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19. Jahrgang Donnerstag, 4. September 2014 Kalenderwoche 36

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 39.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

19. Jahrgang Donnerstag, 4. September 2014 Kalenderwoche 36

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Ganz hoheitlich winkte Laternenkönigin Anita I. von ihrem Festwagen beim Umzug den Besuchern des Laternenfestes zu. Foto: Ehmler

Vier Tage Spaß im Schein der Laternen

Von Bernd Ehmler

Bad Homburg. Vier Tage lang stand Bad Homburg im Zeichen der Laternen und feierte unter dem Motto

„Film ab ...“ das Laternenfest. Es ist das größte traditionelle Volksfest der Region, das von über 500 000 Gästen aus nah und fern besucht wird.

Vom Festplatz am Heuchelbach mit seinen rund 80 Fahrgeschäften zieht sich die Fest- meile über die Ritter-von-Marx-Brücke die Louisenstraße hinunter, wo an über 200 Stän- den ein breites Angebot für alle Besucher be- reitgehalten wird. An vielen Stellen wurden die Gäste mit Livemusik unterhalten, etwa auf dem Kurhausplatz, auf dem Marktplatz und in der Altstadt.

Höhepunkt des Laternenfests waren die illu- minierten Festzüge, die am Samstag und am Sonntag einmal aus Richtung Kirdorf und zum anderen Mal aus Richtung Ober-Eschbach in die Innenstadt rollten. 26 Motivwagen, so viele wie selten zuvor, und etliche Musikzüge und Fußgruppen nahmen an dem Umzug teil.

Da das diesjährige Laternenfest unter dem Motto „Film ab ...“ stand, haben sich die Wa- genbauer Filmtitel wie zum Beispiel „Indiana Jones“, „Winnetou“, „Rocky“, „Titanic“ oder

„Ghostbusters“ ausgedacht und die Wagen mit viel Kreativität und Engagement realisiert.

In der Altstadt wurden durch viele Privatini- tiativen wieder die Erinnerungen an frühere Laternenfeste zum Leben erweckt. Besonders an der Weed und „Hinter den Rahmen“ konnte man gemütlich in den Höfen das Laternenfest genießen. Ruhigere Musik zum Mitsingen gab es unter der Ritter-von-Marx-Brücke, während die Concert Crew des E-Werks in der Wall- straße Live-Musik von Elektro-Pop bis Heavy Metal, von der regionalen Newcomerband bis zu bekannten Größen der internationalen Musikszene auf der Cafébühne des Jugendkul- turtreffs präsentierte.

Laut, vergnüglich und vor allem rasant ging es auf dem Festplatz ab. Vor allem der „Com- mander“, das „Frisbee“ oder auch die „Wilde Maus“ wurden vornehmlich von der jüngeren Generation bestiegen, die ein sicheres Gefühl in der Magengegend hatten. Das Riesenrad, das Symbol des Festplatzes am Laternenfest,

wurde hingegen von Besuchern aller Alters- klassen bestiegen. Von oben hatte man einen herrlichen Ausblick über das Geschehen auf dem Festplatz und einen tollen Ausblick auf Bad Homburg.

Was wäre ein Laternenfest ohne die Laternen- königin? Souverän trat Laternenkönigin Anita I. in jedem Moment auf. Bei ihrem umfang- reichen Besuchsprogramm gab es nur Lob und Anerkennung.

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Krönender Abschluss des Laternenfestes war das Feuerwerk im Jubiläumspark. Foto: eh (Fortsetzung auf Seite 3)

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Seite 1 – Kalenderwoche 36 H O C H TAU N U S V E R L AG Donnerstag, 4. September 2014 Seite 2

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.

Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 4. September

Dornbach-Apotheke,Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke,Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100 Freitag, 5. September

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Birken-Apotheke,Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Samstag, 6. September

Nord-Apotheke,Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Sonntag 7. September

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhau- sen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Franziskus-Apotheke, Steinbach,

Berliner Straße 39, Tel. 06171-981143 Montag, 8. September

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Dienstag, 9. September

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Mittwoch, 10. September

Stern-Apotheke,Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke,Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Donnerstag, 11. September

Gartenfeld-Apotheke,Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Brunnen-Apotheke,Steinbach, Kirchgasse 2, Tel. 06171-75120 Freitag, 12. September

Apotheke an den 3 Hasen,Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Kirdorfer Apotheke,Bad Homburg Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Samstag, 13. September

Park-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Sonntag 14. September

Cune-Apotheke,Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Alte Apotheke,Oberursel

Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie freitags 19 Uhr bis

montags 6 Uhr 06172/19292

Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Kerstin Uphoff

Oberursel, Holzweg 8 06171/4650 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Bereitschaft Stadtwerke

Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Notrufnummer (auch nachts) TaunaGas/Stadtwerke/

Wasserversorgung Steinbach 509205 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 06172-3880940

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131/232466 Lucky Ladies Night mit DJ K.C., Casino Lounge in

der Spielbank, Kisseleffstraße, 22 Uhr

6. und 7. September

30-jähriges Jubiläum der Louisen Arkaden, Fami- lientag (6. September) mit Kreativ-Werkstätten, Ka- sperletheater, Kindermusiktheater sowie Schminksta- tion und Spielezelt, Antikmarkt (7. September)

Samstag, 6. September

Flohmarkt, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Schlossplatz, 8-13 Uhr

Kurparkführungmit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Lounge Mix mit DJ A.N.D.Y., Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 22 Uhr

Sonntag 7. September

Rundroutenfestzum Staffellauf auf der Regional- parkroute, Lernbauernhof Rhein-Main der Familie Maurer, Bienäcker 4 in Ober-Eschbach, ab 11 Uhr

„Tea and Dance“, Casino Lounge in der Spielbank, Kisseleffstraße, 15 Uhr

Komödie „Mein Vater, der Junggeselle“, Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, 15 Uhr

Konzertder Wolga-Klezmer-Band „Gemacht in Gol- dene Medine“, Musikpavillon im Kurpark, 15 Uhr

Montag, 8. September

Offenes Wohnzimmer, Arbeiterwohlfahrt, Kirch- platz 1, 14.30-16.30 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Monsieur Claude und seine Töchter“

Sonntag - Mittwoch 20 Uhr

Ausstellungen

„Zur Erbauung der Gemeinde – 150 Jahre evange- lische Kirche Seulberg“, Heimatmuseum, Alt-Seul- berg 46, mittwochs und donnerstags 9-12 Uhr, sonn- tags 14-17 Uhr (bis 19. September)

„Feuerwehr“ – Werke der Jugendfeuerwehr Köppern, Taunus Sparkasse, Austraße 2-6 (bis Oktober)

Donnerstag, 4. September

Öffentliches Werkstattkonzertder Musikwerkstätten der Friedrichsdorfer Sommerakademie, Aula der Phi - lipp-Reis-Schule, Färberstraße 10, 19.30 Uhr

