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Archiv "Währungsunion: Die Geldpolitik ist entscheidend für das Schicksal des Euro" (17.10.1997)

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schiedet wurde. Bereits heute kann man als D1- oder D2- Kunde in mehr als 50 Län- dern telefonieren und ist im- mer unter der gleichen Ruf- nummer erreichbar. Dieser Komfort hat natürlich seinen Preis.

Das E-plus-Netz ist zwi- schenzeitlich ebenfalls gut ausgebaut und bietet vor al- lem in der Innenstadt in Ge- bäuden eine sehr gute Ver- sorgung. Dafür klaffen in ländlicheren Gebieten noch Funklöcher. Auch mit einem E-Plus-Handy ist das Telefo- nieren im Ausland möglich, doch gibt es dort derzeit we- sentlich weniger nutzbare (E-)Netze. Als „Ersatz“ bie- tet E-Plus Roaming mit vie- len ausländischen GSM-Net- zen (D-Netz) an. Dafür benötigt man aber ein Handy, das beide Standards unter- stützt. Die Kosten bewegen sich etwas unter dem Niveau der D-Netze. Im Unterschied zu diesen ist das Abhören der Mailbox (Anrufbeantworter) kostenlos, während bei der Konkurrenz die Gebühren für eine Verbindung inner- halb des Funknetzes anfallen.

Die Gerätepreise reichen von einer Mark für Auslauf- modelle bis hin an die 1 000- DM-Grenze. Dabei sind die Preise meist nur in Kombina- tion mit einem Kartenvertrag zu sehen. Ohne Vertrag sind Mobiltelefone deutlich teurer (ab 600 bis zirka 1 600 DM).

Roaming

Vor allem bei den D-Net- zen, aber auch bei E-plus ist das Telefonieren mit dem gleichen Gerät in anderen Ländern möglich. Dabei bucht sich das Telefon in das entsprechende Gastnetz (wenn vorhanden) ein. Dies meldet dann die notwendigen Informationen dem Heimat- netz des Handys weiter. Ein Anrufer merkt von der auto- matischen Weiterschaltung, abgesehen von einem etwas längeren Verbindungsaufbau, nichts. Auch seine Telefon- rechnung wird nicht höher, als wenn er seinen Gesprächs-

partner in Deutschland ange- rufen hätte. Der Handy-Inha- ber zahlt nämlich das Weiter- reichen in das Gastnetz – je nach Land über drei DM pro Minute (etwa in Australien).

Eigene abgehende Gespräche werden zu den jeweils gülti- gen Tarifen des Gastnetzes plus einem Bearbeitungszu- schlag abgerechnet.

Einen Sonderfall stellen derzeit die USA dar. Dort be- ginnt gerade der Aufbau von digitalen Telefonnetzen, al- lerdings nach dem PCS- (GSM 1900) und nicht nach dem GSM-900/1800-Stan- dard. Da sich beide Verfah- ren aber ähneln, ist auch dort ein Roaming (hier bei D2, so- weit entsprechende Abkom- men getroffen wurden) mög- lich. Dafür wird aber ein (zum Beispiel Miet-)Han- dy für den PCS-Standard benötigt. Da die Netze aber noch längst nicht voll ausge- baut sind, gibt es selbst in New York (Manhattan) zu- mindest in Gebäuden nur sel- ten Empfang. Auf der Straße klappt es indes gut. D1 bietet hier ähnliches an, allerdings mit Betreibern analoger Net- ze, welche in den Ballungs- zentren sehr gut ausgebaut sind.

Neben der eigentlichen Telefonie bieten D- und E- Netz-Handys auch eine Pag- ing-Funktion, SMS (Short Message System) genannt, an. Auch hier ist ebenfalls der Versand von kurzen Nach- richten (Zahlen oder Text) möglich. Die Eingabe erfolgt über einen Operator, per Computer und Modem oder über den T-Online-Dienst der Telekom. Die Gebühren hierfür sind günstig. Treten keine Netzstörungen auf, wird eine neu eingegangene Nachricht sofort auf dem Dis- play angezeigt. Dies funktio- niert auch, wenn alle Anrufe auf eine andere Telefonnum- mer (etwa zur Mailbox/An- rufbeantworter) weitergelei- tet werden. Die Netzbetrei- ber informieren außerdem kostenlos durch diesen Servi- ce, wenn eine neue Nachricht auf der Mailbox eingegangen

ist. Marc Seidel

A-2754 (74) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 42, 17. Oktober 1997

V A R I A

TECHNIK FÜR DEN ARZT/WIRTSCHAFT

A

us ökonomischer Sicht wäre es gut begründbar gewesen, wenn sich die Regierung Kohl von Anfang an den Plänen für die Eu- ropäische Währungsunion widersetzt und darauf bestan- den hätte, daß erst einmal ei- ne gemeinsame europäische Wirtschafts- und Finanzpoli- tik gewährleistet sein muß.

