28. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N
MITTWOCH 10. JULI 2019Minister Reul besichtigt den Erinnerungsbaum im Bibelgarten
Innenminister informiert sich über die Arbeit des Hospizdienstes der Malteser Seite 4
Don Montego sticht wieder in See und nimmt Rache
Neues Theaterstück der Piraten im
Amphitheater Birten kommt gut an Seite 11
„Beim Praktikum habe ich verstanden, was Frieden ist“
Jan Michel Wilhelm (17) lebt drei Wochen auf der Fazenda da Esperanca Seite 14
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Training für E-Bike und Pedelec-Fahrer
Erstes Treffen des Frauennetzwerks
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Die Kreispolizeibehörde Wesel organisiert mit der Deutschen Verkehrswacht im Kreis Wesel Pedelec-Seminare. Das Team der Verkehrssicherheitsberater trainiert mit Interessierten das Fahren der Räder auf einem geschützten Platz und an ei- nem Pedelec-Simulator. Das schnelle Tempo und das andere Fahrverhalten der elektronisch unterstützen Räder können hier realistisch getestet werden. Den ganzen Sommer über bietet die Polizei kreisweit kostenlose Seminare an, unter anderem in:
Alpen, 26. Juli von 9 bis 12 Uhr in der Grundschule, Zum Wald 16
Rheinberg, 5. August von 9 bis 12 im Amplonius-Gymnasium, Dr.-Alois-Wittrup-Straße 18, Sonsbeck, 19. August von 9 bsi 12 Uhr in der Grundschule, Taubenweg 47.
Xanten, 22. August von 9 bis 12 Uhr an der Gesamtschule, Hein- rich-Lensing-Straße 3.
Die Polizei bittet um Anmel- dung unter der Hotline 0281/
107-7777.
Die Sonsbecker Schützen feiern an diesem Wochenende Kirmes und Schützenfest (S. 7). Tipps zum Bauen und Wohnen (S. 8 und 9). Den Urlaub zuhause so gestalten, dass er zur Erholung wird (S. 11)
XANTEN. NRW-Gesundheitsmi- nister Karl-Josef Laumann kam mit etwas Verspätung in die gut besetzte Mensa des Stiftsgymna- siums Xanten. Direkt nach der Begrüßung durch Rolf Trost, Vor- sitzender der Seniorenunion Xan- ten, übernahm er das Mikrofon und bezog über eine Stunde lang Stellung zu aktuellen Themen.
Er wetterte dagegen, dem Kli- maschutz nun alles unterordnen zu wollen: „Umweltschutz ist nur zu haben, wenn wir weiterhin große Wertschöpfung haben.“
Und er hielt ein Plädoyer für den Industriestandort Deutschland:
„Die Alternative kann nicht hei- ßen, dass wir unseren Wohlstand aufs Spiel setzen.“ Mit dem Satz
„Eine älter werdende Gesellschaft braucht einen gut aufgestellten Sozialstaat“, leitete er über zu sei- nem Thema Gesundheitspolitik, das eng verbunden ist mit dem Schlagwort „Fachkräftemangel“.
Hier bezog Laumann klar Stel- lung: „Wir können dieses Problem nicht mehr lösen ohne Zuwande- rung“ und er fordert „Weltoffen- heit“ anstelle von „Abschottung“.
Er unterstrich dies mit einigen Zahlen, bereits jetzt gäbe es laut Schätzungen 100.000 osteuro- päische Arbeitskräfte in NRW, die hilfsbedürfte Menschen zu Hause pflegen. 600.000 qualifi- zierte Arbeitskräfte würden in den nächsten fünf Jahren in Rente
gehen. Er forderte mehr Bereit- schaft, Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, auszubilden. „Von den 250.000 Menschen, die in 2015 zu uns gekommen sind, haben über 40 Prozent eine Arbeit ohne jegliche Fördermittel“, klärt er auf und lie- ferte eine weitere Zahl: „Von den 110.000 Lehrstellen wurden 7.000 an Flüchtlinge vergeben, die 2015 kamen.“ 200.000 Pflegekräfte gä- be es in NRW, doch in jedem Jahr werden zwei bis drei Prozent mehr Pflegebedürftige erwartet“, rech- nete Laumann vor und für ihn ist klar: „Pflege wird nicht nur mit professionellen Kräfte zu leisten sein, Familie wird immer wich- tiger!“ Das bedeutet aber auch,
dass Angehörige entlastet werden müssten.
Ebenfalls rückläufig sind die Zahlen der niedergelassenen Hausärzte. „Wir haben 11.500 Hausärzte, 50 Prozent von ihnen sind bereits über 50 Jahre alt, in den Dörfern sogar über 60 Jahre“, stellte Laumann fest. Inzwischen liegt ein Beschluss vor, mehr Ärzte auszubilden und diese auch zu verpflichten, nach dem Studium für mindestens zehn Jahre in einer unterversorgten Region zu prak- tizieren. Durch die sogenannte Landarztquote soll die Versorgung in ländlichen Gebieten verbessert werden.
Dann wetterte Laumann ge- gen die „Doppelstrukturen“
und fordert Konzentration von Fachgebieten, so dass nicht jedes Krankenhaus alles anbietet. Er wolle in 2020 eine „zertifizierte Krankenhausplanung“ vorlegen, wonach Krankenhäuser anhand ihrer Fallzahlen bewertet würden, um Strukturen, Geräte und Per- sonal besser einsetzen zu können.
