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Erfolgsrezept für 60 Jahre Ehe:

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16. Jahrgang Donnerstag, 21. Juli 2011 Kalenderwoche 29

Erfolgsrezept für 60 Jahre Ehe:

„Wir haben uns stets zusammengerauft“

Ruth und Alfred Manier sind auch nach 60 Ehejahren ein Herz und eine Seele. Foto: S. Puck Erfolge bescherten und wahrscheinlich hätte er noch einige sportliche Vergleiche mehr auf dem Buckel, wenn er 1947 ein junges Mä- del namens Ruth ignoriert hätte statt dessen Bekanntschaft zu suchen. „Damals waren wir eine Clique mit etwa 25 jungen Leuten, vertrieben uns auf einem Geländer sitzend die Zeit und alle Vorübergehenden wurden entsprechend in Augenschein genommen“, erinnert er sich schmunzelnd. Kurz vor Weih- nachten die erste Kontaktaufnahme mit Ein- ladung zum Tanzabend. Fortsetzung Seite 2 Oberhöchstadt (pu) – Zum Fest der Dia-

mantenen Hochzeit einladen zu können, ist ein überzeugender Beleg dafür, nicht vor- zeitig aus den unterschiedlichsten Gründen frühzeitig an den „Hürden“ eines 60-jährigen Ehelebens gescheitert zu sein.

Ruth und Alfred Manier, die am heutigen Donnerstag dieses seltene Jubiläum feiern, haben dieses Ziel erreicht. „Es waren schö- ne Zeiten, in deren Verlauf wir zu einer Einheit zusammengewachsen sind“, betonen die Beiden übereinstimmend. Harmonie und Unternehmenslust ausstrahlend blickt das erfrischend vital wirkende Paar, das noch im eigenen Häuschen mit Garten lebt, auf ein ereignis- und arbeitsreiches Leben zurück.

In Kiel, der nördlichsten deutschen Groß- stadt, erklang am 3. Dezember 1927 der kräftige Schrei des kleinen Alfred Manier.

Sein Vater war damals als Maschinist bei der Marine beschäftigt. Zwei Jahre später packte die junge Familie alle Habseligkeiten zusammen und ergriff die Chance in eine Werkswohnung der in Oberursel ansässigen Motorenfabrik Klöckner-Humboldt-Deutz (heute zugehörig zu Rolls Royce Deutsch- land), bekannt unter anderem für Flugzeug- motoren, ziehen zu können.

Nur wenige Kilometer entfernt, in Rödel-

heim, erblickte am 9. Juli 1931 ein echtes

„Frankfurter Mädsche“ das Licht der Welt, das mit Mainwasser auf den Namen Ruth getauft wurde. Es waren von Beginn an harte Zeiten, verantwortlich dafür die Aus- wirkungen der Weltwirtschaftskrise, Natio- nalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges.

Innerhalb von vier Jahren musste die Familie zwei Ausbombungen verkraften, die endgül- tige Evakuierung 1946 in den Taunus – nach Oberursel – war die Folge. Das Frankfurter Mädsche und der geborene Schleswig Hol- steiner lebten also nun im gleichen Ort, bis zur ersten Begegnung sollten allerdings noch ein paar Monate ins Land ziehen.

Alfred Manier hatte die Einberufung im September 1944 an die Front nach Ungarn unbeschadet überstanden, war als 17-jäh- riger nach Kriegsende in die Heimat zu- rückgekehrt. Fertigkeiten als Dreher und als Schreiner konnte er vorweisen, als er zu den Torpedo-Werken nach Frankfurt wechselte und Schreibmaschinen herstellte. Einen gro- ßen Teil seiner Berufstätigkeit – insgesamt 27 Jahre – verbrachte er später zunächst als Kraftfahrer und anschließend als Staplerfah- rer bei der Frankfurter Societätsdruckerei.

1989 ging er in Rente.

Durchsetzungsvermögen, Widerstandsfähig- keit und Kondition waren die Tugenden, die ihm als Boxer in 75 Wettkämpfen etliche

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Seit langem liegt mir eine Flegelei am Herzen, die leider typisch deutsch ist und die ich mal salopp als Mallorca- Krankheit bezeichne. Nein, nicht Mal- lorca-Akne mit hässlichen Pusteln und Quaddeln und auch nicht die scheuß- lichen mallorquinischen Orientbeulen, die von bösartigen Sandfliegen über- tragen werden. Es geht noch viel fieser und hat nicht nur im Ausland pandemi- sche Ausmaße angenommen:

Der Deutsche verteidigt seinen Platz an der Sonne – egal ob am Strand von Ballermann, im Freibad, auf den Spaß- schiffen, im Kino, Theater (bei freier Platzwahl) und bei fast allen Open- Air-Events – mit Handtüchern, Schals, Handtaschen – zur Not müssen auch mal Ehefrauen stundenlang Liege und Parkplatz verteidigen. Schon morgens vor dem Frühstück, alle anderen Gäste schlafen noch, schleicht sich der deut- sche Tourist mit diebischer Freude an den Strand und sichert sich schon mal die besten Plätze, die später den ganzen Tag lang grimmig verteidigt werden.

Nicht nur den ausländischen Gästen ist das ein Dorn im Auge, denn schließ- lich planen Italiener und Spanier nicht, schon gar nicht einen Strandtag, und Franzosen beginnen den Tag sowieso erst mit dem ersten Aperitif. Wenn diese dann gegen Mittag den Strand erreichen, gibt es keine freien Liegen mehr. Der Deutsche hält sich für gut or- ganisiert und lacht sich ins Fäustchen – so werden Feindschaften geschlossen nicht Freundschaften.

Was am Ballermann und allen anderen deutschen Urlaubshochburgen verpönt ist, hat auch hierzulande Einzug ge- halten. Nehmen Sie mal einen Schal von einem Kinosessel, der hingehaucht die Platzhoheit der Besitzerin deutlich macht, die selbstverständlich schon vor der Zeit da war und nun ganz genüs- slich im Freien ein Glas Sekt schlürft:

Beschimpfungen vom Allerfeinsten sind das Geringste. „Wie können Sie es wagen“ – „Sie sehen doch, dass ich hier sitze“ (Aha!) etc. – und Solidarität finden solche Platzhirsche auch genug, das Recht auf gute Plätze scheinen sie gepachtet zu haben.

Neulich bei einem Gourmet-Treffen passierte das Gleiche, elegante Men- schen waren mehr mit der Verteidigung ihrer Sitzplätze und Tische beschäftigt als mit den kulinarischen Köstlichkei- ten, die es zu entdecken galt: Fremd- kontakte ausgeschlossen – und wie es schien auch nicht erwünscht! Der Deut- sche ist halt gern unter sich. Da muss er sich auch nicht mit fremden Zun- gen abmühen, das Wort „Stopp“ und

„No“ hat bisher noch jeder „Ausländer“

verstanden und muss sich auch sonst nicht an Sitten und Gebräuche anpas- sen – im 17. „deutschen“ Bundesland Mallorca spricht man sowieso deutsch und die Deutschen sind zumindest in der Schinkenstraße (die heißt wirklich so) unter sich – und dabei hat Mallor- ca ausdrücklich ein durchgestrichenes Handtuch im Wappen.

Für mich sind das einfach schlechte Ma- nieren und das macht

mich reif für die Insel, es muss ja

nicht Mallorca sein...

Kronberg (kb) – Der nächste Stammtisch der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus findet Diens- tag, 26. Juli 2011 um 18 Uhr im Restaurant

„RAGUSA“ in der Frankfurter Straße 79 (ge- genüber der ARAL-Tankstelle) statt. Gäste sind gerne willkommen.

SPD Senioren treffen sich zum Stammtisch

Fortsetzung von Seite 1:

Obwohl er im nachhinein freimütig einge- steht, Tanzen gehöre nicht zu seinen großen Vorlieben, muss er als junger Kerl die vier Jahre jüngere Ruth durchaus beeindruckt haben. Die gelernte Schneiderin, die für „41 Pfennige pro Stunde Spulen für Leuchtstoff- röhren im Akkord“ wickelte, suchte jeden- falls nach dem ersten Tanz in der Turnhalle nicht das Weite, sondern ließ sich auch weiterhin ausführen. Zwei Jahre später, am Silvestertag 1949, wurde Verlobung gefeiert.

