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Archiv "Medizin" (04.07.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Wichtig für die tägliche Praxis!

HARMCK JANSSEN

Padiatrische Dosistabenen

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Aus dem Vorwort zur 8. Auflage

Wiederum machten die Fortschritte auf dem Gebiet der pädiatri- schen Pharmakotherapie eine gründliche Überarbeitung der Dosistabellen erforderlich. Eine Reihe von Arzneimitteln konnte gestrichen werden, sei es, daß sie sich als überflüssig heraus- stellten, sei es,daß sie durch wirksamere und

ersetzbar waren. So wurde unter anderem auf einige ältere Antibiotika, Antihistaminika und kombinierte Antipyretika ver- zichtet.

Die Fortschritte der Arzneimitteltherapie in den letzten Jahren machten die Neuaufnahme mehrerer Medikamente erforderlich.

Auf dem Gebiet der Behandlung maligner Neubildungen im Kindesalter wurden in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Neue Zytostatika kamen hinzu und ältere wurden unter geänderten Bedingungen eingesetzt. Nur der pädiatrische Onkologe kann die Vielzahl der Zytostatika, ihre Anwendungs- weise, ihre unerwünschten Arzneimittelwirkungen und ihre Indi- kationen im Rahmen des Gesamttherapieplanes noch überse- hen. Um aber auch dem nicht-spezialisierten Arzt einen Über- blick über die verwendeten Medikamente zu geben, wurden in der neuen Auflage die Zytostatika in einer eigenen Tabelle zusammengefaßt (S. 168). Hierbei wurden wir von Herrn Priv.- Doz. Dr. H. Jürgens fachkundig unterstützt.

Seit der dritten Auflage werden die Nebenwirkungen der aufge- führten Medikamente systematisch erfaßt. Hierbei wurden vor allem die für das einzelne Arzneimittel charakteristischen Nebenwirkungen aufgeführt. Sehr selten vorkommende Arznei- schäden wurden dann berücksichtigt, wenn sie wegen ihrer Schwere für den Patienten bedeutsam sein können. Charakteri- stische Einzelsymptome wurden als solche genannt.

Insbesondere in der Langzeit-Behandlung empfehlen sich bei einigen Medikamenten Bestimmungen des Arzneimittelspie- gels, um die Einhaltung des therapeutischen Bereichs zu kon- trollieren. Daher geben wir bei den wichtigen Antiepileptika, bei Digoxin, Theophyllin und Azetylsalicylsäure den erwünschten therapeutischen Serumspiegel an.

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH • Stuttgart

r Antwortcoupon

Ja, ich (wir) bestelle(n) bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Abt. Versandbuchhandlung, Postfach 40 04 40, 5000 Köln 40

Expl. Harnack/Janssen, Pädiatrische Dosistab.

DM 33,—

Vor- und Zuname

Straße, Hausnr. PLZ, Wohnort

BUCHBESPRECHUNGEN

Medizin

Herbert Frisch: Program- mierte Untersuchung des Bewegungsapparates, Chirodiagnostik, Springer- Verlag, Berlin/Heidelberg/

New York/Tokyo, 1983, X, 484 Seiten, 335 Abbildun- gen in 585 Einzeldarstel- lungen, 11 Tabellen, ge- bunden, 148 DM

Eine möglichst exakte und ausführliche körperliche Untersuchung ist auch in der Orthopädie der wich- tigste Schritt auf dem Weg zur richtigen Diagnose und damit eine Grundvoraus- setzung für eine adäquate Therapie.

Das vorliegende Werk gibt die dazu notwendigen theoretischen Grundlagen.

Der fachspezifische Unter- suchungsgang für den Hal- tungs- und Bewegungsap- parat wird ausführlich dar- gestellt und um die spe- ziellen Untersuchungs- techniken der Chirodia- gnostik (Manuelle Thera- pie) erweitert und berei- chert. Der Autor hat dazu ein besonderes Untersu- chungsschema entwickelt

— das sogenannte 5/5- Schema. Hierbei werden die einzelnen Untersu- chungsschritte systema- tisch gegliedert und unter jeweils 5 zusammengehö- rige Teilaspekte subsum- miert. Wenn diese Zusam- menstellung bzw. Unter- gliederung in jeweils 5 Punkte mitunter auch et- was gepreßt und künstlich erscheint, so ergibt sich daraus doch ein systemati- scher und funktioneller Untersuchungsgang, der sich eben wegen dieser Schematisierung relativ leicht einprägen läßt.

Nahezu jeder Untersu- chungsschritt wirer durch reichhaltige und qualitativ gute Abbildungen — foto- grafische Darstellung des Untersuchungsgriffs am Patienten und Skelett zum

Vergleich sowie schemati- sche Skizzen — erläutert und dadurch, soweit dies theoretisch überhaupt möglich ist, didaktisiert.

Als Ergänzung werden die in der Orthopädie ge- bräuchlichen Zusatzunter- suchungen einschließlich spezieller Röntgentechni- ken aufgeführt und die dar- aus zu gewinnenden dia- gnostischen Hilfen zusam- mengestellt und in ihrer Bedeutung bewertet.

