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Lösungen zum Grundwissen 10

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Academic year: 2022

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Lösungen zum Grundwissen 10 1. Kreis und Kugel

Beispiel 1:

Bestimmung von Flächeninhalt und Umfang der eingefärbten Fläche in Abhängigkeit von der Seitenlänge a des Quadrats.

Flächeninhalt:

Vom Flächeninhalt des Achtelkreises um B wird der Flächeninhalt des blauen Segments subtrahiert. Der Flächeninhalt des blauen Segments ist wiederrum die Differenz aus dem Flächeninhalt des Viertelkreises um F mit Radius 𝑎

2 und dem Flächeninhalt des Dreiecks ∆𝐹𝐵𝑀.

A=AKreissktor um BASegment Kreis um F= 45°

360°πa2−[ 90° 360°π(a

2)

2

−1 2⋅1

2a⋅1 2 a]=

1

8a2π−[ 1

16a2⋅π−1

8a2]= 1

16a2π+ 1 8a2= 1

16a2⋅(π+2) Umfang:

Beachte: E liegt auf einem Kreis mit Radius a um B. Also gilt: 𝐵𝐸 = 𝐵𝐶 = 𝑎 Außerdem gilt 𝑀𝐵 =1

2∙ 𝐷𝐵 =1

2∙ √2 ∙ 𝑎 (Pythagoras) Somit folgt:

U=BC+bCE+EM+bMB=BC+bCE+ (EB−MB)+bMB=

=a+ 45°

360°⋅2πa+ (a−

(

a2

)

2+

(

a2

)

2)+36090°°2πa2=

=a+ 1

a+a−

a22+ 14πa=2a−

12a+12πa=2a−

22a+ 12πa=a

(

2+ π−2

2

)

Beispiel 2: Kegel Volumen und Oberfläche Volumen:

𝐾𝑒𝑔𝑒𝑙 = √(2,5𝑟)2− (2𝑟)2 = 1,5𝑟 (Pythagoras) V=VKegelVHalbkugel=1

3π⋅hKegelrKegel2 −1 2⋅4

3⋅πr3Kugel=

=1

3π1,5r⋅(2r)2−1 2⋅4

3π⋅r3=2πr3−2

r3=4 3πr3 Oberfläche:

O=MKegel+OHalbkugel+ AKreisring=MKegel+OHalbkugel+Agroßer KreisAkleiner Kreis=

=π⋅2r⋅2,5r+1

2⋅4πr2+π(2r)2−πr=5πr2+2πr2+4πr2−πr2=10πr2

(2)

2. Geometrische und funktionale Aspekte der Geometrie

Beispiel 1: Bestimmung von Winkeln a) 𝑠𝑖𝑛𝛼 = −0,6088 und 𝛼 ∈ [0°; 360°]

Betrachtungen am Einheitskreis oder am Graphen der Sinusfunktion:

Der Taschenrechner liefert: 𝛼≈ −37,5°

Die Lösungen lauten somit: 𝛼1 ≈ 180° + 37,5° = 217,5° ; 𝛼2 ≈ 360° − 37,5° = 322,5°

Im Bogenmaß:

α1=217,5°

360° ⋅2π≈3,80 ∨ α2=322,5°

360° ⋅2π≈5,63 b) 𝑐𝑜𝑠𝛽 = 0,9309 und 𝛽 ∈ [0°; 360°]

Betrachtungen am Einheitskreis oder am Graphen der Kosinusfunktion:

Der Taschenrechner liefert: 𝛽 ≈ 21,4°

Also: 𝛽1 ≈ 21,4° ; 𝛽2 ≈ 360° − 21,4° = 338,6°

Im Bogenmaß:

β1=21,4°

360° ⋅2π≈0,37 ∨ β2=338,6°

360° ⋅2π≈5,91

(3)

Beispiel 2: Lösungen von 𝑐𝑜𝑠𝑥 = 09211 Zunächst wieder die graphische Lösung:

Der TR liefert: 𝑥1 ≈ 0,40 ⟹ 𝑥2 = 2𝜋 − 𝑥1 ≈ 5,88

Da die Periode der Kosinusfunktion 2𝜋 ist, gilt für alle Lösungen:

𝑥 ≈ 0,40 + 𝑘 ∙ 2𝜋 𝑜𝑑𝑒𝑟 𝑥 ≈ 5,88 + 𝑘 ∙ 2𝜋 mit 𝑘 ∈ ℤ Beispiel 3: 𝑓(𝑥) =3

2∙ 𝑠𝑖𝑛 (2𝑥 −2

3𝜋) + 0 =3

2∙ 𝑠𝑖𝑛 (2 ∙ (𝑥 −𝜋

3)) + 0

Amplitude: 𝑎 =3

2 Periode: 2𝜋

2 = 𝜋 Verschiebung in x-Richtung: 2

3𝜋 ∶ 2 =𝜋 Verschiebung in y-Richtung: keine 3

Beispiel 4:

Ablesen am Graphen:

Amplitude: 0,5 Verschiebung in y-Richtung: 1 Einheit nach oben Verschiebung in x-Richtung: 0

Periode: 4𝜋 ⟹ 𝑏 =2𝜋

4𝜋= 0,5 (Vorfaktor vor x) Funktionsgleichung:

3. Exponentialfunktion und Logarithmus Beispiel 1:

a) siehe Grundwissenskatalog

b) 𝑓(−1) = −6 ⟺ (𝐼) 𝑏 ∙ 𝑎−1= −6 ⟺ 𝑏 = −6𝑎 𝑓(3) = −3

8 ⟺ (𝐼𝐼) 𝑏 ∙ 𝑎3 = −3 8 (𝐼) 𝑖𝑛 (𝐼𝐼): −6𝑎 ∙ 𝑎3 = −3

8 ⟺ 𝑎4 = 1

16 ⟹ 𝑎 = ±0,5

(𝑎 = −0,5 entfällt, da für die Basis a einer Exponentialfunktion 𝑎 > 0 ; 𝑎 ≠ 1 gelten

(4)

muss.)

mit (𝐼) folgt: 𝑏 = −3 Also: 𝑓: 𝑥 ⟼ −3 ∙ 0,5𝑥

symmetrisch dazu: 𝑥 ⟼ −3 ∙ 2𝑥 Beispiel 2:

a)

7⋅1,3x+4=18+1,3x |−1,3x−4 6⋅1,3x=14 ⇔ 1,3x=7

3 | log1,3...

x=log1,37 3≈3,23 b)

logx

581=−0,4

logx81

1

5=−0,4 |x...

81

1

5=x−0,4 ⇔ 81

1 5=x

2

5 |...

5 2

x=

(

8115

)

52=8115⋅(−52)=8112= 1

81=

1 9 c)

9⋅4−x−4=−0,25x+5 |+4+0,25x

9⋅4−x+

(

14

)

x=9 9⋅

(

14

)

x+

(

14

)

x=9 10⋅

(

14

)

x=9 |: 10

(

14

)

x=0,9 | log14...

x=log0,250,9≈0,076 d)

logx

3625=−8

3 ⇔ logx

354= 8

3 ⇔ logx5

4 3=−8

3 |x...

5

4 3=x

8 3 | ...

3 8

x=

(

543

)

83=543⋅(−38)=512= 1

5

Beispiel 3:

(5)

a) siehe Grundwissenskatalog b)

−loga

u−3

2⋅logau+loga(u−1)+loga(u−1)=

=−logau

1 2−3

2logau+loga(u+1)(u−1)=

=−1

2logau−3

2logau+loga(u2−1)=−2⋅logau+loga(u2−1)=

=−logau2+loga(u2−1)=logau2−1 u2 Beispiel 4:

a) siehe Grundwissenskatalog b)

3⋅5x=7⋅3x | :3 :3x 5x

3x=7

3 ⇔

(

53

)

x=73 | log53

...

x=log5

3

7

3≈1,659 c)

16x−5⋅4x+6=0

Substitution: 𝑢 = 4𝑥 ⟹ 𝑢2− 5𝑢 + 6 = 0

u1;2=5±

(−5)2−4⋅1⋅6

2⋅1 =5±1

2 ⇔ u1=3 ; u2=2 Resubstitution:

4x=3 ⇔ x=log43≈0,792 ∨ 4x=2 ⇔ x=log42=1 2 d)

−1+4x=2⋅4−x ⇔ −1+4x=2 4x Substitution: 𝑢 = 4𝑥 ⟹ −1 + 𝑢 =2

𝑢 |∙ 𝑢

−𝑢 + 𝑢2 = 2 |−2 𝑢2− 𝑢 − 2 = 0

𝑢1,2= 1 ± √(−1)2− 4∙1∙(−2)

2 = 1 ±3

2 ⟹ 𝑢1 = 2 ; (𝑢2 = −1)

Da für alle Exponentialfunktionen 𝑎𝑥 > 0 gilt, entfällt die 2. Lösung.