Das deutsche Volk krempelte zu diesem Zeit- punkt weiterhin verstärkt die Ärmel hoch, es galt die Trümmer zu beseitigen und den Neu- aufbau voranzutreiben. Die Wohnverhältnis- se waren beengt, Behelfsunterkünfte an der Tagesordnung. Mit einer großen Portion Mut, Optimismus und der Bereitschaft dennoch an Perspektiven zu glauben, beschlossen die beiden Verliebten die Gründung einer Fami- lie. Nach der Bestätigung, „Wunschbaby ist unterwegs“, wurde das Aufgebot bestellt und

am 21. Juli 1951 Vermählung gefeiert. Die

„wunderbare Hochzeitsreise“ ist heute noch in frischer Erinnerung: ein Tagesausflug für

„50 Mark an den Edersee“.

Der ersehnte Nachwuchs hatte es eilig vor Weihnachten in die Wiege zu kommen, Rai- ner machte am 18. Dezember des gleichen Jahres das junge Glück perfekt.

„Samstags wurde Wäsche eingeweicht, mon- tags im Waschkessel gewaschen“, geben die Beiden einen Einblick in Verhältnisse, die heutzutage undenkbar wären. Die Zeit damals wollen sie jedoch um keinen Preis der Welt missen. „Es war gemütlicher, die Menschen gingen aufeinander zu, gegenseiti- ge Hilfe war eine Selbstverständlichkeit“, er- zählt Ruth Manier, die als junge Mutter doch noch ihren Traumberuf Verkäuferin ver- wirklichen konnte und ihre Fähigkeiten im Lebensmittelgeschäft der Eltern einbrachte.

Weil sich der aufkeimende Traum vom eigenen Häuschen in Oberursel nicht ver- wirklichen ließ, sah sich der Familienrat nach Alternativen um. „Meine Schwester hatte ein

‚Gspusi‘ im benachbarten Oberhöchstadt, eins kam zum anderen und es ergab sich die Gelegenheit dort das Bauvorhaben umzu- setzen“, erzählt die Jubilarin. Die eigenen handwerklichen Fähigkeiten seien ein Garant dafür gewesen, dass dieses Projekt auch re- lativ zügig in Eigenregie umgesetzt werden konnte. Die Knochenarbeit und viele Entbeh- rungen sind jedoch in lebhafter Erinnerung geblieben. „Einmal kam ein ganzer LKW mit schweren Hohlblocksteinen, ich war alleine zu Hause und sah mich mit der Situation konfrontiert, bis abends alle Steine abladen zu müssen“, berichtet die rüstige Seniorin.

Etwas anderes als in die Hände zu spucken und sich an die Arbeit zu machen, sei ihr da- mals nicht übrig geblieben. 1962 erfolgte der Umzug, im Haus wurde die ersten Jahre ein

„Tante Emma Lädchen mit Lieferservice“

betrieben. Nach dessen Schließung arbeitete Ruth Manier bis zur Berentung noch einige Jahre im Main-Taunus-Zentrum.

Das Häuschen und der Garten werden noch immer selbst geputzt und gepflegt obwohl Ruth Manier am 9. Juli ihren 80. Geburts- tag gefeiert hat und ihr Göttergatte sogar noch vier Jahre mehr vorzuweisen hat. Das Ehepaar ist in der Gemeinde tief verwurzelt, die Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt kann „ein Liedchen davon singen“. „Meine Frau hat ihr Leben singenderweise verbracht, im nächsten Jahr ist sie 50 Jahre im Verein dabei“, erzählt der sichtlich stolze Ehemann, der dem Vorbild seiner besseren Hälfte 1975 folgte. Wenn die Sangesbrüder und -schwe- stern auf Städtereisen gehen, sitzen Maniers meist mit im Bus. Wenn eine Glückwunsch- karte rechtzeitig beim Vereinsmitglied ein- trifft, ist dies Ruth Maniers Verdienst, die seit 25 Jahren diese verantwortungsvolle Aufgabe übernommen hat.

Seit 36 Jahren freut sich darüber hinaus der Kirchenchor Jubilate über volle Unterstüt- zung und sogar die Bewohner der Senioren- wohnanlage Rosenhof profitieren von der beeindruckenden Energie. „Ich wurde vor einigen Jahren darauf angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, älteren Menschen vorzule- sen. Das allein war mir aber zu langweilig und deshalb habe ich nach und nach den Service ausgeweitet“, lässt die jung gebliebe- ne Achtzigjährige überhaupt keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich noch lange nicht zum „alten Eisen“ zählt. Auf die Frage nach dem Erfolgsrezept für die erfolgreiche und langlebige Ehe blicken sich beide mit einem leicht verschmitzten Lächeln auf den Lippen in die Augen. Hitzige Meinungsverschieden- heiten seien stets noch am gleichen Tag aus- geräumt worden konkret gesagt „wir gehen uns in solchen Fällen für einige Stunden aus dem Weg, einer ins Wohnzimmer, der andere in den Keller und wenn der Ärger verraucht ist, so „haben wir uns wieder einmal zusam- mengerauft!“

„Erfolgsrezept für …

Jungvermählt und glücklich Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Opel-Zoo bietet auch in den Sommerferien Abwechslung. Auf dem 27 Hektar großen Areal in schönster Vordertaunuslage mit dem atemberauben- den Blick bis in die Großstadt Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet werden rund 1.400 Tiere in über 200 Arten gepflegt, darunter die einzigen Elefanten in Hessen, Giraffen, Zebras, Geparden, Erdmänn- chen, Kleine Pandabären und viele mehr.

Ganz besonders attraktiv sind immer wie- der die Jungtiere und da kann man jetzt zahlreiche im Opel-Zoo bewundern: Auf der Anlage Afrika Savanne findet man gleich drei junge Giraffen, bei den Tram- peltieren gab es zwei Mal Nachwuchs und die kleine „Svea“ ist bei den Elchen oder die jungen Wildkatzen sind ein besonderer Anziehungspunkt.

Darüber hinaus findet man bei den Ziegen, den Schafen, den Mufflons, den Tiefland- nyalas, den Rothirschen und Mesopotami- schen Damhirschen junge Tiere, die mit ihrem ausgelassenem Spiel faszinieren.

Neben den Jungtieren gilt es beim Be- such im Opel-Zoo auch neue Tierarten zu entdecken: So haben die Berberaf- fen inzwischen die ehemalige Anlage der Rotgesichtsmakaken bezogen und es ist interessant zu sehen, wie die Gruppe sich nun zusammenfindet. Eine weitere neue Tierart stellen die kleinen Prinz-Alfred-

Hirsche dar, die mit den Hirschziegenan- tilopen in der Nähe des Apfellehrpfades vergesellschaftet sind. In Kürze werden in der Anlage gegenüber bei den Straußen auch die Löffelhunde zu bewundern sein, die im Moment noch in den Stallungen eingewöhnt werden. Darüber hinaus wird jeden Dienstag um 11 Uhr eine Führung mit wechselnden Themen angeboten. Je- den Mittwoch können die größeren und kleineren Kinder von 10 bis 13 Uhr in der Zooschule Knochen, Zähne und Schä- del von verschiedenen Tieren anfassen und vergleichen, unterschiedliche Federn, ihren Aufbau und ihre Funktion kennen- lernen oder rätseln, welcher Vogel wohl dunkelgrüne Eier legt.

Donnerstags um 11 Uhr ist dann wieder der beliebte Märchenerzähler Claus Cl- aussen im Opel-Zoo, der die Kinder (und auch die begleitenden Erwachsenen) in das Reich der Tierfabeln, -märchen und -mythen entführt und in seiner unnach- ahmlichen Erzählweise Tiergeschichten aus der ganzen Welt darbietet.

Und zum Ende der Sommerferien Sams- tag, 5. und Sonntag, 6. August ist der Opel-Zoo jeweils von 20.30 bis 23 Uhr zur ZooFari, den Afrikanischen Nächten mit Livemusik, kommentierten Schaufüt- terungen und speziellem Kinderprogramm geöffnet.

