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22. Jahrgang Donnerstag, 7. September 2017 Kalenderwoche 36

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

22. Jahrgang Donnerstag, 7. September 2017 Kalenderwoche 36

Spannung und Begeisterung vor dem Start des Zimmersmühlenlaufs. Jede Gruppe hat dabei auch eigene Teamshirts wie der IB (links), oder

die Werkstätten (rechts). Foto: Streicher

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Hassan Kurt läuft rückwärts durch den

Zimmersmühlenweg. Runde um Runde rückwärts, wo alle anderen

den Vorwärtsgang eingeschaltet haben.

Das macht aber nichts, es fällt keinem besonders auf. Beim Zimmersmühlenlauf rennt jeder wie er will, vor allem wie er kann.

Manch einer läuft vor lauter Freude am Lau- fen und am Ereignis winkend kreuz und quer durch die Straßen, wer nicht mehr kann, wird ins Ziel getragen. Wer gar nicht kann, wird im Rollstuhl geschoben, hier geht alles. Wer mit Zylinder am Start steht oder mit knallgrünem Häkelhöschen, wird ebenso freundlich be- handelt wie jeder andere im Sportdress. Der

„Integrative Zimmersmühlenlauf“ ist auch bei der zwölften Auflage vor allem eine De- monstration, bei der eine bunte Menge Men- schen für die Integration behinderter Men- schen wirbt.

So viel wie noch nie!

Und es werden mehr, von Jahr zu Jahr. Kurz vor dem Start, zu dem auch die politische Pro- minenz des Hochtaunuskreises für den Start- schuss auf einem kleinen Podium erscheint,

wird der neue Starterrekord verkündet: Die 2000er-Marke ist geknackt, 2022 Frauen, Männer, Kinder, Jugendliche, Rolli-Fahrer machen sich auf den Weg.

So viele waren es noch nie. Der junge Mann mit der Nr. 2022 auf der Brust, Sultan Abdu, geht am Ende als Erster durchs Ziel. Das ist hier nicht wichtig, wer mitläuft ist Sieger, weil er zum Sieg der Idee beiträgt. Auch Bür- germeister Hans-Georg Brum, dem wieder die Startnummer 1 reserviert wurde. Im flotten grauen Sportdress macht er sich auf den Weg, nach einer von vier Runden steigt er dezent aus, das Stadtparlament ruft. Aber er war da- bei, das zählt.

Ein bisschen Show und Werbung in eigener Sache muss auch sein. Vor allem die Firmen- läufer nutzen den Lauf als Plattform, ihre Zu- gehörigkeit zu Unternehmen zu zeigen, die sich dem Integrationsgedanken verschrieben haben. Wer stellt die größte Delegation? Wer hat das kreativste Lauf-Shirt? Das ist immer wieder eine wichtige Frage mit Randbedeu- tung. Thomas Cook, der direkte Nachbar der Oberurseler Werkstätten für Menschen mit Behinderung, oder doch Rolls Royce, der wichtige Kunde für deren Arbeit, vielleicht auch der Energieversorger Süwag? Die Hoch- taunusschule war mit 116 Jungs und Mädchen am Start, die Frankfurt International School (FIS) hat 80 Läufer auf die Beine gestellt.

Es geht darum, Flagge zu zeigen. Und so wächst die Familie und der Traum geht weiter.

Der Traum, immer mehr Menschen wenigs- tens einmal im Jahr auf die Straße zu bringen, um für die Integration behinderter Menschen zu demonstrieren. Mit Sportsgeist, mit Ap- plaus auch für die, denen das Schicksal eine sportliche Karriere im herkömmlichen Sinn verwehrt hat. Beim „Integrativen Zimmers- mühlenlauf“ sind sie alle Sieger – egal, ob sie nur eine 1,5-Kilometer-Runde im Integrati- onslauf oder vier Runden im Hauptlauf ge- schafft haben.

Die Familie wächst, weil fast alle jedes Jahr wiederkommen und einen mitbringen, der dann im nächsten Jahr wieder einen mitbringt.

So sind es im zwölften Jahr 2022 Menschen geworden, die sich ganz ohne den üblichen

Zeitstress bei Volksläufen am Abend vor den Oberurseler Werkstätten treffen. Längst ist es ein kleines Lauf-Fest geworden, mit anschlie- ßendem „Come together“ bei Bier und Äpp- ler, Bratwurst und Salat. Und Live-Musik der legendären Werkstatt-Band „Hörsturtz“.

Der letzte Donnerstag im August ist bei den Wiederholungstätern fest im Terminkalender verankert. So hatte der frühere Betriebsleiter der Oberurseler Werkstätten Karlheinz Roth sich das vorgestellt, als er 2006 mit Promoter Marcus Scholl den Zimmersmühlenlauf er- fand. Sport als verbindendes Glied zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Laufen für Integration. Nicht mit Transparenten, Pla- katen oder Sonntagsreden für die Integration behinderter Menschen werben, sondern mit Sports- und Sozialgeist.

(Fortsetzung auf Seite 3)

Neuer Rekord beim Zimmersmühlenlauf

Bei diesem Lauf kommt jeder ins Ziel, Manch- mal bekommt der Läufer eben tragende Hilfe.

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Am 30. September 2017, 10.00 – 16.00 Uhr.

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Ausstellungen

„ZusammenLeben – eine Ausstellung an zwei Orten“, Stadtarchiv: „Fremd und doch bekannt!“ und Vortaunusmuseum: „Vom Gehen, Kommen und Bleiben“ (bis 22. Oktober)

„Hinter den Kulissen – China“ – Fotos von Jacob Schmitt, Artcafé und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis 15. September)

„Italienische Reise“ – Bilder von Ute Jeutter, Artca- fé und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (16. Sep- tember bis 28. Oktober)

„Neue Werke“ von Farbwerke Oberursel, Stadtbü- cherei, Eppsteiner Straße 16-18 (bis 22. September)

„Licht-Bild“, Werke von Sabine Dächert, Rathaus- foyer (bis 8. September) und Galerie m50, Ackergas- se 15A (bis 19. September)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Mit den Augen einer Kamera“ – Fotografien von Patric Colling, Xheni Cuni und Conrad Müller, Kli- nik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, geöffnet täglich 15 bis 17.30 Uhr ((9. September bis 20. Oktober)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 7. September

Live-Musik mit „Tom Cat Wilson“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 8. September

Blutspende des Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marx- straße 28, 15.30-20 Uhr

Live-Musik mit „Soundwichmaker“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

