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Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

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(1)

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis

Dr. Christoph Schmoeger Dipl.-Math. Sebastian Schwarz

WS 2014/2015 19.01.2015

Höhere Mathematik für die Fachrichtung Physik

Lösungsvorschläge zum 12. Übungsblatt

Aufgabe 67 (Übung)

a) Untersuchen Sie, für welchex∈Rdie Reihe

X

n=1

n(n+ 3)enx

konvergiert. Bestimmen Sie für diesexden Wert der Reihe.

b) Berechnen Sie, falls existent, den Wert des Integrals Z 1

0

X

n=1

1 n2+x2 dx Lösungsvorschlag

a) Wir nutzen das Wurzelkriterium: Wegen pn

|n(n+ 3)enx|=pn

n(n+ 3) ex n−−−−−→∞→ex

gilt: Für ex < 1 konvergiert die Reihe, für ex > 1 divergiert sie. Das bedeutet: Für x < 0 liegt Konvergenz, fürx >0 Divergenz vor. Fürx= 0 divergiert die ReiheP

n=1n(n+ 3)·1, da n(n+ 3)90. Insgesamt: Genau fürx <0 konvergiert die Reihe.

Nun seix <0. Wir setzeny:= ex und wollen f(y) :=

X

n=1

n(n+ 3)yn=y

X

n=1

n(n+ 3)yn1 berechnen. Offenbar besitztg(y) :=f(y)/ydie Stammfunktion

G(y) =

X

n=1

(n+ 3)yn= 1 y2

X

n=1

(n+ 3)yn+2.

Nun hat wiederumh(y) :=y2G(y) die Stammfunktion H(y) =

X

n=1

yn+3k:=n=1y4

X

k=0

yk |y=|<1 y4 1−y.

(2)

Daraus ergibt sich

h(y) =H0(y) =4y3(1−y) +y4

(1−y)2 = 4y3−3y4

(1−y)2 , G(y) =h(y)

y2 =4y−3y2 (1−y)2 . Also ist

g(y) =G0(y) = (4−6y)(1−y)2+ (4y−3y2)2(1−y)

(1−y)4 = 4−2y

(1−y)3. Schließlich ergibt sich dann

X

n=1

n(n+ 3)enx=f(y) =yg(y) =4y−2y2

(1−y)3 =4ex−2e2x (1−ex)3 .

b) Nach Aufgabe 32d)ist die Funktionenreihe im Integranden gleichmäßig konvergent. Die Summanden sind stetig und somit Riemann-integrierbar auf [0,1], weshalb wegen Satz 13.1 gilt, dass

Z 1

0

X

n=1

1

n2+x2dx=

X

n=1

Z 1

0

1 n2+x2 dx

=

X

n=1

1 n2

Z 1

0

1

(xn)2+ 1dx=

X

n=1

1

n[arctan(x/n)]10=

X

n=1

arctan(1/n) n

und die letzte Reihe konvergent ist.

Aufgabe 68 (Tutorium)

Lösen Sie das folgende Anfangswertproblem.

y00(x)−2y0(x) + 2y(x) = excos(x), y(π/2) = 0, y0(π/2) = 0.

Lösungsvorschlag

Das charakteristische Polynom ist gegeben durchP(λ) =λ2−2λ+ 2, welche als Nullstellen 1±i besitzt. Die allgemeine Lösung der homogenen Differentialgleichung ist demnach gegeben durch

yh(x) =c1excos(x) +c2exsin(x).

Die rechte Seite hat die Form eαxcos(βx) mitα=β= 1. Daα+ iβsomit eine Nullstelle des charakter- istischen Polynoms ist, lautet der korrekte Ansatz für die partikuläre Lösung

yp(x) = ex(Axcos(x) +Bxsin(x)).