Dies löste einen kleinen Schock in der ‚Xantener Zuhörerschaft aus und die Frage stand im Haus:
„Was wird dann mit unserem 160-Betten-Krankenhaus in Xan- ten?“ Laumann machte deutlich:
„Damit auch eine qualitativ hoch- wertige Versorgung für ländliche Regionen gewährleistet bleibt, müssen Kompromisse gefunden werden. Mir ist wichtig, dass im Notfall die Intensivstation eines Krankenhauses in maximal 30 Minuten zu erreichen ist.“
Die Digitalisierung liegt dem Minister ebenfalls am Herzen. Er zeigte kein Verständnis dafür, dass immer noch nicht möglich ist, Daten auf Krankenkassenkarten zu speichern, um für Ärzte und Apotheker mehr Transparenz über die Krankheiten ihrer Pa- tienten zu erreichen - das würde sehr viel Zeit und doppelte Erhe- bung von Untersuchungen erspa- ren. Die Gesundheitsbranche hin- ke hier der restlichen Wirtschaft deutlich hinterher, das machte er am Beispiel der Banken sehr deutlich. Lorelies Christian
Gesundheitsbranche krankt!
Minister Laumanns Appell zur Zukunftgestaltung: Mehr Pflegekräfte, mehr Ärzte, Digitalisierung nutzen
Hoch hinaus ging‘s auf dem Kletterberg, den die „Klimpansen“ beim Spielfest in Sonsbeck aufgebaut hatten (mehr auf Seite 8). NN-Foto: T.L.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (l.) kam auf Einladung von Rolf Trost (r.) , Vorsitzender der Seniorenunion Xanten, zu einem Referat in die Domstadt . NN- Foto: Lorelies Christian
Die Gleichstellungsbeauftrag- te der Stadt Rheinberg, Karin Becker, lädt alle interessierten Frauen zum ersten Treffen des Frauennetzwerkes Rheinberg am Donnerstag, 11. Juli, um 17.30 Uhr ins Rheinberger Stadthaus (Raum 144) ein, um sich aus- zutauschen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu finden und gemeinsame Aktionen und Pro- jekte zu entwickeln, um lokale Frauenpolitik zu gestalten. Wei- tere Infos per Mail an Karin.
Becker@rheinberg.de und unter Telefon 02843/171429.
Die Katholische Landjugendbewegung Sonsbeck durfte sich nun ins Goldene Buch der Gemeinde Sonsbeck eintragen. Damit würdigte Bürgermeister Heiko Schmidt (r.) das Engagement der jungen Leute bei ihrer 72-Stunden-Aktion. Sie verschönerten die Parkanlage um die Marienkirche in Labbeck . Dafür gab es viel Lob aus der Bevölkerung und ein Dankeschön in Form einer Helferfete. NN-Foto: Theo Leie
Spatenstich für die B 58 Südumgehung Wesel
Endlich folgt Lückenschluss der Ortsumgehung
KREIS WESEl. Mehr Lebens- qualität und eine höhere Ver- kehrssicherheit vor allem für Fußgänger und Radfahrer im Ortskern von Wesel aber auch eine verbesserte Verbindung zwi- schen Niederrhein und Münster- land - mit dem Lückenschluss der Ortsumgehung Wesel soll das realisiert werden. Für den dritten und letzten Bauabschnitt der B58 haben NRW-Verkehrsmi- nister Hendrik Wüst, der Parla- mentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, und Straßen.NRW- Direktorin Elfriede Sauerwein- Braksiek am Montag, 8. Juli, den feierlichen ersten Spatenstich vorgenommen.
„Mit dem vierspurigen Neu- bau stärken wir die B 58. Das ist umso wichtiger, da sie eine über- regionale Bedeutung hat. Die Bundesstraße ist eine wichtige Ost-West-Verbindung zwischen
der linksrheinischen Region und dem Münsterland. Außer- dem verbindet sie die Autobahn A3 mit der A57. Durch den Lü- ckenschluss der Ortsumgehung Wesel werden diese Funktionen gestützt“, sagte Enak Ferlemann.
Die 3,8 Kilometer lange Neu- baustrecke wird sich auch auf den Fernverkehr in Richtung Norden auswirken, da die B58 ebenfalls Zubringer zur in Nordrichtung verlaufenden A31 ist.
Verkehrsminister Hendrik Wüst betonte ebenfalls die Be- deutung des Projekts: „Mit dem Lückenschluss der B58 kommen wir beim Ausbau der Infrastruk- tur voran und verbessern das Mobilitätsangebot in der Regi- on.“ 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann kann der Pendler- und Schwerlast- verkehr über die B58 um Wesel herum fließen. Bislang fahren mehr als 17.000 Fahrzeuge täg- lich durch den Weseler Ortskern.
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Für die Raumfahrt entwickelt, am Patientenbett gelandet:
Astronautenkost hilft heute Kranken auf die Beine
Vor 50 Jahren betritt der erste Mensch den Mond. Auswirkungen hat das nicht nur auf die Raumfahrt: Die damals ent- wickelte Nahrung hilft heute vielen man- gelernährten Patienten dabei, wieder auf die Beine zu kommen.
