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Archiv "Karl Heinz Bahn (Hrsg.): Erkrankungen durch Arzneimittel" (03.07.1985)

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Medizin

Naturwissenschaften

Siegfried Pfeifer: Biotrans- formation von Arzneimit- teln, Band 5, Verlag Che- mie, Weinheim/Deerfield Beach (Florida) / Basel, 1984, 468 Seiten, Leinen, 168 DM

Es war ein verdienstvolles Werk des Verlages, die Biotransformation von Arz- neimitteln in Einzelmono- graphien zusammenzufas- sen. In der Zwischenzeit ist der 5. Band erschienen, in dem die Narkotika, Purine und Thyreostatika abge- handelt worden sind. Es hat sich im übrigen als nützlich erwiesen, auch solche Stoffe in die Über- sichten aufzunehmen, die nicht mehr als Arzneimittel genutzt werden. Hieraus lassen sich Analogien ab- leiten, die bei der Entwick- lung und Beurteilung von Pharmaka auch heute noch wertvoll sind. Die Sammlung der Monogra- phien hat sich für alle Pharmakologen, Toxikolo- gen, die Pharmazeuten und pharmazeutischen Chemiker sowie Biochemi-

ker und Mediziner als un- entbehrlich erwiesen, die mit der Entwicklung, Regi- strierung und Beurteilung von Arzneistoffen befaßt sind. Sie sollte am Arbeits- platz und in den Bibliothe- ken der entsprechenden Institutionen nicht fehlen.

Außerdem ist zu hoffen, daß der Verlag diese Mo- nographienreihe ergänzt und fortsetzt.

Wolfgang Forth, München

G. A. Nagel, D. Schmähl (Hrsg.): Krebsmedikamen- te mit fraglicher Wirksam- keit, W. Zuckschwerdt Ver- lag, München/Bern/Wien, 1984, X, 166 Seiten, Paper- back, 40 DM

Zahlreiche Kollegen ver- wenden in der Krebsbe- handlung Stoffe, deren Wirksamkeit bisher nicht in kontrollierten klinischen Versuchen erwiesen wur- de, sondern auf sogenann- ten persönlichen Erfahrun- gen oder theoretischen Er- wartungen beruht. (Dies gilt übrigens auch für eini- ge der naturwissenschaft- lichen Forschung entstam- mende Zytostatiken oder Kombinationen.) Eine

Gruppe von 14 Mitgliedern der Kommission Krebsme- dikamente mit fraglicher Wirksamkeit hat deshalb unter der Federführung von Prof. Nagel, Göttingen, und Prof. Schmähl, Heidel- berg, im Auftrag der Deut- schen Krebsgesellschaft seit 1981 alle im Handel befindlichen oder ander- weitig bekannten „Krebs- Mittel" dokumentiert und sie, mit Literatur, in dem kleinen Band 11 der Aktu- ellen Onkologie zusam- mengefaßt. Die Urteile sind stichwortartig, gleichmä- ßig und neutral. Sie enthal- ten für jede bekannte Prä- paration die (über Cancer- net) erreichbare Literatur etwaiger Erfahrungsbe- richte, die Indikationen, Bemerkungen zur Metho- dik und zur statistischen Auswertung u. a.

Dieses kleine, aber wichti- ge Buch gehört in die Hand jedes Arztes, der sich mit der Behandlung von Krebskranken beschäftigt und eine Kurzinformation über die Wirksamkeit von Tumormitteln außerhalb der bekannten Zytostatika wünscht.

Rudolf Gross, Köln

Karl Heinz Bahn (Hrsg.):

Erkrankungen durch Arz- neimittel, Diagnostik, Kli- nik, Pathogenese, Thera- pie, Begründet von Robert Heintz, 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York, 1984, XVIII, 700 Seiten, 102 Abbil- dungen, 117 Tabellen, ge- bunden, 198 DM

Die englischsprachigen Lehr- und Handbücher über unerwünschte Arz- neimittelwirkungen sind, wie einige deutschsprachi- ge, Literaturübersichten.

Wer den Erstherausgeber Prof. Heintz noch kannte, weiß, daß ihm die Weiter- gabe klinischer Erfahrun- gen mehr am Herzen lag.

