© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (2) ■
ZZI
Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie
JDI Journal of Dental Implantology 2/2014
Herausgeber/Editor
Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e.V.
und/and
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V.
und/and
Organ der Österreichischen Gesellschaft für Implantologie in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
This journal is regularly listed in SCOPUS and ccMED/MEDPILOT
ZZI Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie Band 30 2/2014
Themen
Implantatgestützter doppel - kronenverankerter Zahnersatz im zahnlosen Unterkiefer
Vermeidung einer Restalveolitis vor Frühinsertion
von Zahnimplantaten
Verkürzte Einheildauer von Titan- Implantaten mit hydrophiler Oberfläche bei Patienten mit reduzierter Knochenqualität
DP AG Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt – 57439 – Heft 2/2014
Deutscher Ärzte-Verlag GmbH – Postfach 40 02 65 – 50832 Köln
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Therapien bzw. Entscheidungsfindungen in implantatpro- thetischen Fragestellungen werden immer komplexer und stel- len Kliniker und Praktiker vor immer größer werdende Aus- wahlmöglichkeiten.
Wie können wir im Sinne unserer Patienten unsere Thera- pie als die richtige rechtfertigen? Viele Fragestellungen in der täglichen Praxis verlangen eine klare „Ja-oder-nein“- Entschei- dung. Idealerweise helfen dabei Ergebnisse aus hochqualitati- ver Forschung, doch was bedeutet Qualität in der (zahn-)medi- zinischen Forschung eigentlich?
Den höchsten Grad in dieser wissenschaftlichen Hierarchie stellen Aussagen aufgrund von Metaanalysen gefolgt von ran- domisierten klinischen Studien dar. Die niedrigsten Grade der Evidenz bilden nichtexperimentelle, deskriptive Studien (Ver- gleichsstudien, Fall-Kontroll-Studien) und Expertenmeinun- gen.
Das Bestreben klinischer Forschung sollte es demzufolge sein, groß angelegte randomisierte klinische Studien durch- zuführen, um harte Fakten für Behandlungsentscheidungen liefern zu können. In der Implantologie jedoch stützt sich der Erkenntnisgewinn aus klinischer Forschung häufig auf de- skriptive Beobachtungsstudien (Eckert 2012). Das bedeutet je- doch nicht, dass diese Erkenntnis qualitativ schlechter sein muss, man kann sie nur nicht uneingeschränkt als wissen- schaftlich gesicherte Entscheidungshilfe erachten.
Wenn der Großteil an Entscheidungsfindungen in der Im- plantologie aus Fallstudien bzw. epidemiologischen Studien generiert wird, sollte man künftige Studien im Sinne der Qua- litätsverbesserung adaptieren. Wie gelingt diese Verbesserung im klinischen Alltag bzw. welche Studiendesigns sollten bevor- zugt verwendet werden?
Retrospektive Datenanalysen sind als Entscheidungshilfe für Behandlungsstrategien kritisch zu bewerten. Das vorhande- ne Datenmaterial ist meist lückenhaft, denn es fehlen die Defi- nition der Zielgrößen und Zielsetzung sowie exakte Endpunkte der Datenanalyse. Gute Schlüsse aus epidemiologischen Daten können dann gezogen werden, wenn alle Daten bei den zu un- tersuchenden Patienten in gleicher Qualität erhoben werden und man zumindest einige Parameter als Standard wissen- schaftlich dokumentiert. Neben einheitlichen und möglichst klaren Definitionen von Erfolg bzw. Misserfolg in implantat- prothetischen Behandlungen (periimplantäre Gesundheit, Er-
folg der Suprastruktur, Zeit bis zur Wiederbehandlung) müssen
„patientenzentrierte“ Daten Einzug finden in die Datenanaly- sen künftiger Studien (Stichwort „quality of life“, sozioöko- nomische Faktoren). Die Entscheidungsfindung für den prak- tisch tätigen Kollegen sollte diese Faktoren ebenso berücksich- tigen wie medizinische und materialtechnische Kriterien.
Eine Verbesserung der Datenlage würden größer angelegte prospektive Studien bieten, die mit klar definierten Zielen und Parametern über einen längeren Zeitraum gute Rückschlüsse auf Therapiewahl und Behandlungsentscheidung ermögli- chen. Beispiel Implantatprothetik: Sucht man in der Literatur Langzeitdaten zu verschiedenen Gerüst- oder Verblendmate- rialien, restaurativen Konzepten oder Technologien so wird die Ausbeute sehr bescheiden sein; die Industrie verspricht uns Ga- rantiezeiträume für ihre Materialien von bis zu 30 Jahren, es gibt aber praktisch keine validen Daten zur Performance dieser Materialien − weder patientenbezogen noch implantatbezo- gen. Wie kommt die Industrie zu diesen Daten?
Zukünftig könnten sich nationale/europäische bzw. interna- tionale Zusammenschlüsse von Universitäten/Kliniken/Zentren anbieten, die in kürzerer Zeit eine größere Studienpopulation untersuchen könnten. Die Schaffung ausgewählter, gut unter- suchter Kohorten (Patientengruppen) mit exakt definierter Pla- nung, Zielen und Dokumentation könnte Datenpools für quali- tativ hochwertige Auswertungen über Jahre liefern. Auch unter dem Gesichtspunkt einer kommenden Verschärfung des MPG seitens der Europäischen Kommission werden Industrie und Wissenschaft/Klinik enger miteinander forschen/entwickeln müssen, um sicherstellen zu können, dass den Patienten nur je- ne Behandlungen zukommen, die als wissenschaftlich fundier- teste anzusehen sind. Hier könnte die universitäre Forschung in gut geplanten Langzeit-Studien einen wesentlichen Anteil zur besseren und sicheren Anwendung für von der Industrie pro- pagierte Technologien und damit zu mehr Sicherheit für Patien- ten, aber auch Behandler leisten.
Ihr
Univ.-Prof. Dr. Martin Lorenzoni
EDITORIAL / EDITORIAL 81
EDITORIAL / EDITORIAL 81 TAGUNGSKALENDER / MEETINGS 86 DGI-NACHRICHTEN / DGI-NEWS
DGI-Qualitätszirkel
Fortbildung aus der Praxis für die Praxis 92 DGI-Kongress 2014
Implantologie – neu gedacht 94
Eine Idee feiert ihren Erfolg – neu aufgestellt
Fünf Jahre Fachmesse „Implant expo“ 96
„nextworking“ – reloaded in Düsseldorf
DGI-Nexte Generation erweitert Starterangebote beim
DGI-Kongress 2014 97
Stabwechsel beim DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg
Professor Strunz übergibt Leitung an PD Dr. Strietzel 100 DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg
18. Jahrestagung im Zeichen der „Grenzbereiche“ 102 Steinbeis-DGI-Masterstudiengang „Orale Implantologie“
„Mal wieder Neues lernen und können“ 104
Dicht am Alltag, dicht an der Praxis und fundiert komprimiert DGI startet Kooperations-Curriculum zur Implantatprothetik 107 Der Bayerische Implantologietag
Magnet im Süden 108
WICHTIGSTE INTERNATIONALE NEUIGKEITEN / CURRENT INTERNATIONAL NEWS
K. M. Lehmann, P. W. Kämmerer
Bakterielle Besiedlung des Implantat-Abutment-Interface 110
ORIGINALARBEIT / ORIGINAL ARTICLE E. Frisch, P. Ratka-Krüger, K. M. Lehmann
Implantatgestützter doppelkronenverankerter Zahnersatz im zahnlosen Unterkiefer:
Ergebnisse einer retrospektiven 8-Jahres-Studie Clinical outcomes of implant-supported and rigidly double crown-retained prostheses in edentulous mandibles:
An 8-year retrospective study 113
U. Lestiboudois, H. Terheyden
Vermeidung einer Restalveolitis vor Frühinsertion von Zahnimplantaten
Prevention of alveolar osteitis at the time of early implantation 128 Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie
ZZI
JDI Journal of Dental Implantology
Organ der DGI und der Österreichischen Gesellschaft für Implantologie in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ÖGI) Official Organ of the DGI Official Organ of the ÖGI Herausgeber/
Publishing Institution Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich e. V.
und/and
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund-, und Kieferheilkunde e. V.