„Local Heroes“, Mu sik halle Portstraße, Hohemark- straße 18, 20 Uhr

Freitag, 8., bis Montag, 11. September

Weißkirchener Kerb, Freiwillige Feuerwehr Weiß- kirchen, Bleiche Weißkirchen; Weitere Informatio- nen auf den Sonderseiten 14 und 15 dieser Ausgabe

Samstag, 9. September

„Stoltze für alle“, Michael Quast, Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Herbstbasar für Baby- und Kinderbekleidung, Verein

Familientreff, Taunushalle Oberstedten, Landwehr 6, 14 bis 16 Uhr

Führung „Keltisches Leben“, Veranstalter: Stadt Oberursel, Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Taunus-Informationszentrums an der Hohemark, 14 Uhr

Sonntag, 10. September

Basar für Kindersachen, Förderverein Regenbogen- land, Kita, Dornbachstraße 59, 10-12 Uhr

Crossover-Chorkonzert mit „Cantauris“ und „Sia- mo“, Grundschule Stierstadt, Fasanenweg, 17 Uhr Gitarrenkonzert „Katona-Twins“ mit „Spanische Nacht, Veranstalter: Kulturkreis Oberursel, Kreuzka- pelle am Alten Friedhof, Bommersheim, 18 Uhr Gemeinde- und Kindergartenfest, Gemeinde Lieb- frauen, Herzbergstraße 34, 11 Uhr

Kasperltheater, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1, 16 Uhr

Jazzkonzert mit „Perdido“, Museumshof am Markt- platz, 11 Uhr

Chansons, Popsongs, Jazztitel, mit „Nid de Poule“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 14.30 Uhr Kunstgriff Kasperltheater, Museumshof, am Marktplatz, 15 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen gan, ztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 7. September Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Freitag, 8. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 9. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 10. September Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Montag, 11. September Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Dienstag, 12. September

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Mittwoch, 13. September

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Donnerstag, 14. September

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Freitag, 15. September

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Samstag, 16. September

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Sonntag, 17. September

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Dienstag, 12. September

Dienstagskino mit Frauenfilm, amnesty international Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Donnerstag, 14. September

Live-Musik mit „Harry Kaey“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 15. September

„Friday Night Jam Session Jazz“ in der Mu sik- halle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr Live-Musik mit „Olaf sitzt hinten“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Kinderkleider-Basar, Kreuzkirche, Bommersheim, Goldackerweg 15, 16-18.30 Uhr

Samstag, 16. September

Vernissage „Italienische Reise“ mit Farbklängen und Klangfarben von Ute Jeutter, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

„Nacht der Tracht“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

„Beat Night“ mit „Herman‘s Hermits“ und als Vor- gruppe 2nd Generation, Stadthalle Oberursel, 20 Uhr

Farbklänge und Klangfarben

Oberursel (ow). Eine Ausstellung von Ute Jeutter wird von Samstag,16. September, bis Samstag, 28. Oktober, im Artcafé Macondo, Strackgasse 14, präsentiert. Der Eintritt ist frei. Die Sängerin hat als „Rockröhre“ begon- nen, den Jazz kennen und lieben gelernt, eine klassische Gesangsausbildung absolviert, Ausflüge ins Chanson und eine Musicalpro- duktion gemacht, mit zahllosen Bands ge- spielt sowie Projekte mit anderen Musikern realisiert, doch sie kehrt immer wieder zum Blues zurück, der das musikalische Funda- ment von Jeutter ist. Vor etwa zehn Jahren fing sie mit der Chorarbeit an und schuf das Chorprojekt „Hemmungslos Bieber“, bei dem sie sieben Jahre mit 60 Sängern arbeitete.

Derzeit leitet die Musikerin einen Chor in Eschborn sowie das inklusive Chorprojekt

„Die schrägen Vögel“ mit psychisch Kranken in Bad Homburg.

Im Jahr 2007 kam Jeutter durch Zufall zur Malerei. Wie viele ihrer Musikerkollegen hat sie den Übergang von der Klangfarbe zum Farbklang gefunden. „Für uns Musiker ist das nur ein kleiner Schritt“, betont sie, „wir sind damit vertraut, der eigenen Person in der Mu- sik Ausdruck zu verleihen, unsere ganz per- sönliche Weltsicht künstlerisch zu verarbei- ten. Die künstlerischen Gesetze von Harmo- nie, Dynamik, Spannungsverhältnissen und Proportionen bleiben gleich.“ Seit 2008 stellt die Künstlerin regelmäßig aus. Sie liebe die Aquarelltechnik, denn sie habe einen gewis-

sen Zufallscharakter, die Farben verliefen in- einander, durch Lasuren entstünden ganz neue Farbklänge, sagt sie, für sie entspreche dies ihrer Musikrichtung, dem Blues und Jazz.

Jetzt hat Jeutter auch die Ölfarben für sich entdeckt.

Leicht und fröhlich kommen die Bilder von Ute Jeutter daher. Sie hat von der Klangfarbe zum

Farbklang gefunden. Bild: Ute Jeutter

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet

61348 Bad Homburg

09.-10.09.2017

Rathausplatz 11 · 61440 Oberursel

Stressreduzierung durch Naturerfahrung

Oberursel (ow). Eine Tour durch die Natur kann zur Stressreduktion beitragen. Medizi- ner, Biologen und Psychologen erforschen schon seit geraumer Zeit, welche Eigenschaf- ten des Waldes einen positiven Effekt auf die menschliche Psyche haben. Während der Wanderung mit Naturparkführer, Matthias Ri- ckert, am Samstag, 9. September, werden die- se Erkenntnise durch verschiedene Übungen in die Praxis umgesetzt. Beginn der dreistün- digen Tour ist um 11 Uhr am Taunus-Informa- tionszentrum. Die Kosten betragen fünf Euro für Erwachsene, Kinder bis 14 Jahre wandern kostenlos mit. Mitzubringen sind Isomatte, Seidentuch, Waschlappen, vitaminreiches Es- sen und erfrischende Getränke. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.

Gemeinde- und Kindergartenfest

Oberursel (ow). Unter dem Motto „Gemein- sam sind wir stark“ feiert die Gemeinde Lieb- frauen der Pfarrei St. Ursula am Sonntag, 10.

September, ihr jährliches Gemeinde- und Kin- dergartenfest. Das Fest startet um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst beglei- tet durch den Jungen Chor in der Liebfrauen- kirche. Zum Mittagessen gibt es für alle Besu- cher Grillwürste, sowie Pellkartoffeln mit Quark. Anschließend wird auf dem Kirchen-

und Kindergartengelände ein Programm für Jung und Alt geboten. Es wird verschiedene Spielstationen für die Kinder, eine Auffüh- rung des Alfred-Delp-Hauses, eine Hüpfburg, Schminken sowie vieles mehr geben, was Fa- milien Spaß machen könnte. Bei einer Tasse Kaffee und leckerem Kuchen wird das Fest an diesem Tag ausklingen. Gemeinde und der Kindergarten Liebfrauen laden alle ein und hoffen auf viele Gäste.

