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Archiv "GEBURTSTAG" (30.05.1991)

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GEEHRT

Dr. med. Dieter Schnell, Au- genarzt aus Ruppichteroth, ist mit der Ernst-von-Bergmann- Plakette für seinen Einsatz und seine besonderen Verdienste um

Dieter Schnell

die ärztliche Fortbildung ausge- zeichnet worden. Die vom Vor- stand der Bundesärztekammer verliehene Auszeichnung über- reichte Prof. Dr. med. Wolfgang Wildmeister, Krefeld, der Vorsit- zende des Fortbildungsausschus- ses der Ärztekammer Nordrhein, anläßlich des ersten Fortbil- dungskongresses der nordrheini- schen Akademie für Fort- und Weiterbildung in Bad Honnef.

Dr. Schnell ist insbesondere auf dem Gebiet der Sportmedi- zin engagiert. So führten ihn die eigene sportliche Begeisterung als aktiver Geräteturner und ehe- maliger Leichtathlet mit vielen herausragenden Leistungen kon- sequent zur Sportmedizin. Be- reits 1967 erwarb er das Diplom des Deutschen Sportärztebun- des. Von 1965 bis 1975 war Dr.

Schnell Verbandsarzt des Rhei- nischen Turnerbundes, seit 1967 obliegt ihm die Leitung der sportmedizinischen Weiter- und Fortbildungslehrgänge in Hen- nef. Im Dezember 1990 fand dort der 40. Lehrgang statt.

Seit 1967 ist Dr. Schnell Re- ferent für Fort- und Weiterbil- dung im Sportärztebund Nord- rhein. Von 1968 bis 1980 absol- vierte er sportmedizinische Lehr- gänge; er ist Inhaber der A-Li- zenz des Deutschen Fußballbun- des. Von 1975 bis heute ist er Vizepräsident des Deutschen Sportärztebundes, zuständig für die Weiterbildung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Sport- medizin".

1982 arbeitete Dr. Schnell in- nerhalb der Ständigen Konferenz

„Weiterbildung" der Bundesärz-

tekammer an Ausführungsbe- stimmungen. 1975 trat Schnell in die Redaktion des Mitteilungs- blattes „Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin" ein. Schnell hat 40 Veröffentlichungen zum Thema

„Auge und Sport" veröffentlicht, insbesondere Abhandlungen über „Kontaktlinse und Sport".

Seit 1978 fungiert er als Fachgut- achter für die Zusatzbezeichnung

„Sportmedizin" bei der Ärzte- kammer Nordrhein in Düssel- dorf. 1979 erwarb er die Zusatz- bezeichnung „Sportmedizin".

1984 war er mit der Leitung und Organisation eines Symposiums des Deutschen Sportärztebundes während des Deutschen Ärzteta- ges in Aachen beauftragt.

Robert Weinzierl, Revisor der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, München, und Rein-

Robert Weinzierl

Reinhard Mundenbruch hard Mundenbruch, Geschäfts- führer der Bezirksstelle Ober- bayern der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), München, erhielten das Ehren- zeichen der deutschen Ärzte- schaft, das ihnen der Vorstand der Bundesärztekammer verlieh.

Die hohe Auszeichnung über- reichte Prof. Dr. med. Dr. h. c.

Hans Joachim Sewering, Vorsit- zender der KVB, in München.

Robert Weinzierl ist seit Ja- nuar 1973 als Revisor der KVB bestellt; er wurde 1975 vom Bayerischen Ärztetag auch mit der Prüfung der Bayerischen Landesärztekammer beauftragt.

Im Mai 1991 feierte Weinzierl sein 40. Berufsjubiläum im öf- fentlichen Dienst beziehungswei- se im Gesundheitswesen.

Reinhard Mundenbruch ist seit Januar 1966 in der KVB tä- tig. Im Jahre 1969 ist er zum stell- vertretenden Geschäftsführer der Bezirksärztestelle Oberbay- ern berufen worden, seit 1972 fungiert er als Geschäftsführer dieser Bezirksstelle.