So ist auch die neue dritte Auflage, behutsam vom Herausgeber mit Hilfe von fast fünfzig namhaften Kli- nikern auf den letzten Stand gebracht, wieder ein praxisnaher Helfer bei der Erkennung, Bewertung und Risikominderung un- erwünschter Arzneimittel- wirkungen geworden, der trotz seines relativ hohen Preises in jede Kliniksbi- bliothek und auch in die Hand des Kollegen gehört, der seine Arzneitherapie

BUCHBESPRECHUNGEN

CD Schaper & Brümmer

Ätze

3320 Salzgitter 61 (Ringelheim) Naturstoff-Forschung und -Therapie

2060 (90) Heft 27 vom 3. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Zusammensetzung:1 Depot-Dragee enthält: Cumarin 15 mg; Troxerutin 90 mg. 1 ml Injektionslösung enthält: Extr. Melilot. stand. 5 mg (Cumaringehalt 1,5 mg); Rutosid Schwefel- säureester, Natriumsalze 25 mg. 1 Kapsel enthält: Extr. Melilot. stand. 25 mg (Cumaringehalt 5 mg); Rutosid 25 mg.10 ml Liniment enthalten: Extr. Melilot. stand. 5,0 ml (Cumarin- gehalt 50 mg); Heparin 5001.E. Indikationen: Injektionslösung, Kapseln: Phlebopathien wie: Varikosis, chronisch-venöse Insuffizienz, postthrombotischesSyndrom. Ulcuscruris.

Venös-lymphatische Stauungen. Phlebopathien in der Schwangerschaft, Hämorrhoiden. Sekundäre Lymphödeme. Posttraumatische und postoperative Entzündungen, Ödeme und Wundheilungsstörungen. Depot-Dragees: Wie Injektionslösung und Kapseln; medikamentös oder strahlenbedingte Mundtrockenheit.Liniment: Zuräußerlichen Anwendung bei oberflächlichen Venenentzündungen, venösen Stauungen und Lymphstauungen mit deren Folgen: Schwellungen (Ödeme), Schweregefühl in den Beinen, erweiterte, verhärtete Venen (Varizen, Krampfadern); bei Entzündungen der Gelenke und Sehnenscheiden, Blutergüssen, Prellungen, Verstauchungen, Frostschäden: Kontraindikationen:

sind bisher nicht bekannt. Nebenwirkungen: wurden bisher nicht beobachtet.

Darreichungsformen, Packungsgrößen: Depot-Dragees: OP 20 St. (N1) DM 16,55, OP 50 St. (N2) DM 36,35, OP 100 St. (N3) DM 63,75, AP 500 St. Kapseln: OP 50 St. (N2) DM 18,05, OP100 St. (N3)DM 32,75,AP 500 Stinjektionslösung: OP5 x2 mlAmp.DM 9,80,AP100 x2 mlAmp.,0P5 x5 mlAmp.DM19,76,0P10 x 5 mlAmp.DM 31,-,AP100 x5 mlAmp.Liniment:

OP 40 ml DM 9,55, OP 70 ml DM 14,80, AP 400 ml. (Stand: Februar 1985)

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FÜRSIE

getestet und ,empfehlenswert

Slimmy Diätberater, erhältlich in Sanitätshäusern und Apotheken.

Preis ca. DM 150,-. Preis für Eigenbedarf auf Anfrage.

Wer ganz genau eine (Re- duktions-)Diät halten möchte oder muß, der kann das nun mit einem Taschencomputer tun: „Slimmy" rechnet alles aus.

Sein Speicher enthält die Ka- lorien- und Joule-Werte einer großen Anzahl von Speisen.

Dies kommt jedem, dem sei- ne „schlanke Linie" ein ech-

tes Anliegen ist, zugute: Man gibt zum Beispiel sein Tages- Kalorien-Limit ein und da- nach jedesmal, wenn man etwas essen will, Art und Menge des gewünschten Nahrungsmittels.

Der Computer nennt den Ka- lorien-Wert sofort, und so kann man gegebenenfalls auch noch rechtzeitig Ver-

Diät-Taschencomputer

zicht üben, die Angaben lö- schen, etwas weniger „Ge- haltvolles" wählen und bei

„Slimmy" abfragen. Ist das Limit erreicht, dann pfeift der Computer bei jeder neuen Eingabe.

Es geht auch anders herum:

Wenn man am Abend noch eine Suppe essen will und nicht weiß, wieviel noch er- laubt ist, dann antwortet der Computer auf entsprechen- de Eingabe mit der noch möglichen Menge.