5. bis 7. September

14. Weinfestmit Familienprogramm und verkaufsof- fenem Sonntag auf dem Houiller Platz

41. Horex- und Veteranentreffen,Veranstalter: Mo- torsportclub Bad Homburg, Parkplatz der Grundschule Burgholzhausen, Peter-Geibel-Straße

Freitag, 5. September

Abschlussveranstaltungder acht Kreativwerkstätten der Kulturstiftung Friedrichsdorf, Philipp-Reis-Schule, Färberstraße 10, 17 Uhr

Konzert und Gemeindesingen mit Flötengruppen, Violinistinnen, Orgel und Gemshornquartett, Festwo- che 150 Jahre ev. Kirche Seulberg, Alt-Seulberg 25- 27, 19 Uhr

Samstag, 6. September

Tag der offenen Tür, World Vision Deutschland, Am Zollstock 2-4, 14-18 Uhr

Musikkabarett „Caipiranha“ mit dem Duo Camillo, Festwoche 150 Jahre ev. Kirche Seulberg, Alt-Seul- berg 25-27, 20 Uhr

Sonntag 7. September

Gemeindefest mit der MSS Bigband, Festwoche 150 Jahre ev. Kirche Seulberg, Alt-Seulberg 25-27, nach dem Festgottesdienst um 14 Uhr

Führung durch die Sonderausstellung „Zur Erbauung der Gemeinde – 150 Jahre evangelische Kirche Seul- berg“, Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, 17 Uhr

Mittwoch, 10. September

Sulinchenbastelt, Heimatmuseum Seulberg, Alt Seul- berg 46, 15.15 Uhr

Infoveranstaltung zur Wahl zur Jugendvertretung, Rathaus, Hugenottenstraße 55,17 Uhr

Donnerstag, 11. September

Infoveranstaltung, Hospizdienst Friedrichsdorf, Pro- fessor-Wagner-Straße 3, 17 Uhr

Dienstag, 9. September

Komödie „Mein Vater, der Junggeselle“, Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, 20 Uhr

Monatstreffen,BUND-Ortsverband Bad Homburg, Gaststätte „Noodl’z“, Urseler Straße 22, 20 Uhr Video-Großprojektion„Bilderbuch Deutschland–

Die Oberlausitz“ von Elfriede und Hans-Joachim Urban, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 20 Uhr

Mittwoch, 10. September

Vortrag„Der innere Arzt“ mit Dr. Bracht, Kneipp- Verein, Kurhaus, 19 Uhr

Vortrag „Mary Custis Lee, Gast in Bad Homburg beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914“ von Dr. Susan Vogel, Reihe „Aus dem Stadtar- chiv“, Gotisches Haus, Tannenwaldweg 102, 19 Uhr Komödie „Mein Vater, der Junggeselle“, Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, 20 Uhr

Donnerstag, 11. September

Klinikforum„Beinschmerzen: Was nun?“ mit Dr.

Maksan, Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Foyer, Zeppelinstraße 20, 18 Uhr

Vortrag„Was steckt hinter der Ausspähung?“ mit Jürgen Keßler, Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft „Ar- beit und Leben Hochtaunus“ und Volkshochschule Bad Homburg, Volkshochschule, Elisabethenstraße 19 Uhr

Diskussionsveranstaltung „Quo vadis Louisen- straße?“, Veranstalter: CDU-Ortsverband Mitte und Aktionsgemeinschaft, Kurhaus, 19.30 Uhr

Ausstellungen

„Reine Malerei“von Alireza Varzandeh, Kulturzent- rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, dienstags bis freitags 15-19 Uhr, samstags und sonntags 14-18 Uhr (6. September bis 5. Oktober)

„Zwischenwelten“– Zeichnungen, Gemälde, Skulp- turen von Leiko Ikemura, Altana Kulturstiftung, Mu- seum Sinclair Haus, Löwengasse 15 (Eingang Doro- theenstraße), dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis frei- tags 14-19 Uhr, samastags , sonntags und am 3. Ok - tober 10-18 Uhr; Führungen sonntags 11.15 Uhr, dienstags mit Kunstgespräch 18.30 Uhr (14. Septem- ber bis 16. November)

Heridas de un Terremoto– Fotografien von Elisa- beth Gumberger, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 27. September)

„Kunst und Kreativität im Sommer“,Kinderkunst- Ausstellung der Kita am Bonhoeffer-Haus, Kinderab- teilung der Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 26. September)

Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hut- sammlung, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- tags 10-18 Uhr

Nymphéas und andere Kunstgeschichten– Werke von Nevenka Kroschewski, Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, Öffnungszeiten siehe oben (bis 28. September) Varianten der Straßen- und Geländemaschinender Horex Fahrzeugbau AG, Horex-Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, samstags und sonntags 12- 18 Uhr; Führungen nach Vereinbarung:

museum@bad-homburg.de (6. September bis 29. Au- gust 2015)

„Männer, Mythen & Motoren“– 100 Jahre Renn- sport-Geschichten“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis Sep- tember)

Heimatstube Ober-Erlenbach,Am alten Rathaus 9:

„Burgen, Schlösser & Paläs te“, sonntags 7. September und 5. Oktober 15-17 Uhr

5. bis 7. September

Deutsche Jugendfeuerwehrmeisterschaften und Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr, Sport- zentrum Nordwest, Usinger Weg, Samstag 8 Uhr, Sonntag 8.30 Uhr; Festmeile Samstag Innenstadt 10- 18 Uhr

Freitag, 5. September

Vernissage„Reine Malerei“ von Alireza Varzandeh, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

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Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Dieser Weihaltar in der Saalburg zeigt, dass die Römerzeit nicht nur marmorweiß war.

Hochtaunus(how). Farbig geht es am Sonn- tag, 14. September, dem Tag des offenen Denkmals, von 10 bis 17 Uhr im Römerkastell Saalburg in Bad Homburg zu.

Wie in jedem Jahr am zweiten Sonntag im September widmet sich der Tag des offenen Denkmals einem bestimmten Thema, dieses Mal der Farbe. Dass auch die römische Antike längst nicht so marmorweiß gewesen ist, wie oftmals angenommen wird, zeigen die Muse- umsführer der Saalburg bei Themenführungen um 11, 13 und 15 Uhr an diesem Tag. Archäo- logische Funde, inszenierte Räume mit Mosaik und Wandmalerei sowie farblich gestaltete Weihesteine vermitteln ein lebendiges Bild von der damaligen Farbigkeit.

Die jüngeren Saalburgbesucher können selbst ausprobieren, wie sie sich die Farbgebung rö- mischer Skulpturen vorstellen und sich über- raschen lassen, ob die Künstler in der Römer- zeit denselben Geschmack hatten.

Wie am Tag des offenen Denkmals üblich, werden Räumlichkeiten präsentiert, die sonst in dieser Weise nicht zugänglich sind, in die- sem Jahr das Heiligtum des Gottes Mithras mit seiner eindrucksvollen Farbgestaltung.

