Altstadt von Grado, im Mittelpunkt die Basilika St. Eufemia
KONGRESS AKTUELL
Für eine Woche oder
zwei Wochen nach Grado
D as Konzept der Fort- bildungskongresse in Grado wird in diesem Jahr geändert. Den Frühsom- merkongreß „übernimmt" die Österreichische Ärztekam- mer und wandelt den seit 40 Jahren bestehenden Traditi- onskongreß in eine „Ärztewo- che" (vom 14. bis 20. Juni) um. Dabei lassen sich die Österreicher (die weiterhin mit der deutschen Bundesärz- tekammer zusammenarbei- ten) von den guten Erfahrun- gen mit ihrer „Ärztewoche"
im Gasteiner Tal inspirieren;
sie tragen damit zugleich der geänderten Nachfrage Rech- nung, geht doch der Trend schon seit Jahren eher zu kür- zeren Tagungen. Die wissen- schaftliche Gestaltung der
„Ärztewoche" in Grado liegt bei Prof. Dr. Manfred Nie- derberger, Wien.
Die deutsche Bundesärz- tekammer veranstaltet (zu- sammen mit der Österreichi- schen Ärztekammer) vom 23.
August bis 4. September ih- ren 26. Internationalen Semi- nar-Kongreß. Der spätsom- merliche Grado-Kongreß hat in den letzten Jahren regel- mäßig recht gut abgeschnit- ten - was die Teilnehmerzah- len und die Akzeptanz des Programms bei den Besu- chern anging. Ein Zwei-Wo- chen-Kongreß zwar, doch er kann auch wochenweise be- sucht werden. In jeder Woche wird nämlich ein in sich ge- schlossenes Angebot an Kur- sen und Seminaren geboten.
Die Kongreßgestaltung liegt bei Prof. Dr. Heinz Los- se, Münster, der diesen Gra- do-Kongreß seit vielen Jah- ren erfolgreich als Kongreß- gestalter betreut. Zusammen mit Losse wird Prof. Dr.
Hanns-Wolf Baenkler, Erlan- gen, in die Kongreßleitung einsteigen, dies zugleich als Übergang zur Kongreßgestal- tung in den nächsten Jahren.
Das Kursprogramm ent- hält überwiegend Kurse nach den KBV-Richtlinien oder solche, die auf den Erwerb von Zusatzbezeichnungen an- rechenbar sind. Die Seminare decken die wesentlichen Be- reiche der Medizin ab.
Grado ist ein Kurort und Seebad an der Adria, zwi- schen Venedig und Triest.
Der Ort besteht seit der Rö- merzeit. Als Kurort begeht Grado in diesem Jahr sein hundertjähriges Jubiläum.
Meran
Vom 12. bis 24. April 1992 findet in Meran der 24. Inter- nationale Fortbildungskon- greß der Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Ärztekam- mer und der Südtiroler Ärz- tekammer mit folgenden Schwerpunktthemen statt:
• Prävention
• Rehabilitation Praktika:
• Dopplersonographie
• abdominelle Sonographie
• Echokardiographie
• Fachkundenachweis „Arzt im Rettungsdienst" — Teil C
• Zusatzbezeichnung „Na- turheilkunde" — Kurs I
Montecatini
Vom 24. Mai bis 5. Juni 1992 findet in Montecatini
Die Stadt ist sehr gepflegt und bietet von der Hotellerie und vom Freizeitangebot al- les, was ein Besucher und sei- ne Familie von einem erst- klassigen italienischen See- bad erwarten können. NJ
der 26. Internationale Fort- bildungskongreß der Bundes- ärztekammer und der Öster- reichischen Ärztekammer in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Land Branden- burg und der Sächsischen Landesärztekammer mit fol- genden Schwerpunktthemen statt:
• Psychotherapie
• Psychosomatik Praktika:
• abdominelle Sonographie
• Fachkundenachweis „Arzt im Rettungsdienst" — Teil A
• Psychotherapie (Verhal- tenstraining)
• Manuelle Medizin (TI- Kurs)
• Balint
• Autogenes Training
Auskunft
Kongreßhüro
der Bundesärztekammer Postfach 41 02 20 W-5000 Köln 41
Tel: 0221/4004-222 bis -224
❑Hepa -Merz® Granulat
Zusammensetzung: 1 Beutel mit 5 g enthält 3 g L-Ornithin-L-aspartat. Anwendungs- gebiete: Akute und chronische Lebererkran- kungen, wie z. B. Leberzirrhose, Fettleber, Hepatitis mit Hyperammoniämie. Gegen- anzeigen: Stärkere Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz). Als Richtwert kann ein Serumkreatininwert über 3 mg/100 ml gelten.