Schriftleitung/
Editorial Board
Univ.-Prof. Dr. Dr. Stefan Schultze-Mosgau PD Dr. Kai-Hendrik Bormann
Dr. Peter U. Gehrke
Erweiterte Schriftleitung/
Expanded Editorial Board Dr. Karl-Ludwig Ackermann Prof. Dr. Germán Gómez-Román Prof. Dr. Martin Lorenzoni Redaktionelle Koordination/
Editorial Office
Dipl. oec. troph. Gabriele Schubert Beirat/
Advisory Board
Univ.-Prof. Dr. Dr. B. Al-Nawas, Mainz Prof. Dr. J. Becker, Düsseldorf Prof. Dr. N. Behneke, Mainz Prof. Dr. G. Dhom, Ludwigshafen Dr. H. Duelund, Passau Prof. Dr. B. d’Hoedt, Mainz Dr. G. Iglhaut, Memmingen Univ.-Prof. Dr. Dr. N. Jakse, Graz Prof. Dr. Th. Kerschbaum, Köln PD Dr. Dr. F.-J. Kramer, Göttingen Prof. Dr. G.-H. Nentwig, Frankfurt Prof. Dr. Dr. F. W. Neukam, Erlangen Prof. Dr. E.-J. Richter, Würzburg Dr. M. Schlee, Forchheim Prof. Dr. F. Schwarz, Düsseldorf Prof. Dr. Dr. H. Terheyden, Kassel Prof. Dr. Dr. P. Tetsch, Münster Prof. Dr. G. Watzek, Wien Univ.-Prof. Dr. S. Wolfart, Aachen This journal is regularly listed in SCOPUS and CCMED/MEDPILOT.
Dieselstraße 2, 50859 Köln Postfach/P.O. Box 40 02 54, 50832 Köln
Telefon/Phone: (0 22 34) 70 11–0 www.aerzteverlag.de
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U. Held
Verkürzte Einheildauer von Titanimplantaten mit hydrophiler Oberfläche bei Patienten mit reduzierter Knochenqualität – eine prospektive Pilotstudie
Shortened healing period of titanium implants with hydrophilic surfaces in patients
with reduced quality bone – a prospective pilot study 134
TAGUNGSBERICHT / CONFERENCE REPORT Ph. Streckbein, E. M. Broicher
Tagungsbericht Landesverband Hessen im DGI e.V.
Das 13. Gießener Implantologie-Symposium – Periimplantitis: Vermeidbar? Therapierbar? 144
BIOMETRIE-SPLITTER / BIOMETRY BITS J. Hirsch, C. Baulig, F. Krummenauer
Strategien zur Verblindung der Therapiewahl gegenüber Patient und Studienpersonal in klinischen Prüfungen der Zahnärztlichen Implantologie
Methods for the blinding of therapy for patients and trial staff in clinical trials
in oral implantology 148
BUCHBESPRECHUNGEN / BOOK REVIEWS 112, 142
INDUSTRIE UND HANDEL / INDUSTRY AND TRADE 152
IMPRESSUM / IMPRINT 160
Lesen Sie online die S2-k- Leitlinie: „Indikation zur implantologischen 3D-Röntgendiagnostik und navi - gationsgestützten Implantologie“
unter www.online-zzi.de in der Rubrik „DGI-Nachrichten“ oder in der DZZ 6/2012, Seite 388–396.
BEGO Implant Systems GmbH & Co. KG 4. US
Bredent medical GmbH Seite 153
BTI Deutschland GmbH Seite 147
Camlog Vertriebs GmbH Seite 83, 95
Champions-Implants GmbH Seite 98, 99
Dental Online College Seite 157
Dentalpoint GmbH Seite 89
Dentsply Implants Manufacturing GmbH Seite 91
DGI GmbH Seite 103, 105, 106
Fair Implant GmbH Seite 155
Geistlich Biomaterials Vertriebsgesellschaft mbH Seite 87
Henry Schein Dental Seite 101
HI-TEC IMPLANTS Vertrieb Deutschland Seite 151 Medentis Medical GmbH Seite 145, 3. US
OT medical GmbH Seite 127
Straumann GmbH 2. US
Sunstar Deutschland GmbH Seite 143
teamwork media Seite 159
W & H Deutschland GmbH Seite 93
Zimmer Dental GmbH Seite 85
Berichte aus der Industrie
BTI Deutschlan GmbH Seite 109
Einhefter
Implant Direct Europe AG
Beilagen
Champions-Implants GmbH Cumdente
Georg Thieme Verlag My Trade GmbH
Nobel Biocare Deutschland GmbH Permadental BV
Inserentenverzeichnis dieser ZZI-Ausgabe 2/2014
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Der
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TAGUNGSKALENDER
QUALITÄTSZIRKEL DER DGI 2014
QZ LV Bayern/München Datum: 07.07.2014 Ort: Klinikum der Universität München, Goethestr. 70, 80336 München, 2. OG, kleiner Hörsaal Referent: Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets
Thema: Allogene Materialien für Weichgewebs- und Hartge- websersatz
Leitung: Dr. Claudio Cacaci Info/Kontakt: Sekretariat LV Bayern; dgi@petschelt.de
QZ LV Bayern/Nürnberg Datum: 16.07.2014 Ort: Zahnärztehaus, Laufertor- graben 10, 90489 Nürnberg Referent: Dr. Frank Palm Thema: Therapien von atro- phen Situationen, Update Si- nuslift
Leitung: Dr. Friedemann Pet- schelt, Dr. Margit Trefz-Ghassemi Info/Kontakt: Sekretariat LV Bayern; dgi@petschelt.de
QZ LV Bayern/Nürnberg Datum: 24.09.2014
Ort: Zahnärztehaus, Laufertorgra- ben 10, 90489 Nürnberg Referent: Prof. Dr. Jürgen Becker
Thema: Düsseldorfer Therapie- konzept periimplantärer Infek tion
Leitung: Dr. Friedemann Petschelt, Dr. Margit Trefz-Ghassemi Info/Kontakt: Sekretariat LV Bay- ern; dgi@petschelt.de
QZ LV Rheinland/Aachen Datum: 01.10.2014 Ort: Novotel Aachen City, Peterstr. 66, 52062 Aachen Referent: Univ.-Prof. Dr. Dr.
Ralf Smeets
Thema: Risikopatienten in der zahnärztlichen Praxis – Was ist wichtig für die tägliche Arbeit?