Die Teilnahme an allen Angeboten ist kosten- los. Es gelten die üblichen Preise für den Ein- tritt ins Kastell. Archäologischer Park und Museum sind von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna öffnet von 10 bis 18 Uhr. Da das Parkplatzangebot begrenzt ist, empfiehlt die Saalburg, wenn möglich öffentliche Verkehrs-

mittel zu benutzen. Informationen gibt es im Internet unter www.saalburgmuseum.de, unter dem Stichwort Info/ So finden Sie uns.

Saalburg zeigt Mut zur Farbe

am Tag des offenen Denkmals

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Donnerstag, 4. September 2014 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 36 – Seite 1 Seite 3 W

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Kegelbahn öffnet erst am 9. September wieder

Kirdorf (hw). Die Stadt Bad Homburg saniert derzeit die Brandschutzeinrichtungen im Bür- gerhaus Kirdorf. Die Gaststätte im Bürgerhaus bleibt während der Arbeiten geöffnet. Auf- grund von Verzögerungen konnte die Kegel- bahn allerdings nicht wie vorgesehen am 1.

September, sondern wird am Dienstag, 9. Sep- tember, wieder öffnen. Die Stadt Bad Hom- burg bittet um Verständnis.

Für eingefleischte Laternenfest-Fans war auch der ab und zu vom Himmel kommende Guss kein Hindernis nach Bad Homburg zu kommen, und schon am Spätnachmittag wurde es richtig voll, wie hier am Schulberg.

(Fortsetzung von Seite 1)

„Es ist wirklich eine herausragende Königin“, lobte auch der Vorsitzende des Vereins zur Ge- staltung und Förderung des Bad Homburger Laternenfestes, Gerhard Scheuer. Anita I. er- füllte jeden Autogrammwunsch, hatte für jeden ein nettes Wort, kurzum: sie präsentierte die Stadt Bad Homburg aufs Beste an den vier Laternenfesttagen. „Hoffentlich bleibt Anita unserem Verein gewogen“, sagt Gerhard Scheuer. „Sie wäre wirklich eine große Berei- cherung für uns.“ Genauso wie viele Later- nenköniginnen vor Anita I., die dem Verein treu geblieben sind und ihn mit ehrenamtli- cher Arbeit unterstützen.

Der Laternenfestverein organisierte diese Großveranstaltung zum ersten Mal mit einem neuen Vorstand. Wie sich herausstellte, haben sich alle als gutes Team erwiesen, dessen Mit- glieder sich gegenseitig sehr gut ergänzen. Vor allem ist man im Verein sehr zufrieden, dass das Fest ohne größere Zwischenfälle ablief,

Der Festzug, die größte Baustelle des Vereins, war gut besucht und wurde gut angenommen.

Am Sonntag war es etwas ruhiger auf dem La- ternenfest, was daran liegen könnte, dass zeit- gleich das Museumsuferfest in Frankfurt statt- fand. Dafür war es Montag wieder richtig voll, sodass kaum Plätze an den zahlreichen Bier- tischen zu finden waren und sich die Besu- cherströme über die Louisenstraße hin zum Festplatz zwängten.

Krönender Abschluss des Laternenfests war die Veranstaltung im Jubiläumspark mit dem Feuerwerk am Montagabend. Bis zum Ein- treffen des Kinderfestzugs wurden die Besu- cher mit Livemusik und Turnshows unterhal- ten. Anita I. sprach ihre Abschiedsworte an ihre „Untertanen“. „Vier tolle Tage habe ich mit euch verbracht. Ich danke euch allen sehr dafür!“, wobei sie Tränchen verdrückte.

Mit einem großartigen Feuerwerk, das einer musikalischen Choreografie folgte, endete ein schönes Laternenfest 2014, bei dem auch das Wetter im Großen und Ganzen mitspielte.

Vier Tage Spaß im Schein …

Königlicher Besuch beim Laternenbaby

Zusammen mit der Patientenfürsprecherin Rosemarie Steinkamp präsentierte Pflegedienstdi- rektorin und Geschäftsführerin Yvonne Dintelmann der Laternenkönigin die neuen Kliniken in der Zeppelinallee. Anita I. war beeindruckt vom Neubau, den sie erstmals von innen sah. Ge- meinsam besuchten sie die Klinik für Geriatrie und die Klinik für Frauenheilkunde, wo die Pa- tientinnen von dem strahlendem Lächeln und dem bezaubernden Kleid der Königin, vor allem aber von den kurzen Gesprächen mit ihr sehr angetan waren. Auf der Wöchnerinnenstation be- grüßte sie das knapp zwei Tage junge Laternenbaby Yassin und seine Mutter Heike El Malwany- Seng. Auch Yassins Schwestern waren von der Königin verzaubert und standen gern für ein Foto bereit. Zum Abschied gab es Blumen für die Mutter und die Königin,

„Let’s go Polo“

Hochtaunus(how). Vom 5. bis 7. September heißt es wieder

„Let’s go Polo“ an der Nie- derstedter Straße in Obersted- ten, wenn Deutschlands älteste Privatbank bereits zum vierten Mal die Berenberg Polo-Tro- phy in Oberursel präsentiert.

Die Vorrundenspiele finden am Freitag, 5. September, von 15 bis 18 Uhr statt. Am Samstag werden die Spiele von 15.30 bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt beträgt acht Euro. Ermäßigte Karten kosten fünf Euro. Familientickets für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder gibt es schon für zwölf Euro.

Wanderung nach Kransberg

Bad Homburg (hw). Der Wanderclub 1919 schnürt am Sonntag, 7. September, seine Stiefel, um nach Pfaffenwies- bach-Kransberg aufzubrechen.

Treffpunkt ist um 9 Uhr am Bahnhof Bad Homburg. Die Führung übernimmt Helmut Weinmann.

Kinderbasar in Gonzenheim

Gonzenheim(hw). Am Sams- tag, 20. September, kann man von 9 bis 12 Uhr beim gut sor- tierten Nummernbasar für den Herbst und Winter der evange- lischen Kirche Gonzenheim schöne Schnäppchen ergattern.

Für Schwangere – bitte mit Mutterpass ausweisen – ist be- reits ab 8.30 Uhr Einlass. Die Nummernvergabe läuft unter E-Mail kidskleiderbasar.gon- zenheim@web.de. Verkäufer zahlten 15 Prozent vom Um- satz für einen karitativen Zweck plus 1,50 Euro für Eti- ketten.

Heimatstube ist geöffnet

Ober-Erlenbach (hw). Das Museum der Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rat- haus 9, ist am Sonntag, 7. Sep- tember, von 15 bis 17 Uhr ge- öffnet.

Diskussion zur Louisenstraße

Bad Homburg (hw). „Quo vadis Louisenstraße?“, unter diesem Titel lädt der CDU- Ortsverband Mitte in Zusam- menarbeit mit der Aktionsge- meinschaft Bad Homburg am Mittwoch, 10. September, um 19.30 Uhr im Kurhaus zur Dis- kussion ein. Das Impulsreferat hält der Vorsitzende des Ein- zelhandelsverbandes Hessen, Silvio Zeizinger.

