48. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M
SAMSTAG 3. DEZEMBER 2016Schlichtes Holz betont Charakter des Museums
Neues Café begleitet die Ausstellung
mit Werken von Ulrich Erben in Goch. Seite 3
„Bad Boys of Dance“ rocken das klassische Ballett
NN-Leser können 3 x 2 Karten für
die Show in Essen gewinnen. Seite 15
Zwei junge Musikerinnen gestalten das Gocher KaffeeKonzert
Lara Boschkor (Bild) und Anna Karapetyan
gastieren im Rathaus-Foyer. Seite 32
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Die Vorweihnachtszeit sorgt für strahlende Augen bei Groß und Klein. Viele hübsche Deko- oder Geschenkideen findet man nun auf den Weihnachtsmärkten. Am nächsten – dritten – Adventwochenende laden auch Goch und Uedem wieder herzlich zum gemütlichen Bummel
ein. Bis dahin heißt es, sich noch ein wenig gedulden! NN-Foto/Archiv: Rüdiger Dehnen
Neue Fahrten für den „Niers-Express“
Der „Niers-Express“ fährt ab 12. Dezember werktags ab Krefeld Richtung Kleve bereits eine Stunde früher, um 5.06 Uhr. Außerdem fährt freitags und samstags der letzte Zug um 23.21 Uhr von Kleve nach Kre- feld Hbf. In der Gegenrichtung endet der Zug um 0.09 Uhr von Düsseldorf dann erst in Kleve.
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Täglich neue Gewinne im NN-Adventskalender
Am Donnerstag konnte das erste Türchen im NN-Advents- kalender geöffnet werden. Bis zum 24. Dezember verstecken sich täglich attraktive Gewinne auf www.nno.de. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß beim Mitmachen und drücken die Daumen.
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Täglich werden die Advents- kalender-Gewinnlose gezogen und unter www.nno.de und in den Print-Ausgaben mittwochs und samstags veröffentlicht.
Am 1. Dezember haben gewon- nen: 163905 (Boot), 162297 (Bofrost), 160418 (Flinterhoff), 162429 (Bremer), 163473 (Raadts), 161327 (Hopmans), 162249 (Keuck), 161263 (Gies- berts). Am 2. Dezember: 162074 (Schulte zur Wißen), 160130 (Lukassen), 163384 (Michel- brink), 160547 (Yarndesign), 163821 (Heister), 163795 (Mö- belzentrum Geldern), 160023
(Spiegelhoff).
Mehrwegbox statt Plastiktüte
Edeka Brüggemeier geht bei der Müllvermeidung mit gutem Beispiel voran
KREIS KLEVE. Als erster Super- markt in Nordrhein-Westfalen wird EDEKA Brüggemeier ab sofort einen Teil dazu beitragen, dass der Müll reduziert wird, um so der Ressourcenverschwendung Einhalt zu gebieten. Kunden können bei EDEKA Brüggemeier jetzt auf Wunsch Fleisch, Wurst und Käse aus der Frischtheke in eigenen Frischhaltebehältnissen oder in vorgekühlten Mehrweg- boxen, die im Markt erhältlich sind, mitnehmen.
„Dieses System ist nachhaltig, hygienisch und völlig müllfrei.
Bislang wollten Kunden oft ih- re Lebensmittel in mitgebrachte Behälter packen lassen, was wir mit Verweis auf die Hygiene- vorschriften ablehnen mussten.
Hinter der Glasscheibe der Theke beginnt der Hygienebereich, in den nichts von außerhalb gelan- gen darf“, erklärt Unternehmer Denis Brüggemeier.
Mit der Einführung eines Mehrweg-Systems in allen Märk- ten, will die Unternehmenslei- tung beweisen, dass es an der Fri- schetheke mit Käse, Fleisch und Wurst auch anders geht. Damit der Hygienekreislauf gewährleis- tet bleibt, stellt der Kunde seine von Zuhause mitgebrachte, of- fene Box auf ein extra konzi- piertes und hergestelltes Edel- stahltablett, das der Mitarbeiter
ihm über die Theke entgegenhält.
Der Mitarbeiter ermittelt die Ta- ra (das Verpackungsgewicht), füllt die gewünschten Produkte ein und reicht dem Kunden die Dose noch geöffnet zurück. Die Kunden müssen zum Schluss die Box verschließen und den Klebe- zettel mit dem Preis aufkleben.
Martin Berning, Brüggemei- ers Metzgereifachberater, hat das System im Vorfeld gemeinsam mit dem Kreis-Veterinäramt Kle- ve besprochen. Dazu Ruth Keu- ken, Pressesprecherin des Kreises Kleve: „Die Firma Brüggemeier hat sich Ende Oktober mit dem Kreis Kleve als zuständige Le-
bensmittelüberwachung in Ver- bindung gesetzt, um abzuklären, ob ein solches ,Mehrwegsystem‘
an ihren Fleisch-, Wurst- und Käsetheken eingerichtet werden kann. Aufgrund der grundsätz- lich ablehnenden Erlasslage zu dieser Thematik wurde Kontakt mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) aufgenommen.
Mit diesem wurden die Pläne der Firma Brüggemeier diskutiert und modifiziert. Es wurde letzt- endlich ein System entwickelt, das unbedenklich in Bezug auf le- bensmittelrechtliche Hygienean- forderungen umgesetzt werden
kann. Die Kunden können ent- weder mitgebrachte Mehrweg- behälter oder vom Betreiber zu dem System angebotene Mehr- weg-Kunststoffboxen verwen- den. Im letztgenannten Fall wird der Kunde durch den Betreiber darauf hingewiesen, dass die Be- hälter vor der erstmaligen Nut- zung unbedingt gereinigt werden müssen. Die Edelstahltabletts werden täglich mehrmals in der Spülmaschine gereinigt und sind in ausreichender Zahl für die ver- schiedenen Abteilungen (Wurst, Käse, Fleisch) vorhanden. Wenn diese Abläufe beachtet werden, ist ein solches Mehrwegsystem aus lebensmittelrechtlicher und hygienischer Sicht unbedenk- lich“, so Ruth Keuken. Nach der Zulassung des Mehrweg-Systems wurden alle Brüggemeier-Mit- arbeiter an den Bedientheken durch eine Schulung mit dem System vertraut gemacht.
Brüggemeiers Marketinglei- ter Andre Spittmann berichtet von „vielen weiteren Ideen, um Positives für den Umweltschutz beizutragen. Neben schon ein- geführter LED-Lichttechnik und Wärmerückgewinnung, wäre auch ein waschbares Netz für Obst und Gemüse, anstelle der Plastik-Knotenbeutel, eine Mög- lichkeit, an deren Umsetzung ge- arbeitet wird“, so die Pläne.