Jetzt sind nicht nur die Chan- cen und Risiken des Projekts gegeneinander abzuwägen, sondern auch die politischen Schäden zu bedenken, die entstünden, wenn die Wäh- rungsunion noch scheitern sollte.

Es wäre fatal, wenn ausge- rechnet Deutschland zum po- litischen Sündenbock in Eu- ropa würde. Auch das be- stimmt die deutsche Politik.

Selbst jene, die dem Projekt skeptisch bis kritisch gegen- überstehen, können, wenn sie etwas bewirken wollen, nur noch dafür eintreten, daß bei der Auswahl der beteiligten Länder die Stabilitätskriteri- en strikt beachtet werden, daß die Politik die Unabhän- gigkeit der Europäischen Zentralbank respektiert und daß diese eine am Stabilitäts- ziel orientierte Geldpolitik betreibt. Der Euro wird nur dann zum Erfolg, wenn dies gelingt.

Der Euro darf nicht selbst zum Anlaß von Konflikten werden. Die teilnehmenden Länder müssen die vertrag- lich fixierte Stabilitätsorien- tierung der Geldpolitik ein für allemal akzeptieren. Kein

Land kann mehr eine eigene Währungspolitik betreiben.

Die gemeinsame Geldpolitik engt den Spielraum für die nationale Politik in allen be- teiligten Ländern erheblich ein.

„Kreative“

Buchungen

Bei den Bemühungen um wirtschaftliche und finanziel- le Konvergenz der europäi- schen Länder sind zwar be- trächtliche Fortschritte er- reicht worden, aber das reicht noch nicht aus, dem Euro Er- folg zu prophezeien. Wichti- gen Ländern ist es trotz erheblicher Anstrengungen nicht gelungen, ihre Haushal- te und die sozialen Siche- rungssysteme nachhaltig zu konsolidieren, wie dies der Maastricht-Vertrag verlangt.

Deutschland, Frankreich und Italien gehören dazu. Nur mit

„kreativen“ Buchungsprakti- ken gelingt es, die Defizite des laufenden Jahres unter die vom Maastricht-Vertrag gesetzten Höchstgrenzen zu drücken. So kann Finanzmi- nister Theo Waigel zwar mit Hilfe vorgezogener Privati- sierungen (Telekom, Luft- hansa) das Defizit des Bundes im laufenden Jahr erheblich verringern. Er verschiebt da- mit die Probleme jedoch auf die nächsten Jahre.

Zu den Risiken gehört auch, daß der Zeitpunkt für die Einführung der Wäh- rungsunion politisch und öko-

Währungsunion

Die Geldpolitik ist

entscheidend für das Schicksal des Euro

Die dritte Stufe der Europäischen Währungsunion beginnt Anfang

1999. Der Euro löst dann die D-Mark ab. Zweifel daran gibt es inzwi-

schen kaum noch, seit sich auch die neue französische Regierung auf

den pünktlichen Start festgelegt hat. Der Euro wird aber nur zum Er-

folg, wenn eine stabilitätsorientierte Geldpolitik betrieben wird.

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nomisch ungünstig ist. In Deutschland wird im Herbst 1998 gewählt. Die von der Bundesregierung – zu spät – eingeleitete Reformpolitik ist vom Scheitern bedroht. Die Arbeitslosigkeit bleibt hoch.

Technologische Sprünge und die Globalisierung der Kapi- tal- und Warenmärkte haben die internationalen Wettbe- werbsverhältnisse grundle- gend verändert. Die gesamte Politik eines jeden Landes, so die Steuern, die öffentlichen Haushalte, die Sozialsysteme und deren Finanzierung, ste- hen heute im Wettbewerb der Standorte um Investitionen und damit um Arbeitsplätze, aber auch im kritischen Blick- feld der internationalen Fi- nanzmärkte.