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Seite 1 – Kalenderwoche 36 H O C H TAU N U S V E R L AG Donnerstag, 4. September 2014 Seite 4

Bad Homburg (eh). Dass Laternenkönigin Anita I. ein Herz für den Stadtteil Kirdorf hat, das wissen auch einige Bewohner der Altstadt.

Sie sagten es ihr, als sie den engen Gassen einen Besuch abgestattet hat. „Jeder Kirdorfer ist ein Bad Homburger, aber nicht jeder Bad Homburger ist ein Kirdorfer“ – diese Erkennt- nis brachte Anita I. gleich am Anfang ihres Rundgangs durch die Altstadt in Erfahrung.

Horst Gelsheimer hat es ihr gesagt.

Er wohnt heute im Haus des Stifters Johann Christian Rind, der um das Jahr 1726 Frauen ab 50 und Männer ab 60 Jahren, die in Not waren, aufgenommen hat. Heute nimmt Horst Gelsheimer Besucher des Laternenfests, die nicht in Not sind, in seinem Hof auf und be- wirtet sie unter anderem mit Gewürzgurken und edlen Tropfen aus einem Weinanbauge- biet. Viele Privatleute wie Horst Gelsheimer öffnen ihre Höfe und bieten etwas Besonderes für die Laternenfestbesucher. So auch Danijela Restic und ihre Familie, die sich eine Immo- bilie in der Altstadt gekauft haben und erst- mals beim Laternenfest unter dem Motto „Ce- vapcici trifft Slivovic“ Spezialitäten aus ihrer Heimat angeboten haben. „Solches Engage- ment brauchen wir“, freut sich Gerhard Scheuer, 1. Vorsitzender des Vereins zur Ge- staltung und Förderung des Bad Homburger Laternenfests.

Bei den Pfadfindern in der Altstadt traf Anita I. vier kräftige Jungs, die Englisch sprachen.

Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie ei- gens aus dem englischen Manchester angereist waren: „Wir kommen extra zum Laternenfest, weil es uns so gut gefällt“, erklärten die Vier, die schon des Öfteren beim Laternenfest waren. Dass sie dieses Mal die Laternenköni- gin trafen, war ein persönliches Highlight für sie. Neben der Autogrammkarte wurden auch noch „Selfies“ gemacht.

Für Anita I. selbst war in den letzten Jahren die Stelle unter der Ritter-von-Marx-Brücke ihr Lieblingsplatz gewesen. Hier stand sie mit Freunden und hörte die Musik der Livebands, die dort aufspielten. Dieses Mal spielte die Band „Backtrip“. Als diese Anita I. erblickten,

ertönte der Song „Sing Halleluja“ und Anita I.

musste sich auf die Bühne stellen, und ein Gruppenfoto mit den Bandmitgliedern ma- chen.

Auf ihrem weiteren Weg durch die Altstadt traf Anita I. Erika und Detlef Prager. Sie kamen gerade vom Festplatz und waren er- staunt, als die Laternenhoheit plötzlich vor ihnen stand. „Man sollte doch immer einen Fotoapparat dabei haben“, meinte Detlef Pra- ger. Anita I. wollte wissen, was den beiden äl- teren Herrschaften auf dem Festplatz am bes- ten gefallen hat. „Für uns sind da nur Fahrge- schäfte, da wird uns eher schlecht“, sagte Erika Prager. Am ehesten käme die ‚Wilde Maus’ in Frage, bei der es sich um eine Ach- terbahn handelt. „Aber früher, als ich jung war, da wäre ich überall eingestiegen!“, sagte Detlef Prager.

Jede Begenung, jeder Hof und jede Stelle in der Altstadt hat beim Laternenfest seinen be- sonderen Reiz und überall gibt es eine beson- dere Geschichte zu erzählen. Das macht den Reiz eines Besuchs der Altstadt beim Later- nenfest besonders aus.

Altstadt übt beim Laternenfest einen besonderen Reiz aus

Wie Mary Custis Lee den Kriegsausbruch erlebte

Bad Homburg (hw). In der Veranstaltungs- reihe „Aus dem Stadtarchiv“ berichtet Dr.

Susan Vogel am Mittwoch, 10. September, um 19 Uhr im Stadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, über Mary Custis Lee (1835-1918). Sie war die älteste Tochter von Robert E. Lee, dem berühmten Oberbefehls- haber der konföderierten Armee im amerika- nischen Bürgerkrieg und wurde im Sommer 1914 in Bad Homburg vom Ausbruch des Ers- ten Weltkriegs überrascht. Dr. Susan Vogel hat die Erlebnisse anhand von Briefen, den Rei- setagebüchern von Mary Custis Lee, Reminis- zenzen und Memorabilien aus der Perspektive von einigen Privatpersonen rekonstruiert. Die Wissenschaftlerin ist Mitglied des Englischen Seminars der Ruhr-Universität Bochum.

Bad Homburg (eh). Die Taunus Sparkasse hat sich chic gemacht für Laternenkönigin Anita I.. Von Herren in schwarzen Anzügen, weißen Hemden und roten Krawatten wurde die La- ternenhoheit mit roten Rosen vor der Filiale am Kurhausplatz empfangen.

Vorneweg Direktor Werner Hermann, seines Zeichens Marktbereichsleiter für Gewerbe- kunden. Und das hat seinen guten Grund: Er ist der Chef von Anita I.. Denn wenn sie ihre Krone abgesetzt hat, arbeitet sie in seiner Ab- teilung. Dementsprechend herzlich war der Empfang. Werner Hermann begrüßte Anita I.

bei ihrem Besuch mit einem Glas Sekt, was er wohl nicht macht, wenn die Laternenkönigin als Anita Eppers zur Arbeit erscheint.

„Für uns ist es eine besondere Ehre, Sie als Laternenkönigin in unserem Hause begrüßen zu dürfen“, sagte Werner Hermann. Anita I. ist die vierte Laternenkönigin, die aus den Reihen der Taunus Sparkasse kommt. „Aber die letzte

Laternenkönigin aus unserem Hause war schon vor 20 Jahren im Amt“, so Werner Her- mann.

Anita I. freute sich sichtlich im Kreis ihrer Kollegen, auch wenn sie viele neue Gesichter entdeckte. Gekommen waren auch Kinder der Kindertagesstätte im Bonhoeffer-Haus, die der Laternenkönigin ein Lied sangen. Anita I. war begeistert und als Dankeschön gab es für die Kinder von der Taunus Sparkasse eine Einla- dung zu freiem Eintritt im Opel-Zoo. Und selbstverständlich eine Autogrammkarte der Laternenkönigin. Anita I. fand für jedes Kind ein freundliches Wort und auch Kunden und Besucher der Taunus Sparkasse reihten sich ein, um ein Autogramm zu bekommen. Für Anita I. wurde eigens ein Thron aufgestellt, auf dem sie saß und die Autogrammkarten schrieb. Dies war für sie mal ein anderer „Ar- beitsplatz“ als auf einem Bürostuhl am Schreibtisch.

