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Archiv "Arzneimittel: Zu hoher Apothekenaufschlag" (26.10.2001)

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vernehmen mit meinem Be- rufsverband regelmäßig an verschiedenen Orten durch- führe (aus der Praxis für die Praxis).

In der Hoffnung, dass mög- lichst viele Fragebögen zu- rückkommen, ist nochmals zu betonen, dass sich alle Kollegen und Kolleginnen selbst klar werden, dass sie ihrer Pflicht zur umfassenden Ausbildung nachkommen.

Eine kompetente Arzthelfe- rin ist auch für sie ein Ge- winn und schafft Zufrieden- heit. Ein freundliches und fachlich geschultes Team kann sicher auftreten und ist das beste Marketing auch un- ter den Bedingungen des neuen „Jahrtausends“.

Dr. med. Klaus-Dieter Rolirad, Bahnhofstraße 5, 37154 Northeim

Medizinbetrieb

Zu dem Beitrag „Ärzte im Konflikt zwischen Ethik und Ökonomie“ von Dr. med. Ingrid Hasselblatt-Diedrich in Heft 38/2001:

Dringend benötigt:

praktische Lösungen

Frau Hasselblatt-Diedrich betont zu Recht, dass der Konflikt zwischen ethischer Verantwortung und ökono- mischen Rahmenbedingun- gen nicht ein unauflösliches Spannungsfeld ist. Weiter stellt sie fest, dass es nur des Mutes der Beteiligten und des entschlossenen Willens aller bedürfe, um die richtige Therapie einzuleiten.

Gut, man kann die Beiträge der anderen (Kassen, Politik usw.) anmahnen, haben wir, die Ärzteschaft, aber unsere Hausaufgaben schon ganz ge- macht? Reicht es wirklich aus, wenn sich nur wenige an herausragenden Stellen dar- um Gedanken machen? Wer kämpft täglich mit den im Ar- tikel treffend beschriebenen Umständen? Dringend benötigt sind praktische Lö- sungen. Mehr Finanzen im System würden kaum das zu- grunde liegende Problem lö- sen. Im Gespräch mit auslän- dischen Kollegen, vor allem

aus dem asiatischen Raum, begegnet mir immer wieder ungläubiges Staunen, warum es so schwierig sein soll, zwi- schen „necessity“ und „nice to have“ zu unterscheiden und dann entsprechend zu handeln. Eine eingehende Betrachtung der Auswirkun- gen der viel gepriesenen „evi- dence based medicine“ als Basis der zukünftigen Medi- zin würde den Rahmen dieses Leserbriefes leider sprengen.

Dr. med. Walter Stadlmeyer, Odenwaldring 10, 63934 Röllbach

Vorschlag

Wenn Sie mit Ihren Aus- führungen etwas bewirken wollten, dann bitte ich Sie, nur zu sagen, wie ich Ihnen helfen kann. Sie haben ja so Recht! Ich sehe allerdings mehrere Möglichkeiten, die Medizin kostengünstiger zu machen. Vor einiger Zeit wies ein Kollege im DÄ dar- auf hin, dass etwa 50 % der Kosten in einer Akutklinik durch Verwaltung und Qua- litätsmanagement entstün- den. Der Verwaltungskosten- anteil der großen Kranken- kassen soll über 13 % betra- gen. Im Zeitalter des Online- banking erhält der Patient seine Informationen über die Medien einschließlich Inter- net und Regenbogenpresse.

Diese Argumente für einen großen „Kundendienst“-Ap- parat der Krankenkassen entfallen ebenfalls. Also mein Vorschlag zur Kostenerspar- nis: Abschaffen der Kontroll- organe wie MDK, KV und Fullmanager und ärztliche

„controller“, Abschaffen des Qualitätsmanagements, wie es heute das Gesetz vorschreibt, Reduzierung des Verwal- tungsapparates auf das Ni- veau der BKK, mehr kauf- männisches Denken durch Einführen eines reinen Er- stattungssystems mit Einzel- abrechnung der Leistungen an den Patienten. Der Ver- trag zwischen Patient und Krankenkasse beziehungs- weise dessen Bedingungen allein regelt dann – ohne Re- gierungsbeteiligung – die Ko-

sten und die Kostenvertei- lung. Und der Arzt wäre wirklich ein Freiberufler!