Flohmarkt lockt Schnäppchenjäger

Oberursel (ow). Am Samstag, 16. Septem- ber, werden viele Stände von 7 bis 13 Uhr in der Adenauerallee, der Frankfurter Landstra- ße, der Nassauer Straße und auf dem Bahn- hofsvorplatz ein reichhaltiges Angebot an Gebrauchtwaren, Antikem und Kuriosem, Spielzeug und Bekleidung anbieten. Für kur- zentschlossene Verkäufer werden monatlich 30 Standplätze zurückgehalten. Diese Platz- karten für 20 Euro werden ab Montag, 11.

September, ab 8 Uhr im Einwohnerbüro des Rathauses verkauft. Beim Kauf ist der Perso- nalausweis vorzulegen. Die Platzkarten kön- nen für eine Person auch in Vertretung gekauft werden, wenn der Ausweis der zu vertreten- den Person sowie eine Vollmacht vorgelegt werden. Kinder bis 14 Jahre benötigen keine Platzkarten. Für Jugendliche bis 16 Jahre ist die Teilnahme ebenfalls gebührenfrei, sie be- nötigen jedoch eine Platzkarte. Gewerblichen Händlern ist die Teilnahme nicht gestattet.

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Donnerstag, 7. September 2017 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 36 – Seite 3

Eine Spezialkonstruktion: Die Fahrrad-Rollstuhl-Kombination. Beim Zimmersmühlenlauf heißt es gemeinsam laufen und gemeinsam Spaß haben. Fots: Streicher

(Fortsetzung von Seite 1)

Einen Rolli-Fahrer zu schieben oder einen be- hinderten Menschen beim Lauf an die Hand zu nehmen, passt zum Grundgedanken, denn der sportliche Wettkampf spielt auch beim

„12. Integrativen Zimmersmühlenlauf“ eine nachgeordnete Rolle.Trotzdem gibt es natür- lich wie bei allen Volksläufen und Marathons ein Finisher-T-Shirt zur Erinnerung, jedes Jahr mit neuem Design. Und diesmal auch

eine Finisher-Medaille. Keine, die man um den Hals hängt, die Zimmersmühlenlauf-Me- daille ist ein Apfelweinglas-Abdeckdeckel- chen aus Holz mit frisch eingelasertem Na- men der Starter, vor Ort produziert nach dem Zieleinlauf. Für Hassan Kurt lässt Schreiner- meisterin Yvonne Sarasty die drei stilisierten Läufer auf der Holzmedaille rückwärts lau- fen. Wie es der Weltrekordler im 100-Kilome- ter-Rückwärtslauf liebt, der erstmals beim Integrationslauf am Start war.

Neuer Rekord beim …

Mit Oldtimer zum Laurentius-Markt

Hochtaunus (how). Das zweitgrößte Volks- fest im Hochtaunuskreis beginnt am kommen- den Donnerstag und endet mit Ablauf des Montags, 11. September. Rund 40 000 Gäste aus dem Hochtaunuskreis und darüber hinaus werden erwartet. „Der Laurentiusmarkt ver- bindet den gesamten Hochtaunuskreis in ei- nem gelungenen Fest“, sagte Landrat Krebs.

Ein besonderer Teil des Laurentiusmarkts ist die Land-Partie am Stockheimer Bach. Auf dem weiträumigen Gelände sind rund 450 Tiere zu sehen, von Kalt-und Warmblutpfer- den und Ponys über Kaninchen aller Arten, Rinder, Schafe, Ziegen und Hühner oder Gän- se. Am Montag prämieren die Kinder ihre schönste Kuh, die Miss Usingen 2017.

Am Freitag, 8. September, ist eine große Dis- Das komplette Programm und Informationen zum verkaufsoffenen Sonntag gibt es unter www.usingen.de. Etwas Besonderes sind in diesem Jahr die Fahrten mit zwei historischen Bussen am Sonntag, 10. September. Der blaue Büssing Präfekt 13 aus dem Jahr 1967 pendelt zwischen Bad Homburg Busbahnhof und dem Usinger Bahnhof. Die Hin- und Rückfahrt

kostet fünf Euro, die erste Fahrt startet um 9.30 Uhr ab Bad Homburg, die letzte zurück geht ab Usingen Bahnhof um 17.30 Uhr. Der zweite Bus, ein Magirus O 3500 aus dem Jahr 1953 mit vollverglaster Dachpartie, fährt Sightseeing-Runden von Usingen nach Wehr- heim und zurück.

!

Eine Sonderfahrt startet Sonntag um 12 Uhr in Bad Homburg. Mit im Bus sitzen Landrat Ulrich Krebs, der RLV-Ge- schäftsführer Professor Kurt Ringat, Bad Homburgs Erster Stadtrat Meinhard Matern und der Landtagsabgeordnete Holger Bellino aus Neu-Anspach. In Usingen erwartet die Fahrgäste ein geführter Rundgang über das Gelände der Landwirtschaftsschau. Die Bus- tour inklusive Führung und Mittagessen kos- tet zehn Euro pro Person. Interessierte können am Freitag, 8. September, von 9 bis 14 Uhr unter Telefon 06172-9999102 für diese Tour anmelden. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Sitzplätzen im Bus zur Verfügung. Die Ein- nahmen aus den Busfahrten werden einem guten Zweck gespendet.

Hessenweiter Auftakt zum Schulradeln

Hochtaunus (how). An der Bad Homburger Maria-Ward-Schule haben am Freitag Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises und Alexander Hetjes, Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg, gemeinsam den Start- schuss für den Auftakt zur Aktion Schulradeln gegeben. Bis zum 17. September können alle Schüler im Hochtaunuskreis und Hessen möglichst viele Fahrradkilometer sammeln.

Unter dem Motto „Antreten und gewinnen, radelt für euer Team, eure Schule, euren Kreis“ findet der landesweite Wettbewerb Schulradeln bereits zum dritten Mal statt.

Eine Auszeichnung erhält die Schule, die nach drei Wochen die meisten Fahrradkilome- ter auf ihrem Konto hat, die meisten Fahrrad- kilometer je Teilnehmer gesammelt hat oder, die mit dem größten Team angetreten ist. Au- ßerdem können die Schulen im Rahmen des Wettbewerbs ihre besten Fahrradaktionen zum Motto „200 Jahre Fahrrad“ einreichen.