Anita I. zu Besuch

bei ihrem Arbeitgeber

Beim Besuch in der Altstadt trifft Laternenkönigin Anita I. auf vier Besucher aus dem englischen Manchester, die eigens zum Laternenfest nach Bad Homburg gereist sind. Foto: Ehmler Die Kirdorfer Kolpingfamilie, bei der auch Anita I. Mitglied ist, rollte beim Laternenfestumzug

mit dem Ghostbustermobil durch die Straßen. Foto: Ehmler

Standesgemäß im goldenen Thron auf rotem Samt schrieb Laternenkönigin Anita I. bei ihrem Besuch in der Taunus Sparkasse Autogramme und Widmungen nicht nur für Kinder. Foto: eh zwei Mitglieder des Vereins standen als Leo- nardo DiCaprio und Kate Winslet schmach- tend am Bug des Schiffes, während einige Mitglieder des Förderverins der Herz Jesu- Kirche im Nonnenoutfit wild gestikulierend zu

„Sister Act“ tanzten und Mitglieder der Inte- ressengemeinschaft Kirdorfer Feld im gelben U-Boot „Yellow Submarine“ von den Beatles sangen.

Der Festzug kam beim Publikum bestens an.

Die Fußgruppen sorgten für die musikalischen Einlagen. Der Zug wurde erstmalig kommen- tiert von Inge Denfeld und Horst Freund. Er- gilt als Höhepunkt des Laternenfests.

gesetzt, was sich auch in der Stimmung beim Festzug auf den einzelnen Wagen entladen hat.

Und mittendrin saß Laternenkönigin Anita I.

auf einem prachvoll geschmückten Wagen, den traditionell die Freiwilligen Feuerwehr Dornholzhausen gebaut hat, und winkte huld- voll dem Publikum zu.

Fast hätte die letztjährige Laternenkönigin Eli- sabeth II. der jetzigen Laternenhoheit die Show gestohlen. Auf dem Motivwagen „Sissi“

stand sie als Kaiserin an der Seite von Kaiser

„Franz“, der Peter Braun zum Verwechseln ähnlich sah. So hat sie sich selbst von der Kö- nigin zur Kaiserin befördert. Den Wagen haben die „Bürger für Gonzenheim“ gebaut, bei dem der stellvertretende Stadtverordneten- vorsteher Peter Braun Vorsitzender ist.

Als der Motivwagen „Titanic“ vorbeizog, sang das Publikum „My Heart Will Go On“. Diesen Wagen hat der Laternenfestverein gebaut und

Filmklassiker rollten

durch die Laternenfeststadt

Bad Homburg (eh). Am Laternenfestsamstag und -sonntag schlängelten sich beim Laternen- festumzug 26 Motivwagen und 19 Fußgrup- pen durch die Straßen und Gassen von Bad Homburg und sorgten bei den Besuchern für Begeisterung. Das diesjährige Motto hieß

„Film ab“. Hier zeigten die Wagenbauer große Kreativität. Wagen mit Motiven zu Filmklas- sikern wie „Titanic“, „Ghostbusters“ „Sissi“,

„Winnetou“, „Rocky“, oder „Indiana Jones“

rollten an den Zuschauern vorbei und auf den einzelnen Wagen sorgten Mitglieder der Ver- eine und Institutionen, die sie gebaut hatten, für großartige Stimmung.

Das Motto „Film ab“ und die freie Motivwahl haben viel Fantasie bei den Wagenbauern frei-

Heiterkeits-Flohmarkt

Kirdorf(hw). Der Karnevalverein Heiterkeit 1919 veranstaltet am Sonntag, 14. September, von 10 bis 14 Uhr einen Kinder- und Erwach- senen-Flohmarkt in der Kirdorfer Straße 77.

Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

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Donnerstag, 4. September 2014 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 36 – Seite 1 Seite 5 Orthopädische Praxis

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Viele Schaulustige verfolgten von der Tribüne aus und hinter den Absperrungen interessiert den rasanten Lauf der Windhunde auf der 480 Meter langen Strecke. Fotos: Ehmler

Im atemberaubendem Tempo jagten die Wind- hunde dem „Falschen Hasen“ hinterher.

Von Bernd Ehmler

Bad Homburg. Ein einfacher Lappen, der als „Falscher Hase“ von einer Schnur gezogen wird, dient als Beute.

Und wenn sich das Gatter der Startbox öffnet, rennen die Windhunde mit bis zu 60 Stundenkilometern auf der 480 Meter langen Bahn im Jubiläumspark dieser fiktiven Beute hinterher.

Zum 55. Mal richtete der Club für Windhund- rennen Frankfurt gemeinsam mit dem Kur- und Verkehrsverein das Silberpokalrennen im Jubiläumspark aus. Es ist immer ein besonde- res Ereignis für viele Bad Homburger, Kur- gäste und Besucher. Eine besondere Heraus- forderung für die viebeinigen Flitzer stellt das ungleichmäßige Geläuf auf der Naturwiese und das Wechselspiel von Licht und Schatten durch den Baumbewuchs längs der Rennpiste dar. Dies macht die Verfolgung der Hasenat- trappe für die Windhunde besonders schwie- rig, da die Hunde normalerweise entlang einer Abdeckung laufen, die äußere Einwirkungen vermeidet.

So kann das Absperrband, das im Wind flat- tert, die Hunde verunsichern. Sie verlassen die Rennbahn und laufen quer über die Wiese des Jubiläumsparks und suchen auf der anderen Seite wieder den Anschluss an die anderen Hunde. Aber die im Jubiläumspark eingesetzte Technik simuliert durch die Zickzackbewe- gung der Atrrappe das tatsächliche Laufver- halten eines Hasen in freier Natur. Die engli- sche Bezeichnung des Windhunds als „Sight- hound – Sichthund“ macht deutlich, dass der Windhund im Unterschied zu anderen Rassen mit den Augen jagt. Der erfahrene „Hasenzie- her“ ist daher bestrebt, den Abstand zwischen dem „Falschen Hasen“ und dem führenden Hund so gering wie möglich zu halten. Lang- samere oder unerfahrene Hunde können so auch mal den Hasen aus den Augen verlieren.

Dann bleieben sie einfach stehen, rennen zu- rück oder nehmen auch mal die Abkürzung.

Für den Besitzer eines Windhunds ist es die Erfüllung eines Traums, wenn sein Hund als

schnellster ins Ziel kommt, ist es doch auch ein dokumentierter Erfolg seiner Arbeit, wenn der Hund auf dem Treppchen steht und Herr- chen oder Frauchen einen Pokal erhält.

Um die Veranstaltung attraktiver zu machen, hat sich Wolfgang Herder, der Vorsitzende des Kur- und Verkehrsvereins, etwas Besonderes einfallen lassen: den Jedermann-Wettbewerb.

