marktladen dürfen nur von maximal zwei Personen betreten werden. Dort wie auch an der Martinsklause werden Snacks und Getränke ausschließ- lich zum Mitnehmen angeboten. Achtung: Wer nur zum Einkaufen auf den Marktplatz kommt, muss ebenfalls ein Anmeldeformular ausfüllen und an der Kasse abgeben. Foto: Hessenpark

Im Sommer ins

Elbsandsteingebirge

Hochtaunus (how). Das Evangelische Jugend- werk Hessen bietet in diesem Sommer zahlrei- che Freizeiten an. Eine Elbsandsteingebirge- freizeit findet vom 18. bis 30. Juli statt und ist eine Jugendfreizeit für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren. Kosten: 649 Euro. Ent- lang der Kirnitzschklamm werden die Teilneh- mer wandern und eine Kahnfahrt unternehmen.

Eine Exkursion nach Dresden, ein Besuch im Hochseilgarten und in der Therme stehen an, aber auch gemeinsames Erlebnisprogramm am Ort. Das Leitungsteam Malvina Schunk (EJW Jugendreferentin) und Anna Knechtel (ehren- amtliche Mitarbeiterin) freuen sich mit ihrem Team auf eine ereignisreiche und spannende Freizeit. Wer Lust hat, sich in die Höhe zu be- geben und auf die dicht bewaldeten Tafelberge und freistehenden Sandsteinfelsen zu blicken, sollte mit ins Elbsandsteingebirge aufbrechen.

Sollte die Freizeit auf Grund der Corona-Be- schränkungen nicht stattfinden können, wird der komplette Teilnehmerbetrag zurückerstat- tet. Für Fragen: EJW Jugendreferentin Malvi- na Schunk, E-Mail: schunk@ejw.de, Telefon 0176-61215070. Eine Anmeldung zur Freizeit ist im Internet unter www.ejw.de möglich.

Auch für andere angebotene Freizeiten gibt es noch freie Plätze.

Horex-Museum öffnet wieder

Bad Homburg (hw). Das Schaudepot im Horex-Museum wird am Samstag, 22. Mai, wieder für Besucher geöffnet. Die Ausstel- lung ist an diesem Tag von 12 bis 18 Uhr zu sehen, anschließend gelten die regulären Öff- nungszeiten mittwochs von 10 bis 14 Uhr so- wie samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr.

Die Besucher werden gebeten, vorab unter Telefon 06172-1013167 beziehungsweise 1004133 oder per E-Mail an museum@bad- homburg.de einen Termin zu vereinbaren. Vor dem Einlass muss ein aktueller negativer Schnelltest vorgezeigt werden, zudem wird darum gebeten, im Museum die AHA-Regeln einzuhalten. Bis auf Weiteres dürfen maximal sechs Personen gleichzeitig das Horex-Muse- um besuchen. Das Schaudepot kann zunächst bei freiem Eintritt besucht werden, um den Kontakt des Personals mit den Besuchern auf ein Minimum zu reduzieren.

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Birkenbäumchen und Windrädchen

Friedrichsdorf (fw). Am kommenden Wo- chenende feiern die Christen Pfingsten. Da wird sich an die Aussendung des Heiligen Geistes an die Jünger erinnert. Diese Zeit wird auch häufig als der Gründungstermin der Kirche bezeichnet.

Nach der „Himmelsleiter“ zu Christi Himmel- fahrt erwartet eine neue Installation die Vorüber- gehenden vor der evangelisch-lutherischen Kirche in Seulberg. Neben den Birkenbäumchen und zwei Plakaten ist das große Naturkreuz mit Wind- rädchen geschmückt, die sich Kinder mitnehmen

dürfen. Pfarrer Thomas Krenski hat zusammen mit seinem Team einen Gottesdienst produziert, der im Internet abgerufen werden kann. Ebenso digital gibt es zu Pfingsten einen Kindergottes- dienst mit der Pfingstgeschichte, produziert vom KiGo-Team und einem weiteren digitalen Gottes- dienst für den letzten Sonntag im Mai zu Trinita- tis. Auf der Videoseite der Kirchengemeinde kön- nen die Videoclips zu Himmelfahrt und Pfingsten im Internet unter https://vimeo.com/kirchenge- meindeseulberg abgerufen werden.

Wilde Schlägerei

Friedrichsdorf (fw). Zeu- gen meldeten am Mittwoch gegen 19.35 Uhr am Taunus Carré eine Auseinanderset- zung zwischen sechs bis zehn Personen, bei der auch Stöcke und andere Gegenstände ein- gesetzt wurden. Beim Eintref- fen der Streifen liefen alle be- teiligten Personen davon. Ein Sachverhalt konnte nicht ge- klärt werden. Anscheinend war es eine körperliche Ausei- nandersetzung zwischen zwei Gruppen Heranwachsender.

Über die festgestellten Zeugen hinaus sollen sich Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder beteiligt waren, bei der Polizei unter Telefon 06172-1200 zu melden.

Geschäftsleben

Das Naspa-Finanz-Center (FC) in der Huge- nottenstraße 59, das die Nassauische Spar- kasse (Naspa) im April modernisiert hat, steht den Kunden wieder zur Verfügung. FC- Leiter Tom Liedtke freut sich darauf, seine Kunden im neuen Ambiente bedienen zu können: „Der Umbau hat sich wirklich ge- lohnt. Mein Team und ich sind schon sehr gespannt auf die Reaktionen unserer Kun- den. Es seien rund 170 000 Euro in das Fi- nanz-Center investiert worden, sagt Naspa- Vorstandsmitglied Michael Baumann: „Das ist ein klares Statement für Friedrichsdorf.

Wir sichern damit Arbeitsplätze am Ort.“

Die Naspa ist in Friedrichsdorf während der Öffnungszeiten von Montag bis Freitag für ihre Kunden da. Mit FC-Leiter Tom Liedtke und seinem Team stehen die gewohnten An- sprechpartner zur Verfügung. „Wir unter- streichen mit der Neugestaltung in Fried- richsdorf unseren Anspruch, uns konsequent auf die Wünsche unserer Kunden einzustel- len. Auch wenn viele Leistungen heute digi- tal angeboten werden, hat die persönliche und qualifizierte Beratung am Ort einen un- verändert hohen Stellenwert“, betont Liedt- ke, „Dafür stehen mein Team und ich voller Überzeugung.“

Frei sein beim Gottesdienst

Friedrichsdorf (fw). Die evangelische Kirchenge- meinde Köppern lädt am Sonntag, 23. Mai, um 10.30 Uhr für einen Pfingstgottes- dienst unter freiem Himmel hinter der evangelischen Kirche ein und lässt wissen:

2. Korinther, 3,17: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

(Fortsetzung von Seite 1)

Die beiden zuletzt genannten Imker haben 150 Bienenvölker, die im Vorder- und Hinter- taunus ihre Bestäubungsflüge unternehmen.