Leitung: Dr. Christian Hammä- cher
Info/Kontakt: Annette Biegler, Tel.: 0241 1686350
Fax: 0241 1686351 hammaecher@dgi-ev.de
QZ LV Niedersachsen/
Hannover
Datum: 01.10.2014 Ort: Praxis Dr. Dr. Redecker &
Partner, Ostpassage 9, 30853 Langenhagen Thema: Peri-Implantitis Kontakt: Dr. Dr. Redecker, info@redecker- langenhagen.de (verbindliche Anmeldung bitte bis zum 17.09.2014)
QZ LV Nordwest/Dinklage Datum: 08.10.2014 Ort: Praxis Dr. Robert Berges, Bgm.-Winkler-Str. 19 49661 Cloppenburg
Referent: Dr. Peter Gehrke Thema: Reden in Silber, Lä- cheln ist Weiß: Neue Horizonte in der Implantatprothetik Info/Kontakt: youvivo GmbH Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com
QZ LV Bayern/München Datum: 06.10.2014 Ort: Klinikum der Universität München, Goethestr. 70, 80336 München, 2. OG, kleiner Hörsaal Referent: Prof. Dr. Katja Nelson Thema: steht noch nicht fest Leitung: Dr. Claudio Cacaci Info/Kontakt: Sekretariat LV Bayern; dgi@petschelt.de
QZ LV NRW/Ostwestfalen Datum: 05.11.2014 Ort: Hotel Ravensberger Hof, Güsenstraße 4, Bielefeld Referent: Dr. Gerd Körner, Bielefeld
Thema: Weichgewebsmanage- ment zur Prävention periim- plantärer Rezessionen Kontakt: Dr. Jochen Tunkel, dgi@fachzahnarzt-praxis.de
QZ LV Bayern/Ulm Datum: 12.11.2014 Ort: Praxis Dr. Mellinghof Pfauengasse 14, 89073 Ulm Referent: Dr. Narja Sahm
Thema: Komplikationen an Im- plantaten – Probleme erkennen, lösen und in Zukunft vermeiden Leitung: Dr. Jochen Melling- hoff
Kontakt: Sekretariat LV Bayern;
dgi@petschelt.de
QZ AGiZ Chemnitz/MVZI Datum: 18.11.2014 Ort: Schlosshotel Rabenstein Herbsttagung
Leitung/Anmeldung:
Dr. Michael Gey
info@zahnarztpraxis-gey.de
QZ LV Bayern/München Datum: 01.12.2014 Ort: Klinikum der Universität München, Goethestr. 70, 80336 München, 2. OG, kleiner Hörsaal Referent: MKG Klinik München Thema: Biphosphonate – ein Update
Referent: PD Dr. Sönke Harder Thema: Dichtigkeit von Implan- tatsystemen – ein Märchen?
Referentin: Andrea Stix, M.Sc.
Thema: Update Kommunika - tion für die Schwerpunktpraxis Referent: PD Dr. Florian Beuer Thema: CAD/CAM in der Im- plantatprothetik
Info/Kontakt: youvivo GmbH Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com Aufsicht auf
individuell verschraubte Einzelteleskope bei Eingliederung.
Beitrag E. Frisch, Seite 113
Teleskopversorgung im zahnlosen Unterkiefer nach 15 Jahren. Beitrag E. Frisch, Seite 113
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Die neue Dimension der
Weichgeweberegeneration
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** Herford et al. 2010 JOMS Epub
*** Sanz et al. 2009 JCP
Praxisstempel ZZI02/2014
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쑺 Kein Erkrankungsrisiko von Entnahmestellen
쑺 Hervorragende Wundheilung **
Höhere Patientenzufriedenheit*** 쑺
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Weitere Informationen über Geistlich Mucograft
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Klinische Publikationen über Geistlich Mucograft
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TAGUNGEN DER DGI 2014
21. Sommersymposium des Landesverbandes MVZI im DGI e.V.
Termin: 13./14.06.2014 Thema: „Bei Risiken und Kom- plikationen …!“ Diskutieren Sie Fakten, Analysen und Lösungs- ansätze
Ort: Erfurt Infos/Anmeldung youvivo GmbH
Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090 Fax: 089 55052092 info@youvivo.com
Tagung des Landesverban- des Baden-Württemberg im DGI e.V.
Termin: 28.06.2014 Thema: Frühimplantation nach Extraktion mit simultaner Kon- turaugmentation: Biologie, chi- rurgisches Vorgehen und Lang- zeitergebnisse
Referent: Prof. Dr. Daniel Bu- ser, Universität Bern
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Dr. D.
Weingart, Stuttgart
Ort: Universitätsklinikum Stutt- gart, Hörsaal Innere Medizin im Hauptgebäude, Kriegsberg str.
60, 70174 Stuttgart Infos/Anmeldung:
Karin Menzel Tel.: 0711 27833301
k.menzel@klinikum-stuttgart.de
11. Jahrestagung des Lan- desverbandes M/V im DGI e.V.
Termin: 28.06.2014 Thema: Prothetik und Implan- tologie – digital in die Zu- kunft!?
Wiss. Leitung: Priv.-Doz. Dr.
Torsten Mundt
Ort: Alfried-Krupp-Wissen- schaftskolleg, Martin-Luther- Str. 14, 17489 Greifswald Infos/Anmeldung:
Uta Gotthardt,
Tel.: 03834 867168 Fax: 03834 867302 uta.gotthardt@
uni-greifswald.de
Praktischer Arbeitskurs LV Rheinland-Pfalz im DGI e.V.
Termin: 04.07.2014 Thema: Risikomanagement:
Antiinfektiöse Therapie (aPDT) und Beeinflussung der Hart- und Weichgewebe
Referent: Dr. Torsten Conrad Ort: Johann Lafer's Stromburg, Schlossberg 1, 55442 Strom- berg
Infos/Anmeldung:
www.dginet.de/event/
ws_stromburg oder youvivo GmbH, Fax: 089 55052092 Tagung des Landesverban- des Baden-Württemberg im DGI e.V.
Termin: 08.11.2014 Thema: Implantat oder Zahn?
Referent: Prof. Dr. Markus Hür- zeler, München
Wiss. Leitung: Prof. Dr. Dr. D.
Weingart, Stuttgart
Ort: Dienstleistungszentrum Katharinenhospital, Sattler str.
25, 70174 Stuttgart Infos/Anmeldung:
Karin Menzel Tel.: 0711 27833301
k.menzel@klinikum-stuttgart.de
28. Kongress der DGI Termin: 27.–29.11.2014 Thema: Was kommt, was bleibt Implantologie – neu gedacht Tagungspräsident: Prof. Dr.
Frank Schwarz Ort: Düsseldorf Infos/Anmeldung:
youvivo GmbH
Karlstr. 60, 80333 München Tel.: 089 55052090, Fax: 089 55052092 kongress@youvivo.com www.dgi-kongress.de
TAGUNGSKALENDER
Regenerationsgewebe ohne Entzündung, PMN < 10, HE-Färbung, Vergrößerung 40:1.
Beitrag U. Lestiboudois, H. Terheyden, Seite 128
Titelseitenhinweis: Die Verbreitung der fixierten Mukosa im zahnlosen Unterkiefer führt zu idealen Voraussetzungen bei Eingliederung des festsitzenden Zahnersatzes.