Das Fahrrad soll im Mittelpunkt stehen und kann aus verschiedensten Blickwinkeln be- trachtet werden, ob im Kunst-, Deutsch- oder Physikunterricht. Im Jahr 2016 hatten sich mehr als 100 Schulen am Wettbewerb betei- ligt und mehr als 500 000 Fahrrad-Kilometer gemeinsam geradelt. Anmeldung und weitere Informationen zum Wettbewerb Schulradeln unter www.schulradeln.de. Der überarbeitete Schülerradroutenplaner ist einsehbar unter www.schuelerradrouten.de.

Dienstagskino

Oberursel (ow). Am Diens- tag, 12. September, präsen- tiert Amnesty International um 21 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, einen Frauenfilm.

Der Eintritt ist frei.

Herbstbasar des Familientreffs

Oberursel (ow). Am Sams- tag, 9. September, findet der sortierte Herbstbasar des Vereins Familientreff für Baby- und Kinderbe- kleidung, Spielsachen, Bü- cher und Babyzubehör in der Taunushalle, Land- wehr 6, statt. Von 14 bis 16 Uhr darf nach Herzenslust gestöbert und geshoppt werden. Einlass für Schwangere mit einer Be- gleitung und Mütter mit Babys bis einem Jahr ist um 13.30 Uhr – Nachweis per Mutterpass. Zur Stär- kung vor und nach dem Einkaufsbummel bietet das Kuchenbuffet eine gro- ße Auswahl an Speisen und Getränken.

Rheuma-Liga

Hochtaunus (how). Die Selbsthilfegruppe Hochtau- nuskreis der Rheuma-Liga Hessen lädt ein zum Vortrag

„Neues und Bewährtes in der Rheumatologie“ mit Dr.

Andreas Weiß am Samstag, 9. September, um 15 Uhr in der Wicker-Klinik, Kaiser- Friedrich-Promenade 47-49, 13. Stock.

Von Selbstkritik zum Selbstmitgefühl

Oberursel (ow). Zum Workshop „Wo bleibt das Mitgefühl für mich selbst? – der achtsame Weg von der Selbstkritik zu Selbstmitgefühl“

laden die Frauenbeauftragten des Hochtau- nuskreises am Mittwoch, 13. September, von 18.30 bis 21 Uhr ins Rathaus, Georg-Hieronymi- Saal, ein. Der Workshop ‚Achtsames Selbstmit- gefühl‘ will Wege aufzeigen, die Beziehung zu sich selbst wohlwollender und freundlicher zu gestalten, eigene negative Programme zu erken- nen, um diese hinter sich zu lassen und so zu mehr Gelassenheit und innerem Frieden zu fin- den. Die Forschung hat gezeigt, dass achtsames

Selbstmitgefühl emotionales Wohlbefinden stark fördert. Selbstmitgefühl ist, mithilfe geführter Mitgefühlsübungen und Meditationen erlernbar, auch für Menschen, die in ihrer Kindheit nicht genügend Zuneigung bekamen. Referieren wird Barbara Brinkhof, Heilpraktikerin (Psychothera- pie), Kinesiologin, Hypnosetherapeutin, Coach, und Diplom-Betriebswirtin aus Oberursel. Der Workshop kostet zehn Euro pro Person, er wird von der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberursel organisiert. Um eine Anmeldung bis 6. Septem- ber wird gebeten unter Telefon 06171-502155 oder per E-Mail über frauenbuero@oberursel.de.

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Lena Bodeit und Philipp Richter (Mitte), Schüler des Gymnasiums Oberursel (GO), moderier- ten die Podiumsdiskussion in der Rotunde, bei der sechs Bundestagskandidaten den Schülern

Rede und Antwort standen. Foto: GO

Bundestagskandidaten zu Gast am Gymnasium Oberursel

Oberursel (ow). Schüler des Fachs „Politik und Wirtschaft“ vom Gymnasium Oberursel (GO) hatten sechs Bundestagskandidaten in die Rotunde eingeladen. Dem Ruf folgten sowohl Markus Koob (CDU) und Dr. Hans-Joachim Schabedoth (SPD), die schon dem jetzigen Bun- destag angehören, als auch Wolfgang Schmitt (Bündnis 90/ Die Grünen), Ingo von Seemen (Die Linke), Dr. Stefan Ruppert (FDP) und An- dreas Lichert (AfD), die bei der Bundestags- wahl am 24. September über die Liste ihrer Par- teien in den Bundestag einziehen wollen. Mode- riert wurde die 90-minütige Veranstaltung von Lena Bodeit und Philipp Richter, die den Leis- tungskurs „Politik und Wirtschaft“ der Jahr- gangsstufe Q3 besuchen. Fachbereichsleiter Jens Frowerk, der die Runde begrüßte, und Po- litiklehrerin Heike Scholz hatten die Veranstal- tung organisiert, die sich an die Schüler der Jahrgangsstufe Q3 und die Politik-Leistungs- kurse der Stufe Q1 richtete. Im Politikunterricht waren Fragen zu den Wahlprogrammen und mehreren Wahlkampfthemen erarbeitet worden.

Abgefragt wurden das Demokratieverständnis der Parteien sowie die Themen Medien, Europa, Flüchtlinge, Sicherheit und Verteidigung.

Dass es dabei am Podium kontrovers zuging, war beabsichtigt, wie Frowerk betonte. Die Oberstufenschüler zeigten sich interessiert und gut informiert, waren aber auch der Meinung:

„Politik muss stärker auf die Jugendlichen zu- gehen und umgekehrt“.

Zu Beginn erläuterten die sechs Kandidaten, auf welchen Wegen sie zur Politik gefunden haben. Als Motive erwiesen sich persönliche Vorbilder, eigene berufliche und politische Er- fahrungen sowie andererseits äußere Ereignis- se wie der Einmarsch der Russen in die CSSR 1968 und das Miterleben der deutschen Wie- dervereinigung.

Wie die Moderatoren feststellten, gehörte so gut wie niemand im jugendlichen Publikum einer Partei oder Jugendorganisation an. Des- halb kam die Frage auf, warum die Politik für Jugendliche so unattraktiv sei. Markus Koob verwies auf die etwa 1000 Mitglieder der „Jun- gen Union“ im Hochtaunuskreis, und Dr.

Hans-Joachim Schabedoth betonte, dass vor- handenes Interesse an der Politik nicht zwangs- läufig zu einer Mitgliedschaft führe. Einig wa- ren sich die Kandidaten aber, dass die Politik sich stärker auf die Jugendlichen konzentrieren müsse und dass die Zeit für ein „Wahlalter 16“

reif sei. Wolfgang Schmitt fügte hinzu, dass junge Menschen heutzutage, anders als früher, in allen Parteien hochwillkommen seien. Er wünsche sich aber deutlich mehr politische In- itiativen seitens der Jugendlichen. Viele 16-Jäh- rige seien politisch besser informiert als man- cher Erwachsene, stellte Ruppert fest und ern- tete allgemeines Kopfnicken.