Aufgabe der deutschen Politik wird es bleiben, die Wettbewerbsfähigkeit durch Reformen zu sichern und zu

fördern. Auch das in der Währungsunion verbundene Europa kann im übrigen die Globalisierung nicht brem- sen. In manchen Köpfen spukt der Gedanke, daß die Europäische Union mit Hilfe des Euro stark genug werde, die USA und andere Indu- strieländer auf europäischen Kurs zu bringen, auch mit Hilfe einer auf die Wechsel- kurse und nicht auf Stabilität zielenden Geldpolitik. Das ist eine gefährliche Illusion.

Von 1999 an wird es zwar eine gemeinsame Geldpolitik geben. Es bleibt aber dabei, daß in den beteiligten Län- dern autonom über die Fi- nanzen, die Wirtschaftspoli- tik, über die Höhe der Ar- beitsverdienste und der Ein- kommensverteilung entschie- den wird. Damit kann es in den Regionen zu Konflikten aufgrund der gemeinsamen

A-2755 Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 42, 17. Oktober 1997 (75)

V A R I A WIRTSCHAFT

Euro: Zeitplan

Der Euro soll 1999 zunächst Rechen- und Zahlungsein- heit in allen beteiligten Staaten werden; die Wertverhältnis- se zwischen Euro und den nationalen Währungen sind dann schon unwiderruflich fixiert. Die nationalen Währungen be- halten jedoch in einer Übergangszeit bis 2002 ihren Rechts- charakter als offizielles Zahlungsmittel.

Solange die D-Mark als Bargeld in Umlauf bleibt, wird sie für den Verbraucher die wichtigste Recheneinheit sein.

Niemand kann in dieser Zeit gezwungen werden, in Euro Verträge zu kontrahieren oder zu zahlen. Auch die staatli- chen Behörden, zum Beispiel die Finanzämter, rechnen bis 2002 weiter in D-Mark. Zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 2002 wird das Euro-Geld in Umlauf gebracht. Dann werden die nationalen Münzen und Noten eingezogen.

Die Entscheidungen über den Kreis der Teilnehmerstaa- ten und die Wechselkurse der nationalen Währungen ge- genüber dem Euro werden im Mai 1998 getroffen. Die Wechselkurse sollten ursprünglich erst kurz vor Beginn der Währungsunion festgelegt werden. Mit dem Vorziehen die- ses Termins soll die Spekulation eingedämmt werden. Fak- tisch beginnt die Währungsunion schon dann, wenn die Um- tauschkurse unwiderruflich festgelegt sind. Denn die No- tenbanken haben dann nur noch einen sehr begrenzten Spielraum für ihre nationale Geldpolitik.

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Geldpolitik und zu Stabilisie- rungskrisen kommen. Bis- lang konnten solche Konflik- te durch Ab- und Aufwertun- gen der Währungen ent- schärft werden. Das geht in der Währungsunion nicht mehr. Ausgleichende Finanz- transfers sieht der Maas- tricht-Vertrag nicht vor.

Da auch die Mobilität der Arbeitskräfte und die Flexi- bilität der Arbeitseinkom- men nicht ausreichen dürf- ten, um regionale Krisen zu überwinden, kommt dann er- fahrungsgemäß der Ruf nach einer Politik des leichten Gel- des. In Ansätzen ist das schon jetzt an dem französischen Drängen nach mehr Beschäf- tigungspolitik und nach der Einführung eines „Stabi- litätsrates“ zu sehen, der als ein politisches Gegengewicht zur unabhängigen Zentral- bank konzipiert ist. Auch Ge- werkschaften und SPD for- dern Beschäftigungspolitik.

Aber der Euro wird nicht als Geheimwaffe gegen die Ar- beitslosigkeit einzusetzen sein. Vielleicht trägt der zu- nehmende Wettbewerb zur Stärkung der Wachstumsrate und damit zur Entlastung der Arbeitsmärkte bei. Dies setzt aber die Bereitschaft zu mehr Flexibilität, Mobilität und Lohndifferenzierung voraus.