(6)

Resubstitution: 4𝑥 = 2 ⟺ 𝑥 = log42 = 1

2

e)

• ohne Zinseszins:

𝑡 ∙ 0,04 ∙ 𝐾 + 𝐾 = 2𝐾 |−𝐾 (t : Zeit in Jahren; K : Anfangskapital) 𝑡 ∙ 0,04 ∙ 𝐾 = 𝐾 |: (0,04 ∙ 𝐾)

𝑡 = 1

0,04= 25

• mit Zinseszins 𝐾 ∙ 1,04𝑡 = 2𝐾 |: 𝐾

1,04𝑡 = 2 | log1,04( ) 𝑡 = log1,042 ≈ 17,7

f) Wenn 85% der vorhandenen Kerne zerfallen sind, sind nur noch 15% der Kerne übrig.

N(t)=N0⋅0,5

t tH

15 %⋅N0=N0⋅0,5

t

8d ⇔ 0,15=0,5

t

8d | log0,5...

t

8d=log0,50,15 ⇔ t=8d⋅log0,50,15≈21,9d

g) Ein Blatt Papier verdoppelt die Dicke, wenn wir es falten. Die Zahl der Faltungen soll mit x bezeichnet werden.

0,0001m⋅2x=384 000⋅103m ⇔ 2x=384⋅1010m | log2...

x=log2384⋅1010≈41,80

Also bereits nach 42 Faltungen.

4. Wahrscheinlichkeitsrechnung

(7)

30 Kinder; 21 Mädchen; 12 BrillenträgerInnen; 5 Jungs tragen Brille Vierfeldertafel:

M: Mädchen; B: Brillenträger; unbekannte Felder grau

B B

M 7 14 21

M 5 4 9

12 18 30

Die Wahrscheinlichkeit für:

...einen brillentragenden Jungen: PB(M)=

P(B∪M) P(B) = 5

12

… ein Mädchen ist und eine Brille trägt: P(MB)=

(A∪B) Ω = 7

30

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen aus der Klasse eine Brille trägt:

PM(B)=P(MB) P(M) = 7

21=1 3

5. Ganzrationale Funktionen Beispiele:

a) 𝑓(𝑥) =1

4𝑥413

4 𝑥2+ 9

Hier liegt eine biquadratische Gleichung vor, deswegen ist die elegantere Lösungsmethode die Substitution 𝑢 = 𝑥2. Wer möchte kommt aber mit der doppelten Polynomdivision auch zum Ziel.

1

4u2−13 4 u+9

!

= 0 ⇔ u1;2= 13

4 ±

(

134

)

24⋅149

2⋅1 4

= 13

4 ±5 4 1 2 u1=9 ∨ u2=4

Resubstitution: x2=9 x2=4 x1=−3 ; x2=−2 ; x3=2 ; x4=3

⟹ 𝑓(𝑥) =1

4∙ (𝑥 + 2) ∙ (𝑥 − 2) ∙ (𝑥 + 3) ∙ (𝑥 − 3) b) 𝑓(𝑥) = 𝑥4 − 𝑥3 − 12𝑥2− 4𝑥 + 16

(8)

Probieren liefert 𝑓(1) = 0. Also:

(x4−x3−12x2−4x+16):(x−1)=x3−12x−16

−(x4x3)

0−12x2 −4x

−(−12x2+12x)

−16x+16

−(−16x+16)

Probieren liefert wiederum (−2)3− 12 ∙ (−2) − 16 = 0. Also:

¿

(x3 −12x−16):(x+ 2)=x2−2x−8

−(x3+2x2)

−2x2−12x

−(−2x2 −4x)

−8x−16

−(−8x−16)

Lösungsformel:

x2−2x−8=0 ⇔ x3;4=2±

(−2)2−4⋅1⋅(−8)

2⋅1 =2±6

2 ⇔ x3=4 ; x4=−2 Somit ergibt sich: 𝑓(𝑥) = (𝑥 + 2)2∙ (𝑥 − 1) ∙ (𝑥 − 4)

c) 𝑓(𝑥) = 𝑥3 − 6𝑥2− 12𝑥 − 8 Probieren liefert 𝑓(2) = 0. Also:

¿

(x3−6x2±12x−8):(x−2)=x2−4x+ 4

−(x3−2x2)

−4x2−12x

−(−4x2−8x) 4x−8

−(4x−8)

Somit ergibt sich: 𝑓(𝑥) = (𝑥 − 2) ∙ (𝑥2− 4𝑥 + 4) = (𝑥 − 2) ∙ (𝑥 − 2)2 = (𝑥 − 2)3

6. Eigenschaften von Funktionen und ihren Graphen siehe Grundwissenskatalog

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