Differenziert wurde die Frage „Schränkt Netz- kontrolle die Meinungsfreiheit ein“ und das Thema „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“, das sich gegen Hetze und Falschmeldungen in so- zialen Netzwerken wie Facebook richten soll, betrachtet.

Beim Themenkomplex „Europäische Union“

fragten die Schüler vor allem nach den gemein- samen Werten, dem Schutz der Außengrenzen und der Gestaltung des „Brexit“. Hier versuch- te die AfD zu punkten, indem sie die Schieflage der EU geißelte, die ihre eigenen Auflagen ge- brochen habe und den Nationalstaat übergehe.

Die Vertreter der anderen Parteien betonten demgegenüber die Friedensdividende der EU, das Miteinander der Menschen und die Vorteile des Binnenmarktes. Gegen autoritäre Tenden- zen in Osteuropa reichten aber Vertragsverlet- zungsverfahren nicht aus, sagte Schmitt, die EU müsse auch auf die Bevölkerung der betref- fenden Länder zugehen.

Unterschiedliche Meinungen gab es ebenfalls bei der Diskussiom zur Flüchtlingsfrage und dem Schutz der Außengrenzen. Die EU sei auf die Migrationsbewegung nicht gut vorbereitet gewesen, befand Schmitt, und die „unangeneh- me Wahrheit“ sei auch, dass nicht jeder kom- men könne. Mit dem Tabu-Thema, der massi- ven Bevölkerungsentwicklung in den Entwick- lungsländern, müsse sich Europa fortan drin- gend auseinandersetzen. Koob plädierte für den Schutz der Außengrenzen, den Kampf ge- gen Schlepper und wie Schmitt und Schabe- doth für mehr Hilfe an Ort und Stelle. Der Ver- treter der Linken dagegen forderte pointiert

„Fähren statt Frontex“ und den Stopp militäri- scher Maßnahmen gegen Flüchtlinge, während der AfD-Vertreter die Verantwortung der Bun- deskanzlerin für die massive Fluchtbewegung nach Deutschland hervorhob. Für die FDP ist ein Einwanderungsgesetz in Abgrenzung von der Asylfrage wegen der vielen unbesetzten Stellen überfällig: „Wir brauchen eine gesteu- erte Einwanderung“.

Eine Wiedereinführung der ausgesetzten Wehr- pflicht hielten alle Kandidaten, mit Ausnahme der AfD, für nicht angebracht. Bundeswehr und Polizei müssten allerdings besser ausgerüstet werden. Auch müsse die europäische Zusam- menarbeit zur Terrorabwehr verbessert werden.

Am Ende der Diskussion brachte ein Schüler vor, dass die Abgeordneten zu viel Geld für Büros, Mitarbeiter und Reisen erhielten. Hier waren die Politiker anderer Ansicht.

Viele weitere Fragen konnten nicht mehr ge- stellt werden wie etwa zu den Themen Wirt- schaft, Steuern und Finanzen. Das fragefreudi- ge, junge Publikum bedauerte, dass die Zeit zu kurz gewesen sei. Die Kandidaten selbst lobten die Fragen der Jugendlichen und deren Interes- se an Politik.

Ausbaubeginn der Else-Kröner-Straße

Oberursel (ow). Am Montag, 11. September, beginnt die Firma Schütz aus Weilburg mit dem Straßenendausbau in der Else-Kröner- Straße. Die Fertigstellung ist bis Ende des Jahres geplant. Im Rahmen der Maßnahme werden die Parkplätze angelegt, die Arbeiten für den Straßenausbau vorbereitet und am Ende die Straße asphaltiert.

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unsere Leserin Irene Hauke-Merkel aus Oberursel meint „Ein unfreundlicher Akt“:

Am letzten Donnerstag fand in Oberursel der Zimmersmühlenlauf statt, eine große Benefiz- veranstaltung zugunsten der Oberurseler Werkstätten, die seit zwölf Jahren durchge- führt wird und sich großer Beliebtheit erfreut, wie die Teilnehmer- und Zuschauerzahlen zei- gen. Beim diesjährigen Lauf hatte die volks- festähnliche Veranstaltung für mindestens 15 Leute, so auch für die Unterzeichnerin, die als Mitglied der Mannschaft der Helen-Keller- Schule teilnahm, ein unrühmliches und kost- spieliges Ende.

Die Betroffenen hatten auf dem Schotterge- lände an der Pfeiffstraße geparkt, das durch keinen Hinweis als privat oder als Betriebsge- lände gekennzeichnet ist. Als diese nach der Veranstaltung nach Hause fahren wollten, mussten sie feststellen, dass ihre Fahrzeuge abgeschleppt worden waren und bei einem Bad Homburger Abschleppunternehmen

„ausgelöst“ werden konnten – zu Kosten von 315,35 Euro. Auftraggeber der Aktion: die Deutsche Bahn.

Als ich das von der Straßenseite her offene Gelände anfuhr, standen dort ungeordnet drei Busse und mehrere Privatfahrzeuge. Zum weit überwiegenden Teil war das Gelände frei. Da es den Eindruck eines öffentlich ge- nutzten Parkplatzes machte, und ich die Kun- denparkplätze der umliegenden Einkaufs- märkte nicht belegen wollte, stellte ich mein Fahrzeug dort ab.

Selbstverständlich hat der Eigentümer oder Pächter eines als Parkplatz genutzten Gelän- des ein Recht darauf, dass kein Unberechtig- ter auf diesem Gelände parkt, auch wenn die- ses nicht durch Absperrungen oder auf sonsti- ge Weise von der Öffentlichkeit abgegrenzt ist. Voraussetzung hierfür ist nach einschlägi- gen zivilrechtlichen Entscheidungen aber, dass für jedermann klar ist, dass es sich um einen nicht öffentlichen Parkplatz handelt. Im Regelfall erfolgt dies durch Hinweisschilder.

Nicht nur wegen der fehlenden Kennzeich-

nung ist das Vorgehen der DB rechtlich mehr als fragwürdig: Auch die Herausgabe des Fahrzeuges gegen die Zahlung eines „Löse- gelds“ erfüllt den Tatbestand der Nötigung.

Aber wer von den Betroffenen – meist aus- wärtige Besucher und Teilnehmer des Zim- mersmühlenlaufs - wollte schon spätabends die Herausgabe durch Hinzuziehung der Poli- zei durchsetzen.

