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Was ist Terrorismus?

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Academic year: 2022

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Rudolf Meyer

Was ist Terrorismus?

Kompetenzorientierte Arbeitsmaterialien für den Politikunterricht am Gymnasium

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Bergedorfer ® Unterrichtsideen

Rudolf Meyer

GYMNASIUM

9./10. Klasse

POLITIK

Kompetenzorientierte Arbeitsmaterialien für den Politikunterricht am Gymnasium

Terrorismus

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Rudolf Meyer: Was ist Terrorismus?

© Persen Verlag 1

Das Ziel politischer Bildung ist der „mündige“ Staatsbürger mit einer nachhaltigen demokratischen Handlungskompe- tenz. Eine der Grundvoraussetzungen zur Erlangung dieser Kompetenz ist ein hinreichendes Orientierungswissen. Das Thema „Terrorismus“ hat in der Bundesrepublik Deutschland erst nach 1968 – als sich nach den Studentenunruhen die

„Rote Armee Fraktion“ bildete – eine große (nationale) Relevanz bekommen. Die internationale Relevanz ergab sich 1972 nach den Anschlägen während der Olympischen Spiele von München. In den folgenden Jahrzehnten wurde der

„Terrorismus“ dann zu einer international immer bedeutsameren Handlungsmaxime weiterentwickelt. Heute ist moder- ner Terrorismus ein Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele mit gewaltsamen Methoden und somit nicht hinnehmbar:

Aus unserer Sicht ist Terror als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu werten und eine große Herausforderung für die Demokratien.

Ursprünglich gab es terroristische Aktionen bereits in der Antike, als es um die angebliche Legitimität des Tyrannenmor- des ging. Relativ bekannt ist in diesem Zusammenhang die Ballade „Die Bürgschaft“ von Friedrich v. Schiller. Die Be- deutung des Begriffes Terrorismus hat sich dann mehrfach, ausgehend von der Französischen Revolution, geändert.

Heute ist leider festzustellen, dass Terrorismus in der Weltpolitik eine beachtenswerte Rolle spielt bzw. spielen kann.

Terrorismus kann Staaten und damit auch Demokratien in Existenzkrisen stürzen, was unter allen Umständen durch präventive Maßnahmen zu verhindern ist. Auch politische Bildung muss dieses unterstützen und die notwendigen Ein- stellungen vermitteln. Dazu soll die vorliegende Abhandlung einen Beitrag leisten.

Die Vermittlung des notwendigen Orientierungswissens einschließlich der Schlussfolgerungen soll in mehreren Stufen erfolgen:

begriffliche Bedeutung einschließlich der Differenzierungen von der Französischen Revolution bis 1968 mit der eher regionalen Ausrichtung terroristischer Aktivitäten;

Zäsur im Jahre 1968 mit der weltweiten Ausrichtung des Terrors und der erstmaligen Umsetzung des neuen Konzeptes 1972 in München;

Neuausrichtung des Terrorismus mit weitreichenden taktischen Veränderungen und einem ständig steigenden Gewalt- potential;

Ziele des modernen Terrorismus im 21. Jahrhundert;

Auswirkungen in der Bundesrepublik Deutschland nach 1968 und nach den Studentenunruhen;

Terrorismus und Widerstandsrecht – Terrorismus und Menschenrechte;

Veränderung der weltpolitischen „Koordinaten“ im 21. Jahrhundert; Abschätzung der möglichen Auswirkungen für Terrorismus;

Probleme für Demokratien, Schutz vor Terror? Wie viel Freiheit brauchen wir?

Terrorismus ist unter keinen Umständen aus Menschenrechtsgründen eine Handlungsalternative für Demokraten. Was können wir tun? Ein aktueller Themenbereich mit konkretem Gegenwartsbezug und der Notwendigkeit, Stellung zu beziehen.

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Was ist Terrorismus?

Eine allgemeine oder zumindest weithin akzeptierte Definition gibt es nicht. Der Sinn- bzw. Wesensgehalt des Begriffes hat sich in den letzten Jahrhunderten mehrfach verändert, daher ist eine begriffliche Annäherung zunächst erfolgver- sprechender als eine Definition. Monokausale Erklärungsversuche bleiben aufgrund der Komplexität unbefriedigend.

