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Archiv "Mittel zum Zweck" (30.05.1991)

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Dänemark immer beliebter

Das Dänische Fremden- verkehrsamt in Hamburg ver- zeichnet mit Genugtuung, daß der Anteil der Deutschen an den Feriengästen immer weiter wächst. 1990 wurden in dänischen Hotels 8,2 Prozent mehr Übernachtungen ge- bucht als im Vorjahr, bei den Gästen aus Deutschland gab es aber einen Zuwachs um 20 Prozent. Die Campingplätze hatten 5,6 Prozent mehr Übernachtungen, aber 6,9 Prozent mehr Deutsche. Und die von dänischen Firmen oder Verkehrsbüros vermit- telten Ferienhäuser regi- strierten 15,5 Prozent mehr Übernachtungen, bei deut- schen Gästen aber 18,5 Pro- zent mehr. 77 Prozent aller Übernachtungen in däni- schen Ferienhäusern entfie- len im vergangenen Jahr auf Deutsche.

Für 1991 zeichnet sich nochmals eine kräftige Stei- gerung des Interesses aus Deutschland ab. Dabei hat man in Dänemark in den er- sten Monaten des Jahres fest- gestellt, daß die Bürger der neuen Bundesländer Ferien-

häuser nicht mehr, wie noch 1990, nur tageweise oder höchstens für eine Woche, sondern wie die Bürger der alten Bundesländer meist für zwei Wochen mieten. Bürger der früheren DDR verlangen auch den gleichen Standard wie Westdeutsche: gute Aus- stattung und Komfort bis hin zu Luxushäusern mit Sauna, Solarium, Whirlpool. Aller- dings buchen Westdeutsche oft größere Ferienhäuser, als

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es der Personenzahl ent- spricht, während Gäste aus den neuen Bundesländern sich genau nach der Betten- zahl richten. DF

DEUTSCHES

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Mittel zum Zweck

Häufig gibt es Proteste der Bevölkerung gegen geplante Golfplätze. Hinter diesen Protesten stecken oft Um- weltschützer; man befürchtet nämlich — zu Recht oder zu Unrecht —, daß Golfplätze sehr viel Landschaft „ver- brauchen", die dann für die Allgemeinheit nicht mehr zu- gänglich ist.

Aus Zermatt wird über ei- nen genau umgekehrten Vor- gang berichtet. Hier plant ein Unternehmer den Bau eines neuen Feriendorfes mit 150 Chalets. Dagegen gab es in der Bevölkerung Widerstand, und den Feriendorfgegnern kam die Idee, ihren Wider- stand durchzusetzen, indem sie auf der gleichen Fläche den Bau eines Golfplatzes vorschlagen.

Ob das funktionieren wird, muß sich noch zeigen.

Die Planer des Feriendorfes haben nämlich einen Teil der von ihnen benötigten Grund- stücke schon gekauft. Er- staunlich war aber in Zermatt das große Interesse am Golf- spielen. Die Feriendorfgeg- ner machten bekannt, daß man in einen Golfclub eintre- ten könne — in nur fünf Tagen meldeten sich 500 Bewohner

—jeder 8. Bürger von Zermatt

— als Interessenten, obwohl nicht verschwiegen wurde, daß sie mit einer Aufnahme- gebühr von 10 000 bis 20 000 Franken zu rechnen haben.

Ein 18-Loch-Golfplatz würde etwa 18 Millionen Franken kosten: sie könnten aber auf diese Weise schneller zusam- menkommen, als den Initia- toren des Feriendorfes lieb

ist. gb

Franz Ehring: Hautkrank- heiten, 5 Jahrhunderte wis- senschaftlicher Illustration, Gustav Fischer Verlag, Stutt- gart/New York, 1989, VIII, 288 Seiten, 213 meist farbige Abbildungen, Leinen, 268 DM