Abgesehen von der Rechtslage hätte es der DB auch im Hinblick auf das nun wirklich ei- ner „guten Sache“ dienende und zeitlich be- grenzte Großereignis gut angestanden, etwas mehr Gelassenheit und Kulanz zu zeigen.

Statt dessen einzelne Akteure und Zuschauer mit fragwürdigen Methoden zu drangsalieren, fördert sicherlich nicht das Image der Bahn, das ja etwas Auffrischung durchaus gebrau- chen könnte. Daneben stellt sich außerdem die Frage, ob es der Bahn nicht im Vorfeld möglich gewesen wäre, ein einfaches Hin- weisschild ( ein laminierter Ausdruck hätte ja gereicht ) anzubringen und somit Ärger und Aufwand für das Unternehmen und die be- troffenen Autobesitzer zu vermeiden.

Schade, dass eine so fröhliche und für das Miteinander von Menschen mit und ohne Be- hinderung wichtige und gelungene Veranstal- tung aufgrund des unverhältnismäßigen Han- delns der DB für manche Teilnehmer derart unerfreulich endete.

Seniorenprogramm im September

Oberursel (ow). Das Programm des Senio- rentreffs „Altes Rathaus“ in Weißkirchen für den September ist abwechslungsreich. Am Mittwoch, 13. September, sind von 9 bis 12 Uhr Spiele und Unterhaltung geplant. Ab 9.30 Uhr heißt es „Weißkirchen bewegt sich – 3000 Schritte für die Gesundheit“. Von 10.30 bis 12 Uhr läuft ein Entspannungskurs mit Monika Rühl. Am Nachmittag gibt es von 15 bis 17 Uhr zur Kaffeestunde den kostenfreien Vortrag von Lisa Herzberger „Die Kraft der Natur“ – mehr Lebensqualität durch ätheri- sche Öle, die körperlich und emotional wir- ken“. Der Seniorentreff ist unter Telefon 06171-585333 und 0160-98265844 oder per- sönlich, allerdings nur mittwochs, von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr im Alten Rat- haus, Urselbachstraße 59, zu erreichen.

Rabengeschichten in der Bücherei

Oberursel (ow). Die Pup- penspielerin Edith Nikel- Ruppmann liest am Don- nerstag, 28. September, um 16 Uhr in der Stadtbüche- rei, Eppsteiner Straße 16- 18, aus dem Bilderbuch

„Der kleine Mondrabe“

von Marcus Pfister vor. Mit dabei hat sie ihre Hand- puppe Till Rabenspiegel.

Die Geschichte: Der kleine Rabe möchte mit den ande- ren Raben zusammen spie- len. Aber die hänseln ihn nur. Am Schluss geschieht ein Wunder, das allen die Augen öffnet. Im An- schluss werden schwarze Raben aus einer Styropor- kugel, Federn und Pfeifen- putzern gebastelt. Die Ra- benschnabelgeschichten mit Basteln dauern etwa 70 Minuten. Um Anmeldung unter Telefon 06171-62870 wird gebeten. Karten kos- ten zwei Euro, der Eintritt ist frei für Oberursel-Pass- Inhaber.

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„Mach’s Maul auf!“ – Slam Poetry

Oberursel (ow). Luther hätte sicher auch ger- ne an Poetry Slams teilgenommen. Die mo- dernen Dichterwettkämpfe begeistern in ganz Deutschland Menschen von der Schönheit der Sprache. Die sogenannten Slammer werden wie Poesiestars gefeiert und machen die freie Rede wieder attraktiv. Poetry Slams sind offe- ne Wettbewerbe, an denen jeder Mensch un- abhängig von seiner Konfession oder schuli- schen Leistungen, teilnehmen kann. Luther hätte es geliebt! Dieses „Mach’s Maul auf!“- Poetry-Slam-Projekt, das auf einem Luther- Zitat beruht, ist diesmal speziell für Jugendli- che im Alter von zehn bis 14 Jahren konzi- piert. Mit Lars Ruppel und Bo Wimmer ste- hen zwei der erfahrensten und erfolgreichsten Slammer Deutschlands auf der Kanzel. Bo Wimmer gilt als Erfinder des Preacher Slams, bei dem Texte zum Thema Glauben in Kir-

chen vorgetragen werden. Er ist tätig in der Ausbildung von Pfarrern und deutschlandweit in Kirchen unterwegs. Lars Ruppel ist deut- scher Meister im Poetry Slam. Bo Wimmer wird durch die Veranstaltung führen und Lars Ruppel den Workshop leiten. Der Poetry- Slam-Workshop startet am 23. September, um 11 Uhr im Gemeindezentrum der Christuskir- che Oberursel, Oberhöchstadter Straße 18 b.

Er dauert etwa drei Stunden. Es ist geplant, im Rahmen der Wochenschlussandacht um 18 Uhr in der Christuskirche eine Kostprobe dar- zubieten. Die Kosten betragen 25 Euro pro Teilnehmer. Anmeldungen per E-Mail bei Christina von Falkenhausenunter christina@

falkenhausen.de, oder im Gemeindebüro der Christuskirchengemeinde, Oberhöchstadter Straße 18 b, Telefon 06171-913160, E-Mail:

ev.gemeindebuero.oberursel@ekhn-net.de.

Benefizabend für kenianische Kinder

Oberursel (ow). Die Kenia-Kinder-Hilfe ver- anstaltet am Samstag, 23. September, im Ho- tel Mövenpick Oberursel, ihren vierten Bene- fizabend, unter dem Motto „Hand in Hand für Afrika – Helfen und genießen“. Ab 18 Uhr werden die Gäste zu einem Sektempfang ge- beten. Unter anderem werden auch keniani- sche Teespezialitäten gereicht. Um 19 Uhr beginnt das Programm im Saal. Es wird ein köstliches Vier-Gänge-Menu gereicht. Das Ensemble VoiceTen und die Guembri Band sind die Showacts des Abends. Zum Pro- gramm gehören auch wieder die Interviews, mit denen der Moderator des Abends, Andre- as Mohr, den Vereinsgründern, Lutz und Mat- hilde Krücke, aktuelle Informationen zu den Projekten in Kenia, dem Leben im Waisen- haus und der Vereinsarbeit entlockt.

Die Erfahrungen aus den drei vorherigen Ver- anstaltungen haben zeigt, dass die Gäste oft erstaunt, teilweise auch erheitert und die Pa- ten sehr zufrieden auf die Berichte aus dem Waisenhaus reagieren. Es gibt hier keine be- drückenden Bilder oder Geschichten von Not und Elend. Im Waisenhaus sind die Kinder versorgt und können zur Schule gehen. Damit das so bleiben kann, ist eine ständige Unter- stützung und die Unterhaltung der Einrich-

tung notwendig. So wird aktuell die Umzäu- nung des Geländes erneuert. Es wird eine Mauer um das Gelände gebaut, um „ungebe- tene Gäste“ fernzuhalten. Ein Zaun hält nicht lange, muss ständig repariert werden, ist da- durch langfristig teurer und bei weitem nicht so wirkungsvoll.

