Ausschreibungen
Annelie-Frohn-Preis – ausgeschrieben von der Deut- schen Gesellschaft für Pho- niatrie und Audiologie e.V., Dotation: 10 000 DM, als Anschubfinanzierung oder zur Durchführung eines wis- senschaftlichen Projektes, das das beste Studiendesign hat.
Das Projekt soll zur För- derung hör- und/oder sprach- gestörter Kinder beitragen.
Bewerbungen (bis zum 30. Juni 1997) an das Präsidi- um der Deutschen Gesell- schaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V., Prof. Dr.
med. Manfred Gross, Fabeck- straße 62, 14195 Berlin.
INSTAND-Förderpreis – ausgeschrieben vom Institut für Standardisierung und Do- kumentation im Medizi- nischen Laboratorium e.V., Dotation: 10 000 DM, mit dem Ziel, die Analysever- fahren (einschließlich Qua- litätssicherung) zu verbes- sern und zu standardisieren, meßtechnische Anforderun- gen zu überwachen sowie Modelle zur statistischen Auswertung von Ringversu- chen auf dem Gebiet der kli- nischen Chemie, Hämatolo- gie, Hämostaseologie, Immu- nologie und Mikrobiologie zu entwickeln.
Bewerbungen (Bewerber nicht älter als 40 Jahre) bis spätestens zum 30. Juli 1997 an den Vorstand des Insti- tuts für Standardisierung und Dokumentation im Medizi- nischen Laboratorium e.V., Johannes-Weyer-Straße 1, 40225 Düsseldorf.
Herbert-Lauterbach-Preis – ausgeschrieben von der Vereinigung Berufsgenossen- schaftlicher Kliniken, Dota- tion: 10 000 DM, zur Aus- zeichnung wissenschaftlicher Leistungen auf dem Gebiet der Unfallmedizin. Anforde- rung der Ausschreibungsbe- dingungen und Bewerbungen (bis zum 30. Juni 1997) an die Vereinigung Berufsgenossen- schaftlicher Kliniken, Loris- straße 8, 80335 München.
Rudolf-Fritz-Weiß-Preis – ausgeschrieben und gestiftet von der Firma Bionorica GmbH, Dotation: insgesamt 15 000 DM, in Anerkennung wissenschaftlicher Leistun- gen auf dem Gebiet der Phytotherapie. Der Preis wird von der Gesellschaft für Phytotherapie verliehen. Be- werbungen (bis zum 30. Juni 1997) an Prof. Dr. med. Hans- D. Reuter, Siebengebirgs- allee 24, 50939 Köln. EB
Verleihungen
Right Livelihood Award 1996 – verliehen von der Right Livelihood-Founda- tion, Stockholm, Dotation:
insgesamt 250 000 US-$, an George Vithoulkas, in Aner- kennung seiner „Leistungen auf dem Gebiet der klassi-
schen Homöopathie“. George Vithoulkas teilt sich den Preis mit zwei anderen Preisträ- gern, unter ihnen das Komitee russischer Soldatenmütter, die sich in einer Aktion für die Beendigung des Tschetsche- nienkrieges eingesetzt hatten.
Walther-Hohlweg-Preis 1996 – verliehen während des 51. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. in Dres- den, gestiftet von der Sche- ring-Forschungsgesellschaft, Dotation: 15 000 DM, an Prof.
Dr. med. Winfried G. Rossma- nith, Oberarzt an der Univer- sitäts-Frauenklinik Ulm (Ärzt- licher Direktor: Prof. Dr. med.
Rolf Kreienberg), in Anerken- nung seiner Arbeit mit dem Titel „Galanin-Expression in
hypothalamischen Neuronen – ein Modell für autokrine Re- gulation innerhalb des Zentra- len Nervensystems“.