Der Dermatologe und langjährige Direktor der Fachklinik Hornheide in Münster-Handorf erschließt in seinem zweisprachig in Deutsch und Englisch verfaß- ten Buch eine umfassende Sammlung historisch bedeu- tender Lehrbücher, Mono- graphien und Atlanten mit Abbildungen von Hautkrank- heiten. Insgesamt werden in dem durchgehend illustrier- ten Werk 122 zwischen 1491 und 1965 erschienene Bücher erfaßt, mit allen Auflagen bi- bliographisch nachgewiesen und medizingeschichtlich ein- geordnet. Die exzellenten Abbildungen zeigen einen Querschnitt der Bildtechni- ken aus 5 Jahrhunderten, vorn Holzschnitt über Litho- graphien und Kupferstiche bis zum Vierfarbendruck. Die Darstellung reicht von Zeich- nungen über Aquarelle bis zur Farbphotographie. Beim Durchblättern des Werkes wird sofort deutlich, daß die alten Abbildungen deshalb auch heute noch überzeugen, weil sie das Typische wieder- geben, das heißt, der Künstler hat im Sinne der Diagnose abstrahiert. So kommt es, daß viele alte Abbildungen didak- tisch wertvoller sind als man- che Photographie aus unserer Zeit. Dieses Werk ist nicht

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nur eine Geschichte der der- matologischen Diagnostik oder Abbildungen, es er- schließt vielmehr erstmals übersichtlich wichtiges For- schungsmaterial für eine

„Geschichte der Dermatolo- gie". Die „Hautkrankheiten"

sind ein exzellent illustriertes und wertvoll ausgestattetes Geschenk für jeden an der Dermatologie oder Medizin- geschichte Interessierten.

Hans Joachim Schwanitz, Osnabrück

Horst-Christian Mäurer, Rene Mäurer: Der Schlagan- fall, TRIAS, Thieme-Hippo- krates-Enke, Stuttgart, 1991, 171 Seiten, 41 Abbildungen, kartoniert, 28,80 DM

Hier legen erfahrene Au- toren einen Ratgeber vor, der nicht nur denen hilft, die be- reits von einem Schlaganfall betroffen sind, sondern auch eine wichtige Informations- quelle für die ist, die auf- grund ihrer Risikokonstellati- on davon bedroht sind. Insbe- sondere für die Menschen, die ein solches Schicksal auf sich zukommen sehen, kann das Buch ein wichtiger Helfer sein zu vermeiden, daß ihr Leben sich eines Tages

„schlagartig" verändert. Dies bezieht sich nicht nur auf Vorschläge zur Veränderung der Lebensführung und die Vermeidung von Risikofakto- ren, sondern vor allem auf das Verständnis für das kom- plexe Krankheitsgeschehen, welches das Leben des Be- troffenen, seiner Familie und seines Umfeldes so durchgrei- fend verändern kann. In kla- rer, auch für Laien sehr ver- ständlicher Sprache wird nicht nur Hilfestellung gege- ben, sich während der Akut- behandlung in den notwendi- gen Maßnahmen vor allem im Krankenhaus zurechtzufin- den; der Betroffene und die ihm Nahestehenden werden vor allem motiviert, den Blick in die Zukunft zu richten: Re- habilitation statt Resignation.

Insbesondere für die läng- ste und für den Erfolg der Rehabilitation entscheidende Zeit gibt das Buch praktische Ratschläge und Hilfestellun-

A-2008 (80) Dt. Ärztebl. 88, Heft 22, 30. Mai 1991

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gen: Es erklärt alle notwen- digen Behandlungsmaßnah- men, erläutert die Arbeit der Mitglieder des „Rehabilitati- onsteams" in der Klinik und zu Hause, beschreibt unter anderem krankengymnasti- sche Übungen, diätetische, ergo- und sprachtherapeuti- sche Maßnahmen, geht aber auch auf die wichtigen Fragen des täglichen Lebens und auf sozialrechtliche Möglichkei- ten ein. Ein Buch, das sich in erster Linie zwar an den Pa- tienten und seine Angehöri- gen richtet, das aber auch Arzten, Therapeuten der komplimentären Heilberufe und den Helfern in den sozia- len Diensten zu einem noch besseren Verständnis des

„Miteinander" auf dem schwierigen Gebiet der Reha- bilitation unbedingt empfoh- len werden kann.

