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Archiv "Das Aachener Klinikum, eine Herausforderung" (03.04.1985)

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Das Aachener Klinikum, eine Herausforderung

Gutes ist außerhalb Aachens über das neue Aachener Klinikum eigentlich nie zu hören. Das platte Schlagwort vom „Skandalikum" hat die Runde gemacht. Die Neue Heimat hat den Bau in Verruf gebracht. Das Bauwerk selbst wird als technisches Monster verteufelt. Doch es gilt zu differenzieren: das Klinikum hätte eine bessere Presse verdient; ärgerlich bleibt das Finanzdebakel.

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aktuelle Politik

W

er von der öffentlichen Meinung geimpft und dem politischen Streit an- geheizt nach Aachen kommt, ist überrascht: die Greuelmärchen stimmen nicht, jedenfalls soweit sie den Bau, das angebliche Monster, betreffen. Die Aache- ner Mediziner sind um ihr neues Klinikum zu beneiden. Die Stadt Aachen ist um ein Jahrhundert- bauwerk reicher. Das Klinikum (besser die Fakultät, die hier un- ter einem Dach kompakt unter- gebracht ist) sucht unter den be- deutenden Neubauten des letz- ten Jahrzehnts seinesgleichen.

Architektonisch ist das, was vor den Toren der alten Kaiserstadt auf der grünen Wiese entstand, eine Großtat.

Wäre das Klinikum vor 20 Jah- ren, als die ersten Pläne ge- schmiedet wurden, eröffnet worden, dann wäre alle Welt voll des Lobes gewesen. Selbst die Kosten, die heute den eigent- lichen Skandal ausmachen, wä- ren vielleicht verschmerzt wor- den — damals, als das Geld noch reichlich floß und der Preis des Fortschritts gerne gezahlt wur- de. Denn der Glaube an den

technischen Fortschritt war sei- nerzeit noch ungebrochen. Und ein Monument des technischen Fortschritts ist dieses Klinikum.

Wer wollte es seinen Erbauern auch verdenken, denn schließ- lich ist die neue Medizinische Fakultät Teil einer Technischen Universität, die auf dem Gebiet der Architektur weltweiten Ruf genießt.

Heute indes wirkt das Aachener Klinikum mit seiner demon- strierten Technik — sichtbar ist, um es genau zu sagen, nur das Rohrsystem der Klimaanlage — auf manchen als Fremdkörper, nachdem uns die postmoderne Architektur Bauten beschert hat, an denen es von historischen Zi- taten wimmelt und nachdem die Post-post-Moderne ihre histori- schen Spielereien treibt: da ein Giebelchen und noch ein Erker- chen, da ein Rundbogen und noch ein Säulchen. Heute, wo Beton heimelig mit Fachwerk kaschiert wird, um die Illusion von Geborgenheit zu vermitteln, sticht soviel sichtbare Technik ins Auge. Das Klinikum versteckt sich nicht in der Natur, es trumpft auf.

Die Aachener haben bei der offi- ziellen Eröffnung ihres Klini- kums am 21. März fast trotzig ein Bekenntnis zur Technik, zur technischen Medizin, zur Hoch- leistungsmedizin abgelegt. In ei- nem Festakt haben sie bewußt die Spezialität ihrer Medizini- schen Fakultät herausgestellt:

die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den technischen Fa-

kultäten und der Medizin. Im aerodynamischen Institut der Fakultät für Maschinenwesen sind oft mehr Physiologen ver- sammelt als Strömungsfor- scher; hier werden Experimente über das Strömungsverhalten des Blutes in künstlichen Orga- nen durchgeführt — Grundlagen- forschung, die einmal dazu füh- ren kann, die gefürchtete Thrombenbildung zu beherr- schen. Das Kunststoffinstitut der Technischen Universität und die Pathologie arbeiten gemeinsam daran, künstliche Organe mit ei- ner natürlichen Zellschicht aus- zufüttern. Die „Ernte" mensch- licher Endothelzellen ist schon schwierig, noch schwieriger die dauerhafte Besiedlung des Kunststoffes — auch das Grund- lagenforschung, doch es ist im- merhin schon gelungen, winzi- ge künstliche Gefäßstücke mit humanen Endothelzellen zu be- siedeln. Die Kardiologen der Fa- kultät schließlich demonstrie- ren, was Infarkttherapie heute leisten kann: Thrombolyse, in- dem Streptokinase via Katheter direkt an den Thrombus in der Koronarie herangeführt wird, Di- latation von Stenosen durch Bal- lonkatheterisierung, anderen- falls Bypass.