Ferienprogramm im Opel-Zoo

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Die hochschwangere Juli ist blutjung und mutterseelenallein. Eines Tages lernt sie in einem winterlichen Park Klara kennen, die alt und gebrechlich ist und den Bezug zur Welt immer mehr verliert. Juli fühlt sich der alten Frau sehr nah. Der berührende Roman erzählt von fünf Frauen, die einander näher stehen, als sie glauben und über die Zusammenhänge einer Familie und wie ein tragisches Ereig- nis die verwandtschaftlichen Bande kappen konnte.

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Der Siegeszug des neuen Traumpaares des Dressursports geht weiter. „Wunder- hengst Totilas“ und sein Reiter Matthias Rath setzten beim Weltfest des Pferdsports, dem CHIO in Aachen, nachhaltige Ak- zente. Drei Auftritte – drei Siege heißt die beeindruckende Bilanz des vergangenen Wochenendes. „Er war sensationell gut drauf“, zeigte sich Rath fast ein wenig ver- blüfft von der imposanten Leistung. Aachen jedenfalls stand Kopf – die Zuschauer vor Ort ließen keinen Zweifel aufkommen, wer ihrer Meinung nach bei den kommenden Europameisterschaften in Rotterdam als Titelfavorit ins Rennen gehen wird. Bun- destrainer Holger Schmezer nominierte neben Matthias Rath auch Isabell Werth, Christoph Koschel und Helen Langehanen- berg für die vom 17. bis 21. August statt- findenden Titelkämpfe. Vor der Reise nach Holland, will Rath auf dem heimischen Schafhof noch einen Feinschliff an der Kür vornehmen. „Wir müssen noch routinierter werden“, will der Kronberger sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, beruhigend sei jedoch die Bestätigung, auf einem guten Weg zu sein. Totilas erhalte zunächst eine kleine wohlverdiente Pause bevor die Vor- bereitung für die EM anlaufe.

Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Der Golfclub Golf- und Land-Club Kronberg beteiligt sich Samstag, 23. Juli ab 9 Uhr im Schlosspark an Euro- pas größter Benefiz-Golfturnierserie. Dabei verknüpfen die Golfer ihren Sport mit dem guten Zweck denn zum 30. Mal werden in diesem Jahr die bundesweiten Golf-Wett- spiele zu Gunsten der Deutschen Krebshil- fe ausgetragen. Interessierte Golfer können sich noch bis Freitag, 22. Juli, 12 Uhr, beim Golf- und Land-Club Kronberg unter der Telefonnummer 1426 anmelden. Gespielt wird nach den offiziellen Golfregeln des Deutschen Golfverbandes und den Platzre- geln des gastgebenden Golfclubs. Alle Preise werden von der DekaBank, dem zentralen Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe und Generalsponsor der Golf-Wettspiele, ge- stellt. Nach dem Motto „Helfen. Forschen.

Informieren.“ fördert die Deutsche Krebshil- fe innovative Projekte zur Verbesserung der Versorgung krebskranker Menschen. Zudem finanziert die Deutsche Krebshilfe zahlrei- che Forschungsprojekte. Denn Forschung ist unerlässlich, um neue Medikamente und wirkungsvolle Therapien gegen Krebs zu entwickeln. Spendenwillige, die nicht golfen aber dennoch helfen wollen, können ihren finanziellen Beitrag auf das Konto 828282 bei der Kreissparkasse Köln, Bankleitzahl 37050299 einzahlen.

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Kronberg (pu) – „Alle Räder laufen, das neue ‚Rüsselsheim‘ ist keine Vision mehr“, informierte der Direktor des Opel-Zoos, Dr. Thomas Kauffels, den hessischen Mi- nisterpräsidenten Volker Bouffier (CDU), der im Rahmen seiner Sommertour und in seiner Funktion als Schirmherr der rund Zehn-Millionen-Euro teuren Elefanten-An- lage am Dienstag nach Kronberg gekom- men war, über den aktuellen Stand der Din- ge beim geplanten Neubau-Projekt, das die Elefantenhaltung in diesem zoologischen Garten nachhaltig sichern soll.

Die Zusagen für rund sechs Millionen Euro, 60 Prozent der Investitionssumme, lägen ebenso vor wie die Baugenehmigung.

Darüber hinaus sei die Detailplanung auf den Weg gebracht, die Zustimmung des Stiftungsrats im November voraussetzend, hoffe man anschließend auf baldigen Bau- beginn. „Wir wollten größtmögliche Kos- ten- und Planungssicherheit haben, bevor wir den Stiftungsrat zusammentrommeln“, unterstrich Kauffels.

Ein mitgebrachter Scheck vom Landesva- ter wäre schön gewesen doch den hatte die- ser nicht im Gepäck, sondern einen großen Tross an Fernsehteams und Journalisten, die mit Kamera und Block festhielten, wie Bouffier genau das machte, was er bei der Übernahme der Schirmherrschaft verspro- chen hatte: mit aller Kraft die Werbetrom- mel rühren. „Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen auf der Terrasse des Restaurants, die Sonne geht unter, die Elefanten ziehen vorbei – Sie fühlen sich doch nicht nur jen- seits von Wiesbaden sondern auch jenseits von Afrika“, zeichnete er ein lebendiges Bild und machte den Umstehenden den Besuch schon einmal schmackhaft.

Wie berichtet soll zunächst ein Schauhaus mit einer 820 Quadratmeter großen Innen- stall-Lauffläche für die Herde, dazu drei se- peraten Boxen zur Einzelaufstallung, zwei Ausgängen, „Trainingswänden“ und Sand- und Naturböden, gebaut werden. Anschlie- ßend könnte die 5.500 Quadratmeter große strukturierte und begrünte Außenanlage, eingebettet in die vorhandene Talland- schaft, in Angriff genommen werden.

Projekte dieser Größenordnung kann der mittlerweile in der Rechtsform einer Stif- tung geführte Opel-Zoo nicht alleine stem- men. „Dieser Tierpark lebt ohne einen Euro unserer Steuerzahler“, erinnerte Lan- desvater Bouffier und lobte wiederholt die Leistung derer, die sich seit Jahren mit großer Beharrlichkeit und Energie dafür einsetzen, dass der Zoo neuesten Ansprü- chen und Vorschriften der Tierhaltung nachkommend, Schritt für Schritt umge- baut wird. „Über 50 Jahre nach der Grün- dung haben wir hier einen fast komplett umgebauten Zoo stehen“, bestätigte Stif- tungschef Gregor von Opel, der den hohen Besuch gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Brigitte Kölsch, eben- falls begleitete.

Bouffier räumte in diesem Zusammenhang im übrigen mit einer weit verbreiteten Fehlinformation auf. „Neben dem Staat gehört auch die Adam Opel AG nicht zu denen, die das alles hier finanzieren.“

Ein Nachlassen der Bemühungen, weitere finanzielle Hilfe in jeglicher Höhe zu aqui-

rieren, sei daher undenkbar.

Im benachbarten Eschborn hat man be- reits beschlossen, Hilfestellung für eine erfolgreiche Projekt-Umsetzung zu leisten.

Die dortige Stadtverordnetenversammlung wird am 1. September vermutlich „grünes Licht“ für eine Millionen Euro Spende für das neue „Rüsselsheim“ geben. Für die Nachbargemeinde, die sich oft kriti- scher Stimmen wegen des im Vergleich zu den umliegenden Kommunen niedrigen Gewerbesteuersatzes erwehren muss, ist dieses bemerkenswerte Engagement kein Einzelfall. „In den vergangenen Jahren flossen finanzielle Mittel zum Städel, zur Alten Oper oder auch zum Frankfurter Zoo, der seinerzeit beim Bau des Okapi- Geheges unterstützt wurde“, informiert der persönliche Referent des Bürgermeisters, Ralf Wagner. Eschborn sei sich bewusst, wie stark die Kommune von der kulturellen Vielfalt des Umlandes profitiere und im Gegenzug bereit, einige ausgesuchte Pro- jekte zu fördern.

