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Archiv "Niedrig dosierte Diuretika in der Hochdrucktherpie: Torasemid: Im subdiuretischen Bereich ohne metabolische Einflüsse" (02.04.1993)

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Academic year: 2022

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Voraussichtlich noch im April soll das seit Jahren er- wartete Schleifendiuretikum von Boehringer Mannheim, das Torasemid (Unat®), in Deutschland endlich zugelas- sen werden. Zunächst, so hieß es bei einem Internatio- nalen Diuretika-Symposium Mitte Februar in Cannes, soll es für den Einsatz bei Herzin- suffizienz und bei Nierenin- suffizienz eingeführt werden, nämlich in Indikationsberei- chen für Schleifendiuretika, in denen Torasemid dem ge- bräuchlichen Furosemid ein- deutig überlegen ist. Torase- mid hat eine drei- bis viermal längere Halbwertszeit, ist da- her länger anhaltend wirksam ohne die heftige Initialdi- urese wie durch Furosemid.

Torasemid kann außerdem anstelle von Furosemid die Prognose bei dekompensier- ter Leberzirrhose deutlich verbessern, worüber in Can- nes u.a. italienische Kliniker berichteten (Gentilini, Uni- versität Florenz; Fiaccadori, Universität Parma).

Die Substanz sei nicht ge-

rade Nobelpreis-verdächtig, sagte Prof. Dr. Uwe Bicker, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Boehringer Mannheim, aber sie bringe Fortschritte für die Therapie mit Diuretika. Allerdings werde es in Deutschland der-

Torasemid: 2,5 mg/die können ausreichen zeit nicht leicht sein, dieses Präparat durchzusetzen. Da- mit meinte er auch eine Hauptindikation für Torase- mid, nämlich die Behandlung des Hypertonus. Skepsis an- gesichts der aktuellen ge- sundheitspolitischen Situati- on, obwohl sich derzeit eine Renaissance für die Diureti- ka-Therapie des Hochdrucks anzubahnen scheint.

Über diesen Trend in den Vereinigten Staaten berichte- ten Craig Brater, Indianapo-

lis, Universität von Indiana, und Prof. Marvin Moser, New York. Den Umschwung ha- ben Studienergebnisse ge- bracht, die zeigen, daß uner- wünschte Wirkungen der Di- uretika wie Kaliumverlust und metabolische Einflüsse dosisabhängig sind und durch subdiuretische Dosen, die den erhöhten Blutdruck aus- reichend senken, vermieden werden können. Dieses Kon- zept trugen in Cannes u.a.

britische Kliniker vor (Prof.

Ariel F. Lant, London, Prof.

W. Perry Leary, Cork, Prof.

Larry E. Ramsay, Sheffield).

Prof. Leary betonte, daß frü- here Hinweise auf die antihy- pertensive Wirksamkeit nied- rig dosierter Diuretika bisher trotz günstiger Ergebnisse mißachtet wurden: Bei die- sem Regime liegen die 24-Stunden-Diurese und die

Elektrolytausscheidungen nicht über Plazebo. Auch die metabolischen Einflüsse der Diuretika werden offenbar überschätzt, meinte Prof.

Marvin. Er gab eine Analyse der prospektiven Studien, in denen sowohl Schlaganfälle als auch kardiovaskuläre Er- eignisse durch Diuretika- Therapie gesenkt werden konnten. Solchen positiven Ergebnissen stehen die Vor- behalte gegenüber, wonach Diuretika Lipide, Glukose und Insulinresistenz erhöhen.

Dies aber, so war die einhelli- ge Meinung der Experten in Cannes, sei eine Folge zu ho- her Dosen.

Für die niedrig dosierte Therapie bietet sich das neue anhaltend wirksame Schlei- fendiuretikum Torasemid an.

Schon 2,5 mg einmal täglich reichen für den blutdrucksen- kenden Effekt bei bis zu mit- telstarken Hypertonien aus.

Rainer Schmieder, Universi- tät Erlangen-Nürnberg, be- richtete über entsprechende Erfahrungen mit Torasemid:

keine metabolischen Verän- Niedrig dosierte Diuretika in der Hochdrucktherapie

Torasemid: im subdiuretischen

Bereich ohne metabolische Einflüsse

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Test in der Provokationskammer:

Astemizol wirkt rasch und langanhaltend

derungen, keine klinisch rele- vante Hypokaliämie.

Der auffällig geringen Ka- liumausscheidung durch To- rasemid war der japanische Forscher Takeshi Uchida, Osaka, nachgegangen. Seine Hypothese: Möglicherweise spielt zusätzlich ein Aldoste- ron-Antagonismus eine Rol- le. Untersucht wird auch, wie das lipophile Torasemid im Gegensatz zu den hydrophi- len Furosemid-Diuretika ge- gen Hirnödeme wirksam sein kann.

