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Parlamentarischer Vorstoss

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Kanton Bern Canton de Berne

Letzte Bearbeitung: 05.03.2014 / Version Nicht klassifiziert

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Parlamentarischer Vorstoss

Vorstoss-Nr.: 060-2014

Vorstossart: Motion

Richtlinienmotion:

Geschäftsnummer: 2014.0264 Eingereicht am: 03.03.2014 Fraktionsvorstoss: Nein Kommissionsvorstoss: Nein

Eingereicht von: Knutti (Weissenburg, SVP) (Sprecher/in) Graber (Horrenbach, SVP)

Weitere Unterschriften: 0 Dringlichkeit verlangt: Ja Dringlichkeit gewährt: Nein RRB-Nr.:

Direktion: Volkswirtschaftsdirektion Klassifizierung: Nicht klassifiziert Antrag Regierungsrat:

Weniger Bürokratie in der Landwirtschaft

Der Regierungsrat wird aufgefordert,

1. den administrativen Aufwand in der Landwirtschaft zu reduzieren,

2. die Kontrollen in den Landwirtschaftsbetrieben zu optimieren und auf ein Minimum zu b schränken,

3. bei Landwirtschaftsbetrieben, in denen keine

höchstens alle fünf Jahre eine Kontrolle vorzunehmen,

4. die Anzahl Verwaltungsangestellte beim Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) zu red zieren.

Begründung:

Nachdem das Parlament die Agrarpolitik 2014

Landwirtschaftsbetriebe eine erste Umsetzungsphase. Für viele Bauernfamilien wird der bürokr tische Aufwand zu einer riesen Belastung und kann nur noch mit Unterstützung eines Beraters fachgerecht erledigt werden. Es stell

anton de Berne

Version: 5 / Dok.-Nr.: 81023 / Geschäftsnummer: 2014.0264

Parlamentarischer Vorstoss

2014

2014.0264 03.03.2014

Knutti (Weissenburg, SVP) (Sprecher/in) Graber (Horrenbach, SVP)

20.03.2014 vom Volkswirtschaftsdirektion Nicht klassifiziert

Weniger Bürokratie in der Landwirtschaft

r Regierungsrat wird aufgefordert,

den administrativen Aufwand in der Landwirtschaft zu reduzieren,

die Kontrollen in den Landwirtschaftsbetrieben zu optimieren und auf ein Minimum zu b

bei Landwirtschaftsbetrieben, in denen keine grundsätzlichen Veränderungen erfolgten, höchstens alle fünf Jahre eine Kontrolle vorzunehmen,

die Anzahl Verwaltungsangestellte beim Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) zu red

Nachdem das Parlament die Agrarpolitik 2014-2017 verabschiedet hat, kommt jetzt für die Landwirtschaftsbetriebe eine erste Umsetzungsphase. Für viele Bauernfamilien wird der bürokr tische Aufwand zu einer riesen Belastung und kann nur noch mit Unterstützung eines Beraters fachgerecht erledigt werden. Es stellt sich klar die Frage: Wollen wir Landwirte, die eine aufg

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die Kontrollen in den Landwirtschaftsbetrieben zu optimieren und auf ein Minimum zu be-

grundsätzlichen Veränderungen erfolgten,

die Anzahl Verwaltungsangestellte beim Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) zu redu-

schiedet hat, kommt jetzt für die Landwirtschaftsbetriebe eine erste Umsetzungsphase. Für viele Bauernfamilien wird der bürokra- tische Aufwand zu einer riesen Belastung und kann nur noch mit Unterstützung eines Beraters

t sich klar die Frage: Wollen wir Landwirte, die eine aufge-

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Kanton Bern

Letzte Bearbeitung: 05.03.2014 / Version: 5 / Dok.-Nr.: 81023 / Geschäftsnummer: 2014.0264 Seite 2 von 2 Nicht klassifiziert

blähte Bürokratie betreiben müssen oder solche, die eine sorgfältige Produktion auf unserem wertvollen Kulturland betreiben?

Leider führt die Umsetzung der Agrarpolitik 2014-2017 in eine extensive Landwirtschaft mit vielen unmöglichen Programmen, die eine sehr grosse Kontrolltätigkeit auslösen werden. Nebst den bisherigen Frühlings- und Herbst- muss jetzt sogar eine Wintererhebung gemacht werden. Die verschiedenen Beitragsprogramme werden mit der neuen Agrarpolitik zu einer riesen Kontrollflut in der Landwirtschaft führen. Es können folgende Programme angemeldet werden: ÖLN/BIO, Extenso, BTS/RAUS, Biodiversitätsförderflächen (BFF) mit Qualität und/oder Vernetzung, Kultur- landschaftsbeiträge, Versorgungssicherheitsbeiträge und Übergangsbeiträge. Sömmerungs- betriebe können sich zusätzlich für Grün- und Streueflächen anmelden. Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, die beim Projekt zur ökologischen Vernetzung mitmachen und Vernetzungsbei- träge erhalten, sind gemäss den Weisungen des Kantons verpflichtet, an einer Beratung teilzu- nehmen. Wer nicht teilnimmt, verliert seine Beitragsberechtigung. Die Beratungen nehmen rund drei Stunden in Anspruch und finden in Gruppen statt. Der Kanton bezahlt für die Beratungen pro Teilnehmer 50 Franken. Im Kanton Bern werden künftig ca. 1000 solche Beratungskurse durch- geführt.

Durch die grossen Veränderungen in der Landwirtschaftspolitik ist es dringend notwendig, dass der administrative Aufwand gesenkt und nicht noch mehr ausgebaut wird. Die Kontrollen in den Landwirtschaftsbetrieben sind gering zu halten und nur bei betrieblichen Veränderungen vorzu- nehmen. Wenn weniger Kontrollen durchgeführt werden, wird das Vertrauen zu den Kontrolleu- ren gestärkt. Ebenfalls sollten beim Amt für Landwirtschaft und Natur keine weiteren Arbeitsplät- ze geschaffen, sondern reduziert werden.

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