„Der privat geführte Opel-Zoo hat sich zu einem Vorzeige-Zoo entwickelt“, zollt Bürgermeister Wilhelm Speckhardt (CDU) unverhohlen Respekt. Dies sei auch dem damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) nicht verborgen geblieben, der in seiner Eigenschaft als Schirmherr vor etwa zwei Jahren an ihn herangetreten sei mit dem Vorschlag, die Möglichkeit und Bereitschaft zu prüfen, den Bau der neuen Elefanten-Anlage zu unterstützen.

„Das Thema Zusammenarbeit ist zurzeit in aller Munde doch wenn es konkret wird und Geld benötigt wird, sind plötzlich al- le verschwunden“, bemängelt Speckhardt.

Aus diesem Grund habe man entschieden, diesem Trend bewusst entgegenzutreten und den Worten auch Taten folgen zu las- sen.„Die bisher verbliebene Restsumme von vier Millionen Euro ließe sich finanzieren.

Aber jeder Euro weniger Kreditaufnahme wäre natürlich eine Erleichterung“, hofft Zoodirektor Kauffels auf nicht nachlassen- de Unterstützung und machte schmunzelnd auf einen witzigen Zufall aufmerksam: Die Bauzeit von rund 22 Monaten entspricht ziemlich exakt der Tragezeit einer Elefan- tenkuh.

Abschließend lenkten Landesvater und Zoodirektor den Blick auf einige Fak- ten, die das weit verbreitete Bild eines zoologischen Gartens zurechtrückten. Der Opel-Zoo sei gleichzeitig Freizeit- Bil- dungs- und Erholungsstätte, ein wichtiger Standortfaktor, diene der Forschung und der Arterhaltung der Tiere – eine wichtige Tatsache, die meist völlig vergessen werde.

Bezüglich der Elefantenhaltung verwies Kauffels auf das Alleinstellungsmerkmal für die Einrichtung. „Wenn wir jetzt nichts tun, werden wir mittelfristig die Elefanten verlieren und dies wäre sowohl für den Zoo als auch die Region ein herber Verlust“, machte Kauffels unmißverständlich klar.

Wer sich detailliert über den geplanten Elefantenneubau informieren möchte, kann das unter www.opel-zoo.de tun. Dort ist auch ein Spendenportal eingerichtet. Das Spendenkonto bei der TaunusSparkasse lautet: 55008892, Bankleitzahl 51250000.

Ministerpräsident Bouffier auf

Werbetour für den Elefanten-Neubau

Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels (rechts) erläutert Ministerpräsident Volker Bouffier (Mitte) die genauen Details der neuen Elefanten-Anlage. Links verfolgt der Vorsitzende des Stiftungs-

rats Gregor von Opel die Ausführungen. Foto: S. Puck

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Kronberg (mm) – „Als mich der Presse- sprecher der Stadt Kronberg, Claus Habers, anrief, um mir mitzuteilen, dass ich den Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen be- kommen soll, war ich fest davon überzeugt, dass es sich dabei um einen Irrtum handelte.“

So sieht wohl ein bescheidener Preisträ- ger aus: Denn mit diesen Worten eröffnete der Oberhöchstädter Klaus Edmund Martin Mohr seine Dankesrede im Rahmen der Ver- leihung des Ehrenbriefs durch Bürgermeis- ter Klaus Temmen (parteilos). „Sie erhalten den Ehrenbrief des Landes Hessen für Ihre 25-jährige Tätigkeit als Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Frankfurt und am Landesar- beitsgericht“, so der Rathauschef. Landrat Ulrich Krebs (CDU) und der hessische Mi- nisterpräsident Volker Bouffier (CDU) seien gemeinsam der Auffassung, Mohrs langjäh- riges ehrenamtliches Engagement mit dieser hohen Auszeichnung belohnen zu wollen.

„Eine Kammer des Arbeitsgerichts besteht aus einem hauptberuflichen Richter als Vor- sitzender und zwei ehrenamtlichen Richtern, von denen je einer die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerseite vertritt“, führte der Bür- germeister weiter aus. Klaus Mohr, der in der Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (früher: IG Bau-Steine-Erden) tätig war, ver- trat hierbei die Arbeitnehmerseite. „Da ich für meine Tätigkeit als Arbeitsrichter von meinem Arbeitgeber freigestellt wurde, habe ich meine Arbeit nie als Ehrenamt wahrge- nommen“, erzählte Mohr, der sich nun im Ruhestand befindet. Dies ist wohl auch der Grund dafür, weshalb er in seiner Dankesre- de stets von einer Berufung sprach und dabei den Begriff „Beruf“ durchgehend vermied.

Nachdem er zunächst im Bundesvorstand seiner Gewerkschaft in der Zentrale in Frank- furt gearbeitet hat, wechselte Mohr 1992 als Referent dann an die Bildungsstätte der IG

Bauen-Agrar-Umwelt nach Steinbach. „Hier bestand meine Aufgabe darin, ehrenamtli- chen Betriebshilfen Arbeitsrecht zu vermit- teln“, so Mohr, der später die Bildungsstätte in Steinbach leitete und parallel dazu seine Tätigkeit als Arbeitsrichter ausführte.

Als Arbeitsrichter hat sich Mohr seinen Be- richten zufolge immer mit großem Engage- ment für die Interessen der Arbeitnehmer stark gemacht. So sei ihm sogar einmal während eines besonders leidenschaftlichen Einsatzes für einen Arbeitnehmer in einer Verhandlungspause vom hauptberuflichen Richter mit einem Befangenheitsantrag ge- droht worden, erinnerte er sich. „Nur sehr selten kam es vor, dass ich einem Arbeitneh- mer nicht mehr helfen konnte, der wirklich viel Dreck am Stecken hatte.“

Rückblickend betrachtete er seine Arbeit als Gewerkschaftssekretär an der Steinba- cher Bildungsstätte und seine Berufung als Arbeitsrichter als „ideale Kombination, die mir einen Abgleich mit dem richtigen Leben ermöglicht hat“. Nachdem er seinem Ar- beitgeber für die lange Freistellung dankte, beendete er seine Ausführungen mit den Worten: „Es war ein Ehrenamt, das oft Spaß gemacht hat.“

Darüber hinaus dankte Bürgermeister Tem- men dem Preisträger vor allem für seinen Einsatz für das Gemeinwesen über die Gren- zen von Kronberg hinaus. Zudem sei eine un- abhängige und qualifizierte Gerichtsbarkeit eine der tragenden Säulen unserer demokrati- schen Grundordnung. „So ganz ohne lokalen Bezug ist Ihre ehrenamtliche Arbeit dann aber doch nicht“, wandte sich Temmen an den Geehrten: „Sie sind im Tischtennis-Club Kronberg aktiv, waren Vorstandsmitglied dieses Vereins und standen auf einer Liste für die Wahl der ehrenamtlichen Magistratsmit- glieder“, merkte Temmen an.

Ehrenbrief des Landes Hessen für Arbeitsrichter Klaus Mohr

Bürgermeister Klaus Temmen (rechts) überreicht Klaus Mohr den Ehrenbrief des Landes Hessen für dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement. Foto: M. Mehlhorn Kronberg (pu) – Mit seiner straffen Führung

und dem Bestreben, im Parlament stets eine schnelle Einigung herbeizuführen und den- noch möglichst viele Redner zu Wort kommen zu lassen, hat der ehemalige Stadtverordneten- vorsteher Wilhelm Küchler (CDU) während seiner Amtszeit von 1971 bis 1981 Maßstäbe gesetzt. Am heutigen Donnerstag vollendet das Unionsmitglied das 75. Lebensjahr.

Der Vater von drei Kindern wurde am 21.

Juli 1936 in Frankfurt geboren. Obwohl ihm schon in jungen Jahren Religiosität und Ethik in ganz besonderem Maße am Herzen lagen, beugte er sich traditionsbewusst dem Wunsch seines Vaters und studierte nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt, schloss 1961 mit dem Diplom ab.

Zwischen 1965 und 1999 war der Diplom-

Kaufmann als Bauunternehmer selbstständig.

Seine Firma Küchler Rohrleitungsbau GmbH befand sich in der Frankfurter Straße 42. Mitt- lerweile gibt es die Firma nicht mehr, das Ge- lände wurde verkauft. Inzwischen steht dort das neue BMW-Autohaus B&K.