Erhard Effer, Köln

H. Weidemann, K. Meyer:

Lehrbuch der Bewegungsthe- rapie mit Herzkranken, Dr.

Dietrich Steinkopff Verlag, Darmstadt, 1991, IXX, 530 Seiten, zahlreiche Abbildun- gen und Tabellen, 94 DM

Dieses ansprechend aus- gestattete Lehrbuch kann schon jetzt als Standardwerk allen Internisten, Sportmedi- zinern und interessierten Praktikern sowie sportthera- peutisch Tätigen (Herzsport- gruppen) uneingeschränkt empfohlen werden, denn es stellt den Glücksfall einer ge- lungenen Synthese zwischen einer fundierten theoreti- schen Grundlagendiskussion und einer Anleitung zu prak- tisch-rehabilitativem Handeln dar. Es gefällt durch sei- ne übersichtliche Gliederung, durch einprägsame graphi- sche Darstellungen und Ab- bildungen beziehungsweise

Schemata, ist didaktisch ge- schickt konzipiert, verständ- lich und fesselt einen durch das persönliche Engagement der Autoren, des bekannten

„Reha"-Kardiologen aus Bad Krozingen und der promo- vierten Diplom-Sportlehre- rin, die wirklich keine Frage- stellung ausgelassen haben (zum Beispiel Osteoporose, Frauen- und Alterssport, Me- dikamenteneinfluß, AVK und so weiter). Hocherfreut stellt man fest, daß der stimulieren- de Geist der Knipping-Holl- mann-Nöcker-Schule eine moderne Renaissance erlebt, welche die ärztliche Kunst ganz wesentlich erweitert und bereichert.

Gerhard Uhlenbruck, Köln

Hellmuth Benesch et al.

(Hrsg.): Psychologie-Lese- buch, Reihe: Geist und Psy-

che, TB 42310, Fischer Ta- schenbuch Verlag, Frank- furt/M., 1990, 427 Seiten, kar- toniert, 24,80 DM

Dieses „Lesebuch" gibt ei- ne historisch orientierte Ein- führung in die Denkgeschich- te der Psychologie. Auszüge aus Originaltexten und Kom- mentare sind gelungen mit- einander verbunden. Begin- nend in der Antike wird der Leser bis in die 50er Jahre ge- führt. Die thematische Struk- turierung ermöglicht eine in- teressenbezogene Auswahl des Lesestoffes und macht zu- dem die Verschiedenheit der psychologischen Denkansätze transparent. Empfehlenswert ist das Buch für jeden Kolle- gen, der die psychologischen Theorien aus ihrer Entwick- lung heraus kennenlernen will.

Hermann J. Joosten, Köln

... ist Magnesium-Diasporal® deshalb, weil es mit 1 x 300 mg/

Tag (300 Granulat) oder 3 x 100 mg/Tag (Lutschtabletten) der WHO-Tagesdosierungsempfehlung exakt entspricht.

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Neuromuskuläre, neurovaskuläre, kardiovaskuläre und gynäkologische Indikationen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehrbedarf. Gegenanzeige: Schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung: Stuhlerweichung. Wechselwirkung: Tetracycline (resorptiv). Packungsgrößen, Preise (Tagestherapiekosten): 50 Lutschtabletten 11,30 (0,68), 100 Lutschtabletten 21,45 (0,64), Anstaltspackung 1000 Lutschtabletten. 10 Briefchen 9,95 (0,99), 20 Briefchen 18,80 (0,94), 100 Briefchen 78,80 (0,79), Anstaltspackung 200 Briefchen.

Stand: 1/1991. Magnesium-Diasporal Service. Protina GmbH, Adalperostraße 30, 8045 Ismaning

Dt. Ärztebl. 88, Heft 22, 30. Mai 1991 (81) A-2009

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