Auch auf der nationalen Ebene hat es immer wieder Konflikte zwischen Bundes- bank und der Politik über die Geldpolitik gegeben. Wenn die Bundesbank stets dem Ruf nach billigerem Geld wi- derstehen konnte, so lag dies vor allem daran, daß sie in den fast 50 Jahren ihres Be- stehens ein breites Vertrauen in ihre Unabhängigkeit und Kompetenz erworben hat.

Dieses Vertrauen muß sich die Euro-Zentralbank erst noch verdienen. Daß ihre Statuten denen der Bundes- bank nachgebildet und eher noch stringenter sind, kann ihr dabei helfen.

Auch Geldpolitik wird aber von Menschen gemacht.

Deren Qualifikation und Charakter werden ausschlag- gebend sein. Bei uns ist die Geldpolitik nicht als politi-

sches Instrument der jeweils Regierenden mißbraucht worden. Wenn sich dieses Prinzip auf die Währungsuni- on übertragen läßt, so hat der Euro eine Chance.

Angleichung der Zinsen

Die gemeinsame Geldpo- litik wird auch zu einer An- gleichung der Zinsen in Eu- ropa führen. Wird eine stabi- litätsorientierte Geldpolitik betrieben, so ist mit relativ niedrigen nominalen, aber höheren realen Zinsen zu rechnen; bei einer weniger konsequenten Geldpolitik sind höhere nominale, aber niedrigere reale Zinsniveaus zu erwarten. Je weicher der Euro wird, um so höher wird der Dollar zu bewerten sein.

Ein harter Euro könnte die Rolle der D-Mark als zweit- wichtigste Reservewährung der Welt übernehmen. Aber darüber werden die Märkte entscheiden. Sie wirken diszi- plinierend auf die Politik ein.

Wer die Risiken des Euro herausstellt, der mißtraut der Politik und deren Bereit- schaft, sich den Spielregeln einer gemeinsamen und sta- bilitätsorientierten Geldpoli- tik zu unterwerfen. Wer die Chancen hervorhebt, der ver- traut den Mechanismen der Märkte, des Wettbewerbs und der unabhängigen Zen- tralbank.

Die Euro-Skeptiker wol- len am Status quo in der Währungspolitik festhalten.

Man kann jedoch nicht er- warten, daß sich Deutsch- lands Partner auf Dauer den auch sie treffenden ökonomi- schen Zwängen unterwerfen, die von der Geldpolitik der Bundesbank ausgehen, auf die sie keinen Einfluß haben.

Wenn an die Stelle des Zen- tralbankrates aber ein hoch- karätiges Gremium wirklich unabhängiger Fachleute tritt, so muß diese Geldpolitik nicht schlechter sein als die der Bundesbank. Das ist eine Hoffnung, mehr nicht.

Bei einem Gelingen der Währungsunion würde es in A-2756 (76) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 42, 17. Oktober 1997

V A R I A WIRTSCHAFT

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allen beteiligten Ländern gu- tes Geld geben. Für Unter- nehmen und Bürger entfie- len die Kursrisiken und die Kosten des Geldwechselns.

Überall hätte die Finanzpoli- tik der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die Staaten künftig ihre Schulden mit Geld bezahlen müssen, das sie nicht mehr selber drucken und durch Inflation entwerten können. Die so

wichtige Freiheit des Kapi- talverkehrs würde endgültig gesichert. Der europäische Binnenmarkt würde mo- netär gestützt. Mehr Markt- transparenz stärkt bekannt- lich den Wettbewerb inner- halb Europas und verbessert damit auch die Wettbewerbs- fähigkeit gegenüber allen nichteuropäischen Ländern.

Das sind positive Aspek- te. Walter Kannengießer

A-2758 (78) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 42, 17. Oktober 1997

V A R I A WIRTSCHAFT/REISE

Bergwandern auf hohem Niveau

Wer nicht nur das Wan- dern in der Bergwelt ober- halb 2 000 m liebt, sondern sich nach den Anstrengungen solcher Touren gerne auch in

erstklassigen Schweizer Ho- tels verwöhnen lassen möch- te, dem sei ein gemeinsames Angebot der Tourismusverei- ne von Davos, Arosa und Lenzerheide-Valbella emp- fohlen. Unter dem Titel

„Hike ohne Gepäcksorgen“

bieten diese drei Orte ein Sechstage-Arrangement an, bei dem der Bergwanderer, nur mit dem Notwendigsten für die Berge versehen, die Bergzüge zwischen diesen Orten zu Fuß überwinden kann, während sein Gepäck bereits im nächsten Hotel auf ihn wartet. Eine gute Wegbe- schreibung stellt sicher, daß man auch ankommt. Da in je- dem der drei Orte zwei Über- nachtungen vorgesehen sind, besteht die Möglichkeit, zu- sätzlich die umliegenden Ber- ge auf eigene Faust zu erkun- den oder sich nach den Mühen der Bergüberquerung zu erholen.