Brüggemeier Kunden können Fleisch, Wurst und Käse in eige- nen Frischhaltebehältnissen oder in vorgekühlten Mehrwegboxen nach Hause transportieren. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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Finanzausschuss
GOCH. Zu seiner elften öffentli- chen Sitzung kommt der Gocher Haupt- und Finanzausschuss am kommenden Dienstag, 6.
Dezember, ab 18 Uhr, im gro- ßen Sitzungssaal des Rathauses, Markt 2, zusammen. Auf der Ta- gesordnung stehen unter ande- rem die unbefristete Nutzung der Dependance der Gemeinschafts- grundschule Niers-Kendel, Goch, Knobbenhof 27, im Schul- gebäude Goch-Kessel, Steinacker 15; die Satzung der Stadt Goch über das Obdach Hervorster Straße 161 (Einrichtung, Benut- zung und Gebührenpflicht), die 16. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Abfall- entsorgung in der Stadt Goch (Abfallgebührensatzung) vom 19. Dezember 1991 in der aktuell gültigen Fassung sowie der Ver- zicht auf Finanzerträge aus der Ausschüttung von Gewinnantei- len der Stadtwerke Goch Unter- nehmensgruppe GmbH.
„Büdchenzauber“ lockt wieder nach Uedem
Marktplatz erstrahlt am dritten Adventwochenende
UEDEM (CDS). Wieder einmal haben sich der Werbering Ue- dem und die Gemeinde gemein- sam ins Zeug gelegt, um den Be- suchern pünktlich zum dritten Advent einen stimmungsvollen
„Büdchenzauber“ präsentieren zu können.
Am kommenden Wochenen- de, Samstag, 10., und Sonntag, 11. Dezember, ist es dann soweit.
Auf dem Marktplatz, im Schat- ten der Evangelischen und der St. Laurentius Kirche, werden 18 liebevoll geschmückte Büdchen zum Schlendern und Verweilen einladen. Das Motto lautet auch in diesem Jahr „selbstgemacht“ – egal, ob es sich um kulinarische Genüsse oder schöne Dinge handelt. An beiden Tagen wird
den Besuchern ein Programm mit viel Musik und verschie- denen Aktionen für die Kleinen geboten. Sie können Lebkuchen verzieren, Stockbrot backen und Schaf „Paul“ streicheln. Zu Gast ist auch der Engel „Engelbert“.
Außerdem übergibt der Werbe- ring Uedem seine Spende für den guten Zweck – mehr wird noch nicht verraten!
Ebenfalls für den guten Zweck verkauft die Jugendfeuerwehr Uedem wieder Tannenbäume.
Nicht fehlen darf am Sonntag- nachmittag, ab 17 Uhr, das Or- gelkonzert mit Elmar Lehnen in der Evangelischen Kirche.
Mehr zum Uedemer „Büd- chenzauber“ lesen Sie in der NN am kommenden Mittwoch.
Der Weihnachtsbaum und „Herr Knickohr“
Den Tannenbaum im Gocher Rathaus ziert auch in diesem Jahr selbstgemachter Weihnachts- schmuck. Unter anderem ganz besonders schöne Sterne sind an der Tanne vor dem Bürger-
service-Bereich zu bewundern.
Gebastelt haben sie die Kinder des Irmgardis-Kindergartens in Hülm. Bürgermeister Ulrich Knickrehm freut sich sehr über den schönen Baumschmuck. Als
Dankeschön verteilte er weih- nachtliche Leckereien für alle.
Und für den Lacher des Tages sorgte der vierjährige Jona, als er den Bürgermeister persönlich begrüßte. „Und du bist der Herr
Knickohr“, sagte er voller Ernst und sichtlich stolz weil er na- türlich dachte, er hätte sich den Namen des Stadtoberhauptes richtig gemerkt.
Foto: Stadt Goch
GreenLive in Kalkar
KALKAR. Ob es die in den letz- ten Jahren gewachsenen Über- nachtungszahlen sind, die vie- len neuen Ferienwohnungen in den 16 Kommunen oder die überzeugenden Reisemobil- Stellplätze dies- und jenseits von Vater Rhein – touristische Lockrufe wird es auf der anste- henden GreenLive in Kalkar in fast allen Tonarten geben. „Die Tourismus-Experten der Region werden ihre Kundenkontakte zu festigen versuchen“. So formu- lierte es die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die vom kommen- den Montag, 5., bis Mittwoch, 7. Dezember, zusammen mit den Städten und Gemeinden das Messepublikum auch von den touristischen Vorzügen des Nie- derrheins überzeugen will. „Au- ßerdem ist es für uns stets wich- tig, dass die Gäste der GreenLive uns wiedererkennen und da- mit Identifikation stattfindet“, wünscht sich die Kreis-WfG.
Für die Wiedererkennung der Tourismus-Region Kreis Kleve soll auch wieder der historische Reisebus sorgen, der die Fläche der Städte und Gemeinden des Kreises Kleve erneut prägen wird.
Erneut hat sich die die Firma Reisebüro Dix Omnibusbetrieb bereit erklärt, dieses schmucke Fahrzeug aus den 1960er-Jahren dafür bereit zu stellen. Für die Gäste der GreenLive in Kalkar dürfte nach den Erfahrungen der letzten Jahre zudem das Thema Radwandern besondere Bedeu- tung besitzen, sodass insbeson- dere die Radroutenbroschüren der Kreis-WfG mit insgesamt neun Radwanderrouten „über die Tische gehen“ wird, genauso wie diverse Informationen über mögliche touristische Aktivitäten im Kreisgebiet.
Ehrenamtliche ausgezeichnet
Zwölf Blutspendetermine führt der DRK-Ortsverein Goch e.V.
jährlich durch. In Goch, Asperden und Pfalzdorf begrüßt des DRK Goch mehr als 1.600 Spende- rinnen und Spender im Jahr. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des DRK Goch betreuen die Spender und laden diese zu einem Imbiss ein. Marion Schneider (m), Jörn Pooch (l) und Hermann-Josef Pier (2. vl) sind seit vielen Jah- ren, gemeinsam mit einem Team, für die Vorbereitung und Durch- führung der Blutspendetermine zuständig. Mit großem Engage- ment und viel Freude bereiten sie die Termine vor und überraschen die Spender stets mit einem ab- wechslungsreichen Imbiss. Der DRK-Blutspendedienst West
nahm dieses nun zum Anlass, diese Ehrenamtler stellvertretend für das Team mit einer Urkun- de und einer Verdienstmedaille für ihren Einsatz auszuzeichnen.