Hier haben 150 Hunde teilgenommen, die eine Strecke von 100 Metern gelaufen sind. Jeder Hund, der ins Ziel kam, wurde mit einer Ur- kunde belohnt und Herrchen oder Frauchen konnten attraktive Preise gewinnen. Auch ein Herrchen nahm mit seinem Terrier an diesem Wettbewerb teil. „Mein Hund läuft eine Ge- schwindigkeit von 30 bis 35 Stundenkilome- tern“, meine er. „Wenn mein Terrier beim ei- gentlichen Windhundrennen mitmachen würde, wo die Hunde mit 50 Sachen flitzen, bekäme er Depressionen!“

Windhunde üben durchaus eine gewisse Fas- zination aus. Der Hund wirkt unnahbar. Man tätschelt ihn nicht wie einen „alten Kumpel“

sondern streicht sanft das seidige Fell und er- lebt die Freundlichkeit des Hundes. 19 Rassen gibt es vor allem aus dem asiatischen und nordafrikanischen Raum. Der Afghane etwa ist einer der bekanntesten. Der Saluki, den es schon zur Pharaonenzeit gab, ist heute noch der einzige Hund, der in der arabischen Welt akzeptiert wird. Auch diese Rasse jagte nach dem „Falschen Hasen“ im Jubiläumspark.

Und da gibt es noch den Greyhound. Er ist der schnellste aller Windhundrassen und darf im Jubiläumspark nicht antreten, weil er die Kurve nicht bekommen würde. Die schönsten Hunde konnten am Samstag im Jubiläumspark bewundert werden, unter denen ein Sonder- preis für Schönheit und Rennleistung ausge- lost wurde.

Wenn der Windhund die Rennbahn spürt, kann er nur mit Mühe gehalten werden. Erspäht er den „Falschen Hasen“, erwacht seine ganze Lebenskraft. Der Körper bebt vor Eifer, die Beute zu verfolgen. „Der Hund, der an einem Rennen teilnimmt, braucht wie ein Formel 1- Fahrer eine Lizenz“, sagt Jörg Winkel vom Club für Windhundrennen Frankfurt. Zur Aus- stattung eines Rennhundes gehören zudem eine Renndecke und ein Beisskorb, der die Hasenattrappe schont und manchmal auch vor dem Übereifer anderer Rennteilnehmer schützt.

Wer von den 45 teilnehmenden Hunden im Laufe des Turniers es durch Vor- und Zwi- schenläufe bis ins Finale geschafft hatte, er- hielt einen der begehrten Ehrenpreise.

Faszinierende Jagd

auf den „Falschen Hasen“

Tag der Ernährung und Bewegung

Bad Homburg(hw). Am Freitag, 12. Septem- ber, startet die Kampagne „Leicht in Form – Bad Homburg verliert Ballast“ der Initiative Gesundheitsstandort Bad Homburg mit dem

„Tag der Ernährung und Bewegung“ von 14 bis 19 Uhr im Kurhaus. Aussteller informieren über gesunde Ernährung und Bewegung und an einer Snack-Station können gesunde Klei- nigkeiten verkostet werden. Fachexperten re- ferieren zu aktuellen Themen rund um Ernäh- rung und Bewegung. Darüber hinaus werden neue Sport- und Fitnesstrends vorgestellt.

Sturz vom Wagen nach dem Umzug

Bad Homburg (hw). Auf dem Nachhauseweg eines Motivwagens des Laternenfestes kam es am Sonntagabend um 22.31 Uhr zu einem Un- glücksfall. Der 22-jährige Fahrer eines Trak- tor-Gespanns mit Anhänger bog von der Fer- dinandstraße aus Richtung Kaiser-Friedrich- Promenade kommend nach links auf die Loui-

senstraße in Richtung Europakreisel ab. Auf dem Anhänger befanden sich unzulässiger- weise fünf Personen im Alter zwischen 17 und 23 Jahren. Beim Abbiegen fiel ein 17-Jähriger von der Ladefläche und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde in eine Klinik eingeliefert.

Was steckt hinter der Ausspähung?

Bad Homburg (hw). Die Arbeitsgemein- schaft „Arbeit und Leben (DGB/VHS) Hoch- taunus“ lädt zusammen mit der Volkshoch- schule (VHS) Bad Homburg am Donnerstag, 11. September, um 19 Uhr, in die VHS, Elisa- bethenstraße 4-8, zu dem Vortrag „Die Aus- spähung von Bürgerinnen und Bürgern – was steckt dahinter? Observation mit Hilfe von Computertechnik durch deutsche und US-Ge- heimdienste“ ein. Referent ist Jürgen Keßler vom Geschichtsverein Ockstadt. Der Eintritt ist frei.

Basar für

Kinderbekleidung

Ober-Eschbach (hw). Die ev.

Kirchengemeinde Ober-Esch- bach veranstaltet am Samstag, 13. September, von 9 bis 12 Uhr im Vereinshaus Gonzen- heim, Am Kitzenhof 4, einen Herbst- und Winter-Kinder- kleiderbasar. Schwangeren Be- sucherinnen wird 15 Minuten vor Beginn Einlass gewährt.

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Seite 1 – Kalenderwoche 36 H O C H TAU N U S V E R L AG Donnerstag, 4. September 2014 Seite 6

Bad Homburg (hw). Das Horex Museum kann zum Wechsel der Exponate am Samstag, 6. September, mit einer Sensation aufwarten:

Konstruktions- und Designstudien eines Kleinautomobils, das die Horex-Werke nicht nur planten, sondern als Versuchsträger für Motoren auch bauten. Die Pläne werden erst- mals in der Öffentlichkeit gezeigt.

Nach den Themenbereichen „Mobilität in Bad Homburg“ und „Raritäten aus dem Hause Horex“ richtet Ausstellungskurator Axel But- terweck sein Augenmerk nun auf die Varianten der Straßen- und Geländemaschinen aus der Bad Homburger Horex Fahrzeugbau AG. Die Sonderausstellung wird wieder ein Jahr lau- fen. Darüber hinaus sind in der Dauerausstel-

lung viele weitere Exponate rund um die Kult- marke Horex und um die Industriegeschichte Bad Homburgs zu sehen.

„Ein Motorrad für den Sportsmann, der auf Leistung, Geschwindigkeit und Bergsteigefä- higkeit Wert legt. Die bewährte Geländesport- maschine, stabil und wirtschaftlich bei gerin- gem Eigengewicht“ – so pries der Verfasser einer Werbebroschüre im Jahr 1936 die Gelän- demaschine S 35 an. Während die Straßenaus- führung damals 965 Reichsmark kostete, musste für die Geländeausführung bereits 10 Reichsmark mehr bezahlt werden.

Straßen- und Geländemaschinen waren das Thema der 1920er- bis 1930er-Jahre. Erfah- rungen mit diesen Modellen flossen in den 1950er-Jahren in die Horex Regina und die ihr nachfolgenden Modelle Resident und Impera- tor ein. Auch sie sind als Geländemaschinen gefahren worden. Technisch besonders inte- ressante und hochwertig restaurierte Beispiele solcher Straßen- und Geländemaschinen sind ab 6. September im Horex Museum zu sehen.