Unabhängig von dieser tägli- chen Buchführung kann man den Computer fragen, wie

lange man schwimmen müß- te, um 25 Gramm Nüsse wie- der abzuarbeiten - es sind übrigens 25 Minuten.

Zusätzlich enthält das Gerät noch eine Uhr mit Küchen- timer und einen Rechner für die Grundrechenarten.

Das Ganze wirkt ein wenig wie eine Spielerei - ist aber eine wohldurchdachte Kon- zeption zur Patientenfüh- rung: umso wirkungsvoller, als dabei eben „Spielerei im Spiel" ist!

Außerdem gibt es noch einen größeren Rechner - „Slim- my III" -, der zur Beratung bei Diätproblemen und für die Planung verschiedener Diätformen in Klinik und Pra- xis eingesetzt wird.

(Vertrieb: Schwarzhaupt Medizintechnik, Sachsenring 37-47 5000 Köln 1)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BÜCHER ANZEIGE

optimieren möchte. Her- ausgeber und Verlag sei mehr Strenge mit Autoren angeraten, die durch Säu- migkeit die Aktualität der pünktlich eingegangenen Beiträge beeinträchtigen.

Karl H. Kimbel, Köln Dietmar Gericke, Ernst Bäumler: Leben ohne Krankheit, Vorbeugen - Helfen - Heilen, Hoffmann und Campe Verlag, Ham- burg, 1984, 528 Seiten, broschiert, 46 DM.

Komplizierte Sachverhalte verständlich zu schildern, ohne die wissenschaftliche Exaktheit preiszugeben, haben sich die Autoren, ein experimenteller Onko-

loge und ein Wissen- schaftsjournalist (beide Mitarbeiter eines großen deutschen Pharmaunter- nehmens), mit diesem Buch erfolgreich zum Ziel gesetzt. Selbst medizini- sche Laien können viel In- teressantes über die Mi- krobiologie, Biochemie und insbesondere die Gen- technik erfahren. Der The- menbereich reicht von den Infektionskrankheiten über Diabetes, Rheuma, Herz- und Kreislauf- sowie psy- chische Erkrankungen bis hin zum Krebs. Damit der Titel keine unerfüllbaren Hoffnungen weckt: Die- sem utopischen Ziel kom- men wir nach Ansicht der Autoren dank der moder- nen Medizin doch ein Stück näher. jv

Neueingänge bei der Redaktion

Gerlinde Nyncke: Geh' nicht zu nahe ans Glashaus, Ge- danken und Aphorismen, Heinrich Hutters Verlag, Wik- kede/Ruhr, 1985, 52 Seiten, kartoniert, 8,50 DM

Gerhard Haberbosch (Hrsg.):

Mauerechos, Junge Literatur auf gut deutsch, Eine Antholo- gie aus Berlin, Verlag Vis-ä- Vis, Berlin, 1985, 160 Seiten, 58 Illustrationen, kartoniert, 24,80 DM

Karl-J. Schneider: Die Be- stimmung des richtigen Ver- kaufszeitpunktes und der Li- quiditätsentwicklung von Bauherren- und Erwerberim- mobilien, Prometheus-Verlag, Schumannstraße 41, D-6000 Frankfurt/M. 1, 1985, DIN A4,

67 Seiten, Ringheftung, 38,50 DM

Ingrid Reye: Prävention durch die gesetzliche Krankenversi- cherung? eine Untersuchung über Determinanten der Inan- spruchnahme, Profil Verlag, München, 1984, 320 Seiten, kartoniert, 42 DM

Sprüche der Spartaner, Aus- gewählt, übertragen und ein- geleitet von Manfred Clauss, Insel-Bücherei Nr. 1023, Insel- Verlag, Frankfurt/M., 1985, 83 Seiten, kartoniert, 12 DM Colette Piat: Frauen, die he- xen, Aus dem Französischen und mit einem systematischen Nachwort versehen von Hilde- gard Gerlach, mit einer Ein- führung von Günther Mahal, Eulen Verlag Harald Gläser, Freiburg im Breisgau, 1985, 256 Seiten, 57 Abbildungen, Polyleinen, 34 DM

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 27 vom 3. Juli 1985 (91) 2061

Referenzen

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