Herbert-Lauterbach-Preis 1996 – verliehen von der Vereinigung Berufsgenossen- schaftlicher Kliniken (VBGK), Dotation: 10 000 DM, an Dr. med. Gunnar Möllenhoff, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Be- rufsgenossenschaftlichen Kli- niken Bergmannsheil, Univer- sitätsklinik, in Bochum („Wir- kung unterschiedlicher Ver- kürzungen eines traumatisier- ten Extremitätenabschnittes auf die Weichteil-Knochen- Durchblutung am Beispiel des Unterschenkelschaftes“).
Joseph-Kimmig-Förder- preis – verliehen von der Al- fred-Marchionini-Stiftung an zwei Preisträgerinnen, und zwar an Dr. med. Birte Müller, Hautklinik Univer- sitäts-Krankenhaus Eppen- dorf zu Hamburg, in An- erkennung ihrer Disserta- tion mit dem Titel „In-vitro- Untersuchungen zur expe- rimentellen Stimulierbarkeit des ß-adrenergen-G-Prote- in-Adenylzyklase-cAMP-Sy- stems von HaCaT-Keratino- zyten“, und an Dr. med. Ka- tharina Steinrücke, Haut- klinik Universitäts-Kranken- haus Eppendorf zu Ham- burg, in Anerkennung ihrer Dissertation mit dem Titel
„Etablierung eines neuarti- gen Kokultursystems zur Un- tersuchung von Zellinterak- tionen zwischen humanen Keratinozyten (HaCaT-Zel- len) und mononukleären Zellen des peripheren Blutes durch lösliche Mediatoren am Beispiel des atopischen Ekzems“.
Schmidt-Matthiesen-Preis 1996 – verliehen von der Ar- beitsgemeinschaft für Gynä- kologische Onkologie, ge- stiftet von der Firma Farm- italia, jetzt Pharmacia- Upjohn GmbH, Erlangen, Dotation: 15 000 DM, an Dr.
med. Peter Dall (Jahrgang 1965), wissenschaftlicher As- sistent an der Universitäts-
Frauenklinik in Düsseldorf, für seine Arbeit „Wachstums- hemmung CD44 exprimie- render Tumoren durch re- kombinante T-Zellen – ein Gentherapieansatz beim Zer- vixkarzinom?“
Marie-Sklodowska-Curie- Preis 1996 – verliehen anläß- lich der 4. Wissenschaftlichen Tagung der Deutsch-Polni- schen Radiologischen Ge- sellschaft in Czocha an die gemeinsame Arbeitsgruppe
„Bildgebende Verfahren zur Messung kindlicher Fehlstel- lungen“ der Klinik für Unfall- chirurgie und der Abteilung für Strahlendiagnostik der Universität Marburg. Refe- rentin für die mit dem IDF- Forschungspreis ausgezeich- nete Gruppe war Dr. med.
Johanna Iwinska-Zelder.
Ludwig-Fraenkel-Preis 1996 – verliehen von der Ar- beitsgemeinschaft Gynäkolo- gische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin, gestif- tet von der Firma Janssen- Cilag GmbH, Neuss, Dota- tion: 15 000 DM, verliehen während des 51. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburts- hilfe e.V. in Dresden, an Dr.
med. Martin Sillem, Oberarzt an der Abteilung für Gynäko- logische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Uni- versitäts-Frauenklinik Heidel- berg (Leitung: Prof. Dr. med.
Dr. med. h. c. Benno Runne- baum). Der Preis wurde ihm zuerkannt in Anerkennung seiner Arbeit „Regulation von sezernierten endometrialen Proteasen durch Gestagen“.
PZ-Innovationspreis 1996 – verliehen von der „Pharma- zeutischen Zeitung“, an das Antihypertensivum Losar- tan, entwickelt von den Firmen MSD Sharp &
Dohme und Dupont. Für die Jury unter Vorsitz des Heidel- berger Pharmakologen Prof.
Dr. rer. nat. Ulrich Schwabe war entscheidend für die Preisverleihung, daß Losar- tan „der Prototyp eines selek- tiven Angiotensin-II-Rezep- tor-Antagonisten“ ist. EB A-328 (64) Deutsches Ärzteblatt 94, Heft 6, 7. Februar 1997
V A R I A PREISE
George Vithoulkas
Foto: privat