Die zwölf Völker der Hobbyimker Uwe Stub- be und seiner Ehefrau Gefion Brunnemann vom „Honigfahrrad“ sind Am Bornberg zwi- schen Dillingen und Köppern unterwegs.

„Bienen fliegen ab zehn Grad Celsius, ab 15 Grad Celsius setzt reger Flugverkehr ein. Der dauert bis zu zehn Stunden täglich“, sagt Schmid. Dieses Mal wird er erst gegen Ende Mai erstmals Honig schleudern können. „Der April war zu kalt, der kälteste seit 40 Jahren, und der Mai ist nass und zu wechselhaft, vie- le Pflanzen, aber auch Kirsch- und Apfelbäu- me, geben keinen Nektar“, berichten Marek Schiesser und Uwe Stubbe. Derzeit finden die im Taunus vor allem verbreiteten Bienen der Rassen Carnica (Kärtner Biene) und engli- schen Buckfast Biene, auf Rapsäckern Nah- rung. Jedes Bienenvolk sammelt je nach Nah- rungsangebot Nektar für zehn bis 20 Kilo- gramm Honig ein.

Genauso wichtig wie die fleißigen Honigpro- duzentinnen sind für die Bestäubung und Be- fruchtung die 580 verschiedenen Wildbienen- arten, die es in Deutschland gibt. Von ihnen stehen rund 300 Arten auf der Roten Liste.

Honigbienen leben in Völkern zusammen, ha- ben eine klare Aufgabenverteilung -Königin, Arbeiterinnen, Drohnen. Sie bauen Waben,

ernähren sich von Nektar, sammeln Pollen und machen daraus Honig. Wildbienen sind Einzelgänger, legen ihr Nest oft unterirdisch oder in Mauerspalten an, nutzen auch aufge- stellte Bienenhotels. Wildbienen fliegen schon, wenn es den Honigbienen noch zu kalt oder zu nass ist. Mauerbienen bestäuben um ein Vielfaches effizienter als Honigbienen.

Gebraucht werden für die biologische Vielfalt alle. Nicht jede Biene bestäubt jede Pflanze.

Spezialisierung, Körperbau und Vorlieben spielen eine Rolle. Die Versiegelung von Flä- chen, der Wegfall von Nistmöglichkeiten für Wildbienen, negative Auswirkungen von Mo- nokulturen in der Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und Umweltgiften schadet den Insekten ebenso wie verschiedene Bienen- krankheiten. „Wir haben in diesem Winter ein Volk durch Befall mit der Varroamilbe verlo- ren“, bedauert Stubbe.

Züchter und Institute forschen und züchten an Arten, die gegen den Parasiten resistent sind.

Gegen das Bienensterben kann jeder etwas mit bienenfreundlichen Pflanzen im Balkon- kasten, Garten und Terrasse sowie dem Ver- zicht auf Pflanzenschutzmittel, Unkrautver- nichter oder Schädlingsbekämpfungsmittel, tun. Und mit dem Honigkauf örtliche Imker wie die drei Friedrichsdorfer unterstützen.

Mehr Infos über die Friedrichsdorfer Imker gibt es im Internet unter www.taunusimker.de oder unter www.imkerei-schiesser.de sowie unter www.friedrichsdorf.honigfahrrad.de.

Von den Bienchen und…

Präsenzgottesdienste in Seulberg

Friedrichsdorf (fw). Der Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Kirchenge- meinde Seulberg hat sich entschieden, in Sachen Präsenzgottesdienst seine bisherige Linie weiter zu verfolgen. Die Seulberger Protestanten wollen sich weiter an den staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen beteiligen und so einen Beitrag zu den ge- samtgesellschaftlichen Anstrengungen zur Eindämmung der Pandemie leisten. Unter den derzeitigen Umständen heißt das für die Seulberger Kirchengemeinde, solange im Hochtaunuskreis die Inzidenzen drei Tage über 100 gemeldet sind, wird es keine Gottesdienste in geschlossenen Räumen geben. Sobald aber die Bundesnotbremse (nach 5 Tagen Inzidenzwert unter 100) au- ßer Kraft gesetzt wird, können Präsenzgot- tesdienste angeboten werden. Daraus er- gibt sich die einfache Formel: Bundesnot- bremse in Kraft: Digitale Gottesdienste im

Internet, Bundesnotbremse außer Kraft:

Präsenzgottesdienste in der Kirche. Die Kirchenvorsteher freuen sich – bei derzeit bestehenden Inzidenzwerten unter 100 – die Gemeindemitglieder und Interessierten ab Juni wieder zu ihren Gottesdiensten in der Kirche einladen zu können. Dabei gel- ten für alle teilnehmenden Personen die vom Kirchenvorstand erlassenen Hygiene- verordnung. Die Verantwortlichen bitten die Gottesdienstbesucher, sich bei Eintritt in die Kirche mit Namen und Adresse in eine vorbereitete Liste einzutragen, ihre Hände an der Desinfektionssäule zu reini- gen, während des Gottesdienstes Maske zu tragen und nur auf den markierten Sitzplät- zen Platz zu nehmen. Sollte die Bundes- notbremse wieder in Kraft treten, entfällt der jeweilige Gottesdienst. In diesem Fall, wird der Kirchenvorstand die Sonntaclips anbieten.

Wir stehen Ihnen mit Rat & Tat zur Seite.

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Herausforderungen als intakte Gemeinschaft bestehen

Friedrichsdorf (rosa). Lars Keitel wurde am 28. März zum neuen Bürgermeister von Fried- richsdorf gewählt. Der neue Chef im Rathaus bereitet sich auf seine Aufgabe als Stadtober- haupt vor und agiert seit April als Erster Stadt- rat im Stadtparlament. Sicher gibt es noch viel zu tun bis zum Amtsantritt im September, und danach wird es auch nicht weniger. Dennoch nahm sich Lars Keitel die Zeit, jetzt schon ei- nige Fragen zu beantworten.

Herr Keitel, wo setzen Sie die Schwerpunkte für Ihre Arbeit in den nächsten fünf Jahren?

Lars Keitel: Schwerpunkte werden alle The- men rund um den Klimaschutz sein. Bei- spielsweise die Mobilität, der Erhalt der Ar- tenvielfalt, die Energie- und Wasserversor- gung. Hinzu kommt die Wirtschaftsförderung, der Wiederaufbau des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens nach Corona und die Konsolidierung des coronageschädigten Haushalts.

Was ist Ihr größter Wunsch für Friedrichsdorf, werden Sie diesen während Ihrer Amtszeit um- setzen können und wie?

Keitel: Ich wünsche mir, dass Friedrichsdorf all die Umwälzungen, die durch Corona, den Klimawandel und die Digitalisierung auf uns zukommen, als eine intakte Gemeinschaft be- steht. Wir müssen diese Herausforderungen annehmen, weil sie um uns herum passieren und wir sie zumindest teilweise nicht beein- flussen können. Das zentrale Element dazu wird Kommunikation sein. Die Menschen müssen wissen, was passiert, warum es pas- siert, wie es passiert, und sie müssen sich ein- bringen können. Dann sind sie auch bereit, Dinge anzunehmen, die sie persönlich viel- leicht zunächst als Opfer empfinden, die aber dem Gemeinwohl dienen.

