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Archiv "Australien er-fahren" (26.02.1993)

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Academic year: 2022

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DARWIN

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AUSTRALIA

. AYERS ROCK BRISBANE

PERTH SYDNEY

ADELAIDE

MELBOURNE.

Sydney: immer wieder eine andere Silhouette.

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in Traum ist, nach 22stündigem Flug, wahrgeworden: endlich auf dem Fünften Kontinent!

Wir werden das einsame Land, das 22mal so groß ist wie die Bundesrepublik (Westteil), im Wohnmobil er- fahren.

Wohin die Reise genau ge- hen soll, das hat uns John Pemberton gewissermaßen aufoktroyiert, er hatte im Flugzeug neben uns viel Zeit dazu: „Fahrt zur ,Sunshine', zur Küste südlich von Brisba- ne", die sei „marvellous", wunderbar, wegen der Disko- theken und der Hotels und der riesigen Surf-Wellen des Pazifiks. Den Kakadu Natio- nalpark nahe Darwin im Nor- den hat er auch noch ge- nannt, der biete tropische Hitze und viele unentdeckte grüne Winkel, eine füllige Flora und Fauna und einen Hauch von Abenteuer .. .

Wir erinnern uns: Beim letzten, dem dritten Tip ist Pemberton handfest ins Schwärmen geraten: Ein Tauchausflug am 2 000 Kilo- meter langen Großen Barrie- re-Riff im Nordosten des Landes oder allein schon eine Bootsfahrt übers grün-blau- grau schimmernde Wasser dieser längsten Korallenbank der Welt, „that will beat eve- rything", das stellt alles in den Schatten. Selbst der große und abgebrühte James Cook, der das Riff vor genau 222 Jahren auf höchst simple Weise entdeckte (sein Schiff lief dort auf Grund), sei faszi- niert von der grandiosen Schönheit gewesen.

Nun gut: Durchqueren wir den Bundesstaat Queensland (den Sunshine-State im Osten mit 5 200 Kilometern Küste) auf dem Highway 1 (Sydney-Cairns: circa 3 000 Kilometer). Auf zum Riff!

1 Landkarte Australien mit dem Nordosten.

A1 -578 (114) Dt. Ärztebl. 90, Heft 8, 26. Februar 1993

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Verkehrsschilder: Warnung vor den langen Lastzügen (in Australien bis zu 50 m!) ; Warnung vor Känguruhs.

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Die Reise beginnt

Der Highway 1 ist gut aus- gebaut, manchmal aber nur einspurig, schmal, holperig.

Sunshine Coast, Australiens Mallorca, lassen wir aus. Bris- bane selbst: Metropolis, gut für Shopping, Konzerte, Mu- seumsbesuche, doch nicht ty- pisch für Australien.

Nein, hinter Brisbane liegt ein Kleinod, das vor allem Ju- gendliche im Moment voll in seinen Bann zieht: Die mit 40 Kilometern Breite und 110 Kilometern Länge größte Sandinsel der Welt: Fraser Is- land.

Das bewaldete Inselinnere (mit glasklaren, einsamen Ba- deseen) erobern auch wir, die wir uns unter die Motorpira- ten mischen, auf tiefen Sand- pisten. Zu sehen: Natur pur, 200 Vogelarten, tropischer Regenwald, Wildpferde, Zwergkänguruhs oder Dingos (Wildhunde). Camping ist überall erlaubt. Abends gibt's beim Lagerfeuer einsame Cowboy-Romantik. Denn die 20 bis 30 Leute, die die Fähre pro Tag anliefert, verteilen sich!

Vor Rockhampton über- queren wir den Wendekreis des Steinbocks — jetzt sind wir in den Tropen. Irgendwie merkt man's auch, es ist plötzlich besonders heiß!

Kein Wunder, wir nähern uns Townsville, mit gut 300 Son- nentagen pro Jahr trocken- ster Ort des Kontinents (nicht etwa, wie man denken könn- te, Alice Springs im wüsten- haften Outback — das Landes-

innere Australiens erhält zu- mindest im australischen Winter von Juni bis Septem- ber gelegentlich kräftig Re- gen!).