Sie alle sind Leihgaben aus Privatbesitz, die dem Horex Museum für ein Jahr zur Verfü- gung gestellt werden.

In den 1950er-Jahren gab es aber nicht nur herausragende Motorradtechnik, es kam zu- gleich zu einer allgemeinen Motorradkrise.

Einer der Gründe war das Auto. Eine Horex Resident kostete 2150 Mark, mit Seitenwagen 2700 Mark, während für einen VW Brezel - käfer mit Platz für vier bis fünf Personen und Gepäck 4800 Mark aufzubringen waren.

Außerdem bevorzugte man beim Fahren ein Dach über dem Kopf.

BMW-Chef Donath schlug zwar 1954 seinen Motorradkonkurrenten vor, sich zusammenzu- schließen und parallel zum Volkswagen einen eigenen Kleinwagen in großer Serie herauszu- bringen. Doch seine Idee verhallte ungehört.

Die Motorradhersteller unternahmen vielmehr eigene Versuche, Kleinstautos zu bauen, die möglichst auch mit dem Motorradführerschein der damaligen Klasse IV bis 250 Kubik gefah- ren werden konnten. Die Horex-Werke richte- ten ein „Sonderbüro“ mit den Konstrukteuren Hermann Balk und Ludwig Apfelbeck ein, das neben den Vorversuchen zu einem Rebell-Rol- ler, Ideen für ein Kleinstwagenmodell entwi- ckeln sollte. Geplant war, den luftgekühlten Zweizylinder-Motor mit 400 Kubikzentimeter Hubraum, so wie er schon in den Fahr-Mäh- dreschern eingebaut wurde, zu verwenden. Als Dauerleistung sollte er 15 PS bei 4000 Um- drehungen pro Minute erbringen.

Genau diese Leistung erreichte der neu entwi- ckelte Motor, der unter anderem zu Testzwe- cken in ein provisorisches Fahrgestell einge- baut wurde. Angebote für die dazu gehörige Karosserie kamen bald von Firmen wie Weinsberg und Steib, die auf eigene Kosten Muster und Vorschläge dazu fertigen ließen.

Die Angebote sahen vor, die komplette, la- ckierte Karosserie zu liefern, während die Horex-Werke den Antrieb und das Fahrwerk hätten liefern müssen. Als jedoch neben dem

Messerschmidt-Kabinenroller, der 1953 als KR 175 auf dem Genfer Auto-Salon vorge- stellt wurde, dem 1953 von Iso Rivolta in Ita- lien entwickelten Rollermobil Isetta, von BMW ab 1955 in Serie gefertigt, auch die Hans Glas GmbH aus Dingolfing 1954 auf der Internationalen Fahrrad- und Motorradrnesse (IFMA) in Köln das erste Goggomobil vor- stellte, wurde das Projekt Horex-Automobil eingestellt. Verglichen mit diesen Lösungen, steckte es noch zu sehr in den Anfängen und hätte darüber hinaus bei 400 Kubik nur mit dem neuen Autoführerschein der Klasse III gefahren werden können. So sah man wohl keine Chance, mit den bestehenden Kleinst- und Kleinwagen zu konkurrieren.

Dies zumindest war der bisherige Stand der Forschung. Anlässlich des zweiten Modell- wechsels im Horex Museum haben Nachfor- schungen bei der Familie inzwischen jedoch ergeben, dass der Schwiegersohn von Horex- Gründer Fritz Kleemann, Wolf Fischer Jene, noch im Mai 1955 die Idee eines Prototyps weiter verfolgte. Der Brief Louis L. Lepoix - Büro für „Form und Technik. Industrielle Ar- chitektur“ in Baden-Baden und dessen in der Ausstellung präsentierte Zeichnungen für den L3-Sportwagen belegen dies eindeutig. Diese sensationellen Unterlagen wurden aus der Pri- vatsammlung der Familie Fischer Jene dem Horex Museum als Leihgabe zur Verfügung gestellt und werden nun erstmalig der Öffent- lichkeit präsentiert.

Auf dem Papier war der

Horex-Kleinstwagen schon fertig

Auf einer Skizze werden die Größenverhält- nisse des Horex-Kleinstwagens zu Motorrad (roter Schatten), Goggo (blauer Schatten) und VW Käfer (feine Linie) verdeutlicht.

Die S 35 ist einer der Stars im Horex Museum und in bester Gesellschaft zu bestaunen.

Kulturdezernentin Beate Fleige und Kurator Axel Butterweck erläutern die sensationellen Skizzen. Links oben ist dargestellt, dass das Horex-Kleinstautomobil auch Steigungen schafft, und links unten zeigt die Familie mit Koffern, wieviel Platz das Gefährt bietet. Fotos: ach

Die Bad Homburger Woche sucht zuverlässige Träger

Folgende Gebiete sind ab sofort neu zu besetzen:

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Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

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Donnerstag, 4. September 2014 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 36 – Seite 1 Seite 7

Wie ein Spiegel der Zeit. Nur mit Blick in die Zukunft.

Große Jubiläumsfeier 4. – 20. September

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ADFC auf Rundtour beim Regionalparkfest

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 7. Septem- ber, geht es mit dem ADFC-Bad Homburg/

Friedrichsdorf „Zum Regionalparkfest auf der Rundroute“. Die Teilnehmer besuchen einige Stationen des Festes auf der Regionalpark- Rundroute: Es geht zunächst zum Haus an der Gnade Gottes“ (drei Kilometer); dann zum Lindenhof (drei Kilometer); dann zum Dot- tenfelder Hof (25 Kilometer); dann zum Fest auf der Hohen Straße (zehn Kilometer); dann zurück nach Bad Homburg zum Kronenhof (25 Kilometer). Abfahrt zur 70-Kilometer-Ta- gestour ist um 10 Uhr am U-Bahnhof Gonzen- heim. Weitere Infos dazu gibt es beim Touren- leiter Günther Gräning, Tel. 06172-985740 Die Kleine Oper Bad Homburg lädt zum Familienmusical „Hänsel und Gretel“ am 21. Sep- tember ins Kurhaus ein.

Das „Mekka“ der Wunderheilungen

Bad Homburg (hw). Der Lokalhistoriker Wolfgang Zimmermann spricht am Montag, 9. September, von 15.30 bis 17 Uhr im Rind’schen Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1- 3, über das Thema „Als Bad Homburg das ,Mekka’ der Wunderheilungen war“. Im Mit- elpunkt steht der 1862 in Frankfurt geborene und 1922 im Bad Homburger Krankenhaus gestorbene Journalist Gustav Adolf Egmont Roderich Müller-Czerny, der als über 50-Jäh- riger glaubte, mit den Geistern Verstorbener in Kontakt treten und mit deren Hilfe Kranke heilen zu können, sofern sie an seine Wunder- heilungen glaubten und nicht vom Teufel be- sessen seien. Zwischen 1920 und 1922 sorgte der „moderne Dr. Eisenbart“ auf Gonzenhei- mer Gemarkung im Rosengarten für Furore:

Kranke aller Art aus allen Gegenden warteten von Morgengrauen bis nach Mitternacht vor der Villa des selbsternannten „Wunderhei- lands und Erlösers“, die einem Heerlager glich.

