Besser von Anfang an:
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Monotherapie!
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Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994 (17) A-2809 SPEK TRUM
BUCHER
Sportmedizin
Kurz-Duathlon
Martin Engelhardt, Ge- org Neumann: Sportmedizin, Grundlagen für alle Sportar- ten, BLV Verlagsgesellschaft, München/Wien/Zürich, 1994, 224 Seiten.
Dieses Taschenbuch er- füllt den berechtigten An- spruch, sozusagen „auf dem zweiten Bildungsweg" den ausbildungsmäßig versäum- ten Einstieg in die Sportme- dizin zu erleichtern und das Spektrum der breitgefächer- ten Wissensgebiete anschau- lich, interesseweckend und komprimiert darzustellen.
Ein begrüßenswertes Unter- fangen, Ärzte, Studenten und Trainer mit praktisch wichtigen und theoretisch notwendigen Informationen nicht nur Ratschläge und Hilfestellungen anzubieten, sondern auch so lebendig mit dem leider noch immer nicht in der Approbationsordnung gelandeten Pflichtfach — seit Jahren in der Warteschleife kreisend — vertraut zu ma- chen, daß die Lektüre zur Kür wird, indem sie nützliche Anregungen auch ad usum proprium vermittelt! Das Autoren-Tandem, der erfolg- reiche und erfahrene Sportorthopäde und der be- kannte Sportmediziner aus Leipzig, hat sich zu diesem
Kurz-Duathlon „gefunden"
und kurvt durch die reizvolle Sport-Landschaft zwischen Leistung und Lebensweise, Trauma und Training sowie Anpassung und Ausdauer.
Das Team hat sein Ziel er- reicht und sich dabei gut in der Führungsarbeit abge- wechselt. Für die nächste Auflage möchte man aller- dings mehr über die Autoren wissen. Im übrigen ist der Fortschritt auf diesem Ge- biet keine Schnecke, sondern eher ein Sprinter. Das ist Grund genug, sich mit der Strecke laufend vertraut zu machen. Eine empfehlens- werte Trainingsanleitung gibt es jedenfalls.
Gerhard Uhlenbruck, Köln
Hochdruck
Umfassend
K.-J. Paquet, J. Schöhne- rich (Hrsg.): Pfortaderhoch- druck, S. Karger Verlag, Ba- sel, 1994, X, 702 Seiten, 195 Abbildungen, davon 28 far- big, 105 Tabellen, gebunden, 250 DM
Das umfangreiche Lehr- buch schließt eine Lücke, ist doch seit mehr als zehn Jah- ren keine vergleichbare deutschsprachige Publikati- on zu einem der wichtigsten Bereiche der Hepatologie mehr erschienen. Nicht weni-
ger als 83 Autoren aus Euro- pa, Nord-/Mittelamerika und Japan machen in 65 Beiträ- gen den Leser mit dem neue- sten Stand in Forschung und Praxis bekannt (mehr als 1 500 Literaturhinweise!), was zwangsläufig zu gele- gentlichen Wiederholungen und Themen-Überschnei- dungen geführt hat. Dies fällt allerdings in Anbetracht der gebotenen umfassenden In- formation kaum ins Gewicht.
Neben Pathologie und Pathophysiologie der porta- len Hypertension werden die diagnostischen Verfahren ausführlich beschrieben einschließlich der neueren nicht-invasiven Methoden wie zum Beispiel der Du- plex-Sonographie. Den Schwerpunkt bilden dann die therapeutischen Maßnahmen bei der Ösophagusvarizen- blutung, die verschiedenen Shunt-Operationen die Be- handlung des Aszites und als ultima ratio die Lebertrans- plantation. Abschließend gibt C. E. Zöckler/B ad Oeynhausen jenseits aller Fortschritte zu bedenken, ob nicht eine verbesserte inter- disziplinäre chirurgisch-in- ternistische Zusammenarbeit geeignet sei, im Interesse der Patienten die therapeuti- schen Erfolge noch auszu- bauen.
Die Neuerscheinung ist neben den Spezialisten des Fachgebietes auch und vor
allem Allgemeinmedizinern und Praktischen Ärzten zu empfehlen.
Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt
Osteoporose
Grundwissen
E. Keck, H.-P. Kruse:
Osteoporose, Klinik—Dia- gnostik—Therapie, Gustav Fi- scher Verlag, Jena, 1994, 149 Seiten, 54 DM.
Die kurzgefaßte Darstel- lung diagnostischer und dif- ferentialdiagnostischer Überlegungen sowie prophy- laktischer und therapeuti- scher Maßnahmen vermittelt ein umfassendes Grundwis- sen zum Krankheitsbild der Osteoporose. Praktische Fra- gestellungen stehen deshalb an ausführlich erläuterten Einzelbeispielen im Vorder- grund, weil die Therapie der Osteoporose jeweils ständig der augenblicklichen Krank- heitssituation angepaßt wer- den muß. Der Krankengym- nastik wird ein eigenes, um- fangreiches Kapitel mit zahl- reichen Anregungen für die täglichen Übungsprogramme gewidmet. Neueste For- schungsergebnisse finden un- ter dem Gesichtspunkt der praktischen Relevanz ihre Berücksichtigung.
Franziska Becher, Siegburg