Es ergibt sich

yp0(x) =yp(x) + ex(Acos(x) +Bsin(x)−Axsin(x) +Bxcos(x))

(3)

sowie

yp00(x) =yp0(x) + ex(Acos(x) +Bsin(x)−Axsin(x) +Bxcos(x))

+ ex(−Asin(x) +Bcos(x)−Asin(x) +Bcos(x) +Axcos(x)−Bxsin(x))

=yp0(x) + ex(Acos(x) +Bsin(x)−Axsin(x) +Bxcos(x)) + 2ex(Bcos(x)−Asin(x)) + ex(Axcos(x) +Bxsin(x))

| {z }

yp(x)

−2Bxexsin(x)

= 2y0(p) + 2ex(Bcos(x)−Asin(x))−2Bxexsin(x)

Setzen wir dies in die inhomogene Differentialgleichung ein, ergibt sich

yp00(x)−2yp0(x) + 2yp(x) = 2ex(Bcos(x)−Asin(x))−2Bxexsin(x) + 2ex(Axcos(x) +Bxsin(x))

= 2Bexcos(x)−2Aexsin(x) + 2Axexcos(x)= e! xcos(x).

Somit gilt A= 0, B= 12. Die allgemeine Lösung der inhomogenen Differentialgleichung ist also gegeben durch

y(x) =c1excos(x) +c2exsin(x) +1

2xexsin(x).

Einsetzen der Anfangswerte liefert

0=! y(π/2) =c2eπ/2+π 4eπ/2, alsoc2=−π

4. Wegen

y0(x) = exsin(x) 1

2+π 4 −c1

+ excos(x) π

4+c1

+1

2xex(sin(x) + cos(x)) folgt schließlich

0=! y0(π/2) = eπ/2 1

2−π 4−c1

+π

4eπ/2,

alsoc1=12. Die Lösung des Anfangswertproblems ist demnach gegeben durch y(x) =1

2excos(x)−π

4exsin(x) +1

2xexsin(x) =ex 2

xπ

2

sin(x) + cos(x)

.

Aufgabe 69 (Übung)

In Abhängigkeit vons∈R\ {0}sei das uneigentliche Integral Is:=

Z

0

1 xs+x1/s dx gegeben. Bestimmen Sie alles, für dieIskonvergiert.

Lösungsvorschlag

1. Fall: s <0. Für jedesx≥1 giltxsx0= 1 und x1/sx0= 1, so dass 11 ist. Wegen der

(4)

2. Fall: s∈(0,1). Wir zeigen, dass sowohlR1 0

1

xs+x1/s dxals auchR 1

1

xs+x1/s dxkonvergieren. Hieraus folgt dann die Konvergenz vonIs.

Für jedesx >0 gilt xs+x11/s1

xs. DaR1

0 1

xs dx gemäß Beispiel (1) nach Definition 2 in Paragraph 13 konvergiert, istR1

0 1

xs+x1/s dxnach dem Majorantenkriterium konvergent.

Für jedes x >0 gilt xs+x11/s1

x1/s. Da R 1

1

x1/s dx wegen 1/s > 1 konvergiert (vgl. Beispiel (1)), ist R

1 1

xs+x1/s dxnach dem Majorantenkriterium konvergent.

3. Fall: s= 1.I1=R 0

1

2x dxist divergent (vgl. Beispiel (1)).

4. Fall: s >1. Istq:= 1/sgesetzt, so giltq∈(0,1). Daher konvergiert laut Fall 2 Iq=

Z

0

1

xq+x1/q dx= Z

0

1

x1/s+xs dx=Is. Fazit: Isist genau dann konvergent, wenns >0 unds,1 gilt.

Aufgabe 70 (Tutorium)

Es seiλ >0. Zeigen Sie, dass für jedesn∈N∪ {0}das uneigentliche Integral In(λ) :=

Z

0

xneλxdx konvergiert, und berechnen SieIn(λ).

Hinweis:Berechnen SieI0(1), finden Sie dann mit partieller Integration eine Rekursionsformel fürIn(1) und folgern Sie schließlich den Wert vonIn(λ) aus demjenigen vonIn(1) mit Hilfe einer Substitution.