Versuch einer begrifflichen Annäherung

1. Bis zum 18. Jahrhundert war „Terrorismus“ eng mit demokratischen Werten und Tugenden verknüpft, eine für das 21. Jahrhundert nahezu undenkbare Kombination. In der Nachfolge der Französischen Revolution wurde in den Jah- ren 1793/94 das „Régime de la Terreur“ installiert, das nach den Revolutionswirren nach 1789 wieder zu mehr oder weniger geordneten politischen Verhältnissen führen sollte. In dieser Zeit wurden „Terror“ und „Terrorismus“ allge- mein gebräuchliche Begriffe, z. T. auch im nicht-französischen europäischen Ausland. Für Maximilien Robespierre war

„Terror“ der Ausdruck für Tugendhaftigkeit und Gerechtigkeit – eine für uns heute eher makabre Vorstellung.

2. Mit dem Sturz des französischen Revolutionsführers veränderte sich sehr schnell der positive Bedeutungsgehalt des Begriffes faktisch ins Gegenteil. In vielen damaligen europäischen Staaten wurde „Terrorismus“ dann im 19. Jahr- hundert in gewisser Weise ein populärer Begriff. Die Bedeutung hat allerdings eine Vielzahl von Modifikationen und Differenzierungen erfahren, die überwiegend aus den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen resultierten. Zu- sammengefasst kann man von zwei Ursachenbündeln für terroristische Aktivitäten ausgehen:

Einerseits haben sich als direkte Auswirkung der Französischen Revolution in vielen Ländern antimonarchische Be- strebungen bzw. Bewegungen entwickelt, die man in den meisten Fällen als gegen das herrschende System und auf Umsturz gerichtet ansehen muss.

Andererseits hatte die Industrielle Revolution dramatische Veränderungen und Umstrukturierungen in den Gesell- schaften der meisten Länder zur Folge, beispielsweise die Verarmungen. Die sich aufgrund dieses Hintergrundes entwickelten terroristischen Aktionen zielten auf Änderung der gesellschaftlichen/sozialen Verhältnisse.

Gemeinsam kann man für die meisten „Terroristen“ bis zum Ersten Weltkrieg feststellen, dass sie auf Revolution, Umsturz und Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse zielten. Konkrete Beispiele für solche terroristischen Ak- tivitäten dieser Zeit sind:

In Italien: Der republikanische Extremist Carlo Pisacane wollte mit Gewaltaktionen die Massen für revolutionäre Ziele zusammenführen. Seine Aktivitäten waren auf Freiheit der Massen ausgerichtet und zielten im Wesentlichen gegen die Bourbonenherrschaft.

In Russland: Der Organisation „Narodnaya Wolya“, die nicht unbedingt den völligen Umsturz wollte, ging es um die Beseitigung einzelner Personen, die den „Unterdrückerstaat“ besonders repräsentierten. Im Jahre 1881 ermordete die Gruppe den Zaren Alexander II. – der Anfang vom Ende dieser Organisation.

In Irland: Es gab eine ganze Reihe verschiedener Gruppierungen, die primär auf nationalistische und auch separa- tistische Ziele ausgerichtet waren (IRB „Irish Revolutionary Brotherhood“, „Skirmishers“ u. v. a.). Konkret ging es den meisten um die Beseitigung der seit Jahrhunderten bestehenden Herrschaft der Briten in Irland.

Auf dem Balkan: Auch hier gibt es viele Gruppierungen aus enttäuschtem Nationalismus (z. B. „Mlada Bosna“, IMRO „Innermazedonische Revolutionäre Organisation“ oder die serbische „Narodna Odbrana“). Im Grundsatz waren diese Bewegungen gegen die Habsburger oder die Osmanen gerichtet. Besondere Bedeutung hat auch die

„Italia Irredenta“ (was so viel wie „unerlöstes Italien“ bedeutet). Diese Bewegung hatte zum Ziel, die 1870 nach en meis

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Was ist Terrorismus?