Thorsten Hemmers (r), Referent des DR-Blutspendedienstes West, überreichte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DRK-Ortsver- eins Goch, Hermann-Josef Klei- nen (2. vr), die Auszeichnung.
Hermann-Josef Kleinen bedank- te sich bei den Ausgezeichneten und rief Interessenten auf, diese Aufgabe des Deutschen Roten Kreuzes aktiv zu unterstützen.
Wer Interesse an dieser vielfäl- tigen und abwechslungsreiche Aufgabe hat, kann sich an das DRK in Goch wenden.
Foto: privat
KURZ & KNAPP
Kontrollen: Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer führt die Po- lizei wieder im gesamten Kreisge- biet Geschwindigkeitskontrollen durch. Sonntag, 4. Dezember:
Weeze, Gocher Straße (B67);
Mittwoch, 7. Dezember: Goch, Karl-Leisner Straße; Freitag, 9.
Dezember: Weeze, Karl-Arnold- Straße; Samstag 10. Dezember:
Kevelaer, Weller Landstraße.
Darüber hinaus müssen Ver- kehrsteilnehmer im gesam ten Kreisgebiet immer wieder mit kurzfristigen Geschwindigkeits- kontrollen rechnen.
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Café-Möbel unterstreichen den Charakter des Hauses
Museum Goch und die Lebenshilfe-Tochter Domus gGmbH kooperieren
GOCH. Wenn morgen die Aus- stellung „Zeiten“ mit Werken von Ulrich Erben eröffnet wird, dann ist damit nur ein Ausstel- lungsraum im Erdgeschoss des Gocher Museums belegt.
„Da dachten wir uns, dass man im zweiten Raum doch ein Café einrichten könnte“, erzählt Di- rektor Dr. Stephan Mann. Ein Platz, an dem die Menschen nach oder während des Museums- besuchs verweilen können. Mit dem „Grammophon-Café“ im Obergeschoss habe es das schon einmal gegeben.
Realisiert wird das Projekt Museums-Café gemeinsam mit der Domus gGmbH, einer Le- benshilfe-Tochter, die ihren Sitz im Gocher Industriegebiet hat.
Genau da hat die Kooperation auch begonnen, als Dr. Mann und Steffen Fischer vom Vor- stand der Kunststiftung Goch gemeinsam unterwegs waren und auf den Betrieb aufmerksam wurden. Man kam ins Gespräch und stellte schnell fest, „es passt“.
Nun verbreiten die Double Wood-Möbel der Serien „Nor- derney“, „Sylt“ und „Juist“ ro- busten, aber dennoch behag- lichen Charme. Gefertigt sind die Möbel aus Fichten- oder Tannengerüstbohlen – den so ge- nannten Steigerbrettern, die auf Baustellen im Einsatz waren. 43 Millimeter misst eine Bohle, die an der einen Seite gehobelt und an der anderen Seite in Hand- arbeit geschliffen ist. Da wird das Sesselrücken schon mal zur Kraftprobe! „Das Produkt ist äs- thetisch und modern, aber nicht eigenmächtig“, unterstreicht Dr.
Mann, „jede Form von Möblie- rung muss sich im Museum un-
terordnen, damit der Charakter erhalten bleibt.“ Das sei ganz ausgezeichnet gelungen, weil sich Domus sensibel mit dem Raum beschäftigt habe.
Ein Lob, das auch Hermann Emmers, Geschäftsführer der Le- benshilfe, freuen dürfte. Das ge- meinnützige Unternehmen gibt Menschen mit Schwerbehinde- rung bei Domus – angeleitet von Fachhandwerkern – die Mög- lichkeit, fast unter Bedingungen des ersten Arbeitsmarktes tätig zu sein. Das heißt auch, dass die Bezahlung ortsüblich und der Tätigkeit angemessen ist. „Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Rehabilitation und für die Mit- arbeiter sehr erfüllend“, betont Emmers. Das Gocher Museum sei deshalb eine hervorragende Präsentationsfläche.
Domus-Betriebsleiter Thomas Kriege war mit seinen Mitarbei- tern schon in ganz NRW im Ein- satz, zum Beispiel bei Trocken- bau- oder Akustikarbeiten. Die Möbelproduktion – seit 2015 im Programm – war zunächst eine
kleine Herausforderung. „Die Arbeitsabläufe müssen ja so ge- staltet sein, dass auch jemand, der kein gelernter Tischler ist, sie durchführen kann und dass jedes Teil gleich aussieht“, erklärt Kriege. Neben der Möbelpro- duktion soll demnächst auch noch Garten-Landschaftsbau ins Domus-Portfolio aufgenommen werden – kreativen Herausforde- rungen wird nicht aus dem Weg gegangen.
Im Café ist übrigens Selbstbe- dienung angesagt. Der Kaffeeau- tomat an der schicken Theke gibt auf Knopfdruck und für einen Euro verschiedenste Spezialtäten aus und im Kühlschrank warten auch kalte Getränke.
Das Café soll zunächst einmal für die Dauer der Ulrich-Erben- Ausstellung (bis zum 5. März 2017) zu den normalen Öff- nungszeiten des Museums beste- hen bleiben. „Wir könnten uns vorstellen, dass hier auch Künst- lergespräche oder Lesungen stattfinden“, so Dr. Mann.
Corinna Denzer-Schmidt
Freuen sich über die gelungene Kooperation (vl): Hermann Emmers, Geschäftsführer Lebenshilfe gGmbH – Leben und Wohnen in Kleve und Domus gGmbH, Museumsdirektor Dr. Stephan Mann und Domus-Betriebsleiter Thomas Kriege. NN-Foto: CDS
Robuste Steigerbretter sind die Grundlage der Möbel NN-Foto: CDS
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„Zahnimplantate ohne Knochenauf- bau, Möglichkeiten moderner Zahn- implantation“, findet am Donnerstag, 08. Dez. 2016 um 16 Uhr im Landhaus Beckmann, Römerstr. 1, in 47546 Kalkar-Kehrum statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung, Tel.: 02041 54675.
Nutzen Sie die Gelegenheit, unseren Referenten Herrn Dr. Hüskens persön- lich kennenzulernen und verständliche Informationen aus erster Hand zu erhal- ten. Nach dem Vortrag können Sie ihm mit Ihren Fragen mal so richtig auf den Zahn fühlen”.
Zahnimplantate sind eine zweite Chance
Im Rahmen unserer über 13-jährigen
Vereinstätigkeit haben wir immer wie- der festgestellt, dass, obwohl sich im letzten Jahr weit über eine halbe Million Bundesbürger für Zahnimplantate ent- schieden und das Thema in den Medien ständig präsent ist, noch viele Fragen offen sind. Hier genau setzen wir mit unseren Patientenvorträgen, in denen spezialisierte Zahnmediziner referieren, den Hebel an. Unsere Referenten spre- chen Klartext, übermitteln die Thematik anschaulich und räumen mit Missver- ständnissen auf.