Über welche Themen werden Ihrer Meinung nach die kontroversesten Diskussionen ge- führt werden?

Keitel: Über die Verteilung von Verkehrsflä- chen zwischen Fußgängern, Radfahrern, Au- tofahrern und öffentlichem Nahverkehr. Hier gibt es schon jetzt unterschiedliche und teil- weise gegensätzliche Vorstellungen, wie der vorhandene Platz genutzt werden soll. Alle wollen schnell und sicher vorankommen. Ent- sprechend hartnäckig werden die unterschied- lichen Interessengruppen ihre Vorstellungen verteidigen.

Was wünschen Sie sich von den Bürgern, und wie schaffen Sie Beteiligungsmöglichkeiten?

Keitel: Ich wünsche mir, dass sich die Men- schen konstruktiv an den Veränderungen in der Stadt beteiligen. Konstruktiv bedeutet für mich, sich einerseits mit Ideen und Lösungs- vorschlägen einzubringen und andererseits die mehrheitlich getroffenen Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls zu unterstützen. Be- teiligungen sehe ich über die hier in Fried- richsdorf bereits praktizierten klassischen Werkzeuge wie Mitmachwerkstätten, Infor- mationsveranstaltungen oder ähnlichem. Ich möchte aber auch gerne neue Möglichkeiten wie zum Beispiel einen Bürgerrat oder On- line-Plattformen zu spezifischen Themen nut- zen.

Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Auswir- kungen der Corona-Krise für die Stadtgesell- schaft abzufedern?

Keitel: Wir haben hier dank des regen Vereins- lebens und der für eine Stadt in unserer Größe außergewöhnlich vielseitigen Kulturveranstal- tungen eine sehr gute Basis, unser gesell- schaftliches Leben sehr schnell wieder herzu- stellen. Auf die Vereine, aber auch auf die Gas- tronomie und den Einzelhandel müssen wir ein besonderes Augenmerk richten. Sie sind es- sentiell für gesellschaftliches Leben, und wir werden hier als Stadt Unterstützung anbieten.

Was wird anders mit Lars Keitel als Bürger- meister, was bleibt?

Keitel: Wir leben in Zeiten großer gesell- schaftlicher Veränderungen. Ich werde in mei- ner Zeit als Bürgermeister völlig andere Her- ausforderungen haben als Horst Burghardt in seiner Zeit. Was bleibt, ist die Begeisterung, mit der wir beide uns als Friedrichsdorfer für unsere Heimatstadt einsetzen. Vieles wird sich mit den jeweils aktuellen Aufgaben verän- dern.

Was werden Sie in Sachen Klimaschutz und Wirtschaftsförderung konkret weiter unterneh- men, und wie verträgt sich beides miteinander?

Keitel: Wirtschaftsförderung ohne Klima- schutz verträgt sich nicht, denn eine Welt ohne Klimaschutz kann es nicht geben. Also gilt es, die Wirtschaft so zu fördern, dass sie die Transformation zur Nachhaltigkeit schafft.

Hier auf städtischer Ebene bedeutet das, die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu fördern. In der Rückbesinnung auf eine Wirtschaft der kurzen Wege liegt ein großes ökologisches Potenzial.

Wie wird Ihr Alltag als Bürgermeister ausse- hen und wie die verbleibende Freizeit? Was wird sich für Sie persönlich an Ihrem Leben ändern?

Keitel: Ich nehme mal stark an, es wird sich alles in meinem Alltag ändern. Aber fragen Sie mich das am besten noch mal einen Monat nach dem Amtsantritt.

Wird das „grüne Leben“ für den kleinen Mann noch finanzierbar sein (was ist mit de- nen, die sich kein „neues“ Elektroauto, keine

„umweltfreundliche Wohnsituation“ oder ähnliches leisten können?), wenn Annalena Baerbock Kanzlerin wird?

Keitel: Also zum einen geht es bei den CO2 Abgaben nicht darum, den Menschen Geld wegzunehmen. Das Geld wird wieder zurück- gegeben und zwar so, dass sich der „kleine Mann“ und die „kleine Frau“ auch ein „grünes Leben“ leisten können. Die ökologische Um- gestaltung wird nicht funktionieren, wenn nicht alle mitgenommen werden. Zum ande- ren ist das „grüne Leben“ – wie Sie es nennen – nicht zwangsläufig teurer.

Was ist/wird Ihr persönlicher Höhepunkt 2021?

Keitel: Wenn Kanzlerin Annalena Baerbock, irgendwann im Herbst/Winter, Deutschland für coronafrei erklärt.

Die Sportlerehrung kam per Post

Die Trainingstasche packen, zum Turnier fahren, mit der Mannschaft durch dick und dünn gehen, Siege erringen oder Niederlagen kassieren – was sonst Routine für die Friedrichsdorfer Sporttreibenden ist, musste vergangenes Jahr oftmals Wunschdenken bleiben. Und dennoch haben in 2020 insgesamt 121 Sportler Siege eingefahren, für die sie von der Stadt ausgezeich- net wurden. In den Vorjahren standen jeweils um die 300 Personen auf den Siegerpodesten.

Bürgermeister Horst Burghardt sagt: „Ich bin stolz auf die vielen siegreichen Sportler, und ich bin den dahinterstehenden Vereinen dankbar, sie sind es, die diese Erfolge erst möglich machen und die in der Pandemie das Sportleben so gut es ging am Laufen gehalten haben.“ Die Sport- lerehrung findet normalerweise jedes Frühjahr im Forum Friedrichsdorf statt. Dieses Mal er- hielten die Sieger ihre Auszeichnung per Post. „Mit einem Einkaufsgutschein in Höhe von 20 Euro möchte die Stadt die Leistungen der Sportler anerkennen. Die Gutscheine können in Friedrichsdorfer Geschäften eingelöst werden und unterstützen damit zugleich unseren Einzel- handel“, erklärt Burghardt. Auf dem Foto zu sehen, nur eine Gruppe von vielen zu ehrenden Sportlern, die B-Junioren des JFV Friedrichsdorf. Foto: JFV Friedrichsdorf

Römischer Kaiser ziert Trafostation

Die Verschönerung der Stromkästen und Trafostationen in Friedrichsdorf geht in die nächste Runde. Jetzt wurde eine große Trafostation im Marc-Aurel-Ring auserkoren, um mit Graffiti- Kunst verziert zu werden. Der Frankfurter Graffiti-Künstler Jan-Malte Strijek, der bereits zahl- reichen Kästen im Stadtgebiet im Auftrag der Stadt Friedrichsdorf mit der Spraydose zu Leibe gerückt ist, wählte das Motiv passend zum Standort. So ziert jetzt der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel neben römischen Legionären die Wände des Gebäudes. Im städtischen Blau ausgestaltet ist auch der Eingangsbereich der Saalburg zu sehen und römische Säulen scheinen das Dach der Trafostation mühelos zu tragen. Jan-Malte Strijek setzt nicht nur eigene Werke um, sondern ist auch in diesem Jahr wieder der Leiter der Graffitiwerkstatt der Sommer- akademie der Kulturstiftung Friedrichsdorf. Mehr Infos gibt es unter Telefon 06172-7311296, oder per E-Mail an stadtverwaltung@friedrichsdorf.de. Foto. Heike Havenstein

Die Geburt und die Zeit danach

Friedrichsdorf (fw). Das Familienzentrum Fambinis bietet an: Am Samstag, 29. Mai, und Sonntag, 30. Mai, jeweils von 10 bis 14 Uhr läuft ein Säuglingspflegekurs als Präsenzver- anstaltung. Die examinierte Kinderkranken- schwester Sabrina Rehkessel möchte werden- den Papas und Mamas zeigen, wie ein Neuge- borenes gut versorgt wird – Füttern, Wickeln, Tragen, Baden, Anziehen, Nabel- und Nagel- pflege.