Seit vielen Jahren gibt Wilhelm Küchler sein reichhaltiges Wissen weiter, der Unterneh- mer war in vielen Verbänden verantwortlich tätig, unter anderem von 1988 bis 1999 als Vizepräsident des Hauptverbands der Deut- schen Bauindustrie, Tarifverhandlungsführer auf Bundesebene und von 1989 bis 1999 als Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände BDA. Seit 2001 darüber hinaus als Vizepräsident der internationalen Vereinigung der Verbände der Bauwirtschaft CICA, Paris und seit 2002 als Präsident des Verbandes der Europäischen Bauwirtschaft FIEC, Brüssel.

Vor über einem halben Jahrhundert unter- schrieb er seinen Mitgliedsantrag bei den Christdemokraten, das langjährige politische Engagement spiegelt sich in einer Reihe von Vorstandsämtern wider. Unter anderem war er stellvertretender Vorsitzender des CDU

Bezirks Untermain und 1996 bis 1997 Lan- desschatzmeister der CDU. Als Landesvor- sitzender des Wirtschaftsrates der CDU in Hessen war der Jubilar von 1991 bis 1998 aktiv. Seine tiefe Verwurzelung mit Kronberg kam ihm auch in seiner Zeit als Stadtverord- neter zugute, von 1964 bis 1982 war er an zahlreichen wichtigen politischen Entschei- dungen beteiligt. Vielen seiner Weggefährten ist die zehnjährige Amtszeit als Parlaments- chef nachhaltig in Erinnerung geblieben. „Er strahlte als Sitzungsleiter eine ganz besondere Autorität aus, mahnte die Parteien stets, nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen“, stellt der langjährige Stadtkämmerer Gerhard Müller ein beeindruckendes „Führungszeug- nis“ aus. Müller war seinerzeit als Schrift- führer für die Protokolle zuständig und daher mit den Vorgängen im Parlament bestens vertraut. Als Mitglied des interkommunalen Ausschusses habe Wilhelm Küchler einige Überzeugungsarbeit leisten müssen, bevor die damals zunächst noch selbstständigen drei Gemeinden Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg fusionieren konnten. „Wir müssen mit der Situation zurechtkommen“, habe er unmissverständlich klar gestellt.

Als Mitglied des Verbandstages des Umland- verbandes Frankfurt, dessen Vorsitz er von 1977 bis 1989 innehatte, hinterließ der Christ- demokrat seit 1975 ebenso Spuren wie vom 1. Dezember 1982 bis zum 4. April 1995 als direkt gewählter Abgeordneter im hessischen Landtag und von 1987 bis 1995 als stellver- tretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Dazu kommen Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Frankfurter Volksbank eG (1979 bis 1994). Beim Hes- sischen Rundfunk durchlief er die Stationen Rundfunkrat, Verwaltungsrat und Aufsichtsrat der hr werbung gmbh.

Der Vorsitz beim Kuratorium Kronberger Malerkolonie und des Kuratoriums Stiftung Kronberger Malerkolonie und sein großes Engagement beim Zustandekommen der Städ- tepartnerschaft mit Le Lavandou, erweitert die Liste der zahlreichen Aktivitäten, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Wilhelm Küchler ist im Besitz des Verdienstkreuzes Erster Klasse des Verdienstordens der Bun- desrepublik Deutschland. Er wurde außerdem von der Hochschule Bremen zum Senator E.h.

ernannt.

Überraschenderweise scheint hin und wieder noch etwas Zeit für Freizeit zu bleiben und die verbringt der leidenschaftliche Gebirgs- wanderer mit Kulturreisen, vorzugsweise in Länder, in denen die romanische Sprache ge- pflegt wird. Wenn der Vielbeschäftigte Kraft auftanken will, zieht es ihn ins Häuschen in der Schweiz.

Für mittelalterliche Geschichte und gregoria- nischen Gesang soll er eine Schwäche haben, eine enge Bindung zur Kirche ist nach wie vor vorhanden. Ihm wird ein offenes Ohr für pri- vate Probleme von Freunden, Bekannten und natürlich der Familie bescheinigt und so steht Wilhelm Küchler auch 75-jährig noch mitten im Leben und wird auch weiterhin bei zahl- reichen Aktivitäten seine Spuren hinterlassen.

Ehemaliger Parlamentsvorsteher Wilhelm Küchler wird 75

Wilhelm Küchler Foto: Archiv

Kronberg (kb) – Immer mehr junge talen- tierte Spielerinnen stellen sich nach Anga- ben des Mädchenreferenten Günther Rux im Training den Betreuern vor, um gemeinsam mit anderen Mädchen Fußball zu spielen.

Aufgrund dieser positiven Entwicklung bin- nen einen Jahres wird der aktuelle Kader von derzeit rund 30 Spielerinnen in der kommen- den Saison auf eine U12 (Jahrgänge 1999 und 2000) und eine U10-Mannschaft (Jahr- gang 2001 und jünger) aufgeteilt.

Dass sich im Training durch das Vermitteln einer positiven Grundeinstellung zum Fuß- ball spielen, Fleiß, soziale Kompetenz und festem Willen auch die individuelle Klasse einzelner Spielerinnen verbessern lässt, zeig- te sich bereits im ersten Jahr. Zwei Spiele- rinnen des EFC-Kronberg erhielten in ihrer noch jungen Laufbahn bereits eine Einladung zum DFB-Stützpunkttraining nach Frankfurt, mit der Option einer weitergehenden Sich- tung auf regionaler Ebene. Diese Hürde wur- de von beiden Spielerinnen genommen, die sich nun im Kader der U12-Regionalauswahl Frankfurt behaupten dürfen.

Der EFC Kronberg befindet sich im Be- reich des Mädchenfußballs auf einem guten

Weg und kann auch auf die Hilfe von El- tern, Verwandten und freiwilligen Helfern bauen. Um die gesetzten sportliche Ziele des Vereins weiter entwickeln zu können, werden für die anstehende Saison weiterhin fußballbegeisterte Mädchen der Jahrgänge 1999 und jünger zum weiteren Aufbau der Mädchenmannschaften beim EFC Kronberg gesucht. Die Trainingszeiten sind ab Diens- tag, 9. August dienstags und donnerstags von 17.30 bis 19 Uhr auf dem EFC-Sportgelände.

Interessierte Spielerinnen können sich an die Trainer Hans-Jürgen Zwiener unter der Te- lefonnummer 0176-49339986 oder Günther Rux unter 0174-9530746 wenden.

Auch Mädchen, die zurzeit in einem ande- ren Verein bei den Jungs mitspielen, haben beim EFC-Kronberg die Möglichkeit ein Gastspielrecht für die Mädchenmannschaft zu beantragen. Hierdurch können Mädchen sowohl in einer Jungen- als auch in einer Mädchenmannschaft in unterschiedlichen Vereinen aktiv Fußball spielen. Nähere De- tails dazu erteilen Hans-Jürgen Zwiener und Günther Rux. Weitere Informationen sind über die Homepage des EFC Kronberg unter www.efckronbergonline.de abrufbar.

U10-Mädchen des EFC Kronberg ziehen Bilanz nach erster Saison

Kronberg (kb) – Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Frankfurt führt bis voraus- sichtlich Montag, 8. August eine Erneue- rung der Fahrbahndecke auf der Landesstra- ße 3005 zwischen Kronberg, Einfahrt zum Braun-Firmengelände, und der Limesspange in Schwalbach durch. Nacheinander werden beide Fahrspuren erneuert.

Während der gesamten Bauzeit ist eine halbseitige Sperrung dieses Teilstücks er- forderlich. Die L3005 kann dann nur als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Kronberg be- fahren werden. In der Gegenrichtung nach

Schwalbach, Eschborn und Frankfurt erfolgt die Umleitung ab Sodener Stock über die Schwalbacher Straße (L3015) in Richtung Bad Soden und Schwalbach und von dort über die Limesspange zurück zur L3005.

Mit Behinderungen ist zu rechnen. Um Kenntnisnahme und Verständnis wird gebe- ten.

Die Bauarbeiten wurden in die Sommerferien gelegt, um die Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Trotzdem wird ortskundigen Autofahrern empfohlen, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.