Lösungsvorschlag

Wir zeigen zunächst, dass das uneigentliche IntegralI0(1) konvergiert und dass sein Wert 1 ist:

I0(1) = lim

R→∞

Z R

0

exdx= lim

R→∞

h−exiR

x=0= lim

R→∞

−eR+ e0= 1. Nun sein∈Nbeliebig. Partielle Integration mitu(x) =xnundv0(x) = ex liefert

In(1) = lim

R→∞

Z R

0

xnexdx= lim

R→∞

hxn(−ex)iR x=0

ZR

0

nxn1(−ex) dx

!

= lim

R→∞

RneR+nIn1(1) =nIn1(1). (∗) Aus dieser Rekursionsformel folgt per vollständiger Induktion, dass das IntegralIn(1) konvergiert mit Wertn! für allen∈N∪ {0}:

IA:n= 0. Zu Beginn haben wir gesehen, dassI0(1) konvergiert und dassI0(1) = 1 = 0! gilt.

IS: Sein∈N∪ {0}. Das IntegralIn(1) konvergiere und es gelteIn(1) =n! (IV). Damit ergibt sich In+1(1)(= (n) + 1)In(1)(IV)= (n+ 1)n! = (n+ 1)!.

(5)

Für jedesλ >0 undn∈N∪ {0}führt die Substitutiony=λx, dy=λdxauf In(λ) = lim

R→∞

Z R

0

xneλxdx= lim

R→∞

ZλR

0

y λ

n

eydy

λ =λ(n+1) lim

R→∞

Z λR

0

yneydy

=λ(n+1)In(1) = n!

λn+1.

Aufgabe 71 (Übung)

a) Untersuchen Sie die folgenden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz und bestimmen Sie gegebenenfalls ihren Wert (wobei in (i)s <0 undx∈Rsei).

(i) Z

0

estcos(tx) dt, (ii)

Z

0

tlog(t) sinh(t)−t dt.

b) Untersuchen Sie die folgenden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz.

(i) Z 1

0

1 2

tt2 dt, (ii)

Z

0

etlog(1 +t) dt.

c) Untersuchen Sie die ReiheP k=3

(logk)2

klog logk auf Konvergenz mit Hilfe des Integralvergleichskri- teriums.

Lösungsvorschlag a) (i) Seib >0. Es gilt:

Z b 0

est

|{z}

u0(t)

cos(tx)

| {z }

v(t)

dt Part. Int.= 1 s

hestcos(tx)it=b t=0+x

s Z b

0

est

|{z}

u0(t)

sin(tx)

| {z }

v(t)

dt

Part. Int.

= 1

s(esbcos(bx)−1) + x s2

hestsin(xt)it=b t=0x2

s2 Z b

0

estcos(xt) dt

= 1

s(esbcos(bx)−1) + x

s2esbsin(xb)−x2 s2

Zb

0

estcos(xt) dt Addieren von xs22

Rb

0estcos(xt) dtauf beiden Seiten liefert 1 +x2

s2

! Z b 0

estcos(xt) dt=s2+x2 s2

Z b

0

estcos(xt) dt=1

s(esbcos(bx)−1) + x

s2esbsin(bx) und damit

Zb

0

estcos(xt) dt=− s

s2+x2+ s

s2+x2esbcos(bx) + x

s2+x2esbsin(bx).

Wegen

|esbcos(bx)| ≤esb b−−−−−→∞→0 sowie |esbsin(bx)| ≤esb b−−−−−→∞→0

(6)

ist das uneigentliche IntegralR

0 estcos(xt) dtkonvergent und es gilt:

Z

0

estcos(xt) dt = lim

b→∞

Z b

0

estcos(xt) dt

= lim

b→∞

s

s2+x2+ s

s2+x2esbcos(bx) + x

s2+x2esbsin(bx)

= − s

s2+x2

(ii) Wir untersuchen den Integranden in der Nähe der unteren Grenze. Es ist log(t)≤log

1 e

=−1 für alle 0< t1

e. Ferner folgt aus der Potenzreihendarstellung des sinh (vgl. Paragraph 9 der Vorlesung)

