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Archiv "Börsenwettbewerb: Furioser Auftakt" (22.05.1992)

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Furioser Auftakt

Da wird das starke Geschlecht aber staunen: Mit ei- nem Prozentsatz von 12 Prozent sind die Damen im Bör- senwettbewerb quotenmäßig zwar deutlich in der Min- derzahl, aber in der Erfolgsbilanz gewaltig präsent.

rungen zur Kapitalerhöhung sind dermaßen vage, daß mei- ner Meinung nach etwas an der Sache faul ist. Zumal die Großaktionäre die Kapitaler- höhung nicht mitmachen.

Sollte SAP tatsächlich, wie hinter vorgehaltener Hand (lanciert?) geflüstert wird, ei- ne Mega-Akquisition im Au- ge haben, könnte sie wohl die damit verbundenen Manage- mentaufgaben nicht ver- dauen.

Frau Dr. S.K. schaffte das ganz erstaunliche Kunst- stück, bereits nach zwei Wochen mit einem Gewinn von 45 Prozent die Konkurrenz aus dem Felde zu schlagen.

Sie vermehrte ihr Startkapital hauptsächlich mit dem ge- schickten Kaufen und V erkaufen von Asko-Options-

scheinen. Gute Chancen räume ich

dagegen Jean Pascale ein.

Der Kurs von 600 Mark ist zwar optisch hoch, in Wahr- heit jedoch ein Schnäppchen.

Für das laufende Geschäfts- jahr sollte sich eine Dividen- denerhöhung von 14 auf min- destens 15 Mark abzeichnen.

Mit einem Vermögensstand von 111 967 Mark reicht es derzeit für die TopTen, und für Rang 100 benötigt man 102 637 Mark.

Börsebius: Anlagestrategie

Nach wie vor attraktiv bleiben außerdem die Wün- sche-Aktien, die Friedrich Grohe AG und die Dürr Be- teiligungen AG. Wer mehr die großen Standardwerte liebt, kann sich auch an Alli- anz, Siemens, MAN und Preussag erfreuen.

Geben und Nehmen

Empfehlungslisten für Ak- tien gibt es zuhauf - manch- mal sind Perlen darunter, oft- mals aber auch bloß Sperr- müll. Einen klaren Hinweis jedoch, mal ganz konkret, die eine oder andere Aktie zu verkaufen, habe ich noch ganz selten gefunden. Der Grund: Die meisten Banken sitzen in den Aufsichtsräten der Unternehmen oder haben ordentliche Kredite ausge- reicht, und da "macht es sich halt schlecht, eine Verkaufs- empfehlung auszusprechen". Diese laue Haltung doku- mentiert eindrucksvoll, wes- sen Interesse die meisten Banken im Auge haben, das der Kleinaktionäre wohl si- cher nicht. Der schlechten Tradition in Bankkreisen nicht folgend, soll dieser Bör- sebius eine ausgewogene Mi- schung zwischen Verkaufs- hinweisen, aber auch Kauf- empfehlungen enthalten.

Trennen sollten Sie sich auf jeden Fall von den Konsumaktien A VA, Massa und Villeroy & Boch.

SAP meiden!

Vorsicht ist bei der SAP geboten. Dringend. Auch wenn die Commerzbank der-

zeit zum Einstieg trommelt, sollten sie dem Braten nicht trauen. Die Umstände der laufenden Kapitalerhöhung sind alles andere als geklärt.

Es ist - zugegeben - nur so

ein Gefühl, aber die Erklä-

Börsebius

Das Vorstellungsgespräch ist wichtig

Darauf wird besonders geachtet

Mehrfach·

nennungen

Umfrageergebnis in %

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat erfragt, worauf Personal- chefs in Bewerbungsgesprächen vorwiegend achten. Das persönli- che Verhalten des Bewerbers und hier vor allem seine Auffassungs- gabe nannten 91 Prozent der befragten Unternehmen als wichtig- stes Entscheidungskriterium In kundenorientierten Wirtschaftsbe- reichen - zum Beispiel Kreditinstitute und Versicherungen - wird sehr viel Wert auf das sprachliche Ausdrucksvermögen und das Er- scheinungsbild des Bewerbers gelegt Berufsanfänger sollten sich rechtzeitig Gedanken über die angestrebte Position (Erwartungen und Ziele) gemacht haben und diese auch im Verlauf des Bewer-

bungsgesprächs anklingen lassen. 0

Ar1978 (82) Dt. Ärztebl. 89, Heft 21, 22. Mai 1992

Wer andere pflegt, muß sich melden

Das Jahr 1992 brachte ei- ne Verbesserung für Pflege- personen: Sie können jetzt

"Pflege-Berücksichtigungs- zeiten" in der gesetzlichen Rentenversicherung aner- kannt bekommen. Das er- leichtert zum Beispiel später den Bezug einer vorzeitigen Altersrente. Die dafür erfor- derlichen 35 Versicherungs- jahre konnten bisher bei Pfle- getätigkeit vielfach nicht nachgewiesen werden.

Bedingung für die Aner- kennung von Pflegetätigkei- ten ist, daß

~ der Pflegebedürftige ehrenamtlich zu Hause ge- pflegt wird und

~ die Pflegeperson dafür wöchentlich mindestens zehn Stunden aufwendet.

Um die Pflege-Berücksich- tigungszeiten gutgeschrieben zu bekommen, ist ein Antrag bei der Rentenversicherung erforderlich. Wird er inner- halb von drei Monaten nach Beginn der Pflegetätigkeit ge- stellt, so wirkt er von diesem Zeitpunkt an, ansonsten vom Antragsmonat an.

Ehrenamtlich tätige Pfle- gepersonen, die nebenbei noch einer bezahlten Arbeit nachgehen, dies aber natur- gemäß nur in einer Teilzeit- beschäftigung, können die hieraus gezahlten Pflichtbei- träge aufstocken - ein No- vum in der gesetzlichen Ren- tenversicherung. Sie sind be- rechtigt, für jeden Beitrag, der von ihrem Arbeitsentgelt an die Rentenanstalt abge- führt wurde, einen gleich ho- hen Zusatzbeitrag zu über- weisen - höchstens aller- dings bis zur Bemessungs- grenze von 6 800 DM.

Pflegepersonen, die nicht arbeiten, aber freiwillige Bei- träge in die gesetzliche Ren- tenversicherung einzahlen, können verlangen, daß diese als Pflichtbeiträge gelten. Das hat für Frauen den Vorteil, daß sie leichter die Bedingun- gen für eine Frührente oder für die Frauen-Altersrente ab

"60" erfüllen. WB

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