Fotos: Rudolf Hrdina, Graz, Österreich
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Termin: 10./11.10.2014, (Fr. ab 10:00 Uhr, Sa. bis max. 18:00 Uhr)
Thema: Praxisgründung-Praxis- aufbau-Praxiserfolg
Referent: Prof. Dr. Günter Dhom und 5 Top-Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten Kursort: Mannheim
Kursgebühren: 840,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 1.140,00 EUR für Nichtmitglieder Kurs-Nr.: SK2/14 16 Fortbildungspunkte
Termin: 10./11.10.2014 (Teil 1) und 17.01.2015 (Teil 2) (Fr. ab 15:00 Uhr, Sa. bis max. 16:00 Uhr) Thema: DVT-Fachkunde und computergestützte Implantatio- nen
Referent: Prof. Dr. Dirk Schul- ze, Dennis Rottke
Kursort: Hamburg
Kursgebühren: 1.085,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 1.285,00 EUR für Nichtmitglie- der
Kurs-Nr.: SK3/14 21 Fortbildungspunkte
Termin: 25.10.2014 (Teil 1) und 07.02.2015 (Teil 2) Thema: Vermittlung der Fach- kunde der dentalen Volumento- mographie (DVT) für Neu- anwender
Referent: Prof. Dr. Jürgen Be- cker, Dr. Regina Becker Kursort: Frankfurt
Kursgebühren: 985,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 1.285,00 EUR für Nichtmitglieder Kurs-Nr.: SK4/14 18 Fortbildungspunkte
Einzelkurse:
Termin: 12./13.09.2014 (Fr. ab 13:45 Uhr, Sa. bis 18:00 Uhr)
Thema: Dentale Lachgassedie- rung 360 Grad
Referent: Dr. F. G. Mathers Kursort: Köln
Kursgebühren: 1.060,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 1.180,00 EUR für Nichtmitglie- der
Kurs-Nr.: DGI 01/14-B 17 Fortbildungspunkte
Termin: 11.10.2014 (09:00 Uhr – 18:00 Uhr)
Thema: Digitale Dentale Foto- grafie
Referent: Dr. A. Krauße Kursort: Baden-Baden
Kursgebühren: 375,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 425,00 EUR für Nichtmitglieder 290,00 EUR für ZMF von DGI- APW-Mitgliedern, 340,000 EUR für ZMFI von Nichtmitgliedern Kurs-Nr.: DGI 10/14-B 10 Fortbildungspunkte
Compact-Serie Ästhetik
Termin: 06./07.06.2014 (Fr. ab 12:00 Uhr, Sa. bis 17:00 Uhr)
Thema: Vorhersehbares Weich- gewebsmanagement um Im- plantate
Referent: Dr G. Iglhaut Kursort: Memmingen Kursgebühren: 730,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 830,00 EUR für Nichtmitglieder Kurs-Nr.: DGI S1/14–3 17 Fortbildungspunkte
Termin: 29./30.08.2014 (Fr. ab 14:00 Uhr, Sa. bis 17:00 Uhr)
Thema: Prothetische Suprakon- struktionen unter ästhetischen Aspekten
Referent: Prof. Dr. A. Zöllner, Dr. St. Herberg, Dr. Ph. Keeve, ZT F. Löring
Kursort: Witten
Kursgebühren: 730,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 830,00 EUR für Nichtmitglieder
Kurs-Nr.: DGI S1/14–4 14 Fortbildungspunkte
Termin: 17./18.10.2014 (Fr. ab 10:00 Uhr, Sa. bis 14:00 Uhr)
Thema: Sinuselevation, An- und Auflagerungsplastiken Referent: Prof. Dr. Dr. H. Ter- heyden
Kursort: Kassel
Kursgebühren: 730,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 830,00 EUR für Nichtmitglieder Kurs-Nr. DGI S2/14–3 15 Fortbildungspunkte
Termin: 14./15.11.2014 (Fr. ab 10:00 Uhr, Sa. bis 16:00 Uhr)
Thema: Ridge Preservation und Weichgewebschirurgie Referent: PD Dr. M. Stimmel- mayr
Kursort: Cham
Kursgebühren: 730,00 EUR für DGI/APW Mitglieder, 830,00 EUR für Nichtmitglieder Kurs-Nr. DGI S2/14–4 17 Fortbildungspunkte
(alle Preise verstehen sich zzgl.
der gesetzl. USt.)
Weitere Kurse finden Sie auf un- serer Homepage
www.dgi-ev.de/Fortbildung/
Continuum.
CONTINUUM IMPLANTOLOGIE
© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (2) ■ DENTSPLY IH GmbH · Steinzeugstraße 50 · 68239 Mannheim · Telefon 0621 4302-006 · www.dentsplyimplants.de
AuchwenndieSymbole®oder™nichtüberallverwendetwerden,verzichtetDENTSPLYImplantsnichtaufseineMarkenrechte.32670262-DE-1311©2014DENTSPLYIHGmbH.AlleRechtevorbehalten.
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EV olution
Mehr Infos
www.jointheev.de
Die Grundlage dieses Entwicklungsschrittes bleibt der einzigartige ASTRA TECH Implant System BioManagement Complex, der nachweislich für langfristigen marginalen Knochenerhalt und ästhetische Ergebnisse sorgt.
Das neue
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– ab 1. Juli 2014 verfügbar
DGI-Qualitätszirkel
Fortbildung aus der Praxis für die Praxis
Die Zahl regionaler Qualitätszir- kel wächst kontinuierlich in vie- len Landesverbänden. Sie werden von engagierten DGI-Mitgliedern geleitet. Ziel der zumeist sehr gut besuchten Veranstaltungen ist der Austausch über relevante und in- teressante Themen aus der Praxis vor Ort.
Die Aktivitäten der regionalen DGI- Qualitätszirkel ergänzen die großen Ver- anstaltungen auf Landes- und Bundes- ebene. Dem Ruf des Vorstandes sind in- zwischen Mitglieder in fast allen Lan- desverbänden gefolgt. Die Redaktion fragte bei QZ-Leitern nach, wie die Ini- tiativen bei den Teilnehmern angekom- men sind.
Der Qualitätszirkel Hildesheim wird von Dr. Sebastian Vogel und Dr. Sören Klaue geleitet. Als Referenten waren am
19. März 2014 geladen Dr. Jens Wehle und Dr. Matthias Rödiger aus der Polikli- nik für zahnärztliche Prothetik an der Universitätsmedizin Göttingen. Die Themen: „Imlantatprothetische Pla- nungsfehler und Komplikationen“ so-
wie „Implantatprothetische Indika - tionsklassen und Planungsgrundlagen.“
? Warum haben Sie das Thema aus- gewählt, warum ist es wichtig?
Dr. Sebastian Vogel: Die prothetische Rehabilitation mit Implantaten ist aus der Zahnheilkunde kaum noch weg- zudenken. Über die notwendigen Im- plantatzahlen in den verschiedenen In- dikationen gibt es jedoch kontroverse Meinungen. Daher schien es uns interes- sant, dieses Thema vom aktuellen Stand der Wissenschaft aus zu beleuchten.
Das zweite Thema haben wir ge- wählt, da man schöne Fälle auf jeder Fortbildung zuhauf sieht. Doch die Rea- lität zeigt, dass es auch Fälle gibt, die nicht optimal laufen. Es ist von Vorteil, wenn man aus den Fehlern anderer ler- nen kann. Mindestens genau so wichtig ist es jedoch, Strategien zu kennen, um begangene Fehler kompensieren zu können.
? Welche Haupt-Botschaft(en) des Referenten haben Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Veranstaltung für sich gezogen?
Dr. Sebastian Vogel: Erst grübeln, dann dübeln! Eine von Anfang an enge Zusammenarbeit zwischen Chirurgie, Prothetik und Zahntechnik hilft, spätere Komplikationen zu vermeiden.
? Über welche Aspekte haben Sie und Ihre Kollegen besonders in- tensiv diskutiert?
Dr. Sebastian Vogel: Bei vielen der Bilder von Dr. Wehle wurden Fragen laut, wie es zu den gezeigten Katastro- phen kommen konnte. Verwunderung herrschte vor allem darüber, dass viele Patienten trotz notwendiger Neuversor- gung keine rechtlichen Schritte einlei- ten wollten.
? Gab es ein Thema, bei dem Pro und Contra besonders ausgeprägt
waren, oder überwog die Überein- stimmung der Meinungen?
Dr. Sebastian Vogel: Über die Versor- gung mit reduzierten Implantatzahlen und die Verbindung von Zähnen und Implantaten herrschten durchaus ge- teilte Meinungen.
? In welchem Bereich sehen Sie noch Forschungsbedarf bzw. noch mehr Wissens- und Fortbildungs- bedarf?
Dr. Sebastian Vogel: Die Implantolo- gie setzt eine fundierte Ausbildung vo- raus. Die eigene Fort- und Weiterbil- dung ist ein wichtiger Bestandteil für dauerhaften Erfolg. Eigene und neue Techniken sollten immer kritisch hin- terfragt werden. Bei einigen Therapie- konzepten hat man den Eindruck, dass sie vor allem in der Hand des Erfinders oder im Produktkatalog des Herstellers funktionieren. Die Anzahl der Studien mit belastbarem Evidenzgrad muss stei- gen, um vorhersagbar sichere Ergebnisse in der Versorgung unserer Patienten zu erzielen.