4. Den nächsten Bedeutungswandel gab es dann nach dem Zweiten Weltkrieg. Die meisten terroristischen Aktionen hatten jetzt einen antikolonialistischen Hintergrund und hatten wieder revolutionäre und aufständische Ziele. Bei- spiele dafür sind:

Die in Algerien agierende FLN „Front de Libération Nationale“ hatte die Beseitigung der französischen Herrschaft zum Ziel.

Die aus Zypern stammende EOKA „Ethniki Organosis Kyprion Agoniston“, ein Zusammenschluss zypriotischer Kämpfer, agierte gegen die britische Kolonialherrschaft.

In Palästina bildeten sich nach dem Ende des ersten israelisch-arabischen Kriegs in den Flüchtlingslagern die soge- nannten Fedajin. Allerdings gab es in dieser Region seit nahezu 100 Jahren Aktivitäten, die sehr wohl terroristisch genannt werden können. Die Fedajin bildeten allerdings eine neue „Qualität“ der Gewaltausübung, denn diese Kommandounternehmen begannen mehr oder weniger systematisch den Staat Israel zu terrorisieren. Sie bildeten die Vorstufe für die späteren „regulären“ Terrorgruppen dieser Region (bekanntestes Beispiel ist die BSO „Black September Organization“ = Schwarzer September). Diese Gruppen waren meistens in der PLO, „Palestine Liberation Organization“, der Palästinensischen Befreiungsorganisation zusammengeschlossen und organisiert. Diese Organi- sation war es dann im Jahre 1968, die dem Terrorismus für die Zukunft eine neue Prägung gab.

Didaktisch-methodische Hinweise

Aktivitäten, die man als Terror bezeichnen kann, gab es bereits im Altertum und später auch im Mittelalter. Systemati- scher Terror ist aber erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt, der positive Bedeutungsgehalt des Begriffes in jener Zeit ist für uns heute unvorstellbar. Terrorismus ist für uns heute ein extrem negativ besetzter Begriff. Auch der häufige Bedeu- tungswechsel ist weitgehend unbekannt und sollte im Unterricht vermittelt werden. Die Zeitleiste beginnt bei der Fran- zösischen Revolution und dem positiven Bedeutungsgehalt. Die letzte grundlegende Veränderung bezieht sich auf das Jahr 1968 und ist qualitativ die gravierendste Weiterentwicklung, weil der bis dato geltende regionale Bezug vollkom- men aufgegeben worden ist. Oberhalb der Zeitleiste sind betroffene Staaten bzw. Regionen aufgeführt, allerdings nicht vollständig. Die Arbeitsaufgaben beziehen sich auf die Grafik und können mit ihr bearbeitet werden. Zu Aufgabe 3:

Auch der Begriff Demokratie hat unterschiedliche Bedeutungen gehabt: in der Antike positiv, bis Ende des 18. Jahrhun- derts eher negativ, danach wieder positiv.

Was ist Terrorismus? Aufgabe

Der Bedeutungswandel eines Begriffes

1. Beschreibe bzw. skizziere den Bedeutungswandel des Begriffes Terrorismus von der Französischen Revolution bis zum Jahr 1968.

2. Für uns ist der positive Bedeutungsgehalt bis etwa 1800 kaum nachvollziehbar. Was dürfte deiner Meinung nach zu dem Bedeutungswechsel geführt haben?

3. Welche Begriffe mit ähnlich sprunghaftem Bedeutungswechsel sind dir bekannt?

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Terrorismus: Der Bedeutungswandel eines Begriffes

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Weltweit

Tugendhaftigkeit Gerechtigkeit

Antimonarchisch

Änderung der sozialen + wirtschaftlichen

Verhältnisse

Revolution + Umsturz

Festigung der Macht durch Terror

Antikolo- nialismus

politische / religiöse Zielsetzungen verknüpft mit weltweiten Aktioen

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Rudolf Meyer: Was ist Terrorismus?

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Lösungen

Was ist Terrorismus?