0<sinh(t)−t =

X

n=0

1

(2n+ 1)!t2n+1t=

X

n=1

1

(2n+ 1)!t2n+1

Index-Shift

=

X

n=0

1

(2n+ 3)!t2n+3=t3

X

n=0

1 (2n+ 3)!t2n

| {z }

=:h(t)>0

für alle 0< t1

e. Die durch den obigen Ausdruck definierte Funktionh:R→R+ ist stetig als Potenzreihe mit Konvergenzradius unendlich. Als stetige Funktion nimmt sie auf kompakten Intervallen ihr Maximum an, also existiert einM >0 mit 0< h(t)M für alle 0≤t1

e. Also ist

tlog(t)

sinh(t)−ttlog(e) t3h(t) ≥ 1

t2M für alle 0< t1

e. Wegen Z 1

e

a

1

t2M dt=−1 M

1 t

t=1e t=a = 1

M 1

a−e a0+

−−−−−→ ∞

ist das uneigentliche IntegralR 1e

0 1

t2M dtdivergent. Nach dem Minorantenkriterium aus Satz 13.5 der Vorlesung ist dann auch das uneigentliche Integral

− Z 1e

0

tlog(t) sinh(t)−t dt divergent. Somit ist das Integral

Z

0

tlog(t) sinh(t)−t dt ebenfalls divergent.

(7)

b) (i) Für alle 0< t≤1 gilt

t26t6

t.

Damit folgt

0<| 1 2

tt2

|= 1

t+ (

tt2)

| {z }

>0

6 1

t

für alle 0< t61. Sei 0< a <1. Es gilt:

Z 1

a

√1

t dt= 2h√ tit=1

t=a= 2−2

aa−−−−0+→= 2 Also ist das uneigentliche IntegralR1

0

1

t dtkonvergent. Nach dem Majorantenkriterium aus der Vorlesung ist auch das IntegralR1

0 1 2

tt2 dt(absolut) konvergent.

(ii) Seib >0. Es gilt:

Z b

0

et

|{z}

u0(t)

log(1 +t)

| {z }

v(t)

dtPart. Int.= −h

etlog(1 +t)it=b t=0+

Z b

0

et 1

1 +t dt=−log(1 +b) eb +

Z b

0

et 1 1 +t dt Wegen

blim→∞

log(1 +b) eb

|{z}

→∞

l’Hospital

= lim

b→∞

1

(1 +b)eb = 0

ist das uneigentliche IntegralR

0 etlog(1 +t) dtgenau dann konvergent, wenn das un- eigentliche IntegralR

0 et1+t1 dtkonvergent ist. Dieses ist tatsächlich der Fall nach dem Majorantenkriterium aus Satz 13.5 der Vorlesung, weil für alle 06t <

et 1

1 +t 6et gilt, und

Z

0

etdt= lim

b→∞

Z b

0

etdtlim

b→∞

−h etit=b

t=0= 1− lim

b→∞eb= 1.

c) Wir berechnen fürt >1 mitf(t) = (log(t))2tlog(log(t))= (log(t))2elog(t)·log(log(t)), dass f0(t) = 2(log(t))1

ttlog(log(t))+ (log(t))2

tlog(log(t))

−1 t −1

tlog(log(t))

=−t1log(log(t))log(t)(log(t)(1 + log(log(t)))−2).

Es gibt also einc∈(1,∞), so dass fürtcdie Funktiont7→(log(t))2tlog(log(t))monoton fällt.

Substituierex= log(t), dt= exdx:

Z

(log(t))2

log(log(t)) dt= lim

Zb (log(t))2

log(log(t)) dt= lim

Z log(b)

x2exxlog(x)dx.

(8)

Seig(x) :=xxlog(x). Dann giltg0(x) =−log(x) fürx >0 und damitg0(x)<−1 fürx >e. Zudem istg(e2) =−e2und somit

g(x) =g(e2) + Z x

e2

g0(y) dy

| {z }

=g(x)g(e2)

<−e2+ Z x

e2

(−1) dy=−x.