Ab Montag , 7. Juni, startet von 20 bis 21.15 Uhr ein Online-Rückbildungskurs nach der Geburt unter der Leitung der staatlich geprüf- ten Hebamme Beatrix Stahl. Sobald es zuläs- sig ist, wird dieser Kurs wieder als Präsenz- veranstaltung laufen. Am Freitag, 11. Juni,

von 18 bis 21.30 Uhr und Samstag, 12. Juni, von 10 bis 19 Uhr einen Wochenendkurs „Ge- burtsvorbereitung online“. Ausgelegt ist der Kurs, der ebenfalls von Beatrix Stahl geleitet wird, auf Schwangere, die in den nächsten drei Monaten entbinden werden. Mütter und Väter lernen Atem- und Entspannungsübun- gen sowie Massagen, die bei der Geburt des Babys helfen können. Anmeldungen sind im Internet unter www.fambinis.de möglich.

Dort gibt es auch weitere Informationen über Kursinhalte und Gebühren. Unter Telefon 06172-954968 ist montags bis freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr eine Mitarbeiterin des Fa- milienzentrums Fambinis zu erreichen. Die E-Mailadresse lautet kontakt@fambinis.de.

Offener Familientreff „auf Achse“

Friedrichsdorf (fw). Ab 1. Juni bietet das Fambinis Familienzentrum einen kostenfrei- en, offenen Treff „auf Achse“ an. Wer neu ist mit Familie in Friedrichsdorf, oder vielleicht wer vor kurzem Mama/Papa geworden ist, wer nicht weiß, was es in der Umgebung alles für Familien gibt, und wer nicht gerne alleine spazieren geht, für den ist der Treff genau richtig. Jeden Dienstagvormittag (außer in den Schulferien) wird sich an einem festen Platz im Wechsel in einem der vier Stadtteile Friedrichsdorfs getroffen. Beim Spazierenge- hen mit Kinderwagen und/oder Tragetuch kann sich kennengelernt und das nähere Wohnumfeld gemeinsam erkundet werden.

Jede/r bringt sich selbst etwas zu trinken und essen mit, an geeigneter Stelle wird gerastet auch den Kindern Zeit und Möglichkeit zum Selbstlaufen oder bewegen gelassen.

Eine kurze Voranmeldung unter Telefon 06172-954968 oder per E-Mail an kontakt@

fambinis.de ist erforderlich, da die Teilneh- merzahl begrenzt ist. Der erste Termin ist am Dienstag, 1. Juni, getroffen wird sich in Seul- berg auf dem Parkplatz Hardtwaldschule. Der nächste Termin ist am Dienstag, 8. Juni, in Dillingen auf dem Parkplatz Waldfriedhof, und der dritte Treff findet am Dienstag, 15.

Juni, auf dem Houiller Platz am Springbrun- nen statt.

Der neue Bürgermeister Lars Keitel tritt sein Amt im September an. Foto: Reiner Harscher

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Der neue Kreistagsvorsitzende Renzo Sechi und Landrat Ulrich Krebs bei der Urkundenüber-

gabe an den Kreisausschuss. Foto: Hochtaunuskreis

Renzo Sechi löst Jürgen Banzer an der Kreistagsspitze ab

Hochtaunus (how). An der Spitze des Kreis- tags steht in den kommenden fünf Jahren der Friedrichsdorfer FW-Politiker Renzo Sechi. Er löst in dieser Funktion den CDU-Landtagsab- geordneten Jürgen Banzer ab, der zu einem der acht Stellvertretern Sechis gewählt wurde. Mit der Wahl Sechis hat sich der neue Kreistag konstituiert. Christdemokraten, Sozialdemo- kraten und Freie Wähler bilden fortan die neue Mehrheitskoalition.

„Meine Wahl zum Kreistagsvorsitzenden ver- stehe ich auch als gelebte europäische Integra- tion“, sagte der neue Parlamentschef direkt nach der Wahl. Sechi besitzt neben der italieni- schen auch die deutsche Staatsangehörigkeit.

Gebürtig von der Insel Sardinien wuchs er in Deutschland auf, spricht mehrere Sprachen und ist seit vielen Jahren im Friedrichsdorfer Ausländerbeirat aktiv. Nach verschiedenen Stationen im Bankenbereich arbeitet er heute als selbstständiger Consultant. Als Kreistags- vorsitzender wolle er auf eine faire und offene Diskussionskultur achten, bekannte Sechi.

Wichtig sei, dass man sich trotz unterschied- licher Meinungen persönlich achte.

Außer Jürgen Banzer fungieren nunmehr Hei- drun Kaunzner, Katja Gehrmann (beide CDU), Lars Keitel, Patrizia Peveling (beide Bündis 90/Grüne) sowie Karin Birk-Lemper

(FW), Thomas Papadopoulos (SPD) und Ulri- ke Schmidt-Fleischer (FDP) als Vertreter des neuen Parlaments-Vorsitzenden. Neu gewählt wurde in der konstituierenden Kreistagssit- zung auch der Kreisausschuss. Zum ersten Mal als Kreisbeigeordnete sind Dr. Frank Ausbüttel (Oberursel), Jana Schierle (Usin- gen), Christina Herr (Oberursel), Franz Tau- ber (Bad Homburg) und Dr. Bernd Büchner (Usingen) Mitglieder im Kreisausschuss.

Wiedergewählt wurden Susanne Eichhorn (Neu-Anspach), Hans Leimeister (Bad Hom- burg), Bert Worbs (Bad Homburg), Andrea Conrad (Friedrichsdorf), Wolfgang Schmitt (Oberursel), Hartmut Haibach (Weilrod) und Andrea Pfäfflin (Wehrheim).

Zu Beginn der Sitzung hatte Landrat Ulrich Krebs an den 100. Geburtstag der Widerstands- kämpferin Sophie Scholl erinnert: „Ihr mutiges Eintreten für Freiheit und Menschenwürde mahnt bis heute, dass Demokratie keine Selbst- verständlichkeit ist“, fand der Landrat vor dem neuen Kreistag nachdenkliche Worte. Demokra- tie müsse im Alltag gelebt werden, so Krebs, der zur Wachsamkeit gegenüber demokratiefeindli- chen Tendenzen in der Gesellschaft aufrief.