Am Anfang steht die gute Beratung Herr Dr. Hüskens weiß aus seiner jah- relangen, praktischen Erfahrung als Zahnmediziner, wie wichtig umfassende medizinische Beratungskonzepte sind.
Er, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt vor vielen Jahren auf Zahnimplantate legte, erklärt es so: „Wir gehen auf jeden Patienten individuell ein, nehmen uns ausreichend Zeit und zeigen Möglich- keiten und Alternativen auf. Im An- schluss an unsere Beratung kennen
Patienten exakt den Zeit- und Kosten- aufwand und können die für sie optima- le Lösung wählen.“
Bei der Implantation auf „Nummer Sicher“ gehen
Durch die Dentale Volumentomogra- fie (DVT) – um hier nur eine Methode anzusprechen – werden Kieferknochen,
Nerven, Blutgefäße und von außen nicht sichtbare Besonderheiten über digitale Schichtaufnahmen dargestellt und er- möglichen somit dem Zahnarzt eine dreidimensionale und exakte Planung.
Durch ein spezielles Sicherheitskonzept und den Einsatz schonender Methoden ist mittlerweile auch die Zahnversor- gung von Patienten mit Vorerkran- kungen möglich.
Zahnimplantate ohne Knochenaufbau Auch bei geringem Eigenknochen sind Implantate ohne Knochenaufbau oft möglich. Durch die sehr guten Erfah- rungen der letzten Jahre können wir mit minimalinvasiven Strategien, wie z.B. mit kürzeren aber dafür breiteren Implantatdesigns ohne Einschrän- kungen in Belastbarkeit und Prognose des Zahnersatzes implantieren. Auf Grund dessen, ist es möglich auf den zeitaufwändigen und kostenintensiven Knochenaufbau zu verzichten. Dieses Implantatkonzept bietet nicht nur kür- zer Behandlungszeiten sondern auch
geringere Behandlungskosten und sollte deshalb bei jeder Entscheidungsfindung in Betracht gezogen werden.
Investition in die eigene Gesundheit Auch das Thema Kosten bzw. Kas- senbeteiligung wird Inhalt unseres Patientenseminars sein. Herr Dr.
Hüskens wird Ihnen anhand von ver- schiedenen Zahnersatzvarianten und Beispielrechnungen eine Vorstellung über Kassen- bzw. zu erwartende Eigen- beteiligung geben.
Organisator und Veranstalter ist der Verein Informations-Forum-Gesund- heit e.V. aus Bottrop. „Als Referent wird immer ein Spezialist aus der jeweiligen Region eingeladen. Für unsere Aufklä- rungsarbeit sind der qualifizierte Wis- senstransfer und die neutrale Aufklä- rung von großer Wichtigkeit.“ so der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Keller.
Nur ein gut informierter Bürger ist auch ein „mündiger Patient“. Vortragster- mine und Orte entnehmen Sie bitte un- serer Webseite www.patienten-scout.de.
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens
AnZEigE
Landhaus Beckmann Römerstrasse 1 47546 Kalkar-Kehrum
Zahnimplantate - ohne Knochenaufbau
w w w . p a t i e n t e n - s c o u t . d e
Öffentliches Arzt-Patientenseminar
Möglichkeiten moderner Zahnimplantation bei geringem Eigenknochen
Do., 08. Dez. 2016
Vortrag 16 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei
Das Patientenseminar ist eine Veranstaltung des Informations- Forum-Gesundheit e.V. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um telefonische Anmeldung Tel.: 02041 54675 Gastreferent des Abends ist:
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens Bahnhofstr. 38, 47589 Uedem Tel.: 02825 370 www.dr-hueskens.de
Vier Jahre Fanclub
„Niersexpressborussen“
Weihnachtsfeier – Interessierte sind willkommen
GOCH. Der offizielle Borussia- Mönchengladbach Fanclub
„Niersexpressborussen“ feiert in diesem Jahr bereits sein vier- jähriges Bestehen und zählt nun knapp 40 Mitglieder im Alter von 16 bis 74 Jahren.
Bei der letzten Jahreshauptver- sammlung hat der Verein einen neuen Vorstand gewählt. Nach vier Jahren als 1. Vorsitzender rückt Georg Martens ins zweite Glied und überlässt den Jüngeren den Vorzug. Mit Jannik Hermsen (1. Vorsitzender), Markus Blen- kers (2. Vorsitzender), Thomas Kopka (Schriftführer) und Tim Vehreschild (Beisitzer) komplet- tiert er den neuen Vorstand als Kassierer.
Trotz der momentanen sport- lichen Schieflage ist die Stim- mung im Fanclub sehr gut. Die Mitglieder konnten sich im ver- gangenen Jahr über gelungene Touren zu Heim- und Auswärts- spielen freuen. Ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier ge- hören zudem zu den jährlichen Veranstaltungen. An normalen
Wochenenden findet man die Mitglieder auch schonmal im Vereinslokal „König am Markt“, um Bundesliga zu schauen oder ein Bierchen zu trinken. Interes- sierte am Fanclub können sich zudem jederzeit bei Wirt Chri- stoph melden. Der Club fährt zu jedem Heimspiel mit der Bahn und veranstaltet zu bestimmten Auswärtsspielen auch Fahrten.
Eine Gelegenheit, sich einen Einblick in den Fanclub zu ver- schaffen, besteht am Freitag, 9.
Dezember, bei der diesjährigen Weihnachtsfeier im „Köpi“. Da- für werden die „Niersexpress- borussen“ im Saal im hinteren Bereich des „Köpis“ eine offene Weihnachtsfeier veranstalten.
Alle Gladbachfans aus Goch und Umgebung sind eingeladen, da- bei zu sein. Für Gegrilltes, Salate und einige Kaltgetränke wird ge- sorgt. Zudem werden die Gäste dank DJ auch musikalisch auf ihre Kosten kommen. An diesem Tag können Interessierte natür- lich auch mehr über den Fanclub erfahren.
Gruppenbild mit Vorstand (vl): Thomas Kopka (Schriftführer), Markus Blenkers (2. Vorsitzender), Georg Martens (Kassierer) und Jan- nik Hermsen (Vorsitzender). Es fehlt Beisitzer Tim Vehreschild.
