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re auf dem blankgescheuer- ten Tisch, hängt der verrußte Kochkessel über der Feuer- stelle. In den Villen der Neu- reichen zeigt sich das Feinste vom Feinen: hauchzarte Spit- zengardinen und üppige Chintzvorhänge, Portieren aus schwerem Samt und Ta- peten aus feinster Seide. Zu den unverzichtbaren Status- symbolen gehören Klavier und vergoldeter Rauchtisch, Kristall-Lüster und erlesenes Porzellan. Die Relikte einer vergangenen Zeit veran- schaulichen, daß im spora- disch besiedelten Westen ei- ne Art Cargo-Kultur herrsch- te, das heißt: es wurde nie in- vestiert, sondern nur impor- tiert. Fast alles, was die Men- schen zum Leben brauchten, wurde unter erheblichen Ko-
Triathlon in Theorie und.
Praxis vereinigte in Neumün- ster über 200 Ärztinnen und Ärzte. Nach einem Sportme- dizinischen Symposium am Sonnabend mit Referaten rund um den Triathlonsport — von neueren Ergebnissen der Grundlagenforschung zur Theorie der Ermüdung bis zu psychosozialen Aspekten bei der Partnerschaft von Tri- athleten — stand der Sonntag im Zeichen der Praxis. Nicht:
gegeneinander kämpfen, son- dern: miteinander zeigen, daß Triathlon ein gesun- der, präventiv-medizinisch wertvoller Sport ist.
Bei der von den Firmen Stada AG, Vereinte Versi- cherungen und Vitamalz un- terstützten 4. Deutschen
sten quer über den Kontinent transportiert. Damit wird deutlich: Nicht das Versiegen der Goldquellen, sondern wirtschaftliche Kurzsichtig- keit führte zum Zusammen- bruch der Kommunen.
Inzwischen hat der Staat Montana eine neue Goldader entdeckt. Sie heißt Touris- mus. Er hält sich außerhalb der sprudelnden Quellen des weiter südöstlich gelegenen Yellowstone Park (noch) in bescheidenen Grenzen. Ganz gleich, ob die einen sich wie Statisten inmitten einer weit- läufigen MGM-Kulisse bewe- gen, die anderen auf den Spuren ihres historischen Er- bes wandeln — sie alle werden zu Teilnehmern einer Ära, die sich hier ein Denkmal ge- setzt hat. Anita Högner
Triathlonmeisterschaft der Ärzte gewann der Berliner Chirurg Michael Meyer-Beer vor dem Hamburger Frank Goebels. Meyer-Beer benö- tigte für die 1,5 km Schwim- men, 41 km Radfahren und 10 km Laufen 2:07:44 Std.
Bei den Damen siegte die Aachener Ärztin Friederike Wolff in 2:29:48 Std. Schnell- ster Medizinstudent war der Weltklasseathlet Dirk Asch- moneit in 1:58:42 Std.
Im kommenden Jahr fin- den die Ärztemeisterschaften über die Distanzen 1,0 — 40 — 10 am 29./30. Juli in Hessen statt (Triathlon-Verein Deut- scher Ärzte und Apotheker e. V., Dr. Martin Engel- hardt, Am Hexenpfad 20, 6450 Hanau 1). EB
Ärzte gehen mit gutem Beispiel voran
Dt. Ärztebi. 85, Heft 44, 3. November 1988 (93) A-3097