Als Alterspräsidentin leitete die Oberurseler Kreistagsabgeordnete Agnes Gerecht die Wahl des neuen Kreistagsvorsitzenden.

Konfirmanden stellen sich vor

Bad Homburg (hw). Die Ober-Eschbacher Konfirmanden präsentieren sich am Pfingst- sonntag mit ihren Gedanken und Überlegun- gen zu ihren Konfisprüchen und zu Themen wie Toleranz, Taufen und Gebet. Um mög- lichst vielen eine Teilnahme in Zeiten von Corona und der Beschränkung der Besucher- zahl in Kirchen zu eröffnen, kann man den Gottesdienst als Streaming über die Website der Gemeinde erleben. Der Gottesdienst zur Vorstellung beginnt um 10.45 Uhr und geht auf der Website „Zur-Himmelspforte.de“ am Sonntag, den 23. Mai, online. Die musikali- sche Gestaltung und Gesang liegen in den Händen von Antonia und Caroline Jacob.

Stationenweg zu Pfingsten

Bad Homburg (hw). Die Konfirmanden aus Ober- Erlenbach laden für Sonn- tag und Montag, 23. und 24. Mai, ein, die Pfingstge- schichte rund um das evan- gelische Gemeindezentrum zu erleben. Der Stationen- weg funktioniert mit der kostenlosen App „Action- bound“ und macht Pfings- ten für Klein und Groß mit Geschichten, Rätseln und Mitmachaktionen erlebbar.

Die Stationen können je- weils zwischen 9 und 18 Uhr eigenständig erkundet werden. Alle weiteren In- formationen zum Statio- nenweg de Konfirmanden sind im Internet unter www.zur-himmelspforte.de zu finden.

Bescheinigung vom Gesundheitsamt

Hochtaunus (how). Alle Bürger des Hochtau- nuskreises, die in den vergangenen sechs Mona- ten per PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet wurden, erhalten automatisch eine ent- sprechende amtliche Bescheinigung vom Kreis- Gesundheitsamt. Nach der Covid-19-Schutz- maßnahmen-Ausnahmeverordnung der Bundes- regierung, die am vergangenen Sonntag in Kraft getreten ist, gelten unter anderem für Genesene bestimmte Corona-Schutzmaßnahmen nicht mehr, sofern sie das nachweisen können. Für vollständig Geimpfte genügt als Nachweis der Eintrag im Impfausweis. Das Kreis-Gesundheits- amt weist darauf hin, dass insbesondere bei Krankheitssymptomen, die typisch für eine Co- vid-19-Infektion sind, sämtliche Erleichterungs- regeln nicht gelten. Den Nachweis für Genesene

verschickt der Landkreis an alle Bürger, die mit Wohnsitz im Hochtaunuskreis einen positiven PCR-Testbefund erhalten hatten. Noch in dieser Kalenderwoche werden die Bescheinigungen in Form eines behördlichen Schreibens per Brief- post versendet. Der Landkreis bittet um Verständ- nis, dass es aufgrund der Vielzahl der zu verschi- ckenden Nachweise einige Tage dauern kann, bis alle Betroffenen ihre Bescheinigung in den Hän- den halten. Darum empfiehlt das Gesundheits- amt, mit Blick auf die noch nicht abgeschlossene Diskussion über einen bundes- oder europaweit einheitlichen Weg, weiterhin auch den PCR-Test- befund aufzuheben. Der Befund entfaltet nach 28 Tagen eine gleiche rechtliche Wirkung wie die Bescheinigung, die der Kreis nun für die vergan- genen sechs Monate ausstellen wird.

Carsten Baums bleibt Vorsitzender

Hochtaunus (how). Die Taunus-Piraten ha- ben auf ihrem Kreisparteitag den bisherigen Kreisvorstand bestätigt. Danach bleiben Cars- ten Baums (Bad Homburg) Vorsitzender, Mat- thias Pfützner (Oberursel) 2. Vorsitzender, Frank H. Schäfer (Hochheim) Schatzmeister und Kai Kretschmann (Friedrichsdorf) Beisit- zer. Zudem wurde Carsten Baums zum Kan- didaten für den Wahlkreis Hochtaunus (WK 176) für die Bundestagswahl gewählt.

Der Vorstand sieht es als eine seiner Haupt- aufgaben an, mehr Bürger für die Mitarbeit in

der Piratenpartei zu interessieren. Es sollen vermehrt Veranstaltungen zu den Kernthemen

„digitale Selbstverteidigung“ und „Schutz der Persönlichkeitsrechte“ durchgeführt werden, aber auch zu ihren sozialen Anliegen wie

„Bildung“, „Grundeinkommen“ und „soziale Teilhabe“ möchten sich die Piraten stärker und wahrnehmbarer positionieren. „Zudem werden wir die Bevölkerung zu unserer Zehn- Jahres-Feier einladen, sobald das unbe- schwerte Feiern wieder möglich ist“, so Baums. „Hoffentlich noch in diesem Jahr.“

Erst testen, dann Fitness

Bad Homburg (hw). Mit der Verabschiedung der 35. Corona-Verordnung hat die hessische Landesregierung ein neues Zwei-Stufen-Sys- tem eingeführt. Der Hochtaunuskreis hat bis- her Stufe 1 erreicht. Seit Montag muss nach den Regelungen beim Besuch eines Fitness- studios ein tagesaktueller negativer Corona- Test vorgelegt werden. Passend dazu hat am Sonntag auf dem Gelände des David Lloyd Clubs im Niederstedter Weg 12 eine öffentli- che Corona-Teststation eröffnet. Hier wird ein

kostenloser Antigen-Schnelltest (Bürgertest) angeboten. Das Team von www.mobiler-coro- natest-vor-ort.de, unter der medizinischen Leitung von Dr. Christian Müller, steht dann zu folgenden Zeiten zur Verfügung: montags bis freitags von 5.45 bis 20.30 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 19 Uhr. Eine Anmeldung und Terminbuchung ist über den Link www.mobiler-coronatest-vor- ort.de möglich. Nach 15 bis 20 Minuten erhält man sein Testergebnis.

Auftakt mit einem Gottesdienst

Hochtaunus (eh). Zu Beginn der neuen Wahl- zeit hatte Landrat Ulrich Krebs vor der kons- tituierenden Sitzung des Kreistags zu einem ökumenischen Gottesdienst in die St.-Bonifa- tius-Kirche nach Friedrichsdorf eingeladen.

Gekommen waren außer Krebs auch der Erste Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr und die Kreisbeigeordnete Katrin Hechler sowie eini- ge Mitglieder des Kreistags.

