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Archiv "Karl-Heinz Götze (Hrsg.): Provence" (16.04.1987)

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Wolfgang Loch: Perspek- tiven der Psychoanalyse, S.

Hirzel Verlag, Stuttgart 1986, 296 Seiten, 39 DM.

Dieses Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, Vorträgen und hier erstmals publizierten Originalien, die, zusammengenommen, Per- spektiven der Psychoanalyse auf einer breiten Basis ent- werfen. Einleitend weist der Autor auf die Angreifer (z. B. im Dritten Reich) bzw.

die falschen Vereinnahmer (z. B. '68er Studentenbewe- gung) hin, die die Geschichte der Psychoanalyse von An- fang an begleiteten. Aber auch gegenüber modernisti- schen irrationalen Heils- oder Erlösungsversprechen oder Verkürzungen der Betrach- tungsweise (z. B. manche Formen der Selbstpsycholo- gie) hält Loch am klassischen Lehrgebäude fest.

Das muß insoweit ergänzt werden, als der Autor sich zwar auf die wesentlichen Freudschen Grundpositionen beruft, aber dabei durchaus neuere Erkenntnisse (etwa der Ich-Psychologie) oder therapeutische Strategien (et- wa Winnicotts „holding func- tion" bei sog. Frühgestörten) berücksichtigt. Dabei ergibt sich insgesamt ein solides Ge- rüst, das die Stärke und Be- deutung der Psychoanalyse über die Gegenwart hinaus sicherstellt. Das Buch ist zum einen nützlich für den prak- tisch tätigen Psychotherapeu- ten; zum anderen aber wird es für den medizintheoretisch

Karl-Heinz Götze (Hrsg.):

Provence, fotografiert von Eberhard Grames, Ellert &

Richter-Verlag, Hamburg, 1986, 96 Seiten, 40 vierfarbige Abbildungen, bezogener Pappband mit Schutzum- schlag, 39,80 DM

Diese Neuerscheinung, verfaßt vom Lektor am Ger- manischen Institut der Uni- versität Nizza und reichlich bebildert mit Meister-Foto- grafien des Landschaftsfoto- grafen Eberhard Grames, be- sticht durch ihre Exaktheit und Originalität. Eine der schönsten, kulturreichsten und für ausländische Touri- sten attraktivsten Regionen Frankreichs wird in Wort und Bild authentisch beschrieben.

Avignon mit seiner berühm-

Interessierten mit Gewinn zu lesen sein. Dies gilt beispiels- weise für die Kapitel über den Krankheitsbegriff oder den Zusammenhang von Psy- choanalyse und Wahrheit.

Das Buch führt zu einem tie-

ten Brücke, mit seiner päpst- lichen Vergangenheit; Nimes mit dem Amphitheater und der Maison Carr6e, der alte Hafen von Marseille und der Cours Mirabeau in Aix, die schwarzen Stiere und die wei- ßen Pferde der Camargue.

Fünf berühmte Autoren ha- ben Teilbeträge dazu beige- tragen, so u. a. Kurt Tuchols- ky („Wandertage in Süd- frankreich"), Walter Benja- min („Haschisch in Marseil- le”) und Karl-Heinz Götze („Provenzalische Augenblik- ke"). Joseph Roth hat sehr treffend und in einer eigen- willigen Sprache Land und Leute von der Küste bis zur Hochprovence bei Blieux

„eingefangen".

Harald Clade, Köln

feren Verständnis der aufge- griffenen Themenkomplexe.

Der stellenweise hohe Schwierigkeitsgrad der Texte ist der Mühe des Durcharbei- tens wert.

Wolfgang Wölk, Münster

Hans Georg Bulla: Verzö- gerte Abreise, Gedichte, Ba- silisken-Presse, Postfach 15 03, D-3550 Marburg,/L.

(Alleinauslieferung), 1986, 70 Seiten, Zeichnungen von Rolf Escher, 68 DM

Keine Illustrationen — we- der die Gedichte zu den Bil- dern noch die Bilder zu den Gedichten. Und doch sind die Zeichnungen von Rolf Escher und die Gedichte von Hans Georg Bulla aufeinan- der bezogen, führen einen bereichernden Dialog. Die dem Schweigen sich zunei- genden Zeichnungen von Escher haben Bulla angeregt zu einem Umherblicken, des- sen subtile sprachliche Fixie- rung immer wieder über die Bilder hinausweist und ihnen gleichzeitig andere Deu- tungs-, besser noch: Erzähl- möglichkeiten beläßt.

Zwei Künstler haben sich getroffen, der eine erkannte im anderen seine Themen in einem anderen künstleri- schen Medium ausgedrückt.

Was lag näher, als die behut- same Annäherung, deren sichtbares Ergebnis nun als Gedicht-Bild-Band vor uns liegt. Wer das Buch zur Hand nimmt und langsam durch- blättert, wird es spüren — die langen Schweigepausen, das Zögern, den sich öffnenden Raum für eigene Empfindun- gen; er wird sich schwer nur trennen können von diesem Buch, das den Leser und Be- trachter gleichsam in sich hin- einzunehmen bereit ist.

Hartmut Kraft, Köln

BILDhmann

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A-1088 (80) Dt. Ärztebl. 84, Heft 16, 16. April 1987

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