2019 jährt sich die Mondlandung bereits zum 50. Mal, von seiner Faszination hat das Weltereignis aber nur wenig verloren. Im Vorfeld entwickelte das Erlanger Unterneh- men Pfrimmer (heute Nutricia) in Kooperati- on mit der NASA Mitte der 60er Jahre eine spezielle Trinknahrung, die Allreisende auf langen Flügen und unter Extrembedingun- gen mit allen nötigen Nährstoffen versorgen sollte – die Geburtsstunde der sogenannten Astronautenkost. Relevant für die Raum- fahrt ist diese zwar nicht mehr, Auswirkun- gen hat die Pfrimmer-Forschung aber noch immer: Die 1969 entwickelte Astronauten- kost schuf die Grundlage für die moderne medizinische Trink- und Sondennahrung,
die heute zahlreichen Patienten dabei hilft, ihren Ernährungszustand zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern. Studien zufolge leiden derzeit rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland an Mangel- ernährung, gut zwei Drittel davon sind über 65 Jahre alt. Ein besonders hohes Risiko besteht bei Krebspatienten und chronisch Kranken. Oftmals bleibt die krankheitsbe- dingte Mangelernährung jedoch unerkannt und somit auch unbehandelt.
Dabei ist es gerade im Krankheitsfall wich- tig, den Körper mit Energie und den notwen-
digen Nährstoffen zu versorgen. Angesichts der teilweise drastischen Folgen ist es be- sonders wichtig, frühzeitig auf Anzeichen von Mangelernährung zu achten und diese gemeinsam mit dem Arzt rechtzeitig zu er- kennen. Diese können neben Müdigkeit und Erschöpfung auch Appetitlosigkeit und schwache Beine sein. Mit dem Online- Ernährungscheck von Nutricia können Be- troffene oder Angehörige vor dem Arztbe- such in wenigen Minuten eine Risikobewer- tung durchführen.
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So gut standen Ihre Liebessterne lange nicht. Vergessen Sie das Fernsehprogramm. Damit sich die Zunei- gung nicht immer nur im Kopf abspielt, sollten Sie Ihre Gefühle aber vielleicht mal ein bisschen off ener zeigen.
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Bald werden Sie wissen, wohin es Sie am stärksten zieht.
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Die Probleme des All- tags lösen sich, sobald Sie Ihre Bemühungen lockern. Kaum fi nden Sie sich damit ab, dass die Dinge nicht ganz so laufen, wie Sie es sich wünschen, wendet sich das Blatt auch schon.
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Gerade wenn Sie viel wollen, sollten Sie des- wegen nicht viel aufs Spiel setzen. Beziehen Sie die Erwar- tungen anderer in Ihre Überlegungen mit ein, können Sie ab Freitag bereits mit deren Unterstützung rechnen.
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Den Einbrechern das Leben nicht zu leicht machen!
Kreispolizei wesel gibt tipps für den urlaub: haus und wohnung sichern, Verhalten bei der Reise
KREIS WESEL. Ist die Kellertür zu? Sind alle Fenster verschlos- sen? Ist das Dachfenster auch gesichert? Mit diesen Fragen sollten sich Urlauber nicht erst beschäftigen, wenn sie schon mit dem Wagen auf der Auto- bahn Richtung Süden unter- wegs sind.
Wenn sie verreisen, lassen viele ihre Wohnung oder Haus unbe- aufsichtigt und nicht ausreichend geschützt zurück. Die Polizei hat deshalb einige Tipps. Darunter sind auch viele „Klassiker“:
Briefkasten: Achten Sie da- rauf, dass Ihr Briefkasten durch Freunde oder Nachbarn regel- mäßig geleert wird. Auf keinen Fall einen Zettel auf den Kasten kleben mit Nachrichten wie:
„Post beim Nachbarn abgeben“.
Zeitschaltuhren nutzen: Las- sen Sie Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn re- gelmäßig ein- und ausschalten.
Über Apps ist es auch möglich, die Beleuchtung des Hauses per Handy zu steuern. So entsteht für potentielle Einbrecher der Ein- druck, dass Ihr Haus bewohnt ist.
Anrufbeantworter und sozi- ale Medien: Überlegen Sie genau, welche Informationen Sie über Ihren Urlaub und Ihre Abwesen- heit bei Facebook und Co. ein-
stellen. Auch Ansagen auf Mail- boxen und Anrufbeantwortern sollten möglichst neutral gehal- ten werden.
Haus und Garten: Das Grund- stück sollte während der Ur- laubszeit nicht zu aufgeräumt
und verlassen aussehen. Deshalb im Garten ruhig den Garten- schlauch auf dem Rasen liegen lassen oder ein Paar Schuhe vor die Haustür stellen. Das erweckt den Eindruck, dass jemand zu- hause ist oder nur für kurze Zeit
unterwegs.
Weitere Tipps und persönliche Beratung, wie Sie ihr Haus si- chern können, gibt das Kommis- sariat Kriminalprävention und Opferschutz der Kreispolizei- behörde Wesel unter, 0281/107- 4411.
Noch einige Tipps für den sicheren Urlaub: Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Flug- ticket, Kreditkarte, Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an separater Stelle in Ih- rem Gepäck auf.
Tauschen Sie fremde Wäh- rungen grundsätzlich nur in Geldinstituten, nie auf der Stra- ße. Dort könnten Ihnen Krimi- nelle das Geld aus der Hand rei- ßen oder Falschgeld unterjubeln.
Wurde Ihre EC-, SIM- oder Kreditkarten gestohlen, las- sen Sie diese sofort unter der Notruf-Nummer (+49) 116 116 sperren. (www.sperr-notruf.de) Informieren Sie danach ihre hei- mische Bank. Damit Ihre Karte auch für das elektronische Last- schriftverfahren (SEPA) gesperrt werden kann, für das nur eine Unterschrift benötigt wird, müs- sen Sie den Verlust Ihrer Karte der Polizei melden. Nur diese kann eine sogenannte freiwillige KUNO-Sperrung bei den Han- delsunternehmen veranlassen.
