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Studierendenausweis

Seit Jahren ist er immer wieder im Gespräch, manche anderen Unis verwenden ihn bereits, und nun ist es auch bei uns soweit: Im Laufe des nächsten Jahres wird ein neuer Chipkartenausweis den altbekannten Studierenden- ausweis aus Papier ersetzen.

Ab kommendem Frühjahr läuft die Pilotphase: die Erstsemest- rigen des Sommersemesters 04 - die "Quereinsteiger" - werden als erste mit dem-neuen Ausweis ausgestattet. Im Laufe des Win- tersemesters 04/05 kommen dann nach und nach alle anderen Studie- renden dran. Der Ausweis ist dank der Unterstützung einiger Sponso- ren kostenlos; nur der Ersatz bei Verlust etc. wird mit einem Kos- tenersatz verbunden sein. Den Austausch bzw. die Ausstellung der Ausweise wird die Studie- nabteilung abwickeln; auch die digitalen Fotos, die für die Karte benötigt werden, wird man direkt auf der Uni anfertigen können - über ein eigenes Fototerminal, das eigens angeschafft wird.

So wird es möglich sein, dass die Ausweise gleich im "One- Stop-Shop"-Prinzip ausgestellt werden können und man seinen nagelneuen Chipausweis gleich mitnehmen kann. Verlängert wird er dann jedes Semester an einem

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eigenen Terminal, der das neue Datum aufdruckt, sobald man die Studiengebühren eingezahlt hat.

Fürs erste werden die Chipkarten nur die Papierausweise ersetzen, d.h. dass sie nur als "visuelle" Aus- weise verwendet werden, die als Zusatzfeature noch einen Quick- Chip besitzen. Natürlich kann so ein Smart-Card-Ausweis noch viel mehr. Auf dem Chip werden nur die auch auf der Karte selbst aufgedruckten sichtbaren Daten gespeichert (z.B. Name, der Umstand, dass man Studierender an der TU Graz ist usw., aber darüber hinaus werden keine weiteren persönlichen Daten gespeichert, also weder Adresse noch Prüfungsergebnisse oder ähnliches).

Darüber hinaus wird die Karte eine Antenne enthalten, die als beruh- rungsloser Chip dient, mit dem man zum Beispiel verschiedene Zugangsberechtigungen vergeben kann. Wie diese Anwendung genau eingesetzt wird, ist noch nicht ent- schieden; aber durch die Art der in der Karte eingebauten Antenne ist sichergestellt, dass der Chip maximal auf eine Entfernung von etwa 20 cm gelesen werden kann, und es so zu keinen "ungewollten Scans" kommen kann.

Außerdem werden sich auf den

Chip zwei bis drei "Schlüssel" für mögliche zukünftige Anwendun- gen wie etwa diverse Verschlüs- selungsfunktionen (für Email etc.) oder eine elektronische Signatur befinden. Diese sind aber bis auf weiteres inaktiv, und werden erst bei Bedarf und auf Wunsch des Benutzers aktiviert.

Generell soll der Smart-Card-Stu- dierendenausweis also später auch dazu dienen, Anwendungen per Computer zu ermöglichen, die eine höhere Sicherheitsstufe brauchen.

Diese Anwendungen umfassen zum Beispiel ali jene, die heute eine persönliche Un- terschrift des Benutzers zur Authentifizierung brauchen.

Andere Universitäten haben bereits Chipkartenausweise, und dort sind einige Dienste mit der Karte ver- fügbar, die es bei uns damit nicht geben wird. Der Grund dafür ist, dass eben diese Dienste (wie zum Beispiel das Ausdrucken von Zeugnissen, Prüfungsanmeldungen usw.) bel uns in den letzten Jahren Im TUGonline implementiert wur- den, und somit nicht nur an einigen wenigen Chipkartenterminals auf dem Universitätsgelände (wie es eben auch diesen andern Unis üb- lich Ist), sondern von überall her übers Internet zugänglich sind.

Der Smart-Card-Ausweis wird also bei uns im Laufe der Zeit Funktionen bekommen, die dar- über hinausgehen, und für einige Anwendungen bei Bedarf eine erhöhte Sicherheitsstufe bringen.

Man kann nur hoffen, dass dies alies tatsächlich so wie geplant funktioniert, und die Smart Card jede Menge praktischer neuer An- wendungen und Dienste mit sich bringt, ohne dass die Benutzer dadurch in ihren Freiheiten ein- geschränkt werden oder bereits erfolgreich eingeführtes wieder verloren geht.

mlrlz

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