Im Klinikum fehlt es, so der Ein- druck des Besuchers, an nichts, was gut und teuer ist. Die techni- sche Ausstattung scheint auf dem letzten Stand zu sein, bis hin zum Lithotripter; und sie

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 14 vom 3. April 1985 (21) 977

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Aachener Klinikum

scheint intensiv genutzt zu wer- den. Theoretiker und Kliniker ar- beiten, im wörtlichen Sinne, eng zusammen.

Spätestens jetzt wird der ge- neigte Leser das Stichwort „Hu- manität" erwarten. Die Bundes- ministerin für Bildung und Wis- senschaft, Dr. Dorothee Wilms, die in Aachen nicht anwesend war — Demonstration oder Af- front? —, hatte zur Eröffnung ei- nen Text verbreiten lassen, in dem sie die Hoffnung ausdrück- te, auch in dieser Klinik möge der Mensch nicht in imposanter Technik untergehen. Nun, die Aachener Hochschule lebt nicht am Zeitgeist vorbei, und so setz- ten sich ihre Repräsentanten bei der Eröffnung des Klinikums mit dem immer aktuellen Thema

„Technik und Humanität" aus- einander. Der Dekan der medizi- nischen Fakultät, der Kinderkar- diologe Professor Dr. Götz von Bernuth, wagte den Angriff nach vorn: Moderne Medizin sei ohne Technik nicht human. Denn Krankheiten sollten so scho- nend und so risikoarm wie mög- lich behandelt werden. Für eine Operation etwa und die an- schließende Intensivbehand- lung sei technischer Aufwand unerläßlich. In der Diagnostik diene Technik dazu, operative Verfahren durch nicht invasive, schmerz- und risikolose Metho- den zu ersetzen. Der Lithotripter schließlich mache Operationen unnötig. Bernuth: „Technik ist also notwendige Voraussetzung für Humanität in der Medizin".

Sie sei in sich weder human noch inhuman, sie könne nur human oder inhuman ange- wandt werden.

Ist das kompakte Gebäude viel- leicht inhuman? Es gibt im Kran- kenhausbau, weiß Gott, bedrük- kendere Bauwerke. Die Aache- ner Architekten haben es ver- standen, den 240 Meter langen Komplex zu gliedern und der Baumasse das Bedrückende zu nehmen. Der Betrachter glaubt es kaum, daß die Neue Heimat

Städtebau das Klinikum gebaut hat, jene Gesellschaft, die an- sonsten im Ruf steht, Betonwa- ben nach Art von Kaninchenstäl- len aufeinanderzutürmen.

Der Bettenbereich ist in Aachen in den oberen drei Stockwerken untergebracht und ein Reich für sich. Wer drin ist, sieht wenig von all der Technik. Er blickt ins Grüne. Die Stationen sind über- sichtlich, 32 Betten. Der Trans- port der Patienten zu Spezialun- tersuchungen ist, da alles unter einem Dach vereinigt ist, einfa- cher als in manchem anderen Haus. Wie human die Pflege ist,

Einiges über Architektur und Baugeschichte des Aachener Klinikums ist in dem Band „Ar- chitektur des Staates" zu finden.

Die Veröffentlichung wurde vom Ministerium für Landes- und Stadtentwicklung (Postfach 1103, 4000 Düsseldorf 1) herausgege- ben. Die Beiträge sind gleich- wohl objektiv, ja für staatliche Veröffentlichungen gelegentlich erstaunlich ironisch.

das vermag ein Besucher nicht zu beurteilen. Die Patienten schreiben, Befragungen zufol- ge, dem Krankenhaus ein freundliches Klima zu.

Und nun der Punkt, den jeder, der über Aachen liest, erwartet und von dem viele, die sich mit Aachen beschäftigen, aus- schließlich reden: Die Kosten, die Neue Heimat, die Schuld der Politiker — kurz: der Skandal. Die Kosten belaufen sich nach der- zeitigem Stand auf 2,1 Milliar- den DM plus 190 Millionen DM für die Erstausstattung, Ten- denz: noch steigend. Ende der sechziger Jahre, bei der Vorpla- nung, war von 550 Millionen DM die Rede, bei Baubeginn von 800 Millionen. Die Differenz ist gewaltig, nach Schuldigen wird gesucht. Die Beschuldigten, in erster Linie die Neue Heimat und die Landesregierung von

Nordrhein-Westfalen, schieben sich die Schuld gegenseitig zu.

Wahrscheinlich wird sich das Dickicht der Schuldzuweisun- gen nie lichten; irgendwann, wenn die Rechtstreite der Lan- desregierung gegen die Neue Heimat (und umgekehrt) auslau- fen, wird auf gut rheinische Art alles unter den Teppich gekehrt.