Michael Kootz-Landers von der Kreispolizei Wesel wünscht einen schönen Urlaub, nachdem die Vorsorgetipps beherzigt wurden.
Foto: Polizei
Das größte Teilnehmerfeld stellten die 193 Starter der 5-Kilometer-Distanz beim 28. Alpener Stadtlauf. Aljafal Ahmad (l.) vom Ayyoteam Essen lief als Erster nach 16:44 Minuten ins Ziel. Das Ayyoteam Essen stellte mit Eyob Solomun auch den schnellsten 10-Kilometer-Läufer mit einer Zeit von 31:31 Minuten. Insgesamt beteiligten sich über 400 Sportler an den Wettkämpfen. Alle Ergebnisse sind im Internet veröffentlicht
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„Simsabigrimm - das Märchen hat ein Ende“ für die Amplonianer
Das Motto „Simsabigrimm -das Märchen hat ein Ende“, das sich die Abiturienten des Amplonius- Gymnasiums Rheinberg gegeben hatten, nahm Schulleiter Marcus Padtberg in seiner Rede auf. Er erzählte ein Märchen, in dem jeder Schülername vorkam. Diese besondere Leistung quittierten die Zuhörer mit lang anhaltendem Applaus. Ihre Abschlusszeugnisse erhielten: Marc Anders, Abira Anderson, Niels Awater, Yasmin Bickelmann, Celine Bittner, Han- nah Blum, Ronja Blümer, Hannah Boese, Tom Böhm, Lenya Boll, Sophie Branahl, Jonas Brock-
schmidt, Lea Brose, Laura Busch, Elena Claaßen, Zoe Claeßen, Maximilian Conrad, Belmin Cusic, Lena Dillenburg, Noelle Dilly, Mahrou Dominiak, Katha- rina Drießen, Sebastian Dunski, Michel Egging, Caja Eichler, Sven- ja Emmerichs, Tim Engfeld, Ange- lina Feltmann, Michelle Floten, Emily Fork, Maike Freund, Lynn Gardemann, Melina Gent, Maxi- milian Haas, Jonas Haferkamp, Kirsten Hense, Felix Heyde, Nico Hoffacker, Ann-Christin Hoff- mann, Marie Höltkemeyer, Lilia- na Hoorens, Anna Jaehnigen, Julia Jansen, Franziska Hilbing-Kehr-
mann, Tim Kerkhoff, Sofie Kesic, Zoe Kesic, Alica Kleine, Michel Kluth, Merle Kohl, Svea Koppers, Oliver Krettek, Greta Kummer, Lisanne Küpper, Kai Latzel, Lukas Lenk, Lena Martin Bieniok, Mar- lon Maumené, Mara Mennekes, Lena Müller, Sophie Marie Mün- ster, Moritz Neumann, Christian Noth, Finn Paßmann, Carmen Paul, Henriette Pohl, Felix Pöss, Juliana Pütz, Alina Redmann, Moritz Reifenrath, Lilith Romich, Anna Schäfer, Meta Schiefke, Sabrina Schmitz, Nils Schönke, Jan-Niklas Schulz, Thorben Schürmann, Niklas-René Schy-
malla, Alida Siewert, Chiara Sin- steden, Jannick Sütthoff, Hannah Teschke, Indra Theißen, Marie Tißen, Tim Trautmann, Emir Uyanik, Philipp Andreas van Ber- num, Jan-Luca van Dawen, Lara van de Sandt, Malina van Elten, Christopher Verhoolen, Luisa Vigna, Max Wenzel, Laura Wie- nen, Hannah Wienen, Lynn Wink- ler und Joost Zoder. Mit den besten Wnschen für die Zukunft wurden alle 97 Absolventen bei der Abschlussfeier in der Stdthal- le Rheinberg entlassen in dem Wissen, dass sie immer „Amplo- nianer“ bleiben. NN-Foto: theo leie
Die Pumpennachbarschaft am Waymannshof in Xanten hat ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Von den 21 Gründungsmitgliedern leben noch acht, heute gehören insgesamt 42 Mitglieder zur Nachbarschaft. Pumpenmeister in diesem Jahr ist Frank Clewe (l. am Schild).Kronen- meister ist Marc van Bebber (rechts daneben). Immer am 1. Wochenende im Juli wird das Pumpenfest auf dem ehemaligen Hof von Gerd Albers gefeiert. Nach einer Stadtrundfahrt gab‘s Kaffee und Kuchen und abends einen Grillabend. NN-Foto: theo leie
Müller: „Eine Klage
war nie das Ziel, aber ...“
Entscheidung über lEP soll bald fallen
KREIS WESEL. In der letzten Sitzung des Kreisausschusses wies Landrat Dr. Ansgar Mül- ler darauf hin, dass der Landtag voraussichtlich in der kommen- den Woche über die Inhalte des neuen Landesentwicklungs- plans (LEP) entscheiden wird.
Am 27. Februar hatte der Kreis- ausschuss mit großer Mehrheit eine Resolution zur Nachhaltig- keit beim Kiesabbau beschlossen.
Die Schaffung von Transparenz und Nachprüfbarkeit durch die Bereitstellung aller relevanten Informationen durch den Regio- nalverband Ruhr (RVR) ist eines der Hauptanliegen der Resoluti- on. Außerdem forderte der Kreis- ausschuss, die Erhöhung des Versorgungszeitraumes von 20 auf 25 Jahre im Rahmen der Än- derung des Landesentwicklungs- plans zurückzunehmen. Darü- ber hinaus soll ein integriertes Gesamtkonzept zum Erhalt von Landschaft, Heimat und Umwelt durch die Landesregierung erar- beitet und eine Nachweispflicht darüber, wohin und wieviel Kies und Sand geliefert werden, ge- setzlich verankert werden. Eine
Nachhaltigkeitsklausel soll mit dem Ziel eingeführt werden, die jährlich zulässige Abbaumenge innerhalb von 20 Jahren auf ei- nen Sockel von 50 Prozent des durchschnittlichen Abbaus der Jahre 2016 bis 2018 zu senken.