Barbara Ritzert, Pöcking Dr. Jens Wehle Foto: Privat
Dr. Matthias Rödiger Foto: Privat
© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (2) ■
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Dr. István Urbán
Das Vorprogramm verspricht ei- nen spannenden Kongress der DGI, der vom 27. bis 29. November in Düsseldorf stattfindet. Was kommt – was bleibt in der Implan- tologie? Antworten auf diese Fra- ge erwartet Kongresspräsident Prof. Dr. Frank Schwarz, Düssel- dorf, nicht nur von 76 Vorträgen 54 international renommierter Referenten aus sieben Ländern, die auf der Tagung neue Einsich- ten und Konzepte präsentieren, sondern auch von den Teilneh- mern aus dem In- und Ausland, die das Programm und der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen nach Düsseldorf locken soll.
Was in der Implantologie kommt und was bleibt, präsentieren Experten in ei- nem breiten Themenspektrum, ange- fangen bei der Planung über verschiede- ne Versorgungskonzepte bis hin zum Komplikationsmanagement. Es geht um mehr Kompetenzen durch Kooperation und um neue Techniken, Technologien und Materialien. Spannend dürfte auch die Sitzung „Konzepte im Vergleich“
werden, bei der das Auditorium durch Voting-Systeme eingebunden ist. Im in- ternationalen Forum steht im Zentrum der Blick über den nationalen Teller- rand. Außerdem präsentieren sich in dieser Sitzung die internationalen Part- ner der DGI. Selbstverständlich haben
auch Forschung und Lehre ihren Schwerpunkt. Die beliebten Tisch- demonstrationen bieten Experten zum Anfassen – und sind in diesem Jahr ganz auf die Bedürfnisse von Einsteigern aus- gerichtet.
Für den Nachwuchs engagiert sich die DGI Nexte Generation. Die jungen Kolleginnen und Kollegen arrangieren einen Hands-on-Kurs „My first Implant by Nexte Generation“ sowie eine Session zum Thema Networking und Karriere- planung „Nextworking reloaded“.
Die bewährte Struktur mit verschie- denen Foren macht den Kongress zu ei- ner Plattform für das ganze Team. Über- blick und Orientierung bietet wie immer auch die begleitende internationale Fachmesse „ImplantExpo“. Das Kon- gressprogramm sowie weitere Informa- tionen sind auch online auf der Website der Tagung verfügbar unter www.dgi- kongress.de
Let’s celebrate:
DGI wird 20 Jahre
Die Mitglieder der DGI haben Grund, in diesem Jahr ihre Gesellschaft ganz be- sonders zu feiern: Sie wird 20 Jahre alt.
Unter dem Motto „Let’s celebrate“ war- tet auf die Gäste des Abends ein bunter Strauß von Liveacts, Musik und kulinari-
schen Köstlichkeiten in einer ganz be- sonderen Location, dem Ständehaus.
Call for Abstracts
Kurzvorträge und Posterpräsentationen können noch bis zum 31. August 2014 eingereicht werden. Die Anmeldung ist nur online möglich (www.dginet.de/
web/dgi/kongress-2014). Per Post, Fax oder E-Mail eingereichte Abstracts kön- nen nicht berücksichtigt werden. Das Programmkomitee bewertet die anony- misierten Anmeldungen und informiert die Autoren schriftlich.
Barbara Ritzert, Pöcking Jetzt aber schnell ...
Der Frühbucher-Rabatt für den 28.
Kongress der DGI läuft am 30. Juni 2014 aus. Darum gilt: Der frühe Vo- gel fängt den Wurm und der schnelle Anmelder kann sich über den beson- ders vorteilhaften Frühbucher-Preis freuen. Am schnellsten geht die An- meldung online auf der Kongress- Website unter www.dgi-kongress.de.
Der DGI-Kongress in Zahlen:
• 54 international renommierte Re- ferenten aus 7 Ländern
• 76 Vorträge in 6 Foren für alle Be- rufsgruppen
• 11 Workshops der Sponsoren am Donnerstag
• 21 Vorträge im Forum Wissenschaft
• 30 Vorträge im Forum Praxis und Wissenschaft
• 10 Tischdemonstrationen „Implan - tologie für Einsteiger“ und Refe- renten zum „Anfassen“
• 10 Präsentationen im Forum Im- plantatprothetik und Zahntechnik
• 6 Präsentationen im Forum Assis- tenz und Betreuung
DGI-Kongress im Congress Center Düsseldorf Foto: I-Stock, Horst Gerlach
DGI-Kongress 2014
Implantologie – neu gedacht
Illustration: Istock, jcgwakefield
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Eine Idee feiert ihren Erfolg – neu aufgestellt
Fünf Jahre Fachmesse „Implant expo“
Vor 5 Jahren ist die spezialisierte Fachmesse „Implant expo“ als Be- gleitveranstaltung zum DGI-Kon- gress in Hamburg an den Start ge- gangen – und war bereits beim ers- ten Auftritt enorm gut gebucht.
Inzwischen war die Messe – mit an- gepasstem Konzept – auch bereits im Ausland präsent (2012 in Bern), und es gibt einen Ableger, der ganzjährig rund um die Uhr geöff- net hat für seine Besucher: die
„Implant expo virtuell“. Nun kann die Fachmesse ihr 5-jähriges Jubiläum feiern: am 28. und 29.
November 2014 in Düsseldorf.
Wie immer hat das Leitungsteam auch diesmal einige Besonderheiten vorberei- tet: „Wir haben nach dem großen Erfolg in Frankfurt im vergangenen Jahr und rückblickend auf die früheren Veranstal- tungen die spannende Entwicklung un- ter verschiedenen Gesichtspunkten ana-
lysiert“, sagt Stefan C. Werner, Ge- schäftsführer der youvivo GmbH, Ver- anstalter der Implantologie-Fachmesse.
Dabei seien einige interessante Aspekte erkennbar geworden, denen sich die Messe ab sofort spezifischer widmen wolle. Werner: „Uns war aufgefallen, dass beispielsweise der Bereich Prophy- laxe nicht ausreichend und angemessen vertreten war. Implantologie ohne spe- zialisierte Mundhygiene ist aber eigent- lich gar nicht denkbar. Das hat uns auf die Frage gebracht, wie wir unser Messe- Konzept noch besser strukturieren kön- nen. Wir haben, denke ich, hier sowohl für die Unternehmen und Verbände als insbesondere auch für die Besucher ein attraktives neues Cluster-Konzept ent- wickelt.“
Spezielle „Marktplätze“ – und Fo- kus auf Prophylaxe: Für 3 Themen wird es eigene Bereiche geben, wo sich Anbieter von Produkten und/oder
Dienstleistungen in einer Art „Themen- markt“ vorstellen können: „Dazu gehört vor allem der Bereich Prophylaxe. Wir sprechen die Unternehmen nun gezielt darauf an. Unsere Besucher interessier- ten sich auch für eine bessere Übersicht über Dentallabore, die sich auf Implan- tologie spezialisiert haben. Nicht zuletzt soll der Bereich Management – von Ab- rechnung über Praxisverwaltung bis zu Homepage-Gestaltern – mehr Sichtbar- keit bekommen. Bisher sind manche Aussteller aus diesen Themensegmen- ten auf dem großen Messegelände etwas untergegangen: Mit dem neuen Cluster- Konzept stellen wir sie in ein neues Licht und lenken das Interesse gezielt auf die- se Bereiche.“ Das mache die Messe für die Aussteller, insbesondere aber für die Fachbesucher noch erheblich attrakti- ver, so das youvivo-Team, das einige weitere Neuerungen derzeit unter Dach und Fach bringt und mit der Düsseldor- fer Messe die notwendigen technischen Voraussetzungen klärt. Stefan C. Wer- ner: „Wir freuen uns über eine rege Teil- nahme nicht nur der Zahnärztinnen und Zahnärzte, sondern begrüßen auch immer mehr Zahntechniker bei der Im- plant expo und, eine sehr schöne Ent- wicklung, viele Mitarbeiter und Mit- arbeiterinnen aus dem Praxisteam. Der parallele DGI-Kongress bietet ein eige- nes ,Forum Assistenz und Betreuung‘
und eröffnet es mit dem Thema ,Pro- phylaxe an Implantaten‘. Nicht zuletzt bei diesem Teilnehmerkreis werden Mundhygiene-Innovationen für Im- plantatträger, die bei der Implant expo präsentiert werden, auf große Resonanz stoßen!“
Infos: www.implantexpo.com und info@youvivo.com
Birgit Dohlus, Berlin Schon der Start vor 5 Jahren in Hamburg war ein enormer Erfolg – das runde Jubiläum feiert die
Fachmesse dieses Jahr in Düsseldorf mit vielen Neuerungen. Foto: DGI/Knipping
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„nextworking“ – reloaded in Düsseldorf
DGI-Next
eGeneration erweitert Starterangebote beim DGI-Kongress 2014
Erfolgreiches erhalten – Neues er- gänzen: Das war die Maßgabe, nach der das DGI-Komitee Nexte Generation unter Leitung von Vi- zepräsident Prof. Dr. Frank Schwarz das Angebot für Implan- tologiestarter zum diesjährigen DGI-Kongress im November in Düsseldorf entwickelt hat.