1. Bis zur Französischen Revolution war Terrorismus ein positiv besetzter Begriff, der mit demokratischen Werten und Tugenden verknüpft war.

Als Folge der Revolutionswirren wurde in Frankreich 1793/94 das „Régime de la Terreur“ eingeführt, das wieder zu geordneten Verhältnissen führen sollte. Dieses misslang völlig, das Gegenteil war der Fall, Angst und Schrecken wurden zu bestimmenden Merkmalen der gesellschaftlichen Entwicklung.

Bis etwa zum 1. Weltkrieg war Terrorismus dann mit Umsturzbestrebungen und Revolution verknüpft. Immer war ein regionaler Bezug gegeben: Russland, Balkan, Irland u. a.).

Nach dem 1. Weltkrieg wurde Terror eine Methode zur Festigung der Macht von totalitären Systemen: UdSSR – Stalin; Deutschland – Hitler, Italien – Mussolini.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde Terrorismus im Wesentlichen mit der Beendigung von Kolonialherrschaft verknüpft:

zunächst Indien, dann Palästina, Algerien, Südafrika, später Vietnam u. a. Der regionale bzw. nationale Bezug ist auch hier deutlich gegeben, dies änderte sich erst 1968.

2. Die Revolutionsführer in Frankreich verbreiteten in der gesamten Bevölkerung durch unkalkulierbaren Machtmiss- brauch Angst und Schrecken. Die Guillotine ist ein trauriges Symbol dieser Zeit.

3. Demokratie: positive Bedeutung in der Antike; dann bis zum 18./19. Jahrhundert eine negative Bedeutung (der Mensch ist schlecht und muss daher seine Rechte an den Herrscher „von Gottes Gnaden“ abtreten); danach wie- der positiv.

Monarchie, Monarchismus: Alleinherrschersystem mit Kaiser, König o. Ä.; ab ca. 500 v. Chr. eine „verpönte“ Re- gierungsform; deutliche Aufwertung durch das römische Kaiserreich; das „Gottesgnadentum“ hatte dann bis (fast) ins 20. Jahrhundert bestand; heute gibt es fast ausschließlich konstitutionelle Monarchien, die z. T. sehr kritisch gesehen werden.

Autorität/autoritär: früher ein Status, der sich auf Ansehen und Geltung bezog; im Mittelalter wurde die eigene

„Machtvollkommenheit“ herausgestellt und der Bezug zur Vergangenheit und zu Traditionen betont; heute ist „au- toritär“ ein negativ besetzter, auf Machtbesessenheit ausgerichteter begriff. Autorität ist meist auf Personen bezo- gen und bedeutet Ansehen, Geltung, Ausstrahlung und Kompetenz.

Beginn des Terrorismus „moderner“ Prägung

1. Mit der Entführung einer El-Al-Maschine haben die Terroristen erstmals den bis dato obligatorischen regionalen oder nationalen Bezug aufgegeben. Unbeteiligte Zweit- bzw. Drittländer wurden einbezogen.

Gleiches gilt für die „Opfer“, die meistens zufällig ausgewählt wurden und lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

2. Die neue Vorgehensweise ermöglicht eine größtmögliche, oftmals weltweite Aufmerksamkeit, weil es eben um unbeteiligte Opfer geht. Die große, schnelle Publizität ist durch die neuen Medien und Kommunikationsformen erst möglich geworden.

3. Angst, Schrecken und Entsetzen sind weltweit erste Auswirkungen in allen betroffenen Ländern. Die Schlussfolge- rungen der betroffenen Staaten sind unterschiedlich und reichen von „Kriegserklärung“ gegenüber dem Terroris- mus (so z. B. die USA) bis zu drastischen Präventivmaßnahmen und der Einschränkung von Grundrechten (ebenfalls in den USA die NSA-Affäre um Edward Snowden und den Datenmissbrauch auch in der Bundesrepublik Deutsch- land).

4. Die neue Vorgehensweise ist einschränkungslos zu verurteilen und lässt sich durch nichts rechtfertigen, auch nicht durch religiöse Gründe.

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