Foto: privat
Nordrhein-Crossmeisterschaften
Für den Gocher Kai Schmidt vom SV Viktoria Goch stand kürzlich der Start bei den Nord rhein- Crossmeisterschaften in Wesse- ling auf der Agenda. Für ihn in der Altersklasse „Jugend U23“
betrug die Distanz zirka 8.100 Meter, wobei hier eine kleinere und vier große Runden leicht hügeliges Gelände mit einer ber- gigen Teilstrecke inklusive meh- rere kurzer, scharfer Anstiege be- wältigt werden mussten. Hierbei
traf Kai auf starke Konkurrenz wie Tim Schüttrigkeit und Ar- min Gero Beus, die auf den län- geren Strecken beheimatet sind.
Von Beginn an wurde ein hohes Tempo aufgenommen. Nach der Hälfte der Strecke musste Kai das Führungsteam ziehen lassen, ab- solvierte den restlichen Strecken- abschnitt jedoch mit Bravour und belegte in 29:28 Minuten einen ausgezeichneten fünften Platz. Foto: privat
Trainer: Frühzeitig hat der Vor- stand des FC Concordia Goch mit dem Trainerteam der 1.
Mannschaft um Trainer Stephan Gregor, den Co-Trainern Timmy Arndt und Rene Valenta sowie Betreuer Sascha van Loveren für die Saison 2017/18 verlängert.
Konzert: Das diesjährige Weih- nachtskonzert des Städtischen Gymnasiums Goch im Pädago- gischen Zentrum der Schule fin- det am Mittwoch, 7. Dezember, um 19.30 Uhr, statt. Der Chor sowie mehrere Solisten präsen- tieren unter der Leitung von Norbert Voß ein Programm mit
Werken aus unterschiedlichen Epochen und vielseitigen Stil- richtungen (Barock, Klassik bis hin zu modernen Stücken). Zum Besuch dieser Veranstaltung wird herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei!
Musik: Ukulele spielen(d) ler- nen an einem Tag für Einsteiger und Refresher, am Sonntag, 11.
Dezember, von 11 bis 16.15 Uhr, VHS Kevelaer, Begegnungsstätte (Kurs H2250K, Gebühr 50 Eu- ro). Die Ukulele ist eigentlich das ideale Instrument für alle, die einen unproblematischen Ein- stieg in die Welt der Musik und des eigenen Musizierens suchen.
Ohne Notenkenntnisse und mit
viel Spaß in allen Musikstilen vom Blues, Country, Klassik bis hin zum Volkslied oder Kirchen- lied - alles lässt sich auf dem klei- nen, überschaubaren Instrument interpretieren. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Motto: Vier Saiten sind weniger als sechs. Die Teilnehmer erler- nen bei dem Ukulele Spezialisten Didi Spatz Basis- und rhyth- misches Grundlagenwissen.
Ziel: Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin kann nach diesem Kurs Ukulele spielen. Das wird garantiert. Sopran Ukulele gCEA bitte mitbringen. Leihukulele fünf Euro pro Tag. Weitere Infos und Anmeldungen: 02823/6060 oder www.vhs-goch.de.
Nordrhein Kreisvergleich Cross
Kürzlich wurden in Wesseling die Kreisvergleichswettkämpfe im Crosslauf ausgerichtet. Auch der hiesige Kreis Kleve konnte eine Mädchen-Mannschaft in der Altersklasse U14 stellen und nahm an dieser Meisterschaft teil. Leona Bastian (VfL Merkur Kleve), Lina Kempkens (KSV Kevelaer) und Lisa Bremenkamp (TSV Nieukerk) begaben sich auf die zirka 1.600 Meter lange Crossstrecke. Von vornherein gingen alle drei Mädchen mutig ins Rennen und teilten sich ih- ren Lauf mit hügeligen Passagen
gut ein. Leonas Kampfgeist war unermüdlich, so dass sie sich in ihrer noch recht jungen Lauf- karriere auf einen tollen vierten Platz vorkämpfen konnte; le- diglich vier Sekunden trennten sie zu den Plätzen 2 und 3. Aber auch Lina und Lisa absolvierten einen starken Lauf und belegten im Gesamteinlauf die Ränge 16 und 20. Alle drei Läuferin (Bild) hatten sich stark präsentiert und konnten damit in der Kreisver- gleichswertung einen ganz tollen fünften Platz belegen.
Foto: privat
Nudel- und Salatbüffet begeistert Gesamtschüler
Sparkassen-Spende erweitert Essens-Angebot
GOCH. Ein ausgewogenes und breit gefächertes Essensangebot sowie eine qualitativ hochwer- tige Schulverpflegung sind in den Augen des 1. Vorsitzenden des Mensabetriebsvereins der Gesamtschule Mittelkreis, Ste- fan Schoofs, für jede Ganztags- schule unverzichtbare Grund- sätze, um die Schülerinnen und Schüler während ihres Lernpro- zesses optimal zu versorgen.
So zeigte sich Schoofs über die 5.000-Euro-Spende der Sparkas- se Goch- Kevelaer- Weeze, mit deren Unterstützung jüngst eine Nudel- und Salatbuffettheke an- geschafft wurden, begeistert.
Im Rahmen der offiziellen Einweihung der beiden Theken machten sich der Vorstandsvor- sitzende der Sparkasse, Thomas Müller, sowie der Marketing- Leiter Jochen Rademacher ein Bild von der starken Nachfrage am Buffet.
Stefan Schoofs: „Die Unter- stützung durch die Sparkasse und die damit verbundene An- schaffung der beiden Theken bie- tet den Schülern die Möglichkeit, aus einem noch breiterem Ange-
bot auszuwählen. Neben Früh- stücksbrötchen, Obst, Rohkost, Suppe und zwei Stammessen können sich die Schüler jetzt zu- sätzlich ihren Salat- oder Nudel- teller selbst zusammenstellen.“
Die Neuanschaffungen und das damit verbundene breitere Essensangebot für die Schüle- rinnen und Schüler versteht der 1. Vorsitzende als Startsignal zur Initiierung des nächsten, für die Schulmensa wichtigen Schrittes.
„Bei uns wird stets frisch ge- kocht und unser Essensangebot passt. Der nächste Schritt ist die Zertifizierung unseres Mensabe- triebes durch die vom Bundes- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beauf- tragte Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Hiermit wollen wir der Elternschaft unserer Schü- lerinnen und Schüler sowie der Öffentlichkeit deutlich machen, dass wir hier die Qualitätsstan- dards für eine gute Schulverpfle- gung nach ministeriellen Vor- gaben einhalten“, gibt Schoofs einen Ausblick auf das, was mit Beginn des neuen Jahres passie- ren soll.
KURZ & KNAPP
Zumba®: Ab sofort finden beim UTuS die neuen be- liebten Zumba®-Kurse statt.