Wegen der Monotonie der Exponentialfunktion folgt fürx >e2, dass exxlog(x)<ex. Da nach Aufgabe 70

R

0 x2exdx <∞, konvergiert das Integral nach dem Majorantenkriterium und die Reihe nach 13.6.

Aufgabe 72 (Tutorium)

a) Untersuchen Sie die folgenden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz und bestimmen Sie gegebenenfalls ihren Wert.

(i) Z 3

−∞

e2t

1 + et dt, (ii)

Z 1

1

log(|t|) dt.

b) Untersuchen Sie die folgenden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz.

(i) Z 1

0

(log(t))4dt, (ii)

Z 1

π

0

sin 1

t

dt.

c) Untersuchen Sie die ReiheP

k=3 1

(logk)logk auf Konvergenz mit Hilfe des Integralvergleich- skriteriums.

Lösungsvorschlag a) (i) Seia <3. Es gilt:

Z3 a

e2t

1 +et dt s=e=t

ds=sdt

Z e3 ea

s2 1 +s

1 s ds=

Z e3 ea

1 +s−1 1 +s ds

=

Z e3 ea

1− 1

1 +s ds= [s−log(1 +s)]s=es=e3a

= e3−log(1 +e3)−ea+ log(1 +ea)−−−−−−a→−∞e3−log(1 +e3) Damit ist das uneigentliche IntegralR3

−∞

e2t

1+et dtkonvergent und es ist Z 3

−∞

e2t

1 +et dt=e3−log(1 +e3) (ii) Per Definition ist das uneigentliche IntegralR1

1log(|t|) dtgenau dann konvergent, wenn die beiden uneigentlichen IntegraleR0

1log(|t|) dtundR1

0 log(|t|) dtkonvergent sind. In diesem Fall ist

Z 1

1

log(|t|) dt= Z 0

1

log(|t|) dt+ Z 1

0

log(|t|) dt.

(9)

Sei 0< a <1. Wegen Z a

1

log(|t|) dts==t Z1

a

log(s) ds= Z1

a

log(|t|) dt

reicht es, nur eins der beiden uneigentlichen Integrale auf Konvergenz zu untersuchen.

Es gilt

Z 1

a

log(t) dt= [tlog(t)−t]t=1t=a= (−1−alog(a) +a) sowie

alim0+(a−alog(a)) = lim

a0+alog 1

a

= lim

a0+

log1

a

1 a

= lim

x→∞

log(x) x

|{z}

→∞

l’Hospital

= lim

x→∞

1 x = 0.

Folglich istR1

0log(|t|) dtkonvergent und es gilt:

Z 1

0

log(|t|) dt= lim

a0+

Z 1

a

log(|t|) dt=−1 und damit

Z1

1

log(|t|) dt=−2.

b) (i) Sei 0< a <1. Es gilt:

Z 1 a

(log(t))4dt t=e

s

dt==tds

− Z 0

log(a)

s4esds=

Z log(1a)

0

s4esds Wegen lima0+log1

a

=∞, ist das uneigentliche IntegralR1

0(log(t))4dtkonvergent, wenn das uneigentliche IntegralR

0 s4esdskonvergent ist. Dies ist nachAufgabe 70tatsächlich der Fall.

(ii) Auf (0,1] gilt sin(1t)61. Da das "uneigentliche" Integral Z 1

0

1 dt= lim

a0

Z 1

a

1 dt= lim

a01−a= 1

konvergiert, konvergiert nach dem Majorantenkriterium auch das Ausgangsintegral.

c) Die Funktiont7→(log(t))log(t)ist fürt≥e monoton fallend. Substitutionx= log(t), dt=exdx liefert

Z

3

dt (log(t))log(t) =

Z

log 3

ex xx dx=

Z

log 3

exxlog(x)dx.

Wie in Aufgabe 71 c) berechnet, gilt exxlog(x) < ex für x >e2 und da das uneigentliche IntegralR

exdxexistiert (Wert ee2) konvergiert auch das Ausgangsintegral und nach 13.6

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