Leider wird der Benefizabend in diesem Jahr aus bekannten Gründen zum letzten Mal in Zusammenarbeit mit dem Mövenpick Hotel stattfinden können. Eine passende Lokation, um die Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr fortzusetzen, muss noch gefunden werden.

Noch einmal bietet sich also die Gelegenheit, den Service und die Küche des Hotels zu ge- nießen, einen unterhaltsamen Abend zu ver- bringen und dabei noch Gutes zu tun.

Dieser, wie auch die drei vorjährigen Benefiz- abende, ist auch der Abend der Auszubilden- den des Hotels. Sie haben die Planung und Organisation von Küche und Service für die- sen Abend in ihrer Hand. Eine sehr gute und schöne Zusammenarbeit, hat doch die Gruppe der Auszubildenden auch eine Patenschaft für ein Waisenkind übernommen.

Anmeldungen werden gerne noch entgegen- genommen. Weitere Informationen unter www.kenia-kinder-hilfe.de.

Stammtisch im Seniorentreff

Oberursel (ow). Ein Stammtisch in ungezwunge- ner Atmosphäre mit interes- santen, unterhaltsamen The- men findet im Seniorentreff

„Altes Hospital“, Hospital- straße 9, am Freitag, 22.

September, von 17 bis 20.30 Uhr statt. Für Speisen und Getränke wird ein Beitrag von acht Euro erhoben. Um Anmeldung im Treff wird gebeten.

Zum Jubiläum heißt es „O’zapft is!“

Auf zur Wies’n nachn Oberstedten – Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten heißt es in Oberstedten „Ozapft is!“. Bald es ist soweit – Das erste Oberstedter Oktoberfest freut sich auf viele Besucher. Am 16. und 17. September lädt der Vereinsring Oberstedten in die Taunushal- le, Landwehr, ein. Die beliebte Band „Reinheitsgebot“ spielt am Samstag, 16. September, ab 20 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr. Der Frühshoppen am Sonntag, 17. September, beginnt um 10.30 Uhr. Die Band „Blechbuckel“ spielt ab 11.30 Uhr und sorgt für ordentlich Stimmung. Der Kartenvorverkauf findet über das Zeitungsgeschäft Franke, Hauptstraße in Oberstedten, statt.

Die Eintrittskarte kostet 15 Euro im Vorverkauf und 18 Euro an der Abendkasse. Foto: Pelkey

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Oberursel (HB). Auf dem großformatigen Schwarz-weiß-Bild sind die Malocher von 1918 zu sehen. Sie stehen in Arbeitskluft vor einer Backsteinwand und scheinen die mäch- tigen Flugzeugpropeller liebevoll zu umar- men. Daneben läuft ein Streifen über moderne Rolls Royce-Aggregate – zu Wasser, auf der Schiene und in der Luft. Ein Spannungsbogen von der Vergangenheit in die Gegenwart, mit dem das Weltunternehmen letzten Samstag den Tag der Ausbildung umrahmt hat, um Nachwuchs zu finden, damit der Standort Oberursel nachhaltig gesichert werden kann Vor wenigen Wochen noch war sich Kurt Blum gar nicht sicher, ob er die 18 Lehrlings- stellen im kommenden Jahr wieder qualifi- ziert besetzen kann. „Bewerbungen gingen zunächst nur schleppend ein,“berichtet der Ausbildungschef. Doch am Tag der offenen Tür, als sich knapp 200 Besucher am Borken- berg informierten, sind zehn Bewerbungen hinzukommen und nunmehr glaubt der 57-Jährige, dass „die Verträge bis Weihnach- ten unter dem Baum liegen werden.“ Offizi- ell läuft die Bewerbungsfrist am 31. Dezem- ber ab.

Technik meisterhaft

Den Lotsen geben an diesem traditionellen Tag junge Leute im dunkelblauen RR-Polo, die bereits einen Ausbildungsplatz ergattert haben. Dazu gehört Duncan Meister, Abituri- ent aus Frankfurt-Unterliederbach und im zweiten von dreieinhalb Lehrjahren. Er be- ginnt die Tour an der Feilstation, an der er drei Monate geübt hat, bis er Stahl und Aluminium auf tausendstel Millimeter genau bearbeiten konnte. Auf Präzision kommt es auch an der Drehmaschine an, genauso an der Fräse, die dem 20-Jährigen viel Spaß macht.

Duncan zeigt das Ergebnis des Blechlehr- gangs vor – Propellermaschine, Doppeldecker und Düsenflugzeug. Auch eine kleine Dose steht auf der Plattform. Der Auszubildende erinnert sich an den Aufnahmetest, bei dem er zu einem Dreierteam gehörte, dass einen Pa- pierflieger formen und zusammenkleben musste. Es sind nicht die 95 Thesen, die an Wand hängen, aber die „Spielregeln“ eines Unternehmens, dass nach Blums Worten, die

„soziale Kompetenz“ für ein wichtiges Aus- wahlkriterium hält. Deshalb huldigt die Aus-

bildung dem Grundsatz „Wir reden miteinan- der und nicht übereinander“. Und: „Wir über- nehmen gemeinsam Verantwortung“. Das funktioniert, versichert Duncan.

Qualität = Rolls Royce

In den Fertigungshallen wird generell mit Computer gesteuerten Maschinen produziert.

Es entstehen Komponenten für die Triebwer- ke von Airbus und Boeing. Für die Bundes- wehr übernimmt das Werk mit seinen inge- samt 1300 Beschäftigten die Helikopterwar- tung, weshalb ein Teil des weitläufigen Be- triebsgeländesan der Hohemarkstraße

„militärisches Sperrgebiet“ ist. Feilen, Fräsen und Blechschneiden brauchen die Gesellen in der Produktion nicht mehr, „aber sie müssen wissen, was die Maschine macht,“ erläutert Kurt Blum. Bei Störungen sind Eingriffe in den Produktionsprozess notwendig – inklusi- ve Neuprogrammierung.

Blum ist seit 42 Jahren Royceianer und seit 20 Jahren Ausbildungschef. „Ich bin mit Herz- blut dabei. Dass ist für mich kein Beruf son- dern eine Berufung“. Davon profitieren die Lehrlinge, von denen bislang knapp 400 durch die Blumsche Schule gegangen sind.