Die Arzneimittelkosten sen- ken zu wollen, indem man denen die Entscheidung über die Medikamentenkosten überlässt, die am Verkauf prozentual verdienen, heißt, den Teufel mit dem Beelze- bub austreiben zu wollen.

Dr. med. Ekkehard Lenschow, Im Frongarten 9, 79837 St. Blasien

Post Scriptum

Zu dem Beitrag „Ein hoher Kompli- mentumsatz – Aus Arztbriefen gesam- melte Stilblüten“ von Prof. Dr. med.

Wolfgang von Petrykowsky in Heft 39/2001:

Unwürdig

Dass Ihre Zeitschrift . . . ein Literaturblatt ist, wird nie- mand behaupten und verlan- gen. Dass sie sich jedoch manchmal mit einem Beitrag auf das Niveau der Regenbo- genpresse begibt, ist unseres Berufsstandes unwürdig.

So hat mich das letzte Post Scriptum regelrecht ge- schockt und empört! Was ist

daran witzig oder lustig in plattem Sinn (ich will gar nicht auf Freuds Theorie des Witzes eingehen), Schreib- fehler aus Arztbriefen zu- sammenzustellen, die darauf beruhen, dass die Sekretärin (und ich unterstelle, dass bei dieser Berufsbezeichnung immer noch unser patriar- chalisches Gesellschaftsver- ständnis mitklingt) etwas falsch verstanden hat, weil es der Arzt nicht für nötig hielt, das Wort zu buchstabieren, oder weil sie nicht die fachli- che Terminologie beherrscht, die der Arzt sich in circa sechs Jahren Studiums aneig- nen musste, oder weil sie an einer Rechtschreibschwäche leidet, die ihr den Beruf so- wieso zur Qual macht?

Für mich klingt aus diesem

„Post Scriptum“ eine Über- heblichkeit heraus, die uns, leider nicht zu Unrecht, den Titel „Götter in Weiß“ einge- tragen hat und die in Wellen von Hassausbrüchen, so wie jetzt wieder während des „Li- pobay-Skandals“, auf unseren Berufsstand zurückschlägt . . . Dr. med. Ruppert Rentz,

Reitgasse 4, 35037 Marburg

A

A2798 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 43½½½½26. Oktober 2001

B R I E F E

Arzneimittel

Zu dem Beitrag „Sparen könnte ein- fach sein“ von Dr. med. Jürgen Bausch in Heft 36/2001:

Mehr Verhaltens- änderung vonnöten

. . . Das gewählte Beispiel sollte deutlich machen: Spa- ren könnte noch einfacher sein! Sicherlich bedarf ein Patient mit metabolischem Syndrom nur in den selten- sten Fällen einer „stationä- ren Einstellung“. Des Weite- ren machte eine konsequen- te Umsetzung der beiden Eckpfeiler einer Behand- lung, nämlich erstens die Umstellung des Essverhal- tens mit Einhaltung einer kalorien- und fettanteilredu- zierten Kost zwecks Ge- wichtnormalisierung und zweitens eine regelmäßige Bewegungstherapie, eine

Vielzahl medikamentöser (Kombinations-)Behand- lungen überflüssig. Diese Maßnahmen erfordern natürlich eine langfristige aktive Mitarbeit des Patien- ten und sind daher wenig ge- fragt . . .

Dr. med. Frank Husemann, Am Mühlenhof 29, 32602 Vlotho

Zu hoher

Apothekenaufschlag

Nicht die Ärzte schreiben zu teure Medikamente auf, son- dern die Medikamente sind zu teuer, insbesondere die Vertriebswege. Zum Fabrik- abgabepreis kommt die Großhandelsspanne, die Mehrwertsteuer und der Apothekenaufschlag von cir- ca 30 % – für die geringste Arbeit der größte Gewinn.

Dr. med. Bernd Goette, Freiburger Straße 10, 79856 Hinterzarten

Referenzen

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