Fahrbahnerneuerung auf der L3005 Sperrung in Richtung Eschborn

Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung ei- nes Autokrans wird die Straße Am Buchrain Freitag, 22. Juli im Bereich der Grundstücke Nr. 7 bis 11 für den Autoverkehr von 6 bis etwa 17 Uhr gesperrt. In diesem Zeitraum wird die geltende Einbahnregelung aufgeho- ben, damit die Anlieger die Straße in beiden Richtungen jeweils bis zu dem gesperrten Teilstück befahren können.

Straße Am Buchrain wegen Autokran gesperrt

Oberhöchstadt (kb) – Wegen der Aufstellung eines Containers in Höhe des Hauses Nr. 8 muss die Borngasse von Freitag, 22. Juli ab 18 Uhr bis Samstag, 23. Juli etwa 12 Uhr, für den Autover- kehr gesperrt werden. Die bestehende Einbahn- regelung wird in diesem Zeitraum aufgehoben, sodass die Anlieger die Straße in beiden Rich- tungen jeweils bis zu dem gesperrten Teilstück befahren können.

Borngasse wegen Aufstellung

eines Containers gesperrt

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Donnerstag, 21. Juli 2011 Kronberger Bote KW 29 - Seite 5

Endlich: Mini-Hörsysteme, die einfach schön sind

Besser hören, besser verstehen – und weiterhin gut aussehen. Das ist der Anspruch, mit dem viele Menschen heute zum Hörgeräte­

akustiker kommen. Endlich gibt es Miniatur­Hörsysteme, die den aktuellsten Stand der Digitaltechnologie in einem stilvollen, attrak­

tiven Design präsen tieren. Auf ein Ohrpaßstück, das den Gehörgang verschließt kann dabei verzichtet werden. Das natür liche Hör­

vermögen bleibt erhalten und das Defizit wird ausgeglichen.

Klangerlebnis erster Klasse – Hoher Tragekomfort

Klänge sind überall. Unterscheiden zu können, woher genau sie kommen, ist eine der Voraussetzungen für ein möglichst natürliches Hören und gutes Sprachverstehen. Spezielle Richtmikrofone erleichtern, besonders in lauter Umgebung, der Unterhaltung besser folgen zu können.

Dank ihrer geringen Größe und ihrer ergonomischen Designs sind diese Micro-Hörsysteme komfortabel und dezent hinter dem Ohr zu tragen. Durch den extrem dünnen Schallschlauch, der den Klang vom Gerät ins Ohr überträgt, wird es am Ohr zudem praktisch unsichtbar.

Weniger Störgeräusche und kein Pfeifen

Ein ausgefeiltes System zur Unterdrückung von Störgeräuschen bei gleich- zeitiger Anhebung von Sprachsignalen sorgt dafür, dass Sie Gesprächs- partner auch in schwierigen Hörsituationen wie bei Restaurantbesuchen oder im Straßen lärm besser verstehen. Zudem werden Windgeräusche effektiv reduziert. Ein Vorurteil gegenüber Hörsystemen ist, dass die Ge- räte häufig pfeifen. Dieses Phänomen nennt man Rückkopplung. Durch Einsatz fortschritt licher Techniken werden in modernen Hörsystemen Rück - kopplungen verhindert bevor sie entstehen. Und noch etwas

steckt in den Winzlingen: Plötzlich auftauchende Störge- räusche wie Gläserklirren oder Geschirrklappern werden blitzartig abgedämpft.

Wer gut hört, hat mehr vom Leben

Wer schlecht hört, macht sich selbst und seinen Ange- hörigen das Leben schwer. Gesellige Runden werden zur Anstrengung, und Missverständnisse häufen sich.

Menschen mit Hörverlust verstehen einfach nicht mehr so gut. Das gilt besonders für Gespräche mit mehreren Personen und Situationen mit Umgebungslärm. Immer öfter kommt es dann zu Auseinander setzungen. Ange- hörige beschweren sich, sind genervt, Betroffene fühlen sich bloßgestellt. Sie beteiligen sich nicht mehr an Ge- sprächen und ziehen sich nach und nach zurück. Zuneh- mende Frustration und soziale Vereinsamung sind häufig die Folge.

Hörsysteme sorgen für Abhilfe

Was viele Betroffene und auch Angehörige nicht wissen:

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Der Verlust des Hörvermögens ist oft ein schleichender Prozess und wird von den Betroffenen anfangs kaum wahrgenommen. Wer seine Hörprobleme auf die lange Bank schiebt, verschenkt nicht nur wertvolle Zeit, son­

dern wird langfristig immer schlechter hören.

Folgende Punkte können deutliche Merkmale für Hör­

probleme sein:

Sie stellen die Lautstärke Ihres Fernsehers höher als früher.

Sie müssen bei Gesprächen, vor allem in lauter Um­

gebung, öfter nachfragen.

Ihre Verwandten und Bekannten sind immer wieder irritiert, weil sie Gesagtes wiederholen müssen.

Sie überhören ab und zu die Türklingel oder das Telefon.

Sie können nicht klar identifizieren, aus welcher Rich­

tung Geräusche kommen.

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Kronberg (kb) – Der Aktionskreis Lebens- werte Altstadt (ALA) hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Altstadt zu verschönern. Zu den ersten Projekten dieser Art gehörte vor 15 Jahren die Neugestaltung des Tanzhaus- platzes. 1995 – nach Fertigstellung des Fritz Best Platzes – wurde die Idee des verstorbe- nen Wassermeisters Hans Kapp, Kronthaler Wasser in die Altstadt zu legen, aufgegriffen.

Gemeinsam mit der Stadt, Altstadtberater und Anliegern wurde ein gemeinsamer Ent-

wurf erarbeitet. „Mit hohem ehrenamtlichem Einsatz haben sich viele Mitglieder daran beteiligt, den Platz neu zu gestalten“, blickt ALA-Vorsitzender Hans-Willi Schmidt zu- rück. Seiner Überzeugung nach hätten die aufwändigen Pflasterarbeiten ohne Rudi Großmann sicherlich nur schwer gestemmt werden können, bei der Neubegrünung habe

die Firma Pötz/Herr ihre Erfahrung einflie- ßen lassen und der Beschluss Sitzbänke auf- zustellen, habe sich als goldrichtig erwiesen.

„Die Anlieger des Tanzhauses gaben bei der Firma Uhlemann einen Sandsteinbrunnen in Auftrag, aus dem seit dieser Zeit Kronthaler Wasser fließt“, ergänzt die stellvertreten- de Vorsitzende des Altstadtkreises, Cornelia Temmen.

Doch bevor diese endgültigen Maßnahmen überhaupt umgesetzt werden konnten, floss reichlich Schweiß im Zuge einer groß ange- legten „Freizeitarbeit“ von Mitgliedern und Freunden des Altstadtkreises. „Ohne die Un- terstützung von Firmen wie Küchler, Mathias und Schmidt hätten wir es kaum geschafft, die notwendigen Leitungen von der Stadt- halle über Adlerstraße, An der Stadtmauer, Friedrich-Ebert-Straße zum Ziel Tanzhaus- straße zu verlegen“, kann sich der ALA-Vor- sitzende noch gut an diese arbeitsintensive Phase erinnern. Immerhin galt es, eine Strek- ke von 364 Metern aufzugraben, die Leitun- gen zu verlegen und die Oberfläche wieder herzustellen. Eine der Schlüsselpersonen sei der verstorbene Wilhelm Henrich gewesen, der dafür täglich geschuftet habe. Die Mühe hat sich gelohnt, am 20 Juli 1996 wurde der Tanzhausplatz mit Kronthaler Brunnen im Rahmen des Nachbarschaftsfestes der Tanz- häuser unter dem Motto „Bürger für Bürger“

der Öffentlichkeit übergeben. Dieses bereits 15 Jahre zurückliegende einmalige Bürger- Projekt wird am kommenden Samstag im Rahmen des Nachbarschaftsfestes der Tanz- häuser gebührend gefeiert.