Anknüpfend an die von einer parteiübergreifenden Mehrheit beschlossene Resolution des We- seler Kreistags von Februar wies Landrat Dr. Ansgar Müller er- neut auf die zentrale Forderung an die Landesregierung hin, zu einer niedrigeren Bedarfsermitt- lung beim Rohstoff Kies zu ge- langen.
Mit Hinweis auf die RVR Verbandsversammlung in der letzten Woche sagte Dr. Müller:
„Der Landesentwicklungsplan befindet sich nun auf der Ziel- geraden, eine Entscheidung der Landesregierung steht kurz be- vor. Ich hoffe, dass diese noch ein Einsehen hat und den Entwurf ändert. Eine Klage war nie das Ziel, aber sollten keine Ände- rungen am LEP vorgenommen werden, werde ich den Kreisgre- mien vorschlagen, den Klageweg zu beschreiten.“
„Die Menschen hier wollen das aber nicht“
landrat äußert seine Bedenken zum Kiesabbau
KREIS WESEL. Die parteiü- bergreifende Resolution des Weseler Kreistags gegen eine weitere Ausweitung der Abbau- flächen für Kies war Thema in der letzten Sitzung des Ruhr- parlaments, der Verbandsver- sammlung des Regionalver- bands Ruhr. In der Diskussion forderte Kreis Wesels Landrat Dr. Ansgar Müller die Landesre- gierung auf, den Bedarfsbegriff von endlichen Ressourcen bei der Neuaufstellung des Landes- entwicklungsplans rechtssicher und ressourcenschonend zu formulieren.
Der Landesentwicklungsplan ist die planerische Grundlage für den Regionalplan Ruhr. Sollte die Landesregierung die gegen- wärtigen Vorgaben im Landes- entwicklungsplan beibehalten, so Müller, müssten durch den Regi- onalplan Ruhr circa 300 Hektar weitere Abgrabungsflächen im Kreis Wesel ausgewiesen werden.
In einem Rechtsgutachten kommt der Umwelt- und Pla- nungsrechtler Prof. Dr. Martin Kment von der Universität Aug- sburg zudem zu dem Schluss, dass die Bedarfsermittlung für zukünftig benötigte Rohstoffe von der Landesregierung nicht
ordnungsgemäß durchgeführt wurde, da die zukünftigen Be- darfe im Landesentwicklungs- plan allein nach dem bisherigen Verbrauch bestimmt werden.
Laut Kment würde die Über- nahme der fehlerhaften und rechtswidrigen Zielvorgaben im Landesentwicklungsplan „zu fehlerhaften und rechtswidrigen Darstellungen im künftigen Re- gionalplan Ruhr“ führen, wes- halb dieser mit Erfolg beklagt werden könnte.
„Die Planungsvorgaben der Landesregierung passen nicht für endliche Rohstoffe wie Kies oder Sand. Die Landesregierung selbst setzt sich für die Verwendung von Holz als Baumaterial ein“, so Landrat Dr. Ansgar Müller.
„Dementsprechend müsste mit einem geringeren Bedarf an Kies geplant werden. Stattdessen sol- len die Abbauflächen für Kies um weitere 300 Hektar ausgeweitet werden. Die Menschen hier wol- len das aber nicht. Denn wenn die Bagger weg sind, ist wieder ein Stück Heimat verloren. Un- sere einzigartige Natur- und Kul- turlandschaft am Niederrhein darf nicht dem Rohstoffbedarf in den Niederlanden und im Mittel- meerraum geopfert werden.“
Sommerturnier des RuFV Eversael
EVERSAEL. Heute abend um 18.30 Uhr beginnt das Som- merturnier des RuFV „Graf von Schmettow“ Eversael am Sand- weg in Budberg mit dem traditi- onell Ringstechen, bevor am Wo- chenende 13./14. Juli wieder ein- mal großer Reitsport mit rund 1.000 Nennungen geboten wird.
Samstag finden die Prüfungen auf L-Niveau für den Horn-Cup statt. Außerdem richtet der Ver- ein erstmals die Kreismeister- schaften des Kreispferdesport- verbands Wesel auf M-Basis aus.
Die ersten Prüfungen beginnen an beiden Turniertagen jeweils um 8 Uhr. Von der Führzügel- klasse bis zur M-Dressur und vom Springreiter-WB bis zur Springprüfung der Klasse S wird den Besuchern Einiges geboten.
So starten am Samstag ab 8 Uhr die ersten Reiter in der Halle in einer Dressurprüfung Klasse L und auf dem Springplatz in ei- ner Stilspringprüfung der Klasse E. Ab 11.15 Uhr finden für die jungen Pferde eine Eignungs- prüfung Klasse A und ab 13.30 Uhr die Reitpferdeprüfungen für drei- und vierjährige Reitpferde statt. Die letzte Prüfung für den ersten Turniertag am Sandweg beginnt um 17.45 Uhr mit der Springprüfung Klasse L.