Stop bei den 74 Whitsun- day-Inseln, die wie dunkel- grüne Spritzer im türkisfarbe- nen Pazifik liegen.

Segeltörns auf eigene Faust, ein Flug mit den Jets der Air Whitsunday über die Korallenbänke des Riffs, wil-

des Campen (bushcamping) in Sawmill Bay (Whitsunday), eine Bootstour zu den unbe- wohnten Inseln fernab der Touristenresorts — das ist schon etwas.

Doch es ist noch nicht al- les. Zurück zum Festland:

Mission Beach, 230 Kilome- ter nördlich von Townsville, heißt das Ziel. Schön grün ist wieder alles. Der Ort selbst wird für uns zum Synonym für

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A1 -580 (116) Dt. Ärztebl.

90,

Heft 8, 26. Februar 1993

die große Freiheit: einsam

liegt er da, der herrliche, tro- pische Sandstrand, ein Bade- traum, wie aus dem Reiseka- talog ausgeschnitten. Direkt am Strand campen wir, wun- dern uns nur ab und zu, war- um wir so alleine sind. „Au- Atralia is such a huge country

— those tourists coming up sometimes feel lost, beeing spread all along the coast";

Australien sei eben so groß, daß sich die Touristen schon mal einsam fühlen würden, so an der Küste verteilt, meint Lynn, unser „Platzwart".

Auf dem Bruce Highway (so heißt der Einser hier) Richtung Norden — wir wol- len zum Tulley River, dem Rafting-Paradies. Noch nie sind wir in einem Schlauch- boot irgendeinen Fluß hinun-

tergesaust, schon gar nicht — wir wären's auch nie —, wenn uns jemand vorher gesagt hät- te, daß dieser Schnellen der Stärke 5 habe (6 ist, so sagt man, der weltweit höchste Wert).

Andrew, unser Guide von RNR-Rafting (Cairns), beru- higt: „There's only a five in rainy season, now it's quite calm" — wie schön, die Fün- fer-Schnellen gibt's nur zur Regenzeit, jetzt ist alles ru- hig.

Von wegen. Doch selbst die Unerfahrensten — darun- ter eine knapp 70jährige Rentnerin in unserer Grup- pe! — haben jede Menge Spaß im Naß. Helme und Schwimmwesten sichern uns Möchtegern-Rafter, die wir in 10-Mann-Schlauchbooten

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Wahrzeichen von Waikiki: Der erloschene Diamond Head,

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mal rauschend und vor Ver- gnügen quietschend, mal trä- ge paddelnd, die Strecke be- wältigen.

Irgendwie ist Cairns plötz- lich näher, als wir zuerst dachten. Einst beschauliches Städtchen, ist es heute touri- stisches Zentrum im Nord- osten Queenslands. Wir wer- den also untertauchen. Für uns ist das — schon wieder — neu.

Chris Cox, der Dritte im Bunde, hat sich längst ans Lampenfieber der Touristen gewöhnt. Noch schaukeln wir jedoch an Bord der „Quicksil- ver" in Richtung Agincourt Reef am Großen Barriere- Riff. Und Chris ist emsig be- müht, unsere Aufregung zu steigern: Schließlich könne beim „scuba diving" so in zehn Metern Tiefe schon al- lerhand passieren.

Anweisungen hageln auf uns ein. Und dann: Taucher- anzüge, die uns hochgradig deformieren: dicke nasse Gummiwatte in häßlichem Blaugrau wuchten wir uns über — die ganze Schwere des Erdendaseins steckt darin.

Endlich unten. Chris kon- trolliert unsere Sauerstoffuh- ren und weist uns, mit dem linken Arm weit nach vorne ausholend an, ihm zu folgen.

Wir staunen — und vergessen angesichts der bunten Pracht der schillernden Leiber und bizarren Kalkgebilde fast zu atmen. Pflanzen und Tiere scheinen sich hier an Gestalt und Farbenvielfalt gegensei- tig übertreffen zu wollen, was bei allein 1500 Fischarten und über 400 Korallenformatio- nen gar nicht so einfach ist.