Da die Neuerscheinung die Eigenschaften einer prakti- schen Anleitung mit denen eines Nachschlagewerks vereint, wird es sowohl der Hand des niedergelasse- nen als auch der des kli- nisch tätigen Kollegen her- vorragende Dienste lei- sten.

Hans-Gerd Pieper, Marburg

R. Hohenfellner, K. F. Klip- pel (Hrsg.): Urologische Kinderonkologie, Ferdi- nand Enke Verlag, Stutt- gart 1982, X, 206 Seiten, 89 Abbildungen, 45 Tabellen, kartoniert, 48 DM

Das Buch enthält die über- arbeiteten Vorträge eines Symposiums über Kinder- onkologie vom Januar 1981 in Frankfurt. In drei Abschnitten werden der Wilmstumor, das Rhabdo- myosarkom und die kind- lichen Hodentumoren be- sprochen. Jeder Vortrag enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Die Diskussion nach den ein- zelnen Abschnitten zeigt unterschiedliche Meinun- gen und die Notwendigkeit individueller Therapiepla- nung bei Beachtung gesi- cherter Therapieleitlinien.

Ein lesenswertes Buch für alle, die sich mit Diagno- stik, Therapie und Nach- sorge urologisch tumor- kranker Kinder befassen.

Die Ausstattung durch den Verlag ist gut.

H.-J. Schneider, Gießen

8., überarbeitete und erweiterte Auflage 1984.

215 Seiten. Format:

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Jan Ramström: Drogenab- hängigkeit, Psychosoziale Ursachen, Verlauf, Thera- pie, Vorwort von Wolfram Keup, Deutscher Ärzte- Verlag, Köln, 1984, 264 Sei- ten, 7 Abbildungen, 16 Ta- bellen, gebunden, 29,80 DM

W. Keup, der das Vorwort zu diesem lesenswerten Büchlein geschrieben hat, hat es erkannt: Auf die Bundesrepublik wird nur in wenigen Zeilen Bezug ge- nommen. Trotzdem ist es interessant, was die schwedischen Kollegen der Psychiatrie zu dem Problem an Erfahrungen beizutragen haben, das vornehmlich unter dem psychosozialen und psy- chologischen Aspekt ge- schrieben ist. Den Drogen und ihren spezifischen Wirkungen wird eine gerin- gere Bedeutung beige- messen; zu Recht, weil bis- lang über mögliche Bezie- hungen zwischen Persön- lichkeitsstruktur und einer besonderen Bevorzugung der einen oder anderen Droge, oder umgekehrt ausgedrückt, über die Zu- sammenhänge der phar- makologischen Wirkung und der Entstehung einer Sucht wenig mehr als geistvolle Kombinationen auf dem Tisch liegen. Das Konzept des Autors zur Deutung der Drogensucht geht von einer frühen Cha- rakterstörung aus. Gleich- gültig, ob man sich den Hy- pothesen zur Auslösung dieser Charakterstörung anschließen will oder nicht, kann man dieser Anschauung, daß nämlich die Persönlichkeitsstruktur vorgegeben sein muß, eine ganze Menge abgewinnen, vor allem derjenige, der ei- gene Erfahrungen auf die- sem Gebiet einbringen kann. Es sei auch dahinge- stellt, ob die vielfältigen Materialien zur Charakteri- sierung des familiären Um- feldes, in dem derartige Charakterstörungen auf- treten, uns alle überzeu- gen; der genetischen De-

BUCHBESPRECHUNGEN

terminante wird hier ein bißchen wenig Platz einge- räumt. Einen breiten Raum nimmt die Behandlung von Drogensüchtigen ein. Es soll als wohltuend ange- merkt werden, daß der Au- tor keine Effizienzkosme- tik betreibt, sondern ent- sprechend dem probatori- schen und experimentel- len Charakter, den alle Be- handlungen auf diesem Gebiet haben, die Frage schlicht unbeantwortet läßt. Wir können auch kei- ne Patentlösung für diese Fälle anbieten. Ein lesens- wertes Buch, das nur einen kleinen Schönheitsfehler hat, nämlich die vornehm- lich skandinavische bzw.

angelsächsische Literatur;

vornehmlich mit der skan- dinavischen wird sich der interessierte deutsche Le- ser doch etwas schwer tun.

Bei künftigen Neuauflagen empfiehlt sich, für den deutschen Leser Entspre- chendes als empfohlene Literatur aufzunehmen, zu- mal hier einmal deutlich Spreu und Weizen ge- trennt werden müssen.

Wolfgang Forth, München

Judith Remischovsky et al: AIDS, Die unheimliche Krankheit, Verlag Rom- bach, Freiburg im Breis- gau, 1984, 104 Seiten, bro- schiert, 9,80 DM

Man braucht kein Prophet zu sein, um für die näch- sten Jahre das Erscheinen von AIDS-Büchern ver- schiedenen Umfangs und Inhalts vorauszusagen.

Dieses Taschenbuch un- terrichtet in knapper Form über das Wesentliche, oh- ne allzusehr in die medizi- nischen Einzelheiten ein- zugehen. Dies gilt vor al- lem für das etwas dürftig ausgefallene Literaturver- zeichnis. Zusammenge- faßt: Eine einfache, leicht zu lesende Übersicht.

Wolfgang Sorg, Köln

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