Weiter geht es am Sonntag um 8 Uhr mit einer Dressurreiter- prüfung Klasse A (Einzeln) in der Halle und um 8.30 Uhr auf dem Dressurplatz mit einer Dressur- prüfung Klasse M*, sowie auf dem Springplatz ab 8.30 Uhr mit einer Springprüfung Klasse A**.
Ab 13.30 Uhr zeigt der Nach- wuchs sein Können in Schritt- Trab-Galopp und gegen 14.30 Uhr in der Führzügel-WB. Um 14 Uhr beginnt die Dressurprü- fung Klasse M** auf dem Dres- surplatz 20 x 60, sowie ab 13 Uhr auf dem Springplatz das M- Springen* und im Anschluss um 15.30 Uhr das M-Springen ** .
Am Ende des letzten Turnier- tages und zum Abschluss des diesjährigen Sommerturniers be- ginnt um 17 Uhr der sportliche Höhepunkt der Veranstaltung:
die Springprüfung in der schwe- ren Klasse.
Radtour nach Walbeck
XANTEN. Die Freizeitgruppe Xantour lädt am Sonntag, 14. Ju- li zu einer Radtour nach Walbeck ein. Treffpunkt und Startpunkt ist am Hafen Xanten um 10 Uhr.
Die Strecke führt über Sonsbeck, Wetten, Walbeck, Kevelaer, Win- nekendonk nach Xanten zurück.
Mit Kurzpausen und Einkehr im Mühlencafe ist die Tour circa 70 Kilometer lang.Jeder ist willkom- men . Weitere Infos beim Tou- renleiter Klaus-D. Lau, Telefon 0174 829 40 48.
Mittwoch 10. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN
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Tod und Trauer, persönliche und doch öffentliche Themen
Minister Reul besucht den Erinnerungsbaum in Xanten und lässt ihn sich erklären
XANTEN. „Erinnerungen kön- nen überall sein. Sie können uns Menschen helfen und aufbauen.
Sie sind auch Teil unserer Hos- pizarbeit“, so erläuterte Fran- ziska Heeg, stellvertretende Diözesangeschäftsführerin des Malteser Hilfsdienst den Stand- ort des Erinnerungsbaums im Bibelgarten, der zum Kurpark Xanten gehört.
Sie bedankte sich bei Bürger- meister Thomas Görtz, der die- sen öffentlichen Platz zur Auf- stellung vorgeschlagen hatte und damit „Tod und Trauer, die nach wie vor Tabuthemen sind - einen öffentlichen Raum gegeben hat“.
Die Xantener konnten den von Richard Kerhoff angefertigten Baumstamm bereits (spätestens) zur Kurparkeröffnung im Mai in Augenschein nehmen. Jetzt kam Inneminister Herbert Reul, um die Arbeit des ambulanten Hos- pizdienstes der Malteser am Nie- derrhein kennenzulernen und auch den Baum persönlich zu sehen. Martina Zimmer, Koordi- natorin beim amubulanten Hos- pizdienst, hat ihn mit trauernden Kindern, Jugendlichen und Er- wachsenen geschaffen, die die Skulptur mit mehr als 20 Sym- bolen verziert haben. Bei ihren Erläuterungen baute sie zunächst eine Brücke: „Herr Minister, Sie sind für innere Sicherheit zu- ständig und wir in gewisser Wei- se auch, Sie im Land und wir in Familien“.
Genauso angetan wie Bürger- meister Görtz von der ehren- amtlichen Arbeit der Kräfte des Hospizdienstes ist, zeigte auch Reul seine Hochachtung „vor allen Menschen, die sich da en- gagieren.“ „Das, was Sie tun, ist unbezahlbar - wertvolle Hilfe, ein Zeichen für eine menschliche Gesellschaft. Sie zeigen Men- schen, die leiden, dass es weiter geht.“
Der Minister suchte das Ge- spräch mit den Ehrenamtlern, war beeindruckt, wie sie für tod- kranke Menschen in schweren Stunden da sind und auch den Angehörigen zur Seite stehen.
Eine weitere Aufgabe ist Familien beizustehen in der Trauerbewäl- tigung.
Ideengeber zum Erinnerungs- baum war Martin Blankenhagen, der Trauersklulpturen aus Me- tall fertigte. Mit Tischlermeister Richard Kerkhoff haben Kinder Jugendliche und Erwachsene den Erinnerungsbaum geschaffen.
Der „Freundschaftskreis“ (oben) ist Symbol der Verbundenheit mit den Toten. Die Buchstaben stehen für jeden Verstorbenen.
Die Schnitzereien sind sehr indi- viduell, jeder hat sich etwas sehr Typisches überlegt, das er mit dem Verstorbenen verbindet.
Martina Zimmer betreut Kin-
der in der „Trauergruppe“. Sie sind auch gekommen. Lennard zeigt dem Minister ein Segelboot, weil sein Papa und er gerne Boot gefahren sind. Janik hat ein Rotes Kreuz mit Blaulicht eingeritzt, weil er das mit den gemeinsamen
Einsätzen im DRK verbindet.
Sehr zugewandt verfolgte Mi- nister Reul die Ausführungen der Trauernden und Helfer. Er war sehr beeindruckt und betonte:
„Ich liebe Besuche, bei denen man etwas lernt.“ Lorelies Christian Das Aufstellen eines Erinnerungsbaumes ist ein Projekt, das zur Nachahmung empfohlen wird. Das kreative Werk bestaunen (v.l.): Bürgermeister Thomas Görtz, Janik, Martina Zimmer, Koordinatorin beim ambulanten Hospizdienst der Malteser und Innenminister Herbert Reul. NN-Foto: lorelies christian
Helena und Lennard zeigen Inneminister Reul ihre Schnitzerei am Erinnerungsbaum. NN-Foto: lorelies christian
Innenminister Herbert Reul hat sich im Beisein von Bürgermeister Thomas Görtz ins Goldene Buch der Stadt Xanten eingetragen.