Dr. med. Hannes Sauter-Ser- vaes, langjähriger Anstaltsarzt der Justizvollzugsanstalt Kon- stanz, Außenstelle Singen, er- hielt in Anerkennung seines ärzt- lichen Wirkens und seines Enga- gements als Anstaltsarzt das Ver- dienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesre- publik Deutschland.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nahm Dr. Hannes Sauter-Servaes seine Tätigkeit als Anstaltsarzt im Singener Ge- fängnis auf. Dieser Anstalt und

„seinen Gafangenen" blieb er über 45 Jahre treu, also „dreimal lebenslänglich" — in den Katego- rien des Strafgesetzbuches ge- rechnet. In der Singener Voll- zugsanstalt brachte es Dr. Han- nes Sauter-Servaes in seinen Be- rufsjahren auf weit über 10 000 Patienten mit 2500 Sprechstun- den. Dr. Hannes Sauter-Servaes war wiederholt Autor von Kon- greßberichten, die im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT veröf- fentlicht wurden. Er hat sich auch als fleißiger Rezensent von Büchern im DA einen Namen ge- macht. EB

GEBURTSTAG

Prof. Dr. med. Erwin A.

Lauschner, Generalarzt a. D., Emmering bei Fürstenfeldbruck, wird am 21. Mai 80 Jahre alt.

Erwin Lauschner, in Treptow geboren, war bis 1936 Assistent an der Medizinischen Universi- tätsklinik Greifswald, wurde dann Sanitätsoffizier der Luft- waffe (1938). Während des Zwei- ten Weltkrieges war er zunächst Adjutant des Sanitätsinspekteurs der Luftwaffe, danach Chef einer Sanitätsflugbereitschaft mit Ein- satz im Mittelmeerraum. 1943 wurde er bei einem Flugzeugab- sturz schwer verwundet. Nach seiner Wiederherstellung war er bis zum Kriegsende Chefarzt ei-

nes 600-Betten-Lazaretts am Co- mer See.

Nach Beendigung des Zwei- ten Weltkrieges war Dr. Lausch- ner zunächst eineinhalb Jahre Landarzt in Schenna ob Meran, 10 Jahre leitender Werksarzt beim Stauwerkbau im Wallis.

1957 trat Lauschner in die neu gegründete Bundeswehr ein, zu- nächst als Dezernent für Flugme- dizin im Bundesministerium der Verteidigung, danach fast fünf Jahre lang als Chef des Flieger- ärztlichen Beratungsstabes beim Oberkommando der Nato-Luft-

Erwin A. Lauschner streitkräfte Europa-Mitte in Fon- tainebleau sowie sechseinhalb Jahre als Leiter des Flugmedizi- nischen Instituts der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck.

1966 wurde Lauschner zum Generalarzt ernannt, im gleichen Jahr zum Lehrbeauftragten für

„Biophysik der Luft- und Raum- fahrt" an der Technischen Uni- versität München berufen (1968 dort zum Honorarprofessor).

Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven militärischen Dienst wurde Prof. Lauschner Leiter der medizinischen For- schung der Cyanamid-Lederle- Arzneimittel und Werksarzt der Firma. Seit 1980 arbeitet er als praktischer Arzt und Leiter der Fliegeruntersuchungsstelle und als Arzt für Arbeitsmedizin in Emmering/Oberbayern.

Prof. Dr. Lauschner ist Autor von mehr als 60 wissenschaftli- chen Arbeiten auf seinem Fach- gebiet, Co-Autor von vier Hand- büchern, Altpräsident der „Inter- national Academy of Aviation and Space Medicine", Altpräsi- dent der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin.

1983 ist Lauschner mit dem

„Hubertus-Strughold-Preis" der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin geehrt worden, deren Ehrenmitglied er seit 1987 ist. EB

A

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2004 (76) Dt. Ärztebl. 88, Heft 22, 30. Mai 1991

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