Erhalten bleibt das viel gelobte interakti- ve Podiumskonzept „nextworking“ am Samstag: Erneut werden – allerdings komprimierter als im Vorjahr in Frank- furt – Studierende und junge Zahnärz- tinnen und Zahnärzte per eingespielten Videos Fragen zum Thema „Karriere in der Implantologie“ an 4 ausgewählte Ex- perten stellen. Das Spannende: In der Regel antworten die Experten sehr per- sönlich und lassen dabei Sonnen-, aber auch Schattenseiten ihrer beruflichen Entwicklung spüren, wie sie in einer klassischen Vita üblicherweise nicht
auftauchen. Auch emotionale Aspekte, z.B. zu der Reaktion der eigenen Familie und der eventuell vorhandenen Kinder auf bestimmte Karrierephasen werden bei diesem kommunikativen Forum ge- schildert – sie geben den Nachwuchskol- legen einen lebendigen Eindruck davon, wie es um die viel zitierte Work-
Life-Balance speziell in der Implantolo- gie steht. Moderiert wird das Düsseldor- fer Forum „nextworking – reloaded“
diesmal von Dr. Ilja Mihatovic, Sprecher des Forums, und den Mitgliedern Dr.
Frédéric Hermann und Dr. Jaana Schley, die nicht zuletzt die Videopräsentatio- nen leitet. „Das Forum war im vergange- nen Jahr sehr hilfreich, haben wir von unseren Kolleginnen und Kollegen im Auditorium gehört“, so Dr. Mihatovic,
„wir haben deshalb beschlossen, es noch einmal anzubieten, und sind si- cher, dass die neuen Podiumsgäste neue spannende Antworten bieten werden.
Wir freuen uns, wenn noch mehr junge Zahnärztinnen und Zahnärzte kommen und wir miteinander diese spannenden Punkte diskutieren können!“
Wege über die Einsteigerschwelle:
Neu sind in diesem Jahr spezielle Sessi- ons für künftige „Implantologen“ im Stil der beliebten Tischdemonstratio-
nen: Sie ergänzen das nextworking-Fo- rum um praktische Erlebnisse und la- den unter dem Titel „my first implant by Nexte Generation“ auch zum
„hands-on“ ein. In der ersten Session mit dem Motto „Implantologie für Ein- steiger“ gibt es am Kongressfreitag an wechselnden Stationen Treffpunkte für
junge Zahnärztinnen und Zahnärzte, die noch am Anfang ihres Wegs in die Implantologie stehen. „Bei diesen An- geboten wird es darum gehen, den er- fahrenen Kolleginnen und Kollegen so- zusagen über die Schulter zu schauen und von ihnen zu hören, wie sie vorge- hen, aber sicher auch, wie sie ihre ers- ten Erfahrungen gemacht und persön- lich erlebt haben“, sagt Dr. Kathrin Be- cker, Mitglied des DGI-Komitees Nexte Generation. „Wir wollen denen, die sich für Implantologie interessieren, mit unserer Erfahrung und unseren en- gen Kontakten zum DGI-Vorstand mo- tivierende Hilfestellung geben und auch zeigen, wie man die erste Hürde am besten meistert.“ Deshalb steht auch das aktive Implantieren auf dem Plan: „Bei einer lockeren Session macht das gemeinsame Üben richtig Spaß!
Man kann sich untereinander Hilfestel- lung geben und gut geführt ein Gefühl für das Vorgehen bekommen.“ Eine spannende Ergänzung dazu ist die zwei- te Session am selben Tag unter dem Ti- tel „Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten“. Renommierte Referenten ge- ben sowohl dem potenziell künftigen Hochschulnachwuchs als auch eher an der Praxistätigkeit interessierten jun- gen Zahnärztinnen und Zahnärzten Einblick in wissenschaftliche Heran- gehensweisen, der auch Grundlagen vermittelt, Fachvorträge und damit auch Fortbildungspräsentationen bes- ser zu verstehen.
Beide Sessions laufen mitten im Pulsschlag des größten wissenschaft - lichen Implantologiekongresses in Deutschland – vom 27. bis 29. Novem- ber 2014 im Congress Center in Düssel- dorf. Moderiert werden sie von Dr. Be- cker und ihren Komitee-Mitgliedern Dr.
Philip Keeve, Dr. Narja Sahm und ZA Ste- fan Ulrici.
Hinweis: Für Teilnehmer am Forum
„nextworking – reloaded“ am Samstag wird es wieder verbilligte Tickets geben, aber auch für den Kongress insgesamt stehen reduzierte Karten für Studierende und Assistenten zur Verfügung.
Infos und Anmeldung: www.dgi-kon gress.de
Birgit Dohlus, Berlin Bereitet ein spannendes Programm für Implantologie-Einsteiger für den DGI-Kongress im No-
vember in Düsseldorf vor: das DGI-Komitee Nexte Generation (hier beim Start ins Forum „next - working“ 2013 in Frankfurt, von links): Dr. Ilja Mihatovic, Dr. Philip L. Keeve, Dr. Frédéric Her- mann, ZA Stefan Ulrici, Dr. Nerja Sahm, Dr. Jaana-Sophie Schley und Dr. Kathrin Becker
Foto: DGI/Knipping
NACHRICHTEN / NEWS 97
à Insertion > 35 Ncm ohne Deformierung des Implantat-Inneren und der Wand, selbst bei Implantaten mit ø 3,5 · ø 4,0 · ø 4,5 und ø 5,5 mm à Shuttle = Gingiva-Former
à Beste Periimplantitis-Prophylaxe, da … à … nachgewiesene Bakteriendichtigkeit bis
Einsetzen des ZEs (Austausch durch Abutment) à Zeitsparende Abformung über den Shuttle mit
geschlossenem Löffel (rein transgingival) à Keine Freilegung und „No-Re-Entry“ der Gingiva
in der prothetischen Phase
à Vermeidung eines „physiologischen Knochenabbaus“
Jedes (R)Evolution® wird mit einem Shuttle vormontiert
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Bornheimer Landstr. 8 · D-55237 Flonheim Tel. 0 67 34 / 91 40 80 · Fax 0 67 34 / 10 53GKPHCEJ IGPKCN GKP\KICTVKId
… das MIMI®-Flapless-II-Verfahren mit (R)Evolutions®
(Dr. Ernst Fuchs-Schaller, Zürich, „Vater“ des Bonemanagements)
© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (2) ■
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Stabwechsel beim DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg
Professor Strunz übergibt Leitung an PD Dr. Strietzel
Es ist mehr als eine fachliche Auf- gabe, die Prof. Dr. Dr. Volker Strunz seinem Nachfolger im Lan- desverbandsvorsitz überließ: Es ist auch ein bisschen „Familie“.