NN-Foto: l. christian
Königin Elke Ehlen regiert die Marien-Bruderschaft
Ein Novum für Winterswick_
Elke Ehlen ist die Schützenkö- nigin der St. Marienbrudrschaft.
Zunächst hatten Siegfried Krall, Pastor Wolfgang Schmitz, Theo Kamps, Peter Meer, Andreas Reintges und Günter Lessmann die Preise abgeräumt. Dann nutzte Elke Ehlen die neue Sat- zung und trat als Frau beim Kö-
nigsschießen an, Mitbewerber war Stefan Schmidt. 49 Durch- gänge hielt der Holzvogel stand, mit dem 98. Schuss setzte Elke Ehlen den entscheidenden Tref- fer. Prinzgemahl ist ihr Gatte Erhard Krause. Adjutanten sind Bettina und Karl-Heinz Kamps sowie Elisabeth Schiller und Ste- fan Schmidt. Huberta Döllert
und Peter Meer sowie Mecht- hilde und Theo Reintges ver- vollständigen das Throngefolge.
Am darauffolgenden Wochen- ende wurde kräftig gefeiert und mit dem Krönungsball fand das Schützenfest einen feierlichen Abschluss, erstmalig mit einer Frau an der Spitze der Bruder- schaft. NN-Foto: theo leie
Königspaar Dietmar und Janina regieren in MUW
Der Bürgerschützenverein Mör- mter-Ursel-Willich (MUW) hat alljährlich große Resonanz bei seinem Schützenfest an der Reithalle in Mörmter. Schon vor dem „richtigen“ Schießen wird der „Ferkelskönig“ ermittelt, in diesem Jahr errang Bernd Qu- ernhorst diese „Würde“. Den Königsvogel zerlegten Heinz
Lohmann, Patrick Jordans, Theo Fonk und Franz Sanders, bevor es an den Vogelrumpf ging. Vier Aspiranten lieferten sich einen langen Wettbewerb. Erst mit dem 302. Schuss stnad mit Diet- mar Glatz der neue König fest. Er hatte sich gegen Andreas Jansen, Jens Weber und Ulrich Tönnis- hoff durchgesetzt. Zu seiner Kö-
nigin wählte er Janina Weinert.
Zum Throngefolge gehören Karl und Brigitte Johann, Uwe Weinert und Anette Glatz, Len- nard Laakmann und Mila Zum- kley, Niklas Kootsta und Sophia Franken sowie Jochen und Anja Schleuter. In der „Freien Repubi- lik Mörmter-Ursel-Willich“ wur- de kräftig gefeiert. NN-Foto: t. leie
Die St. Birgitten Bruderschaft Marienbaum ehrte anlässlich des Schützenfestes verdiente Mitglieder.
Zum Ehrenmitglied wurde Peter Kurzawe ernannt. Das silberne Verdienstkreut erhielten Katharina Hoever, Theo Baltes, Dirk Janssen und Christoph Koppers. Mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz wurden duch den Bezirksbundesmeister Karl-Heinz Kamps die Schützenbrüder Theo Krebbers, Theo Hemmers sowie Eduard
Peeters ausgezeichnet. Foto: privat
König Günther Nolte und Königin Heidi Richter-Nolte regieren nun die Bürgerschützen Bönning- hardt. Unterstützung haben sie von den Thronpaaren Dirk und Gitta Leiting, Willi-Gerd Betten und Lydia Göldenboog-Betten, Alexander Kröll und Jessica Leiting sowie Norbert Dickerboom und Karin Aenge- nendt. Mit dem Krönungsgalaball klang das Schützenfest am vergangenen Samstag aus. NN-Foto: theo leie
Ein Platz für die Fischer-Skulptur
RHEINBERG. Die Baustelle Holz-/Fischmarkt ist abgeschlos- sen. Eine Frage ist noch offen: Was passiert mit der Fischer-Skulptur von Paul Feltes? Die Pumpen- nachbarschaft Holz-/Fischmarkt hat das Thema aufgegriffen.
Bürgermeister Frank Tatzel und Pumpenmeisterin Carmen Huß- mann haben sich darauf verstän- digt, dass die Stadtverwaltung der Pumpennachbarschaft zeit- nah drei Standorte vorschlagen wird. Ein Standort wird auf dem Fischmarkt sein! Der Mehrheits- wille der Nachbarschaft wird dann umgesetzt! Bürgermeister Tatzel „Die Stadtverwaltung ist Mitglied in der Pumpennachbar- schaft und auch Frau Hildegard Feltes. Das ist doch eine schöne praktikable und bürgerfreund- liche Lösung.“
Mäharbeiten auf der Blütenwiese
XaNtEN. In den nächsten Tagen wird die Blütenwiese im Kurpark (Ostwall) vom DBX gemäht.
Der jetzige Entwicklungsstand der Blütenwiese zeigt, dass sich einige Arten (Margerite, Wei- ße Schafgarbe und Kornblume) auf Grund der vorherrschenden klimatischen Bedingungen die- ses Jahres sehr stark ausgebreitet haben und andere Stauden un- terdrücken. Da diese nun abge- blüht sind, ist nun der richtige Zeitpunkt für den Schnitt. Das Schnittgut bleibt dann ein paar Tage liegen, damit sich die darin enthaltenen Samen wieder aus- sähen können, und wird danach abgetragen. Die Blütenwiese wird partiell in zwei Abschnitten ge- schnitten. Zunächst wird der vor- dere Bereich zwischen dem Nibe- lungenplatz und dem Spielplatz im Ostwall gemäht. Der hintere Bereich, Richtung Lüttinger Stra- ße, der später eingesät worden ist, wird anschließend gemäht.