Nur ein einziger ist durchgefallen, aber etli- che sind Kammerbeste gewesen und 60 Pro- zent sind derart gut, dass sich ihre Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzen lässt. Etwa Zweidrittel bleibt im Betrieb, manche kom- men später wieder, wie eine 27-Jährige, die Blum gerade ihr Bewerbungsschreiben über- geben hat. „Ich will wieder zurück“. Dagegen will der 13 Jahre alte Max aus Usingen erst einmal ankommen. Er hat sich für ein zwei- wöchiges Schülerpraktikum angemeldet für das pro Monat fünf Stellen reserviert sind.

Maschinenbaustudenten verbringen dagegen bis zu 12 Wochen im Werk. Das Hälfte der Lehrlingsbewerber, die im letzten Jahr 1200 Euro verdienen, hat die mittlere Reife, Haupt- schüler und Abiturienten halten sich die Waa- ge. Aber ohne Englischkenntnisse geht gar- nichts.

Am kommenden Wochenende wird auch der Malocher aus den Gründerjahren gedacht.

Dann feiert Rolls Royce 125 Jahre Motoren- produktion in Oberursel. Es wird ein Fest der Mitarbeiter und ihrer Familien. Auch ein Bei- trag zum guten Betriebsklima.

Rolls Royce-Ausbildungsplätze sind weiterhin begehrt

Keine Milch heute, aber dafür bald die Hermits

Oberursel (ow). Wer kennt ihn nicht, den Hit aus den 60-ern „No Milk Today“ von der englischen Combo „Herman‘s Hermits“. Die 1964 in Manchester gegründete Band kommt im Rahmen der siebten Beat-Night am Samstag, 16. September, in die Stadthal- le Oberursel. Beginn der Beat-Night ist 19.30 Uhr, als Vorgruppe spielt die beliebte Gießener Gruppe „2nd Generation“, wie je- des Jahr. Herman‘s Hermits werden sicher nicht nur von verschütteter Milch singen, schließlich haben sie Charthits „en masse“

produziert. Der Schallplattenproduzent Mi- ckie Most nahm die fünf gutaussehenden Jungs in den 60-ern unter Vertrag. Mit ein- gängigen, melodiösen Songs und schickem Outfit sollten sie die Hitparaden erobern.

Schon die erste Single „I‘m Into Something Good“ erreichte in England Platz Eins und im Zuge der British Invasion von Beatbands wurde auch die USA auf die Band aufmerk- sam. Speziell für diesen Markt wurde die zweite Platte „Can‘t You Hear My Heart Beat“ produziert und erreichte Platz Zwei der USA-Billboard Charts. Nun folgten von 1965 bis 1970 weitere Top-Ten-Hits, darun- ter „No Milk Today“, „Wonderful World“,

„A Must To Avoid“, „Something‘s Happe- ning“. Mitte der sechziger Jahre spielten sie in mehreren Musikfilmen mit, waren die er- folgreichste Beatband der USA und verkauf- ten weltweit mehr Singles als die Beatles.

Bis heute tourt die Legende Herman‘s Her- mits rund um den Erdball. Karten können über die Internetseite www.beatmacher.de oder unter Telefon 0177-1658040 bestellt werden. Sie kosten im Vorverkauf 25 Euro, an der Abendkasse 30 Euro.

Zusammenstoß mit der U-Bahn

Ein VW Passat ist am späten Donnerstagvormittag in Oberursel von einer U-Bahn (U3, Fahrt- richtung Frankfurt Süd) erfasst und rund 90 Meter mitgeschleift worden. Zwei Personen wur- den dabei verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 11.10 Uhr an einem unbeschrankten Bahn- übergang in der Hohemarkstraße. Kräfte des Rettungsdienstes versorgten die Verletzten und brachten sie in Kliniken. Die Feuerwehr Oberursel sicherte die Unfallstelle und soll im weite- ren Verlauf auch die Bergung des Fahrzeugs vornehmen. Die Strecke war voll gesperrt. Laut RMV verkehrte die Linie U3 nur zwischen Frankfurt Süd und Oberursel Bahnhof. Zwischen Bahnhof und Hohemark war ein Ersatzverkehr mit Taxen eingerichtet. Foto: einsatzfotos.tv Auszubildender Duncan Meister zeigt, was man mit Blech machen kann. Foto: HB.

Leergutbons ergeben 700 Euro für den Tierschutzverein

Hochtaunus (eh). Der Tierschutzverein Bad Homburg freut sich über eine weitere Tierfut- terspende von Rewe-Märkten aus dem Bezirk von Mark Schultheiß, zu denen 15 Märkte aus Kronberg, Oberursel, Friedrichsdorf und Bad Homburg zählen. „Das Schöne ist, dass wir uns dieses Mal wünschen konnten, was wir gerne hätten, sagt die Vorsitzende des Tier- schutzvereins Renate Echterdieck. So kam neben Futter und Leckerlis für Hunde und Katzen auch Katzenstreu dazu.

Der Wert der Tiernahrung beträgt 700 Euro.

Der Erlös stammt aus den so genannten

„Spendenhunden“, in welche die Kunden

ihre Leergutbons werfen konnten. Die Spen- denübergabe fand durch Ralph Messing von der Firma Mars beim Rewe-Markt von Stefan Weber im Gluckensteinweg in Bad Homburg statt. Ralph Messing hatte geplant, alle 15 Fi- lialleiter der teilnehmenden Rewe-Märkte einzuladen, von denen zur Spendenübergabe einige gekommen sind.

„Ein großes Dankeschön an die Kunden, die ihre Leegutbons gespendet haben“, sagt Re- nate M. Georg vom Tierschutzverein Bad Homburg. Mit drei Autos ist der Tierschutz- verein vorbeigekommen, um die vielen Tier- futterspenden zu verladen.

Garant für Qualität: Ausbildungsleiter Kurt Blum. Foto: HB

Schaa: Wie immer vor de Wahl, muss mer stark ibberlesche, gehste odder gehste net wähle.

Schambes: Den Gedanke kanste vergesse, isch gehe ganz bestimmt wähle. Basta ! Schaa: Mei Problem iss halt nur die Unsis- cherheit, wähl isch Die, odder Den ? Schambes: No ja, nach dem „Bombe- starke“ Fernsehduell vom vergangene Sonntag iss dess aach net aafach.

Schaa: Nur, es iss doch so, dass aach die klaanere Parteie nix uff de „Hinnerhand“

habbe..

Schambes: Was iss wann’s am End doch widder zu ner große Koalition kiimd?

Schaa: Dann bleibt ebe alles wie gehabbd, unn in Belin worschdele se weider wie ge- habbd.

Schambes: Was net unbedint es Gelbe

vom Ei wär – gelle. ww

Referenzen

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