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Archiv "HOCHSCHULE: Sachkundig machen" (12.03.1993)

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Phardol®

Rheuma- Balsam

Schmerzstillendes,

wärmewirksames Einreibemittel

9,

weiterhin

et stattung seig

Zusammensetzung:100 g enthalten: (2-Hydroxyethyl)-salicylat

(Ethylenglykolmonosalicylat) 2,5 g, Benzylnicotinat 1,5 g, Kiefernnadelöl 10,0 g.

Anwendungsgebiete: Bei Erkrankungen der Muskeln, Gelenke und Nerven, für die eine schmerzstillende Wärmebehandlung angezeigt ist: rheumatische Erkrankungen, Arthrosen, Wirbelsäulenerkrankungen (Bandscheibenschäden), Rückenschmerzen, Hexenschuß, Muskelverspannungen (z.B. Steifhals), Schulter-Arm-Schmerzen, Ischias. Bei Sport- und Unfallverletzungen, wie Zerrungen, Prellungen, Stauchungen, soweit kein Bluterguß vorliegt.

Gegenanzeigen: Hautentzündungen, Wunden und Blutergüsse, Überempfindlichkeit auf Nicotinate, Salicylate und Terpene. Bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkin- dern sowie bei Patienten mit vorgeschädigten Nieren darf eine Langzeitbehandlung und eine Anwendung auf großen Flächen nicht erfolgen.

Nebenwirkungen: Bei an sich sehr seltenen Überempfindlichkeiten auf Nicotinate, Salicylate und Terpene können allergische Hautreaktionen auftreten.

Handelsform und Preis: Membran-Tube mit 100 g Balsam, DM 9,83 .

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH D-6200 Wiesbaden-Biebrich

l arruSglap

PHARMA

HOCHSCHULE

Zu dem Leserbrief „Weg der Vernunft" von Prof. Dr. Hille in Heft 3/1993, in dem er sich zu der geplanten Schließung der Medizi- nischen Hochschule Erfurt äußert:

Siegermentalität

Die Argumentation von Professor Dr. Hille ist empö- rend und kann nicht unwider- sprochen bleiben: Die DDR hätte sich so vieles geleistet,

„was sie sich nicht hätte lei- sten dürfen"; durch die

„Übernahme der Erblast ei- ner 40jährigen sozialistischen Mißwirtschaft" sei „unser Brutto-Sozialprodukt von der dritten Stelle auf die Position 12 unter die von Italien abge- sunken".

Die hier zum Ausdruck kommende deplazierte Sie- germentalität, die zynische Zahlenspielerei mit einer fal- schen Kausalität, überhaupt die ganze Überheblichkeit sind alles andere als förder- lich für das Zusammenwach-

Sachkundig machen

. . . Woher wissen Sie so bestimmt, daß die Akademie Erfurt als Ausbildungsstelle (bezeichnen Sie andere Hochschulen/Universitäten auch als -stelle?) überflüssig sei? Kennen Sie Erfurt — wa- ren Sie in den dortigen Klini- ken, und kennen Sie die Hör- säle, die Professoren/Dozen- ten? Ich nehme mir das Recht zu behaupten, daß dies sicherlich nicht oder nur sehr oberflächlich der Fall sein kann . . . Im Gegensatz zu Ih- nen hoffe ich sehr, daß die Verantwortlichen sich doch noch von den Protesten be- einflussen lassen. In Erfurt war und ist die Individualität in der Ausbildung das Primä- re — ganz im Gegensatz zu den von Ihnen vertretenen großen Einrichtungen. Ken- nen Sie den Unterschied wirklich so genau? .. .

Damit ich nicht falsch ver- standen werde — ich trauere dem politischen System der alten DDR nicht nach, im Gegenteil, aber daß Men- A1 -684 (12) Dt. Ärztebl. 90,

sen der west- und ostdeut- schen Länder.

Prof. Hille wird doch nicht ernsthaft abstreiten können, daß zwei Drittel der West- deutschen, blickt man auf die gegenwärtige ökonomische Weltsituation, in unvergleich- lichem Wohlstand leben. Die deutsche Einheit hat nun da- zu geführt, daß die Westdeut- schen nicht etwa opfern, son- dern opfern lassen. Das beste Beispiel ist die Medizinische Hochschule Erfurt. Nach der

„Wende" soll eine wissen- schaftlich anerkannte, von ei- nem nicht kompromittierten Rektor (Prof. Künzel) in schweren politischen Zeiten tadellos geleitete Medizini- sche Hochschule aufgelöst werden.

Peinlich für den von west- deutschen Professoren domi- nierten Wissenschaftsrat, der dies nicht verhindert, blama- bel für Westdeutschland!

Dr. med. R.-D. Domini- cus, Freundhofweg 5, W-4330 Mülheim/Ruhr

schen wie Sie das politische System der alten DDR (die sich manches geleistet hat, was sie eigentlich sich nicht hätte leisten können!) ein bißchen dazu benutzen, die Menschen (in diesem maro- den System) zu drücken, das bringt viele Menschen hier schon „in Rage". Wir wollen hier kein Mitleid — wir wollen ein gewisses Verständnis für viele Dinge, die in den soge- nannten 40 Jahren entstan- den sind. Und dazu gehört nach meinem Verständnis, sich vorher genau sachkundig zu machen, anderen die eige- ne Meinung nicht als die al- lein selig machende aufzu- drängen („Besserwisserei" in allen Bereichen, zum Beispiel auch in der uns übergestülp- ten Bürokratie!!!) und in be- sonders sensiblen Bereichen erst zweimal zu fragen und dann eventuell einmal zu ant- worten! Das wäre für mich ein erster ernsthafter Schritt zur wirklichen Einheit!

SR Dr. med. Peter Krüger, Geschwister-Scholl-Straße 1, 0-7250 Wurzen

Co

Heft 10, 12. März 1993

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