Nur zwei Tage später, Montag, 25. Juli um 19.30 Uhr findet der Stammtisch des Ak- tionskreises Lebenswerte Altstadt mit Be- sichtigung des Bürgelstollens statt. Bernd Kapp wird eine Führung durch den Stollen übernehmen und alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind gerne dazu eingeladen.

Weitere Informationen zum Verein finden sich auch unter www.altstadtkreis-kronberg.

de.ms.

15 Jahre Kronthaler Wasser am Tanzhausplätzchen

Erfrischendes am Tanzhaus Foto: A. Puck

Der Kronberger Kulturkreis lädt Freitag, 29.

Juli um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) auf der Burg zum vergnüglichen Abend unter dem Thema

„Du bist, was du isst“ ein. Der Volksmund ist voll von Sätzen rund ums Essen. Schon ein schneller Blick auf eine Tütensuppe müsste jedoch eigentlich die Alarmglocken schrillen lassen: explosionsgetrockneter Sellerie, reak- tionsaromatisiertes Rindfleisch, Monosodium- glutamat. Das wird heute verkauft als „Elsäs- ser Zwiebeltopf“. Dabei klingt es eher nach:

„Gulasch à la Astronaut“! Philipp Weber, der kleine, quirlige Teil des Ersten Deutschen Zwangsensembles, kann auch alleine. Eine Portion „Futter“ kostet im Vorverkauf 17,50 Euro, der Teller für Schüler und Studenten 14,20 Euro. Serviert wird bei Sonnenschein auf der Außenbühne im äußeren Burghof, bei Regen im Terracottasaal. Vorverkauf unter www.kronberger-kulturkreis.de, außerdem bei allen offiziellen Vorverkaufsstellen.

Foto: privat Unsere Leserin Brigitte Schiewe, Kasta-

nienstraße 12, Oberhöchstadt, schreibt zur anhaltenden Diskussion um die Ver- kleidung des Burgturms als Maggifla- sche Folgendes: Eigentlich ist es gar nicht meine Art mich über die Meinung anderer Menschen zu äußern, aber ab und zu juckt es mich doch in den Fingern.

Nachdem nun immer noch nimmer nega- tive Meinungen in Form von Leserbriefen zur Maggiflasche des Kronberger Burg- turms erscheinen, möchte ich doch einmal etwas dazu sagen. Gewiss, es gibt Schöne- res und Geschmackvolleres als eine Mag- giflasche als Turmverkleidung. Nehmen wir es doch einmal von der humorvollen Seite. In ein paar Wochen ist dieses Bild verschwunden. Der Burgverein und die Stadt Kronberg haben von dieser Aktion finanziell auf jeden Fall profitiert, denn die Summe war ja nicht gerade unerheb- lich. Dazu kommt, dass auch Fremde die Burg vielleicht trotz Maggiflasche einmal besuchen werden, da sie ja nun besonders ins Auge sticht. Meine Tochter sagte, da war diese Verkleidung noch nicht einmal im Gespräch, zu meiner Enkelin:

„Schau mal, der Turm hat ja die Form einer Maggiflasche“. Sie hat von dieser Aktion der Verkleidung überhaupt nichts gewusst, denn sie wohnt nicht mehr in Kronberg. Also liebe Kronbergerinnen und Kronberger, wenn Sie jetzt in den Ur- laub fahren und wieder nach Hause kom- men, ist die Burg vielleicht schon wieder in ihrem herkömmlichen „würdevollen“

Zustand. Nehmen Sie es locker. Es gibt Schlimmeres auf der Welt worüber man sich Gedanken machen sollte als über ei- nen „Maggiturm“.

Leserbrief

Aktuell

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Kronberg (pu) – Über 25 Jahre stand Hans Hartmann an der Spitze des Musikvereins Kronberg (MVK). Als er im März schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen die Verantwortung in jüngere Hände abgab, er- hoben sich ihm zu Ehren alle von den Plätzen und zollten ihm durch minutenlangen Beifall Respekt und Anerkennung für sein außerge- wöhnliches und aufopferndes Engagement um das Wohl des Vereins.

Kommenden Dienstag wird das MVK-Urge- stein im Kreise seiner „beiden Familien“ 75.

Geburtstag feiern, auf einige Stationen seines Lebens zurückblicken und sich zu Recht die Frage stellen, wo denn die Zeit geblieben ist.

Begibt man sich auf Spurensuche wird offen- sichtlich, wie kaum ein anderer verkörpert der Jubilar das Wort „Familie“ und dies ist auch der Schlüssel für die Behauptung, er fei- ere seinen Ehrentag gleich mit zwei Familien denn neben Ehefrau Eva, mit der er seit fast 45 Jahren verheiratet ist, den beiden Töchtern Regina und Angelika sowie dem weiteren engsten Familienkreis liegt dem Menschen Hans Hartmann seine „Musikerfamilie“ ganz besonders am Herzen.

In seiner Zeit als Vorsitzender drängte er nie in den Vordergrund, im Gegenteil, meistens überließ er die Bühne anderen. Besonnen, weitsichtig, mit einem ihm ganz eigenen be- hutsamen Führungsstil und einer großen Por- tion Herzenswärme lebte er im Hintergrund agierend seinen Mitgliedern eindrucksvoll vor, Musik spielen im Verein ist mehr als nur Noten lesen können und fehlerfrei ein Instru- ment zu beherrschen. Der Zusammenhalt der verschiedenen Generationen gilt als beispiel- haft.

„Um Erfolg zu haben, muss man nicht nur fleißig und beharrlich sein, sondern auch Zuverlässigkeit, Bescheidenheit, Freundlich- keit und die Fähigkeit zum Kompromiss in die Waagschale werfen“, unterstrich der da- malige Bürgermeister Wilhelm Kreß (SPD) vor fünf Jahren in seiner Laudatio anlässlich der Überreichung des Ehrenbriefes des Lan- des Hessen an Hans Hartmann. Der Geehrte, der darüber hinaus an diesem Tag auch noch die Ehrenplakette der Stadt Kronberg erhielt, habe sich stets am Leitspruch seines Vaters Anton („Toni“) „Seid einig und haltet zusam- men!“ orientiert, der von 1950 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1977 als Vereinsvorsitzen- der die lange Ära Hartmann eingeläutet hatte.

Die Liebe zur Musik und den Familiensinn hat die „Seele von Mensch“ also in die Wiege gelegt bekommen, die wie bei vielen „ech- ten“ Kronbergern in Frankfurt stand.

Ungeachtet dessen hat der Charmeur sein ganzes Leben in der Burgstadt verbracht, auch den größten Teil seines Berufslebens.

Abgesehen von seiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau Eva galt seine – musi- kalische – Liebe zunächst dem Klavier. Von 1943 bis 1950 nahm Hans Hartmann Unter- richt, gefördert von seinem Vater „Toni“.

Wiss- und lernbegierig erwies sich ein Instru- ment allein dem Heranwachsenden als zu we- nig. Es kam also wie es kommen musste, dem Beispiel des Vaters folgend trat er 1956 dem Musikverein Kronberg bei. Diese Entschei- dung erwies sich als goldrichtig, die größere Instrumentenauswahl war ganz nach seinem Geschmack, zunächst sollte es das Schlag- zeug sein.

Obwohl er damit schon auf zwei musikali- schen Füßen stand, dachte er sich offensicht- lich: Aller guten Dinge sind drei. 1961 lernte er zusätzlich das Orgelspiel kennen, das ihm

so viel Freude bereitete, dass er sogar die Prü- fung als staatlich anerkannter Organist ableg- te. Von 1964 bis 1972 spielte Hans Hartmann die Orgel in der katholischen Kirche St. Al- ban. Während seiner bisher über 55-jährigen Vereinszugehörigkeit durchlief er verschiede- ne Stationen. Von 1965 bis 1973 Mitarbeit im Vergnügungsausschuss, ab April 1973 Vor- standsmitglied als Sachverwalter bis 1978, von 1978 bis 1986 zweiter Vorsitzender und von Februar 1986 bis zum März dieses Jahres

„Chef“ der „musikalischen Botschafter“.