Bad Homburg(hw). „Hänsel und Gretel“ ist ein prächtiges, kindgerechtes Familienmusical nach der berühmten Märchenoper von Engel- bert Humperdinck (Musik) und dessen Schwester, Adelheid Wette (Libretto).

Die Kleine Oper Bad Homburg feiert in ihrer Heimatstadt mit „Hänsel und Gretel“ am Sonntag, 21. September, um 16 Uhr im Kur- haus Premiere und lädt das Publikum von nah und fern zu einer musikalischen, generations- übergreifenden Reise ein.

Seit 23 Jahren bringt die Kleine Oper Bad Homburg erfolgreich klassische Musik für Kinder auf die Bühne. Mit „Hänsel und Gre- tel“ kommt nun ein weiteres, großes Highlight für kleine und große Musikfreunde ins Kur- haus. Kinder ab fünf Jahren werden begeistert sein und mit Spannung und Spaß Unterhal- tung auf hohem musikalischem Niveau erle- ben. Klassik, im Outfit eines Musicals, ver- mischt mit Rock- und Popelementen, gewinnt Kinderaugen und -ohren im Sturm.

In faszinierender Weise wird der romantische Opernstoff von gut drei Stunden zu einem temporeichen Musical für Kinder von 70 Mi- nuten verdichtet. Die Story, die erzählt wird, ist ganz einfach und gibt, nahezu identisch, das Märchen der Brüder Grimm wieder. Und auf der Bühne geht die Post ab: Mit farbenfro- hen Kostümen und einer aufwendigen Büh- nenausstattung, mit ausgefallenem Lichtde- sign und Pyrotechnik. Klaviermusik und Ge- sang sind live, brillante Sänger treten auf.

Rock und Pop kommen vom Band hinzu. Die Kleine Oper Bad Homburg ist bekannt für ihre spektakuläre Bühnenshow.

Die Geschichte der Märchenoper Hänsel und Gretel ist ganz kurz erzählt: Die Autorin Adel- heid Wette plante, gemeinsam mit ihren Kin- dern, das Stück „Hänsel und Gretel“ aufzufüh- ren. Einiges sollte sich vom Original unter- scheiden: Die Eltern sollten liebenswürdiger sein, außerdem sollte das Stück musikalische Elemente enthalten, denn Ziel war es, ein Singspiel zu schreiben. Wie es der Zufall wollte, war Adelheid Wettes Bruder, Engel- bert Humperdinck, Komponist. Er sprang zur

Seite und integrierte bekannte, deutsche Volkslieder: „Suse, liebe Suse...“ und „Brü- derchen, komm tanz mit mir...“ – Lieder, die man kennt. Engelbert hatte großen Spaß an seiner Arbeit und ließ nicht locker, bis er eine ganze „Märchenoper“ durchkomponiert hatte.

Kein Geringerer als Richard Strauß übernahm die Leitung der Uraufführung am 23. Dezem- ber 1893 in Weimar.

Auch die Kleine Oper Bad Homburg hat ei- nige neue Dinge eingefügt: So begleitet ein Pianist vom Flügel aus und greift auch mal, witzig und tollpatschig, in das Geschehen ein und -Schwupp- schon wird er von der Hexe in einen Raben verwandelt. Auch ein unglückli- cher Kater ist neu dabei. Doch, keine Angst, Hänsel und Gretel bringen ihm das Glück zu- rück. Die Hexe selbst, lockt in immer anderer Verkleidung, die Kinder in den tiefen Wald.

Und die gemeine Mutter wurde, weil einfach zu böse, weggelassen. Karten sind im Tourist Info + Service im Kurhaus und im Bahnhof erhältlich.

Die Bad Homburger Woche verlost dreimal zwei Karten für diePremiere. Dazu muss die nachfolgende Frage richtig beantwortet und mit vollständiger Adressangabe bis Freitag, 12. September, per Fax 628819, per E-Mail hr.klein@hochtaunusverlag.de oder per Post- karte an den Hochtaunus Verlag, Stichwort:

„Hänsel und Gretel“, Vorstadt 20, 61440 Oberursel, geschickt werden. Die Frage lautet:

Wo fand die Uraufführung von

„Hänsel und Gretel“ statt?

Gehen mehr als drei richtige Antworten ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Karten gewinnen für das

Musical „Hänsel und Gretel“

Russisch-Kurse bei der Brücke

Bad Homburg(hw). Am 15. September be- ginnt bei der Deutsch-Russischen Brücke Russischunterricht für alle, die sich für die russische Sprache, das Land und die Kultur in- teressieren. Angeboten werden ein Anfänger- kurs, mehrere Kurse für Fortgeschrittene sowie ein Lektüre- und Konversationskurs.

Der Unterricht wird ausschließlich von Do- zentinnen erteilt, deren Muttersprache Rus- sisch ist. Die Kurse finden je nach Leistungs- stufe einmal wöchentlich montags bis don- nerstags von 18 bis 19.30 Uhr oder von 19.30 bis 21 Uhr in der Gesamtschule am Glucken- stein statt. Weitere Informationen erhält man bei Diana Kohl, Tel. 06172-985647.

Schützen ermitteln König und die Freiheit

Bad Homburg (hw). Bei der Homburger Schützengesellschaft von 1390 wird neben den sportlichen Aktivitäten und einem regen Vereinsleben auch die Tradition gepflegt. Jung und Alt treffen sich jedes Jahr, um den König beim traditionellen Königsschießen zu ermit- teln. Am Freitag, 12. September, wird ab 19 Uhr in wechselnder Reihenfolge auf ein Ziel aus Holz geschossen, bis es „von der Stange fällt“. Der König wird in den folgenden Dis- ziplinen gekürt: Kleinkaliber, Luftgewehr, Luftpistole, und Bogen. Eine separate Wer- tung für die Jugend mit dem Luftgewehr wird ausgetragen. Höhepunkt ist die Proklamation des Gewinners der Freiheitsscheibe. Diese Scheiben werden in mühevoller Arbeit jedes Jahr gemalt und das Vereinsmitglied Peter Reinwein hat ein aktuelles Motiv für die Scheibe gewählt. Bei der Freiheitsfeier, die am Samstag, 13. Septemnber, um 19 Uhr im be- nachbarten Bad Homburger Golfclub stattfin- det, werden neben dem König auch langjäh- rige Mitglieder des Vereins geehrt.

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Seite 1 – Kalenderwoche 36 H O C H TAU N U S V E R L AG Donnerstag, 4. September 2014

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