Der Nephrologe Prof. Vit- torio Andreucci, Neapel, um-

riß in einer Fachpressekonfe- renz zum Abschluß des Sym- posiums, das unter Mitwir- kung der Europäischen Ge- sellschaft für Kardiologie ver- anstaltet wurde, nochmals die nach wie vor prominente Po- sition der Diuretika als Eck- pfeiler der Hochdruckthera- pie. Er zitierte Prof. Lant, London, der gesagt hatte, daß die ACE-Hemmer die Diure- tika nicht von ihrem Platz ver- drängt haben. Im Gegenteil:

Diuretika und ACE-Hemmer haben sich bereits als gute Partner bewährt.

H. E. Roemer-Hoffmann

Während bei herkömmli- chen Belastungstests Allerge- ne in Überdosis verabreicht werden, lassen sich in der so- genannten Wiener Provokati- onskammer standardisiert Allergenkonzentrationen im natürlichen Bereich simulie- ren. Klassisch werden in der Provokationskammer Unter- suchungen an Pollenallergi- kern durchgeführt, man kann die Anlage aber grundsätzlich auch mit anderen Allergenen beschicken. Erste Versuche mit Hausstaub seien angelau- fen, berichtete bei einem von Janssen veranstalteten Fach- presse-Workshop Ende Janu- ar in Wien Prof. Dr. Friedrich Horak, der die Provokations- kammer mit Mitarbeitern an der Wiener HNO-Klinik ent- wickelt hat.

Tests in der Provokations- kammer werden einerseits zu Studienzwecken durchge- führt, lassen sich aber auch zur individuellen Anpassung und Kontrolle der Therapie nutzen. Horak stellte beim Presseworkshop in Wien eine Studie vor, in der verschiede- ne Antihistaminika nachein- ander (mit dazwischen ge- schalteten Auswaschphasen) an sechs Patienten mit Pol- lenrhinitis auf Wirkeintritt und Wirkdauer hin unter- sucht wurden. Entgegen an- derslautenden Berichten wur- de unter Astemizol (Hisma- nal®) im Provokationskam- mer-Versuch bereits nach we- nigen Stunden eine Wirkung festgestellt. Der Wirkeintritt sei bei den verschiedenen An- tihistaminika nicht signifikant verschieden gewesen. Bezüg- lich der Wirkdauer — gemes- sen an subjektiven und objek- tiven Parametern — habe Astemizol am besten abge- schnitten.

Antihistaminika reduzie- ren die Hypersekretion sowie Nies- und Juckreiz. Dr. med.

Bettina Hauswald, Medizini- sche Akademie Dresden, hob darüber hinaus den nachweis- lich günstigen Einfluß von Astemizol auf das endogene

Ekzem hervor, an dem Pa- tienten mit allergischer Rhi- nitis häufig zusätzlich leiden.

Bei Allergikern mit starken Beschwerden empfahl Dr.

Hauswald die Gabe von Aste- mizol am Vorabend einer an- stehenden Hyposensibilisie- rung. Eine Hyposensibilisie- rung sollte in schweren Fällen der allergischen Rhinitis im- mer angestrebt werden, wo- bei das Risiko eines „Etagen- wechsels" — dreißig bis vierzig Prozent der Patienten ent- wickeln ein Asthma bronchia- le — das Hauptargument dar- stellt.

Über ein neues „zukunfts- trächtiges" Einsatzgebiet für Astemizol berichtete Dr.

med. Ulrich Biella, Universi- tätsklinik Leipzig, beim Workshop in Wien: über die Lichtdermatosen. Die Thera- pieerfolge mit Astemizol sind laut den vorliegenden Daten besonders überzeugend bei der polymorphen Lichtder- matose und bei der sogenann- ten Mallorca-Akne. Zwar stelle die Lichtkonditionie- rung nach wie vor die Thera- pie der Wahl bei Lichtderma- tosen dar, diese sei aber we- gen des erheblichen zeitli- chen und apparativen Auf- wandes nicht immer durch- führbar. Vor diesem Hinter- grund biete sich die Astemi- zol-Therapie als Alternative an. vi

Kurz informiert

Epilepsie — Zwei neue Broschüren über Standard- therapien der Epilepsien bei Kindern und bei Erwachse- nen geben Kommissionsar- beiten wieder, die im Auftrag der Deutschen Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie erarbeitet wurden.

Sie können von Interessierten kostenlos bezogen werden bei Desitin Arzneimittel, Weg beim Jäger 214, W-2000 Hamburg 63. B/L A1 -986 (76) Dt. Ärztebl. 90, Heft 13, 2. April 1993

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