Zumba®Gold für Damen +/- 60, freitags, von 16 bis 17 Uhr;
Zumba®-Kids für Kinder ab acht Jahren, freitags, von 17 bis 18 Uhr; Zumba®Fitness ab 16 Jahren, freitags, 18 bis 19 Uhr;
Zumba®Fitness ab 16 Jahren, samstags, von 15 bis 16 Uhr. An- meldungen sind jeweils während der Tanzstunden in der Zweifach- turnhalle an der Meursfeldstraße in Uedem oder unter Telefon 02825/7686 möglich. Natürlich darf in jedem Kurs erst einmal kostenlos geschnuppert werden.
KURZ & KNAPP
SAMSTAG 3. DEZEMBER 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
05
Die Metzgerei Quartier lädt zu einer tollen Open Air Veranstaltung ein!
Fr. 28. April „ROCK“ und
So. 30. April - Tanz in den Mai „SCHLAGER“
• Große Grill-Gourmet-Meile mit köstlichem Nachspeisenbuffet
• Einmaliges Ambiente am Alten Schützenhaus im Forstgarten
• Musikalische Highlights
• Überdachte Zeltstadt mit ausreichend Sitzplätzen
• Verlosung exklusiver Gasgrills im Wert von je 800 7 an beiden Abenden
• Moderation des Abends durch Christoph Kepser
• Und vieles mehr...
Nur Vorverkauf! Keine Abendkasse!
Eintritt 24 7 - Inklusiv erstklassigem Gourmetbuffet und einem großen Nachspeisenbuffet! All you can eat!
Großes Grillevent am ehem. Klev er Schützenhaus
Angrillen - Made in Klev e
Karten ab sofort erhältlich
in allen Metzgerei- und CurryQ Filialen.
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Hiua trägt die Nummer 1000
Über dem Trend: Geburtenrekord im Klever St.-Antonius-Hospital
KLEVE. Hiua Abdula ist ein kerngesunder Junge. Rosi- ge Wangen, braune Augen, 53 Zentimeter groß, 3.480 Gramm schwer. Verschlafen nimmt er die Glückwünsche entgegen: Er ist das 1.000 Baby, das in diesem Jahr im St.-Antonius-Hospital zur Welt gekommen ist. Noch nie zuvor gab es in Kleve so viele Geburten in einem Jahr.
Mutter Chinar Mustefa und Vater Hawkar sind glücklich – aber noch etwas geschwächt von der anstrengenden Nacht. Gegen Mitternacht waren sie ins St.- Antonius-Hospital gekommen, am frühen Mittwoch um 4.58 Uhr kam der kleine Hiua zur Welt. „Alles dran, alles bestens“, meldeten die Hebammen der Praxis „Rundum“, die in Kleve mit zwölf Kolleginnen rund um die Uhr für Nachwuchs sorgen.
Seit einem Jahr lebt die iraki- sche Familie Abdula – Hiua hat einen zehnährigen Bruder und eine achtjährige Schwester – in Kranenburg. Sie sind vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen.
Neben der Geburt ihres Sohnes freut sich die Familie in dieser Woche über ein zweites ein- schneidendes Ereignis: Ihr Asyl- antrag wurde anerkannt. „Wir sind sehr erleichtert“, so Mutter Chinar Mustefa. „Wir können bleiben – gerne in Kranenburg.“
Zur Feier der 1.000 Geburt schenkt das St.-Antonius-Hos- pital der Familie Abdula einen Kinderwagen. „Den können wir gut gebrauchen“, betont Vater Hawkar. Die Hebammenpraxis
„Rundum“ überreichte darüber hinaus als kleine Starthilfe ins Leben einen Gutschein für einen
Babyausstatter. Mit der 1.000 Geburt noch vor Ablauf des No- vembers meldet die Frauenklinik des St.-Antonius-Hospitals einen Geburtenzuwachs von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vor- jahr.
20 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr
Damit liegt das Krankenhaus noch deutlich über dem bun- desweiten Aufwärtstrend. Und das Jahr ist noch nicht vorbei:
Am Donnerstagvormittag stand der Zähler bereits bei 1.004. Für Dr. Lubos Trnka, Chefarzt der Frauenklinik im St.-Antonius- Hospital, ist dies neben der Be-
stätigung eines Trends auch die Bestätigung der ausgezeichneten Versorgungsqualität. „Die Müt- ter und Väter, die Familien füh- len sich bei uns wohl und sicher.
Wir verfügen über mehrere Ent- bindungszimmer mit räumlich integriertem Kreißsaal, Operati- onssaal und einer von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie Neonatologie geführten Neugeborenen-Intensivabtei- lung“, informiert der erfahrene Mediziner.
„Die Neugeborenen-Intensiv- abteilung liegt in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Kreiß- saal, ein erfahrener Kinderarzt ist rund um die Uhr in Minu-
tenschnelle verfügbar“, ergänzt Susanne Heiden, leitende Ober- ärztin. An jedem zweiten Diens- tag im Monat lädt das Team der Frauenklinik zu einem Info- Abend rund um die Geburt ein.
Der Abend beginnt mit einem Vortrag in der Cafeteria.
Im Anschluss haben werdende Mütter und ihre Angehörigen die Möglichkeit zur Besichtigung der Kreißsäle und der geburtshilfli- chen Abteilung. Hebammen und Ärzte stehen für Fragen zur Ver- fügung. Der nächste Info-Abend findet statt am 13. Dezember ab 19.30 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang des St.-Antonius- Hospitals.
Über die Geburt des kleinen Hiua Abdula freuen sich mit Mutter Chinar Mustefa und Vater Hawkar: Dr.
Lubos Trnka (Chefarzt der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital) und das Ärzte- und Hebammenteam
der Frauenklinik am St.-Antonius-Hospital. Foto: privat
Erfolgreiche Schachspieler am Gymnasium Goch
Bei den Schachkreismeisterschaf- ten, die kürzlich in Uedem statt- fanden, waren die Mannschaften des Städtischen Gymnasiums Goch kürzlich sehr erfolgreich und konnten im Wettkampf mehrere Platzierungen errei-
chen. So belegten die Teams der Wettkampfklasse I (David Hend- ricks, Tim Hermens, Jan Vogel- sang und Vivian Prang ) und der Wettkampfklasse II (Max Hend- ricks, Elisabeth Jakubowski, Piet Schulze und Josef Maas ) jeweils
2. Plätze. Die Mannschaft der Wettkampfklasse III (Fynn Pauls, Lars Roßmüller, Josef Günther und Fritz Wülfing) konnte sich sogar für die Nordrhein-West- falen-Meisterschaften qualifizie- ren. Insgesamt war das Gymnasi-
um Goch mit neun Mannschaf- ten vertreten. Das Schachspiel ist seit Jahren fester Bestandteil des umfangreichen AG-Angebotes der Schule und erfreut sich im- mer größerer Beliebtheit.