„Sie haben Verantwortung für die Region“, sagte der katholische Pfarrer Werner Meuer zu Beginn des Gottesdienstes, den er gemein- sam mit der stellvertretenden Dekanin, Pfar- rerin Claudia Biester, hielt. „Eine Kreistags- sitzung kann auch mit einem Gottesdienst beginnen. Machen Sie einen Break und lassen Sie sich Gedanken durch den Kopf gehen.“

Krebs hielt die Lesung. Anschließend betonte Pfarrerin Claudia Biester in ihrer Predigt, dass sie es schön findet, dass der Wunsch an die Kirche herangetragen worden war, die neue Wahlzeit mit einem Gottesdienst zu beginnen.

„Lasst das Wort Christi unter Euch sein. Sucht nach dem, was droben ist“, zitierte sie einige Passagen aus dem Kolosserbrief. Pfarrerin Biester wies darauf hin, dass die Grundlage des Lebens von einem anderen gelenkt werde als von den Menschen. „Deshalb der Blick nach oben.“ Die Fürbitten verlasen Kreisbei-

geordnete Katrin Hechler und Erster Kreisbei- geordneter Thorsten Schorr. „Lass uns immer zu guten Entscheidungen kommen“, so Schorr. Zum Abschluss sagte Pfarrer Meuer:

„Die Zukunft wird nicht am Stammtisch ent- schieden, sondern von Ihnen. Gut, dass Sie es machen.“

Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr (Mitte) bittet darum, immer zu guten Ent- scheidungen zu kommen. Links die stellvertre- tende Dekanin, Pfarrerin Claudia Biester, und rechts Pfarrer Werner Meuer. Foto: Ehmler

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„Der Werkzeugkasten für die Bürgerbeteiligung ist groß“

Bad Homburg (jas). Zittern bis zur Stichwahl wie seine Amtskollegen in Oberursel und Friedrichsdorf, das brauchte Alexander Hetjes nicht. 59,6 Prozent der Stimmen konnte Het- jes bei der Oberbürgermeisterwahl im März dieses Jahres bereits im ersten Wahlgang für sich verbuchen und lag damit klar vor seinen Mitbewerbern Thomas Kreuder (SPD, 15,7 Prozent), Alexander Unrath (Bündnis 90/Die Grünen, 13,7 Prozent) und Armin Johnert (BLB Bürgerliste Bad Homburg, elf Prozent).

Ein historischer Erfolg: Seit Einführung der Direktwahl in die hessische Kommunalverfas- sung 1992 ist er der erste Oberbürgermeister der Stadt, der wiedergewählt wurde. In einem Interview mit der Bad Homburger Woche er- zählt er von seinen Zielen, Ideen und Wün- schen.

Wo setzen Sie die Schwerpunkte für Ihre Ar- beit in den kommenden Jahren?

Alexander Hetjes: Die Zukunft unseres Kur- hauses, die Frage ob Sanierung oder Abriss und Neubau, wird ohne Zweifel das Schwer- punkt-Projekt in der kommenden Legislatur- periode sein. Das Projekt wird nachhaltig die Zukunft unserer Innenstadt bestimmen. Im Mai sollte das Sanierungsgutachten vorliegen, im Juni die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs, dann wird es eine breite Öffentlichkeitsbetei- ligung geben und zeitgleich mit der Bundes- tagswahl im September ein Stimmungsbild.

Aber auch die Themen Digitalisierung und Mobilität sind von herausragender Bedeu- tung. Mir persönlich ist das neue Klima- schutzkonzept, das wahrscheinlich noch vor den Sommerferien verabschiedet wird, sehr wichtig. Unser Ziel ist es, dass Bad Homburg bis 2035 klimaneutral ist. Ganz aktuell gilt es aber, die Corona-Krise geregelt zu Ende zu bekommen und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie aufzufangen.

Über welches Themen werden Ihrer Meinung nach die kontroversesten Diskussionen ge- führt werden?

Hetjes: Ich gehe davon aus, dass die Zukunft unseres Kurhauses die politischen Debatten der kommenden Jahre bestimmen wird – und das ist auch gut so. Dieses Projekt im Herzen unserer Stadt wird niemanden kalt lassen.

Aber ich freue mich auf den Austausch, auch wenn er kontrovers wird. Wir müssen dieses Mammutprojekt gemeinsam stemmen, und ich wünsche mir am Ende eine Lösung, die von einem Großteil der Stadtgesellschaft mit- getragen wird. Da gehören intensive Diskus- sionen dazu.

Grundsätzlich wird es zu jedem größeren The- ma gegensätzliche Meinungen geben, am we- nigsten vielleicht noch zur Digitalisierung.

Wer seine Position einbringen möchte, der hat die Möglichkeit sich zu beteiligen. Die Kunst besteht dann eher darin, eine Debatte so zu moderieren, dass eine Mehrheit sich mit einer gemeinsam entwickelten Lösung anfreunden kann. Gute Erfahrungen mit diesem Vorgehen

haben wir ja bereits mit dem Regiebuch Bad Homburg 2030 gemacht.

Was ist Ihr größter Wunsch für Bad Homburg, und werden Sie ihn in Ihrer Amtszeit umsetzen können? Wenn ja, wie?

Hetjes: Bad Homburg ist für mich die schöns- te und eine sehr lebenswerte Stadt. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, um diese Stadt noch besser zu machen, wäre das ein Stadtzentrum rund um ein zukunftsfähiges Kurhaus. Wer heute am Vorplatz unterwegs ist, erlebt die Kulturmeile Dorotheenstraße, die Fußgänger- zone, die Promenade und den Kurpark als Pa- rallelen. Sie verlaufen nebeneinander. Das sollte sich mit dem Kurhaus der Zukunft än- dern. Wenn Bad Homburg dort zusammen- wachsen würde, wäre das eine tolle Sache.

Was wünschen Sie sich von den Bürgern, und wie schaffen Sie Beteiligungsmöglichkeiten?

Hetjes: Wir haben hier in Bad Homburg dan- kenswerterweise eine sehr aktive Bürger- schaft, und mein großer Wunsch ist, dass sich die Bürger auch in Zukunft aktiv in den Ent- wicklungsprozess unserer Stadt einbringen werden. Wir wollen Politik nicht nur für, son- dern gemeinsam mit der Bürgerschaft gestal- ten. Deswegen werden wir den Prozess, den wir in den vergangenen Jahren eingeleitet ha- ben, auch weiterführen und setzen auf eine aktive Bürgerbeteiligung. Neben den bekann- ten Beteiligungsmöglichkeiten wie den Orts- beiräten, der Bürgersprechstunde und Info- Ständen sind wir dabei, eine noch breitere Beteiligung zu installieren. Das gilt vor allem für das Projekt „Kurhaus“.

Beteiligung kann sehr unterschiedlich sein, das hängt jeweils vom Thema ab. Wenn die Stadt wissen will, welche Skateanlagen Ju- gendliche gut finden, fragen wir anders und nutzen andere Medien als zum Beispiel bei

der Entscheidung über die U2 oder bei der Frage nach dem favorisierten Modell für das Kurhaus. Der Werkzeugkasten für die Bürger- beteiligung ist groß, und was zum Einsatz kommt, entscheiden wir je nach Thema.

Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Auswir- kungen der Corona-Pandemie für die Stadtge- sellschaft abzufedern?

Hetjes: Wir wollen, sobald es vertretbar ist, wieder Leben in die Stadt bringen – so viel wie möglich. Konzerte, Ausstellungen, Feste, Bad Homburger Sommer und viele andere Veranstaltungen sollen die Menschen wieder zusammenbringen. Aber wir werden auch das Leben in den Vereinen unterstützen. Das stärkt den Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft, und es stärkt auch die vielen kleinen Unter- nehmen in Einzelhandel und Gastronomie, die unsere Innenstadt und die Stadtteile so attrak- tiv machen.

Was werden Sie in den kommenden sechs Jah- ren auf jeden Fall anders machen als in den vergangenen?

Hetjes: Ehrlich gesagt, war ich in den vergan- genen Jahren ganz zufrieden mit mir (lacht).

Allerdings bin auch ein Fan des „Lebenslan- gen Lernens“. Man kann und sollte immer an sich arbeiten. Ich weiß, dass ich manchmal etwas ungeduldig bin und meinen Mitarbei- tenden viel abverlange. Vielleicht würde mir da an der einen oder anderen Stelle etwas Langmut guttun. Allerdings stelle ich diese Anforderungen auch an mich selbst. Wenn wir die Frage auf das Persönliche lenken, kann ich ganz klar sagen: Ich will und werde wieder regelmäßiger Sport treiben.

Die politische Konstellation in Bad Homburg

ist unverändert. Droht den Bad Homburgern Stillstand?

Hetjes: Nein, das sehe ich ganz und gar nicht so. Schließlich hat die Koalition in der vergan- genen Legislaturperiode sehr gut zusammen- gearbeitet. Bei der Umsetzung ihrer Agenda hat die Koalition das Rathaus ordentlich auf Trab gehalten – und das meine ich absolut im positiven Sinne. Verwaltung und Politik haben insgesamt sehr gut zusammengearbeitet und bei wichtigen Themen schnell reagiert. Das hohe Tempo wollen wir beibehalten. Und alle Parteien sind motiviert, sie sind bekannt dafür, Impulse zu geben. Stillstand wäre für mich eine große Überraschung.

Was wird Ihr persönlicher Höhepunkt 2021?

Hetjes: Ich persönlich freue mich darauf, mit meinen Kindern mal wieder in ein Restaurant essen zu gehen und mit Freunden im Biergar- ten zu sitzen. Ich denke, da geht es mir wie den meisten Mitbürgern. Ich kann es aber auch kaum erwarten, dass die Theater, Büh- nen und Kinos wieder aufmachen. Ganz grundsätzlich freue ich mich auf zwanglose Treffen mit meinen Mitbürgern.

Bisher ging es bei allen Fragen um die Zu- kunft der Stadt. Wie sieht es mit persönlichen Zielen und Wünschen für die Zukunft aus?

Hetjes: Ehrlich gesagt, bin ich ein recht ge- nügsamer Typ. Meine Wiederwahl war natür- lich ein Ziel, das ich angesteuert habe. Dass dies auch noch mit einem sehr guten Ergeb- nis geklappt hat, war sehr schön. In Zeiten wie diesen wird man ja auch zurückhalten- der, was persönliche Ziele angeht. Mein Wunsch ist, dass meine Familie sowie die Bad Homburger gesund durch die Corona- Pandemie kommen.

Wieder mehr Sport treiben – das hat sich Alexander Hetjes (r.) fest vorgenommen. Das Foto zeigt ihn zusammen mit Bürgermeister Meinhard Matern beim Training für den virtuellen J. P.

Morgan Lauf im vergangenen Jahr. Foto: Archiv

Alexander Hetjes wird auch in den kommen- den sechs Jahren als Oberbürgermeister an der Spitze der Kurstadt stehen. Foto: Archiv

App „Gotisches Haus“ bietet Einblick in die Sammlung

Bad Homburg (hw). „Wie mag eine Noebe- Geige klingen, die 1885 in Bad Homburg ge- baut wurde? Welche Geschichte hat der saf- rangelbe Kaftan, der einst dem Kronberger Maler Christian Adolf Schreyer gehörte? In der neuen App „Gotisches Haus“ können In- teressierte diese und weitere Sammlungsob- jekte aus dem Städtischen historischen Muse- um kennenlernen. „Durch die App wird das Smartphone zum Museum im Kleinstformat.

Wir freuen uns, Kunstliebhabern auch in Zei- ten von Corona-Pandemie und Renovierung des Gotisches Hauses somit eine Auswahl un- serer Kunstwerke zugänglich zu machen“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes. Die Stadt hat den Internationalen Museumstag am Sonntag zum Anlass genommen, die kosten- freie Museums-App zu präsentieren.

Insgesamt 32 Exponate werden in der App vorgestellt – Gemälde, Skulpturen, histori- sche Kleider, Möbelstücke und Instrumente.

Ausgestattet mit Bildern, Info-Texten, Audio- Guides und Hörbeispielen der antiken Instru- mente bietet die Applikation ein multimedia- les Ausstellungserlebnis. Durch die Hördatei- en können auch Blinde und Sehbehinderte die App barrierefrei erkunden. Für nicht deutsch- sprachige Interessierte gibt es die Inhalte auch in einer englischen Version.

Die in der App vorgestellten und etliche wei- tere Exponate aus der Sammlung des Goti-

schen Hauses sind während dessen Sanierung in einem Schaudepot im Horex-Museum un- tergebracht. 40 000 Kostbarkeiten vom 2. bis zum 21. Jahrhundert, die seit mehr als 100 Jahren zumeist von Bad Homburger Bürgern zusammengetragen wurden, sind dort – in Auszügen – zu sehen. In Werkgruppen zu- sammengefasst präsentieren sich die Gemälde in Petersburger Hängung, Skulpturen in Rega- len, Gläser, Silber und Metalle in Vitrinen oder Kisten. Eng auf eng stehen historische Möbel und Instrumente beieinander und laden ein zum Stilvergleich. Verborgen und nur bei Führungen zu sehen sind hingegen tausende Arbeiten auf Papier, Münzen und Medaillen, landgräfliche Waffen oder Hüte und Textilien.

Anfang März hatte die Stadt das Schaudepot für Einzelbesuche mit Voranmeldung geöff- net, musste es aber kurze Zeit später wegen der Corona-Beschränkungen wieder schlie- ßen. „Die App ist auch bei einer Wiederöff- nung des Schaudepots eine gute Ergänzung des Angebots und ermöglicht es auch Men- schen von außerhalb, einen Teil unserer städ- tischen Kunstsammlung anzuschauen“, so OB Hetjes.