Chris deutet auf ein klaffen- des Riesenmaul, gut 80 Zenti- meter breit ist sie: die größte Muschel, die wir je gesehen haben.

Wieder im Flugzeug Rich- tung Deutschland plagt uns schon Heimweh nach Austra- lien. Uns beiden fällt's fast gleichzeitig ein. Was hatte John Pemberton noch gesagt?

„Take care, you'll be addicted to Australia". Heißt im Klar- text: Australien macht süch- tig . . .

Wolfgang Veit

Nach einigen USA-Urlau- ben stellte sich für uns die Ur- laubsfrage wieder einmal. Ei- nerseits wollten wir auf den Komfort und das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis, das die Staaten bieten, nicht verzichten, andererseits woll- te meine Frau auch mal wie- der richtig baden können, oh- ne dies im Pool zu müssen, wie es auf Florida eher üblich ist. Damit stand also fest, es müsse die Kombination aus

Insel und USA sein. Damit war die Wahl eigentlich auto- matisch auf die Inselgruppe im Pazifik gefallen. Aber war das eigentlich erschwinglich?

Mit Hilfe der Kombination einer englischen und einer US-Linie kam der Flug auf knapp über 1600 DM, ein or- dentliches komfortables Zim- mer in Waikiki und in Hilo auf „Big Island" kostete 40 DM pro Person und der Leih- wagen (kleinste Klasse eines der großen Verleiher) voll- kaskoversichert in der Woche 200 DM. Also keine uner- schwingliche Reise — und was uns wesentlich erschien — kei- nerlei „Betreuung".

Der Archipel, rund 4000 Kilometer westlich von Kali- fornien gelegen, umfaßt sie- ben bewohnte Inseln, die erd- geschichtlich sehr jung sind.

Sie verdanken ihre Entste- hung einem „hot spot" der Erdrinde, über den die pazifi- sche Scholle der Erdkruste mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 cm pro Jahr in nordwestlicher Richtung glei- tet. Demzufolge sind die nordwestlichen Inseln die äl-

testen, und die südöstliche ist die jüngste.

Und die größte: Hawaii oder Big Island. Sie umfaßt zwei Drittel der Gesamtflä- che des jüngsten US-Bundes- staates (1959). Hier leben aber nur 9 Prozent der Bevöl- kerung. Hier, auf der einzigen Insel mit aktiven Vulkanen wohnt aber auch Pele, die Göttin des Feuers, die in der Vorstellung der polynesi- schen Ureinwohner die „In- seln aus Feuer und Wasser"

geschaffen hat. Hier kann man im Volcanoes National Park Vulkanismus ungefähr- det aus nächster Nähe beob- achten, und vom Kleinflug-

zeug oder Helicopter auch die glühende Lava im Innern eines Kraters des Kilauea be- trachten.

Die Ostküste der Insel ist sehr feucht, deshalb findet man hier eine üppige tropi- sche Vegetation, wenn sie nicht durch Zuckerrohrfelder oder Makadamianuß-Planta- gen verdrängt worden ist. In höheren Lagen (800 m) im Norden der Insel befindet sich der Ort Waimea oder

Kamuela, dessen Keimzelle die Parker-Ranch ist, eine der größten Rinderzuchtfarmen der USA in Familienbesitz.

Die Landschaft hier erinnert an Mittel- oder Nordeuropa.

An der Westküste, der den Passatwinden abgewandten Kona-Küste, herrscht ein trockenes Klima, so daß das Hinterland im Sommer den Eindruck einer Lavasteppe macht. Hier liegen Badeorte wie Kailua-Kona, die über Sandstrände verfügen. An der Kona-Küste wächst auch der in den USA sehr ge- schätzte Kona-Kaffee.

Hauptinsel des Archipels ist Oahu. Sie umfaßt nur 10

Hawaii [Ein nahezu ideales Urlaubsgebiet

Dt. Ärztebl. 90, Heft 8, 26. Februar 1993 (117) A1-581

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