Foto: privat
SamStag 3. Dezember 2016 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
06
LVR-Klinik für Orthopädie Viersen
„Patientenschule“ Endoprothetik
Termin: Dienstag, 6.Dezember 2016, 16.30 Uhr Uhr Festsaal der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen, Horionstr. 2, 41749 Viersen-Süchteln
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Referenten: Dr. med. Hubertus Schmitt, Oberarzt
Ingo Stolzenberg, Oberarzt Dirk Ostermann, Physiotherapeut
Dr. med.
Hubertus Schmitt Ingo Stolzenberg
Im Anschluss der Veranstaltung stehen wir Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
Dirk Ostermann Physiotherapeut
Alles rund um das Thema
Gelenkersatz an Hüfte und Knie
Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
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Dr. med. Hubertus Schmitt, Oberarzt Dirk Ostermann, Physiotherapeut Dr. med. Hubertus Schmitt, Oberarzt
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vernachlässigten Kindern in Bethel. www.bethel.de
361Mit heimischen Rohstoffen auch in Zukunft kostengünstig bauen
Niederrheiner äußern in einer repräsentativen Umfrage Vertrauen in die Kies- und Sandindustrie
NIEDERRHEIN. Der Initiativ- kreis „Zukunft Niederrhein“
stellte nun in Xanten seine zweite repräsentative Befra- gung zur Einstellung der Men- schen in den Kreisen Wesel und Kleve vor. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von niederr- heinischen Kies- und Sandun- ternehmen, die mit dieser Um- frage das Meinungsforschungs- institut Forsa beauftragte.
Wichtigste Erkenntnis der 1.001 Befragten: Die Menschen leben gerne hier - 88 Prozent im Kreis Wesel und 83 Prozent im Kreis Kleve gaben diese Antwort.
Wie nicht anders zu erwar- ten tragen zu dieser Bewertung Natur, Landschaft (51 Prozent voteten so), die ländliche Re- gion (24 Prozent) , die Art der Menschen (18 Prozent) und die Sportangebote (18 Prozent) bei - ähnlich wie bereits 2011 bei der ersten Befragung.
Doch sie verschließen auch nicht die Augen vor Problemen und sehen das mangelnde An- gebot des Öffentlichen Nahver- kehrs, (22 Prozent), die Infra- struktur (14 Prozent / 2011 nur 5 Prozent), die Verkehrsprobleme (12 Prozent) als Nachteile an. Ar- beitslosigkeit ist nicht mehr die große Sorge wie noch 2011, als 24 Prozent dies als Problem nann- ten, jetzt nur noch 11 Prozent der Befragten, stattdessen sehen 9 Prozent Flüchtlinge als Problem, 2011 waren es nur 3 Prozent. Im- merhin hat die Region Niederr- hein keine Probleme in Augen von 28 Prozent der Befragten.
Den Menschen ist wichtig, dass sich die Politik für die Ver- besserung der Schulsituation, der Ausbesserung der Straßen ein- setzt, ausreichend bezahlbaren Wohnraum ermöglicht, neue Po- lizisten einstellt, Brücken saniert und Autobahnen ausbaut.
Für viele dieser Maßnahmen braucht man Baumaterialien, Sand, Kies, Beton. „Die Umfra- ge liefert uns ein anschauliches Stimmungsbild zu den Wün- schen der Niederrheiner und den Problemen in der Region. Das sind wichtige Erkenntnisse, die wir in unsere Unternehmens- planungen mit einfließen lassen werden“, erläutern die Koor- dinatoren des Initiativkreises, Christian Strunk und Michael Hüging-Holemans. Die Ergeb-
nisse liefern auch eine aktuelle Grundlage für weitere Gespräche mit der Politik zur Zukunft der Region, die der Initiativkreis an- stoßen möchte. Dies ist die Über- zeugung der Unternehmer, denn ohne Planungssicherheit - sprich ohne neue Auskiesungsmög- lichkeiten, die im Regionalplan Düsseldorf, beziehungsweise Regionalplan Ruhrgebiet ausge- wiesen werden müssten, steht die Sand- und Kiesindustrie hier am Niederrhein vor dem Aus.
Eine Entwicklung, die nicht sein muss, ist die Überzeugung der Mitglieder des Initiatikreises.
Sie finden Unterstützung in den Umfragewerten: 66 Prozent der Befragten halten die Rohstoff- und Baustoffindustrie für wich- tig für die Region (nach Land- wirtschaft 92 Prozent und Hand- werk 91 Prozent). Eine besondere Bedeutung kommt der Branche auch als Arbeitgeber zu (66 Pro- zent wissen die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen zu schätzen). Christian Strunk bestätigt: „Rund 10.000 Arbeits- plätze hängen mit der Kies- und Sandindustrie der Region zu- sammen, denn es werden ja viele Zulieferer beschäftigt.“ Und er wirbt: „Es macht Sinn, Rohstoffe vor Ort abzuschöpfen, da der Transport sehr kostenintensiv ist.
Immerhin sind die Lagerstätten am Nieder rhein die besten in ganz Europa.“
Immerhin schenken 46 Pro- zent der Kies- und Sandindustrie ihr Vertrauen - ein sehr guter Wert auch im Vergleich mit dem Edelman Trust Barometer 2016,
wonach 42 Prozent deutschen Unternehmen vertrauen.
Das gute Abschneiden liegt auch daran, dass ehemalige Kies- gewinnungssätten durch Rekulti- vierung einen Mehrwert für Be- wohner und Besucher der Region bringen - so sehen es 74 Prozent der Befragten. Besonders beliebt sind Nord- und Südsee in Xan- ten, der Auesee in Wesel, der Wis- seler See in Kalkar und die Blaue Lagune in Wachtendonk.
So gehört zu einem Planungs- verfahren, das sich meist über viele Jahre erstreckt, auch die konkrete Planung zur Nachnut- zung dazu. Doch Michael Hü- ging-Holemans stellt klar: „Wir wollen nicht in erster Linie schö- ne Badeseen für die Menschen schaffen, sondern unsere Arbeit ist die Gewinnung von Kies und Sand. Das tun wir bisher bedarfs- gerecht und der Bedarf liegt bei fünf Tonnen Kies pro Einwohner pro Jahr. Die Planer müssen da- für sorgen, dass auch in Zukunft bedarfsdeckend produziert wer- den kann. In unserer Region gibt es dazu genügend Rohstoffe.“
Anzumerken ist, dass die Zu- kunft nicht erst im nächsten Jahrhundert liegt. Denn unbe- stritten ist der Wunsch nach mehr Autobahnen, Straßen und Häusern. Der Abgrabungsstand- ort Ginderich schließt schon An- fang 2018. „Für 13 bis 15 Jahre haben wir noch Abgrabungsstät- ten, doch darüber hinaus gibt es bei uns keine Sicherheit für die Arbeitsplätze“, so Hüging-Hole- mans und Kopfnicken von den anderen Unternehmen aus den
Kreisen Wesel und Kleve, die sich dem Initiativkreis angeschlossen haben.