Die App „Gotisches Haus“ gibt es hier zum Download: https://apps.apple.com/us/app/

gotisches-haus/id1554051348 Google Play:

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In die Leitplanke gekracht

Bei einem Verkehrsunfall auf der A661 bei Bad Homburg sind am Sonntag zwei Autofahrer verletzt worden. Auf nasser Fahrbahn war aus ungeklärter Ursache ein Porsche-Sportwagen mehrfach in die Leitplanke gekracht. Das Fahrzeug kam schließlich auf der linken Spur zum Stehen. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten. Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Hom- burg sicherten die Unfallstelle, räumten Trümmer beiseite und streuten auslaufende Betriebs- stoffe ab. Während des Einsatzes blieben die Fahrstreifen in Richtung Frankfurt gesperrt. Der Verkehr wurde über den Beschleunigungsstreifen am Unfall vorbeigeleitet. Foto: Sajak

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Stand 10. Mai 2021 Stand 18. Mai 2021

Gesamtzahl positiv getesteter

Personen seit Pandemiebeginn 7918 8098 +180

hiervon verstorben 189 193 +4

hiervon noch isoliert 409 291 -188

hiervon genesen 7320 7614 +294

Sieben-Tage-Inzidenz 80 47,1

Städte & Gemeinden

Bad Homburg 2211 2277 +66

Friedrichsdorf 818 836 +18

Glashütten 117 120 +3

Grävenwiesbach 218 219 +1

Königstein 550 556 +6

Kronberg 593 602 +9

Neu-Anspach 381 402 +21

Oberursel 1360 1377 +17

Schmitten 277 290 13

Steinbach 401 410 +9

Usingen 536 548 +12

Wehrheim 279 279 +0

Weilrod 177 182 +5

Hainbuche wird beschnitten, zwei Bäume werden gefällt

Bad Homburg (hw). Die Stadt lässt in dieser Woche zwingend notwendige Pflegemaßnah- men an einer Hainbuche im Kurpark durch- führen. Der Baum, der in unmittelbarer Nähe zur Kisseleffstraße steht und an dem ein Fuß- weg vorbeiführt, ist nicht mehr stand- und bruchsicher und muss daher, um die Verkehrs- sicherheit zu gewährleisten, beschnitten wer- den. Die Hainbuche (Carpinus betulus) mit der Nummer 285 ist allerdings nicht irgendein Baum. Als Solitärbaum gilt die mächtige Bu- che als prägend für den Park. Daher sollen die Pflegemaßnahmen dafür sorgen, dass die Hainbuche nach Möglichkeit längerfristig er- halten bleibt.

Bereits 2013 wurde ein Pilzbefall im Wurzel- bereich des Baums festgestellt, aufgrund des sensiblen Standorts wird die Buche seither zwei Mal jährlich visuell bewertet und in re- gelmäßigen Abständen eingehend untersucht.

Bei der jüngsten Sichtkontrolle (Winterbaum- kontrolle) Anfang Februar 2021 wurden wei- tere Schäden festgestellt. Bei einer daraufhin erfolgten eingehenden Untersuchung der Bu- che wurden weitere erhebliche Schädigungen diagnostiziert. Der Pilzbefall (Riesenporling, Brandkrustenpilz und Lackporling) zieht sich mittlerweile vom Stammfuß bis zur Krone.

Vor allem die intensiven Holzabbauprozesse durch die Pilze an der Krone müssen mit Blick auf die Bruchsicherheit als äußerst kri- tisch gesehen werden.

Gleiches gilt für die Standsicherheit des Bau- mes, hier ist der Befall mit Riesenporling an den Wurzeln kritisch zu bewerten. Zudem wurden Totholzbildung, eine Hohlkrone,

schwache Belaubung, eingeschlossene Rinde sowie Kernholzwunden und Splintholzfäule festgestellt.

„Der Baum muss unter baumpflegerischen Gesichtspunkten einen erheblichen Rück- schnitt mit Kronenreduktion erfahren“, er- klärt Jens Pfeifer vom Produktbereich Grün- flächen die jetzt geplante Maßnahme. An- schließend soll die Hainbuche zur Förderung ihrer Vitalität mit natürlichen, vitalitätsför- dernden Nährstoffen gedüngt werden. Pfei- fer: „Mit dieser Nährlösungsdüngung haben wir im Kurpark bereits gute Erfahrungen ge- macht.“ Direkt im Anschluss an den Baum- schnitt soll mit dem Düngen begonnen wer- den.Zusätzlich muss eine alte Buche (Baumnum- mer 269) an der Kisseleffstraße gegenüber des Restaurants „Römerbrunnen“ gefällt werden.

Diese wird bereits seit zehn Jahren intensiv betreut und hat bereits einige Kronenrück- schnitte erfahren. Das Aus für die Buche kam dann Ende April 2021 durch einen Brandscha- den am Stammfuß. „Der Baum ist nicht mehr stand- und bruchsicher“, so Pfeifer. Der Be- triebshof wird die Buche in der kommenden Woche fällen. Im Anschluss an die notwendi- ge Standortruhe von zwei bis drei Jahren wird ein Baum nachgepflanzt.

Ebenfalls gefällt werden muss die Buche mit der Baumnummer 964, auch diese in der Nähe des Römerbrunnens. Wie bei der Buche zuvor beeinträchtigt massiver Pilzbefall den Baum so dermaßen, dass die Stand- und Bruchsi- cherheit nicht mehr gewährleistet ist. Auch hier ist eine Nachpflanzung geplant.

Solidarität mit Israel

Der Hochtaunuskreis hat Flagge für Israel ge- zeigt. Für drei Tage war am Landratsamt die israelische Flagge gehisst. „Wir wollten damit symbolisch unsere Solidarität mit unseren is- raelischen Freunden zum Ausdruck bringen“, sagte Landrat Ulrich Krebs. Der Kreischef verurteilte den Bombenterror der palästinen- sischen Hamas scharf. Wer wahllos Bomben auf Zivilisten abfeuere, handele, so der Land- rat, terroristisch. Der Hochtaunuskreis unter- hält seit über 30 Jahren freundschaftliche Be- ziehungen nach Israel, so insbesondere in den Bezirk Gilboa. Foto: Hochtaunuskreis

Konfizeit beginnt nach den Ferien

Bad Homburg (hw). Nach den Sommerferi- en beginnt in der evangelischen Kirchenge- meinde Ober-Eschbach/Ober-Erlenbach die neue Konfizeit. Eingeladen sind alle Jugend- lichen, die momentan die 7. Klasse besuchen.

Ganz gleich ob getauft oder ungetauft, alle können mitmachen und viel über den christli- chen Glauben erfahren, die Kirche kennenler- nen und als Gruppe miteinander Spaß haben.

Die Anmeldung findet in Ober-Eschbach am 25. Mai um 19 Uhr im Gemeindesaal, Ober- Eschbacher Straße 76, statt. Interessierte kön- nen sich per E-Mail an dietmar.diefenbach@

ekhn.de melden. In Ober-Erlenbach ist das Anmeldetreffen eine Woche später am 1. Juni um 19 Uhr im Gemeindezentrum, Holzweg 36. Anmeldung per E-Mail an christoph.ger- des@ekhn.de.

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