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Eine Anpassung, die möglichst genau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist, sie spontan zufrieden stellt und auch noch schnell geht. Die- sen Wunsch hegen sicher viele Träger von Hörgeräten. Natu- ral Fitting ist hier eine inter- essante Lösung.
Dabei handelt es sich um eine besondere Entwicklung, die Fachleute aus der Hörakustik zusammen mit Musikwissen- schaftlern, Tontechnikern und Ohrenärzten realisierten.
Bei dem Projekt ging es vor allem um ein Ziel: Die Anpas- sung anhand von einer Art Ini- tialmessung mit Hörgeräten möglichst genau und effektiv an das Hörvermögen seiner Kun- den anzupassen. Idealerweise in nur einer Sitzung.
Gleichlaute Tonsignale werden in den Frequenzbereichen un- terschiedlich laut wahrgenom- men. Hohe Töne klingen lauter, tiefe leiser.
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Andre Gesthuysen ist Schützenkönig
Kabarett zum Schützenfest-Auftakt, Kirmes und Jubiläums-Sportlerball des SV Sonsbeck, Vereinsfrühschoppen und Königsgalaball
SONSBECK. (lc) Die Erleich- terung bei den Sonsbecker Schützen ist groß. Nach einem Jahr ohne König ist mit Andre Gesthuysen nun ein neuer Re- gent für Sonsbeck gefunden.
Alle Sonsbecker Schützenver- eine von der St. Anna-, St. Marien und St. Sebastianus-Bruderschaft trafen sich zu gemeinsamen Schießwettbewerben an der Müh- le. Nachdem die Preise abgeräumt waren, traten Andre Gesthuysen und Jörg Hahn als Königsaspi- ranten an. Mit dem 269. Schuss gelang Andre Gesthuysen der ent- scheidende Treffer und er durfte sich von seinen St. Anna-Schüt- zen hochleben lassen. Ehefrau Katja ist seine Königin und die
Ministerpaare Martin Broeck- mann mit Hannah Irkens, Stefan Broeckmann mit Kim Gackow- ski, Matthias und Claudia Bro- eckmann, Nick Brinkmann mit Alina Kolkmann sowie Jonas Brinkmann mit Katrin Heinrichs und als Lakai Dieter van Nahmen stehen ihm zur Seite.
Am kommenden Wochenende wird das Schützenfest gefeiert.
Bevor es startet, gibt es zunächst am Donnerstag, 11. Juli einen
vergnüglichen Nachmnittag für Senioren. De Frau Kühne bringt musikalische Überraschungsgä- ste mit. Unter dem Motto „Aber bitte mit Sahne“ dürfen sich die Besucher auf Kaffee und Kuchen sowie auf ein buntes Unterhal- tungsprogramm freuen (Karten gibt‘s im Vorverkauf zu 13 Euro in der Gaststätte Zur Linde).
Freitagabend geht es ab 20 Uhr ebenso fröhlich weiter mit dem
Comedy-Abend. Moderatorin und Stimmungskanone Ingrid Kühne heißt drei tolle Come- dian-Kollegen mit ihrem Best Of-Programm willkommen. Ver- wandlungskünstler Martin Sierp, Bauer Schulte Brömmelkamp und „Herr Schröder“ bieten ab- wechselnd das Beste aus ihren aktuellen Programmen. Garan- tiert bleibt kein Auge trocken.
Dann ist die rechte Stimmung,
um die After-Show-Party mit DJ Marc zu starten. Einlass ist be- reits um 19 Uhr, der Vorverkauf (17 Euro Eintritt) läuft in der Gaststätte Zur Linde.
Der SV Sonsbeck lädt am Samstagabend, 13. Juli ab 19 Uhr zum Jubiläumssportlerball ein.
Der Eintritt ist frei. Marc Tor- ke führt durchs Programm, ein Feuerwerk vollendet das Event.
Für gute Stimmung bei der Party sorgt auch wieder DJ Marc.
Sonntagmorgen treffen sich alle Sonsbecker um 9.30 Uhr an der Pfarrkirche zur Gerebernus- Prozession. Es schließt sich ab 11 Uhr der Vereinsfrühschoppen an, zu dem der Musikverein Har- monie aufspielt. Weitere Über- raschungsgäste gestalten den Frühschoppen mit. Der Eintritt ist frei.
Montag darf sich dann Andre Gesthuysen beim Königsgalaball feiern lassen. 18.30 Uhr ist das Königspaar mit seinem Thronge- folge beim Fahnenschwenken am Rathausplatz zu bewundern. Ab 19 Uhr spielt die Live-Band „The Cube“ im Festzelt auf dem Neu- torplatz auf. Der Eintritt ist frei.
Das Königspaar Andre und Katja Gesthuysen freut sich gemeinsam mit seinem Thron auf das bevor-
stehende Schützenfest. Foto: privat
Das diesjährige Königsschießen für alle Sonsbecker Schützen hat die St. Anna-Schützenbruderschaft ausgerichtet. Die St. Marien Jung- gesellen Bruderschaft stellt nun den König. NN-Foto: theo leie
Den mobilen Schießstand stellte dankenswerterweise der Schüt- zenbund Straelen zur Verfügung. NN-Foto: theo leie