Doch nicht nur bei den Politi- kern muss noch Überzeugungs- arbeit geleistet werden - trotz der guten bis sehr guten Umfrage- ergebnisse schenken nur sieben Prozent der Befragten den Un- ternehmen das absolute Vertrau- en bei der Frage nach verantwor- tungsvollem Handeln gegenüber der Umwelt - elf Prozent antwor- ten, die Unternehmen würden
„überhaupt kein Verantwor- tungsbewusstsein gegenüber der Umwelt zeigen, 32 Prozent „eher nicht“, 29 Prozent „weitgehend“
und 21 Prozent wissen es nicht einzuschätzen.
Hüging-Holemans gibt zu:
„Dieser Punkt löst bei mir Stirnrunzeln aus. Einerseits be- kommen wir Anerkennung von den Niederrheinern für den Mehrwert der Region durch die Landschaftsgestaltung nach den Abgrabungen. Andererseits wird die deutliche ökologische Auf- wertung in der Breite so nicht gesehen. Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass die Men- schen Eingriffe in die Landschaft grundsätzlich erst einmal als Be- drohung empfinden.“
Und doch insgesamt ein er- freuliches Ergebnis: „46 Prozent der Niederrheiner vertrauen den Unternehmen der Kies- und Sandindustrie. Wir interpretie- ren diesen Wert als Erfolg für un- sere Informationspolitik und un- seren aktiven Dialog mit Bürgern und Politik. Wir werden diesen Kurs halten und auch in Zukunft den Mehrwert unserer Arbeit für Landschaft, Tourismus und Hochwasserschutz herausstel- len“, so Hüging-Holemans.
Lorelies Christian Michael Hüging-Holemans (l.) und Christian Strunk (r.), Koordi-
natorien des Initiativkreises stellen die Umfrageergebnisse vor.
NN-Foto: Lorelies Christian
Agrarfachmesse „Green Live 2016“ startet
Nur noch zwei Tage, dann star- tet die Agrarfachmesse „Green Live 2016“ in den Messehallen Kalkar. Vom 5. bis 7. Dezember, jeweils von 13 bis 22 Uhr, treffen etwa 200 Aussteller auf geschätzt rund 21.000 Agrarunternehmer und -manager des nördlichen Münsterlands bis hin zur Eifel.
Dabei geht es nicht nur um die neuesten landwirtschaftlichen
Trecker, Maschinen und sonstige Gerätschaften, sondern auch um intensive Gespräche in Sachen Nutztierzucht, Pflanzenbau und Agrartechnik in Deutschland, den Niederlanden und Belgien.
Die Agrarfachmesse fungiert somit als Knotenpunkt für In- novationen, Lösungen und neue Konzepte landwirtschaftlicher Belange. Han Groot Obbink, Dr.
Britta Schulz, Georg Remy, Den- nis Küpper, Michael Wilmsen, Michael Kowalle, Heinz Janssen, Jan van Dülmen, Martin Janssen, Martin Berendsen (Wopereis), Frau Janssen, Hendrik Janssen, Dr. Bruno Ketteler, Gerd Hartel und Hubert Boland (v.r.) freuen sich bereits jetzt schon auf zahl- reiche Messebesucher.
NN-Foto: rüdiger Dehnen
In Ehrenamt reinschnuppern
KLEVERLAND. Der „Internati- onale Tag des Ehrenamtes“ am 5.
Dezember wird weltweit als Ge- denk- und Aktionstag zur Aner- kennung und Förderung des eh- renamtlichen Engagements ge- feiert. Das Freiwilligen-Zentrum Kleverland/ Emmerich (FWZ) bietet pünktlich zum „Interna- tionalen Tag des Ehrenamtes“
die Aktion „Schnupper-Engage- ment“ an. Eine ausführliche Be- schreibung aller Möglichkeiten ist unter www.fwz-kleverland.de zu finden.
Mitglieder
gmg goch kies, goch, gossens, moers
Heeren-Herkener Kiesbaggerei, Isselburg
Holemans, rees, Hülskens, Wesel,
Kieswerk grotendonk, Kevelaer, Kieswerk maas-roeloffs, Kalkar Kieswerk Wissel, Kalkar rhein main Kies und Splitt, Wesel Siemes Sand- und Kiesbaggerei, Weeze
teunesen Sand und Kies, Weeze theo Kuypers, Kleve
Welbers Kieswerke, Kevelaer
SamStag 3. Dezember 2016 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
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Abend mit Chansons von Edith Piaf im mini-art
Künstlerduo Sago zu gast in bedburg-Hau
BEDBURG-HAU. Es ist mittler- weile zur Tradition geworden:
Aus der Reihe Gastfreunde bei mini-art besucht das Künstler- duo-Sago das Theater mini-art in der Weihnachtszeit mit Ihrer neuen Inszenierung. „Edith Piaf – Der Spatz von Paris“ heißt das neue Programm ab 14 Jahren.
Zum 100. Geburtstag der welt- berühmten Sängerin wandelt das Künstlerduo Sago aus Essen nun auch im Theater mini-art auf szenisch-musikalische Weise auf Piafs biographischen Pfaden.
Edith Piaf (1915-1963), das fran- zösische Stimmwunder, das ‘ge- heiligte Monster’ – eine Frau, die bis zu ihrem Lebensende auf der Bühne stand – ein dramatisches Künstlerdasein, das viel zu früh zu Ende ging. Vive la vie d’artiste!
Nach mehrjähriger Ausbildung
und diversen Engagements fan- den sich Isabel Katharina Sandig und Ralf Gottesleben im Jahre 1995 zusammen und gründeten in der Folge 1997 das Künstler- duo Sago, seit 2002 mit fester Spielstätte in Essen/Ruhr und seit Jahren immer wieder gern gesehene Gäste im Theater mini- art. In einer Atmosphäre von In- timität schafft das Duo eine fas- zinierende Verbindung zwischen schauspielerischer Leichtigkeit und frivolem Gesang.
Der Chanson-Abend findet statt am 9. Dezember um 19.30 Uhr im Theater mini-art, Brü- ckenweg 5 in Bedburg-Hau. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßi- gt zwölf Euro. Um Reservierung wird gebeten unter E-Mail info@
mini-art.de oder Telefon 02821/
811570.
Frivoler Gesang mit französischen Chansons. Foto: C. Deckert
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