Unter seiner Ägide wurden mit großer Beson- nenheit innovative Entscheidungen auf den Weg gebracht, die nicht nur einen erheblichen Aufschwung nach sich zogen, sondern den Verein auch für die Zukunft gerüstet erschei- nen lassen. Der Verein weiß, was er Hans Hartmann zu verdanken hat und machte ihn im März zum Ehrenvorsitzenden.

Eine schwere Erkrankung hat ihm zuletzt ziemlich zu schaffen gemacht, aus gesund- heitlichen Gründen ließ er sich daher vom Familienrat überzeugen in eine Erdgeschoss- wohnung umzuziehen. Dort fühlen sich Eva

und Hans Hartmann inzwischen heimisch, sind auch nach fast 45-jähriger Ehe noch ein Herz und eine Seele. „Diese Liebe ist von ei- ner beeindruckenden Intensität geprägt, es ist rührend anzusehen wenn seine Hand zu ihrer wandert und die beiden händchenhaltend in der Kirche sitzen“, verrät Corinna Sens, eine enge Freundin der Familie und zieht gleich- zeitig den Hut vor der Energie, Tatkraft und der Bereitschaft mit der Zeit zu gehen. „Wenn einer in der Familie ein Computer-Problem hat, ist er beim ihm an der richtigen Adresse.“

Selbstverständlich ist Hans Hartmann weiter- hin im Musikverein präsent, spielt mit „Leib und Seele“ Keyboard und ist stets bereit, mit Rat und Tat zu helfen, wenn die jüngere Ge- neration auf seinen großen Erfahrungsschatz zurückgreift.

Seinen Ehrentag verbringt er dort, wo er sich am wohlsten fühlt: In „seinem“ Kronberg, im Kreis von Familie, Musikern und Freunden.

Familie und Musik als Lebenselixier:

Vollblutmusiker wird 75

Hans Hartmann drängte es nie in den Vorder- grund dennoch gelang es ihm, nachhaltige Spuren zu setzen. Foto: Archiv Kronberg (pu) – Einige Zeit war das Thema

„Ruhestörung und Randale“ nahezu völlig zur Ruhe gekommen. Doch nachdem in den letzten Wochen mehrere Kronberger ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck brachten, diese Ruhe könnte trügerisch gewesen sein, jüngste Vorfälle in Form von Leserzuschrif- ten öffentlich machten, Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) in diesem Zusammen- hang einige Schreiben auf den Tisch flatter- ten und insgesamt teils mehr, teils weniger offen der Vorwurf einer „Augen-Zu-Politik“

im Raum stand, fragte der Rathauschef bei Polizei und dem Leiter des Fachbereichs Ein- wohnerservice, Volker Humburg, nochmals gezielter zur aktuellen Sicherheitslage nach und gab die daraus gewonnenen Informa- tionen und Erkenntnisse auch sofort an den Magistrat weiter. „Die Lage ist bis auf klei- nere Einzelfälle absolut ruhig“, gibt Magis- tratsrat Volker Humburg auf Nachfrage des Kronberger Boten Entwarnung. Im Vergleich zur Situation von vor drei Jahren ergäbe sich ein völlig anderes Bild. Damals hätten sich die Kronberger nicht mehr sicher fühlen kön- nen, Sachbeschädigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen und Körperverletzung seien fast schon an der Tagesordnung gewesen.

Stadt, Polizei und privater Sicherheitsdienst hätten darauf die Kräfte gebündelt und die be- schlossenen Maßnahmen ihre Wirkung nicht verfehlt. Humburg lobte in diesem Zusam- menhang die Bereitschaft der Königsteiner Polizei, in dieser Zeit die Zahl der Streifen-

fahrten an den neuralgischen Punkten deut- lich zu erhöhen und Präsenz gezeigt habe.

Die zuletzt bekannt gewordenen Einzelfälle seien selbstverständlich nicht hinnehmbar, bei allem Verständnis für die Verärgerung der jeweils Betroffenen dürfe jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass trotz Bündelung aller Kräfte nicht gewährleistet werden kön- ne, dass gar nichts mehr passiere. „Wer Wege finden will, etwas anzustellen, wird immer Möglichkeiten finden“, so Humburg, der mahnt, Einzelfälle nicht überzubewerten und in Panik zu verfallen. „Die Kronberger Bür- ger haben keinen Grund zur Sorge, wir gehen allen Hinweisen sofort nach, arbeiten eng mit Polizei und Sicherheitsdienst zusammen.“

Auch der Königsteiner Polizei lägen keine Erkenntnisse vor, die Anlass zur Beunruhi- gung geben würden. „Wir werden uns nicht auf den bisherigen Erfolgen ausruhen, die Lage weiter beobachten und notfalls sofort reagieren“, verspricht der Leiter des Fachbe- reichs Einwohnerservice, zu dem unter ande- rem auch das Ordnungsamt gehört. Beispiels- weise seien erst vor wenigen Tagen einige Jugendliche, die im Rathausgarten alkoholi- siert angetroffen worden seien, „des Feldes verwiesen“ worden und damit ein eventuel- les Eskalieren der Situation sofort im Keim erstickt worden. „Wir sind alle gut beraten, besonnen zu bleiben und weiterhin an einem Strang zu ziehen damit sich unsere Bürger si- cher fühlen können“, so Magistratsrat Hum- burg abschließend.

„Kronberger haben keinen Grund zur Sorge – Sicherheitlage ist ruhig“

Kronberg (kb) – Die Bewerbungsfrist beim

„einheitspreis – Bürgerpreis zur Deutschen Ein- heit“ läuft Sonntag, 31. Juli ab. Der Preis wird dieses Jahr zum letzten Mal vergeben. Die Bun- deszentrale für politische Bildung (bpb) ehrt da- mit engagierte Bürger, die sich auf vorbildhafte Weise für die Annäherung von Ost und West in Deutschland und Europa ins Zeug legen. Bewer- ben können sich Personen oder Projekte bezie- hungsweise Bürger haben die Möglichkeit, ge- eignete Kandidaten vorzuschlagen. In den drei Kategorien „Menschen“, „Kultur“ und „Jugend“

werden originelle Ideen und Aktionen gesucht, mit denen Bürger zukunftsorientiert das geein- te Deutschland und Europa gestalten. Seit dem Wettbewerbsstart sind nach Angaben der bpb aus dem gesamten Bundesgebiet Bewerbungen

und Nominierungen eingegangen. Der einheits- preis 2011 steht unter der Schirmherrschaft von Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro dotiert. Die Gewinner werden von einer unabhängigen Preisjury unter Vorsitz von Joachim Gauck ausgewählt. Verge- ben wird der Preis am 2. Oktober im Rahmen der zentralen Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Bonn. Die diesjährigen Preisträger werden dazu eingeladen, gemeinsam mit den Bonner Bürgern sowie zahlreichen Gästen den Tag der Deutschen Einheit zu begehen. Weitere Infor- mationen sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.einheitspreis.de oder auf telefonische Anfrage beim Wettbewerbsbüro unter der Telefonnummer 030-2887610.

Frist für Bewerbung läuft ab

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein Kronberg-Le Lavandou lädt Sonntag, 24.

Juli ab 10 Uhr die Freunde des Boulespiels ins Kronthal auf den Plätzen hinter den Quel- len zum jährlichen Bouleturnier ein. Für ein Startgeld von 5 Euro sind Mitglieder und Freunde des Vereins willkommen, um in drei Runden den Sieger des Turniers zu ermitteln.

Die jeweiligen Spielpaarungen werden aus- gelost, Kugeln können zur Verfügung gestellt werden. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Bouleturnier im Kronthal

Kronberg (kb) – Die Kirchengemeinde St. Jo- hann lädt Samstag, 23. Juli um 18 Uhr in der Johanniskirche, Friedrich-Ebert-Straße 18, zu Orgelmusik zum Wochenende mit dem jungen Organisten Lars-Simon Sokola aus Weimar ein.

Er interpretiert Werke von Johann Sebastian Bach, Nicolas de Grigny und Olivier Messiaen.

Der Eintritt ist frei. Vor zwei Jahren gelang es Sokola beim Bundeswettbewerb „Jugend musi- ziert“ die höchste Punktwertung aller Teilnehmer und den ersten Preis zu gewinnen.

Lars-Simon Sokola

spielt Messiaen

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