Bei der Mitgliederversammlung des DGI-Landesverbandes Berlin- Brandenburg am 8. März 2014 in Potsdam gab Professor Strunz be- kannt, dass er für eine Wieder- wahl nicht mehr zur Verfügung stehe, und bat um ein Votum für seinen langjährigen Begleiter in der Landesverbandsarbeit, OA PD Dr. Frank Peter Strietzel/Charité.
Er erhielt dafür die einstimmige Unterstützung der Mitglieder. Per Wiederwahl an dessen Seite steht als 2. Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Bo- do Hoffmeister, ebenfalls Charité.
Neu im Vorstand ist Dr. Derk Sie- bers, der in eigener Praxis in Ber- lin tätig ist.
Mit Dr. Siebers ist nach vielen Jahren im Vorstand des Landesverbandes wieder ein niedergelassener Kollege aktiv – al- lerdings einer mit enger Verbindung zur Wissenschaft: Dr. Siebers gehört zu den
Initiatoren der REUNION-Veranstal- tung. Bei diesem jährlichen Treffen der
„Master of Science“-Absolventen des DGI-Steinbeis-Studiengangs in Oraler Implantologie steht der Top-Level-Aus- tausch von Wissenschaft und Praxis im Vordergrund – beste Voraussetzung für das neue Leitungsteam des Landesver- bandes, die erfolgreiche Fortbildungsar- beit für Mitglieder und Gäste auf hohem Niveau fortzuführen.
Eine Institution tritt von der Bühne
Was Professor Strunz dem neuen Vor- stand in Berlin übergeben konnte, wa- ren nicht nur Erfolgszahlen bei Mitglie- derwachstum und Verbandsbudget: Ge- wissermaßen ist der Landesverband – viele Jahre unter „BBI“ nicht nur in der Region ein Begriff – auch sein „Kind“
und eine große „Familie“. Als die Mit- gliederzahlen der DGI/Deutschen Ge- sellschaft für Implantologie schon bald nach Gründung im Jahr 1994 dyna- misch nach oben gingen und der Kon-
takt zur Basis schwieriger wurde, regte Strunz die Gründung von Landesver- bänden an und übernahm für die Re - gion Berlin-Brandenburg, den ersten Landesverband in der DGI, auch den Vorsitz. Seit 18 Jahren hat er sowohl mit der Jahrestagung als auch bei Fortbil- dungsabenden die renommiertesten Im- plantologiereferenten nach Berlin ge- holt – darunter alle Präsidenten der Dachgesellschaft und auch der DGZMK.
Wie sehr aus den Verbandsmitgliedern, den Referenten und vielen weiteren Be- teiligten längst eine „Familie“ geworden ist, zeigte sich an den Rückmeldungen nach dem Bekanntwerden des Abtretens von DGI-Ehrenmitglied Professor Strunz von der öffentlichen Bühne:
„Das war wie eine kleine Lawine an warmherzigen Grüßen und Danksagun- gen für das Geleistete“, sagt der Grün- dungsvorsitzende, „ich muss gestehen, dass ich auch ein wenig gerührt war.“
Die familiäre Atmosphäre ist auch ein Verdienst seines persönlichen Naturells:
„Freundschaft bedeutet mir viel – man muss sie pflegen, wenn sie blühen soll“, so Strunz. Deshalb verwundert es nicht, wenn viele seiner älteren und jüngeren Weggefährten den Wunsch äußerten, er möge sich nicht komplett auf Praxis, Fa- milie und Hobbys zurückziehen.
Von der Bühne ist er zwar abgetre- ten, aber „hinter dem Vorhang“ wird er den neuen Vorstand im Bedarfsfall noch ein wenig unterstützen: „Das ,Kind‘ Lan- desverband ist in guten Händen – das werden die Kollegen mit neuen Ideen gut voranbringen. Aber die ,Familie‘: Die kann man nicht einfach abwählen. Das werden wir in Berlin weiterleben, denn das verbindet uns alle und es verbindet uns Mitglieder auch mit dem neuen Vor- stand – egal, ob aktiv oder passiv, jung oder alt, mit Ämtern oder ohne.“
Birgit Dohlus, Berlin Stabwechsel beim
DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg:
Nach dem lang- jährigen Gründungs- vorsitzenden Prof. Dr.
Dr. Volker Strunz (links) hat nun PD Dr.
Frank Peter Strietzel/
Charité (rechts) die Leitung übernommen.
Foto: B. Dohlus, DGI
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DGI-Landesverband Berlin-Brandenburg
18. Jahrestagung im Zeichen der „Grenzbereiche“
Das Kongressthema für die 18. Jah- restagung des Landesverbandes Berlin-Brandenburg im DGI e.V.
hatte Prof. Dr. Dr. Volker Strunz, Gründungsvorsitzender des Lan- desverbandes und wissenschaftli- cher Leiter der Tagung, bewusst breit angelegt: „Implantologie im Grenzbereich“.
Mit einem besonders sensiblen Grenz- bereichaspekt ging er selbst an den Start in den Kongresstag am 8. März in Pots- dam: „Wenn wir nicht Mutige gehabt hätten, die uns vormachten, wie das geht: Wie wären wir sonst zu Operations- verfahren gekommen wie Sinusboden - elevation, Augmentationsverfahren oder Bonespreading?“ Auch in seiner eigenen implantologischen Vita habe es immer wieder solche herausfordernden Mo- mente gegeben: „Selbst zur Anwendung von Titanimplantaten bedurfte es Mut.“
Zwar seien im Dreißig-Jahre-Rückblick auf die Entwicklungen in der Implanto- logie einige Irrwege zu konstatieren, die Kollegenschaft müsse aber „verantwor- tungsvoll auch weiterdenken und darf nicht beim State of the Art stehenblei- ben. Nur mit neuen Erkenntnissen be- wegt sich die Wissenschaft weiter!“
Die Implantologie selbst sei einmal ein „Grenzbereich“ der Zahnheilkunde gewesen, meinte Dr. Peter Engel, Prä- sident der Bundeszahnärztekammer, in seinem Grußwort. Das Fach habe sich als dynamisch erwiesen und bleibe wohl auf dem Vormarsch, da es von Innova - tionsfreude und Leistungsbereitschaft angetrieben werde. Sein Plädoyer: „Der Patient steht im Mittelpunkt – nicht al- les, was geht, ist auch für den Patienten sinnvoll.“
Als ein Grenzbereich erwies sich im- mer wieder die Zeit. Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner/Mainz: „Es soll alles sofort sein.