Nebenwirkungen:Vereinzelt wurden Magen- Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen beobachtet, die jedoch im allgemeinen vor- übergehend sind und kein Absetzen des Medi- kamentes erfordern, sondern bei Dosisreduk- tion wieder verschwinden. Darreichungs- form und Packungsgrößen: 30 Beutel DM 80,45; 50 Beutel DM 123,75; 100 Beutel DM 213,70.
Hepa-Merz®
Zusammensetzung: 10 ml Infusionslösungs- konzentrat enthalten 5 g L-Ornithin-L-aspartat.
Anwendungsgebiete: Zur Intensivbehand- lung schwerwiegender, akuter und chronischer Lebererkrankungen, wie z. B. Leberzirrhose, Fettleber, Hepatitis mit Hyperammoniämie, ins- besondere zur Behandlung beginnender Bewußtseinsstörung (Prä koma) bzw. Be- wußtseinstrübung (Koma). Gegenanzeigen:
Stärkere Niereninsuffizienz la Is Richtwert kann ein Serumkreatininwert über 3 mg/100 ml gelten). Nebenwirkungen:Vereinzelt wurden Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen beobachtet, die jedoch im allgemeinen vorübergehend sind und kein Absetzen des Medikamentes erfordern, sondern bei Dosisreduktion bzw. Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit wieder verschwinden.
Darreichungsform und Packungsgrößen:
10 Ampullen zu 10 ml DM 163,43; 30 Ampullen zu 10 ml DM 433,75.
Hepa Merz® Sil
Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 239 mg Trockenextrakt aus Mariendistelfrüchten, entspr. 167,3 mg Silymarin, mit mind. 67 mg Silibinin. Anwendungsgebiete: Zur unter- stützenden Behandlung bei chronischen, entzündlichen Lebererkrankungen und Leber- zirrhose. Bei Schädigungen der Leber durch Vergiftungen (toxische Leberschäden). Neben- wirkungen: In Einzelfällen wird eine leicht abführende (laxierende) Wirkung beobachtet.
Darreichungsform und Packungsgröße:
OP mit 50 Kapseln DM 57,10; OPmit 100 Kapseln DM 107,80.
Hepa Merz® Lact
Zusammensetzung: 100 g Sirup enthalten 66,6g Lactulose. Anwendungsgebiete:
Vorbeugung und Behandlung der Enzephalo- pathie bei chronischen Lebererkrankungen, wie sie insbesondere bei der Leberzirrhose mit Pfortaderhochdruck und nach Shunt- Operationen auftritt (Portokavale Enzephalo- pathie). Verstopfung (Obstipation), die durch schlackenreiche Kost und andere allgemeine Maßnahmen nicht beeinflußt werden kann, sowie Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. Sanierungsversuch von Dauerausscheidern bei Salmonellen- enteritis. Gegenanzeigen: Das Präparat darf nicht bei Darmverschluß oder Ga lactose- intoleranz angewendet werden. Verwendung bei Schwangerschaft und Laktation:
Schädliche Wirkungen von Lactulose bei Einnahme während der Schwangerschaft und Stillperiode sind nicht bekannt. Neben- wirkungen: Bei mittlerer Dosierung kann es zu Beginn der Behandlung häufiger zu leichten Bauchschmerzen, Gasansammlung im Darm und Blähungen kommen. Unter der Behandlung mit hoher Dosierung werden auch Übelkeit, Erbre- chen und Durchfall mit Elektrolytstörungen beobachtet. Besondere Vorsichtshinweise für den Gebrauch: Bei langfristiger Einnahme in einer Dosierung, die zu anhaltend dünnen Stühlen führt, muß mit den üblichen, durch Abführmittel bedingten Störungen im Bereich des Wasser- und Elektrolythaushalts mit entsprechenden Folgen gerechnet werden. Bei Durchfällen sollte durch zusätzliche Einnahme von Elektrolyten einem übermäßigen Elektrolyt- verlust vorgebeugt werden. Der Verlust von Kalium kann durch gleichzeitige Einnahme von Thiaziddiuretika und Kortikosteroiden verstärkt werden. Ein Kaliummangel erhöht die Emp- findlichkeit gegenüber Herzglykosiden.
Darreichungsform und Packungsgröße:
Flasche mit 500 ml Sirup DM 30,20.
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Merz& Co. GmbH & Co.,
Eckenheimer Landstr.100,6000 Frankfurt/Mainl Stand:Februar 1992