Die im Arrangement ent- haltenen Hotels mit Halbpen- sion sind ein Erlebnis beson- derer Art und lassen den Gourmet am Abend, nach ei- ner eher rustikalen Mittags- kost auf einer der zahlreichen Berghütten, voll auf seine Kosten kommen. Schwimm- bäder, Saunen und zahlreiche Sportmöglichkeiten runden

das Angebot der Hotels ab.

So bietet dieses Angebot eine bemerkenswert Kombination aus den Möglichkeiten der körperlichen Anstrengung in einer herrlichen Bergwelt und der Entspannung in luxu- riösen Hotels. Für Menschen, die nur Zeit für einen Kurzur- laub aufbringen können, die- sen aber intensiv nutzen wol-

len, ist es eine empfehlens- werte Sache.

1 Auskünfte: Davos Tou- rismus, Promenade 67, CH- 7270 Davos Platz, Fax 041/81 41 52 177. Inge Hellwig

Stipendium für US-Schuljahr

Bei kurzfristiger Anmel- dung können sich Schülerin- nen und Schüler, die jetzt in der 10. oder 11. Klasse sind, noch um ein Vollstipendium für das Schuljahr 1998/99 an einer High School in den USA bewerben. Dabei sind nur et- wa 2 800 DM als Beteiligung an den Flugkosten, die Kran- kenversicherung und ein mo- natliches Taschengeld von 150 Dollar zu zahlen. Solche Sti- pendien gibt es auch für ein halbes Schuljahr (August 1998 bis Januar 1999). Die kom- pletten Unterlagen müssen aber bis 25. Oktober 1997 ein- gereicht werden. Auskünfte und Bewerbungsunterlagen bei der Deutsch-Amerikani- schen Studiengesellschaft, Pappelweg 1, 89275 Oberel- chingen, Tel 0 73 08/20 03, Fax 60 56, e-mail das@look.de. HP Aktien der Stada Arznei-

mittel AG werden vom 29.

Oktober 1997 an im amtli- chen Handel der Wertpapier- börsen in Frankfurt und Düs- seldorf notiert. Der Börsen- gang dient einer Kapitaler- höhung um nominal 16,75

Millionen DM auf 67 Millio- nen DM. Insgesamt werden 335 000 stimmrechtslose Vor- zugsaktien zum Preis von je 302 DM bei einem Nennwert von 50 DM sowie 215 000 Optionsscheine zum Preis von 45 DM emittiert (Info- Hotline für Interessenten:

Tel 01 30/72 68 25).

Mit dem erwarteten Emis- sionserlös von circa 100 Mil- lionen DM will Stada den Heimatstandort Bad Vilbel stärken und seine Position auf den Auslandsmärkten für Generika und OTC-Präpara- te ausbauen. Derzeit seien et- wa 11 000 Aktionäre – über- wiegend Ärzte und Apothe- ker – im Besitz von mehr als einer Million vinkulierter Na- mensaktien.

Stada hat im ersten Halb- jahr 1997 weltweit einen Kon- zernumsatz von 197,4 Millio- nen DM erzielt (Steigerung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert). 1996 lag der Umsatz bei 343 Millionen DM. Für 1997 wird ein Um- satz von 400 Millionen DM angestrebt (weitere Informa- tionen im Internet: http://

www.stada.de).

Der Arzneimittelherstel- ler profitiert nach eigener Einschätzung vom anhalten- den Trend zu mehr Kostenbe- wußtsein im Gesundheitswe- sen. Dadurch werde die Nachfrage sowohl nach Ge- nerika als auch nach Präpara- ten für die Selbstmedikation rapide steigen – beides seit je- her die Kerngeschäftsfelder des Unternehmens. WZ

Stada: Kapital durch Börsengang

Mittags rustikal, abends für Gourmets: Bergwandern bei Davos Foto: I. Hellwig

Referenzen

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