Oder geht’s vielleicht noch schneller?“
Wie es trotz „sofort“ bei einem gut über- legten Protokoll zu nachhaltig erfolgrei- chen Ergebnissen kommen kann, zeigte Dr. Dr. Roland Streckbein anhand biolo- gischer Abläufe im Gewebe und emp- fahl: „Sofortimplantation und Socket Preservation und betont linguale Plat- zierung – vor allem aber: schonende Ent- fernung!“
Zu Grenzbereichen gehören auch Grenzüberschreitungen – beispielsweise in die Sinusregion. Bei defizitärem Kno- chenangebot im Oberkiefer sei mög- lichst ein externer Sinuslift zu vermei- den, so Dr. Dr. habil. Georg Arentovicz/
Köln: Das Infektionsrisiko sei hier ge- genüber dem internen Vorgehen deut- lich erhöht. Defizitärer Knochen führt implantierende Zahnärzte auch heute
noch oft an die Grenzen der Vorhersag- barkeit von Therapieerfolgen – das wur- de deutlich bei Prof. Dr. Dr. Torsten Rei- chert/Regensburg. Prof. Dr. Dr. Frank Hölzle/Aachen berichtete über Trans- plantate und mikrochirurgisches Vorge- hen bei der Kieferrekonstruktion: „Es ist spannend, was heute geht – und in wel- che Grenzbereiche man dabei vorstoßen kann!“ Professor Wagner zeigte aktuelle Entwicklungen zu kurzen Implantaten als Alternative zum Augmentieren: In Epithetik und Kieferorthopädie hätten sie sich als sinnvoll erwiesen, auch in der Implantologie seien sie offenbar er- folgreich, was den Patientenwünschen entgegenkomme. Auf „Grenzbereiche“
rund um das Weichgewebe blickte Prof.
Dr. Frank Schwarz/Düsseldorf und be- richtete über Alternativen zu autologem
Weichgewebstransplantat: Collagene Matrix-Produkte zeigten interessante Perspektiven, seien aber noch im Ent- wicklungsstadium.
Auf Grenzen im Bereich der prothe- tischen Rehabilitation verwies Dr. Eleo- nore Behrens/Kiel u.a. mit Blick auf das Alter und die Dauermedikation der Pa- tienten: „Wir müssen in jedem Einzelfall entscheiden: Was geht noch – und was
nicht mehr?“ Einen schönen Sidekick zum Tagungsthema „Grenzbereiche“
lieferte Prof. Dr. Dr. Alexander Hem- prich/Leipzig und sprach über „Landes- grenzen“: „Wie stehen wir beispielswei- se zu Implantaten aus Polen und der grenzüberschreitenden Behandlung?“
Ein Grenzbereich sei auch die psycho- soziale Situation des Patienten. Profes- sor Hemp rich fragte: „Darf man psy- chisch auffälligen Patienten Implantate verweigern?“
Für das anregende Programm gab es anhaltenden Beifall für Professor Strunz als scheidenden Landesverbandsvorsit- zenden und wissenschaftlichen Leiter von nunmehr 18 Kongressen in Berlin und Brandenburg.
Birgit Dohlus, Berlin Sorgten für einen spannenden Start in den Kongress und viele nachdenklich stimmende Mo- mente, aber auch praxisnahe Tipps im fachlichen Vortragsprogramm: Veranstalter und Refe - renten beim 18. Jahreskongress des Landesverbandes Berlin-Brandenburg im DGI e.V. Anfang
März in Potsdam. Foto: B. Dohlus, DGI
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Zahntechnik & Implantologie: Das neue Curriculum
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Steinbeis-DGI-Masterstudiengang „Orale Implantologie“
„Mal wieder Neues lernen und können“
Für die meisten der neuen Teilneh- mer am 13. Masterstudiengang Orale Implantologie (MOI) der Steinbeis-Universität in Zusam- menarbeit mit der DGI/Deutsche Gesellschaft für Implantologie macht „das Neue“ den Reiz aus:
„Ich bin schon 20 Jahre im Beruf“, sagte einer der neuen Masterstu- denten bei der kurzen Selbstvor- stellung im Rahmen der Master- feier Ende November 2013 in Frankfurt, „und ich sehe, was die jungen Kolleginnen und Kollegen alles können und wissen. Solche spannenden Sachen will ich auch lernen! Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung!“
In der Regel sind die Jahre in der Praxis, ehe man sich zum DGI-Masterstudien- gang einschreibt, aber kürzer, die Beweg- gründe allerdings sind meist dieselben:
Die Zahnärztinnen und Zahnärzte wol- len bestehende Fertigkeiten vertiefen und neues Wissen gewinnen, um sich anspruchsvolleren Aufgaben sicher und souverän stellen zu können.
Prof. Dr. Günter Dhom, Direktor des Implantologie-Studiengangs der Stein- beis-Universität und DGI-Vorstandsmit- glied für Fortbildung, gratulierte den neuen „MOIkaner/innen“ zur Überwin- dung der inneren Sperren: „Man wächst immer nur dann, wenn man seine Kom- fortzone ausdehnt!“
„Sensationelle Masterthese“: Als ei- ne Bereicherung der wissenschaftlichen Landschaft rund um die Implantologie erweisen sich zunehmend die immer anspruchsvolleren Masterthesen, mit denen die Absolventen ihren Studien- gang zum Master of Sciene abschließen.
Besonders herausgehoben wurde bei der stimmmungsvollen Abschlussfeier für die fertigen Master am selben Abend in Frankfurt die Masterthese von Dr. Ma - rion Issel-Domberg zur Wärmeentwick- lung bei der Implantatbohrung. Sie ver- glich dabei Keramik- und Metallbohrer.
Insgesamt hält sich der Anteil der Zahnärztinnen an den MOIkanern auf
einem Niveau, das auch den Anteil der Zahnärztinnen am gesamten Berufs- stand ausmacht: Rund 30 % aller Starter innen in den 13. MOI und auch der Absolventen des nunmehr abge- schlossenen 11. MOI sind weiblich.
„Das ist eine wunderbare Entwicklung
für die Zukunft der zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung“, sagt Pro- fessor Dhom, „denn unsere Kollegin- nen nehmen die Verantwortung an, die sich durch die demografische Entwick- lung in der Zahnmedizin stellt, und ste- hen mit ihrem Master of Science auch anspruchsvollen Herausforderungen gut gerüstet zur Verfügung.“ Der Studi- engang trage zu einer deutlichen Quali- tätssteigerung in der implantologi- schen Versorgung der Bevölkerung bei und setze neben der wachsenden An- zahl an Wenig-Implantierern eine eige- ne Ebene an besonders qualifizierten Zahnärztinnen und Zahnärzten, die nicht zuletzt für komplexere Aufgaben bereitstehen. Dieser Kreis bleibt auch nach Studienabschluss der eigenen Weiterentwicklung eng verbunden: „Es
hat sich inzwischen eine großartige Alumni-Kultur unter unseren Absol- venten entwickelt“, so Professor Dhom,
„ die vom Pastpräsidenten der DGI, Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden, auch kürzlich in Frankfurt wieder als ,Tafel- silber der DGI‘ bezeichnet wurde. Neu-
es Wissen und neues Können bleiben bei ihnen auf der fachlichen Agenda.
Wer immer es schafft, ist alljährlich im November beim wissenschaftlichen DGI-Master-Treffen in Berlin, diesmal vom 7. bis 9. November 2014, dabei.“
Dass es dabei auch darum geht, das Jahr mit einer fröhlichen Feier „in der Mas- terfamilie“ abzurunden, gehört zum Konzept: „Wir freuen uns alle sehr aufs Wiedersehen, unser Mastertreffen ist längst Kult. Das werden die, die gerade gestartet sind, noch erleben: Sie sind jetzt Teil einer wachsenden spannen- den und sympathischen Gemein- schaft!“
Infos und Kontakt: www.dgi-master.
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Birgit Dohlus, Berlin Die erfolgreichen Absolventen des 11. DGI-Steinbeis-Masterstudiengangs in Oraler Implantolo- gie bei der Feier in Frankfurt, unter ihnen viele Zahnärztinnen wie hier Dr. Vivien Blanke. Gratu- lanten (von links) Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn/Präsident der Steinbeis-Hochschule, Pro- fessor Dr. Peter Tetsch/Dozent und Prof. Dr. Günter Dhom/Direktor des Studiengangs
Foto: DGI/Knipping
© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2014; 30 (2) ■