Der Berichterstatter glaubt je- denfalls, das prophezeien zu können. Zwei Untersuchungs- ausschüsse des Düsseldorfer Landtages haben sich mit dem Klinikum beschäftigt. Sie sind zu keinem einheitlichen Ergebnis gekommen. Der Landesrech- nungshof und auch der Bundes- rechnungshof haben Aachen durchleuchtet und die Neue Hei- mat wie auch die Landesregie- rung heftig attackiert. Dem nor- malen Sterblichen kommen die Attacken vernichtend vor, doch die meisten Betroffenen sind noch in Amt und Würden, wenn auch zum Teil in anderen Äm- tern. Die Neue Heimat ist ange- schlagen, wenn auch aus ande- ren Gründen, und einige Subun- ternehmer, die eigentlich zahlen müßten (zum Beispiel für die dem Besucher ins Auge sprin- genden Baumängel der Fassa- de) sind pleite.

Als politische Lehre, auch für spätere Bauherren von Großvor- haben, läßt sich folgendes fest- halten:

Da ist zum einen der spezielle sozialdemokratische Klüngel.

Das Gewerkschaftsunterneh- men Neue Heimat bekam den Riesenauftrag ohne öffentliche Ausschreibung. Die Landesre- gierung von Nordrhein-Westfa- len, seit 1966 SPD-geführt, hat der Neuen Heimat sehr, um nicht zu sagen blind vertraut.

Dafür gibt es zwei Erklärungen:

1970, als die Neue Heimat den Zuschlag für Aachen bekam, war deren Ruf noch unbeschädigt.

Außerdem aber und vor allem waren SPD und Gewerkschaften auf ihre Neue Heimat unbändig stolz; hatte ihr gemeinwirt- 978 (22) Heft 14 vom 3. April 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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Die Krankenzimmer (ausschließlich Zwei- und Einbettzimmer) entsprechen dem heute gewohnten, auch in anderen Neubauten anzutreffenden Standard

Im „Klinikum" ist eine ganze Fakultät mit all ihren Forschungs- und Ausbildungs-

plätzen untergebracht Fotos: RHTW

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Aachener Klinikum

schaftliches Unternehmen es doch soweit gebracht, der gro- ßen kapitalistischen Konkurrenz Paroli zu bieten.

Die Neue Heimat hatte sich zu- dem der Landesregierung ange- dient mit der Versicherung, das von ihr angewandte Planungs- verfahren für Großprojekte sei erfolgreich. Das Ding nannte sich Synchronplanung. Mit sei- ner Hilfe sollten Planung und Bauausführung Hand in Hand gehen. Man wollte dieses große Bauvorhaben nicht wie sonst öf- fentliche Bauten völlig durch- planen, ehe mit dem Bau begon- nen wurde. Lediglich ein Grob- flächenprogramm sollte aufge- stellt, die Feinarbeit dann Zug um Zug, eben mittels Synchron- planung, erledigt werden. Das famose System hat schlecht funktioniert. Der Baufortschritt war gelegentlich schneller als die Planung, und die bauauf- sichtliche Genehmigung hinkte fast immer hinterher. Die Folge war, daß immer wieder bereits in Beton Gegossenes nachträglich den behördlichen Auflagen an- gepaßt werden mußte. Dazu ka- men Änderungswünsche der Bauherren. Insgesamt 200 Um- planungen hat die Neue Heimat aufgelistet.

Ein entscheidender Fehler der Landesregierung war es, eine eigens gegründete Hochschul- bau- und -finanzierungsgesell- schaft als Bauherrn zwischenzu- schalten und vor sich hin wur- steln zu lassen. Diese GmbH sollte eigentlich, unbehelligt von bürokratischen Fesseln, das Klinikumprojekt so richtig mana- gen. Statt aber ausgebuffte Ma- nager, die sich auf dem trickrei- chen Markt auskannten, einzu- setzen, wurden Ministeriale in die Gesellschaft delegiert. Und die waren den harten Leuten von der Neuen Heimat nicht ge- wachsen. Der Landtag mußte die HFG 1977, viel zu spät, auflö- sen. Die Verantwortung wurde der Landesregierung direkt auf- gehalst.

Dort wußte scheint's die rechte Hand nicht, was die linke tat.

Niemand war oder fühlte sich richtig, völlig und allein verant- wortlich. Die Berichte der Unter- suchungsausschüsse des Land- tags muten tragikomisch an. Im wesentlichen hatten mit Aachen zu tun: der Wissenschaftsmini- ster (Johannes Rau, heute Mini- sterpräsident) und der Finanz- minister (zunächst Hans Wertz, früher Aachener Stadtkämme- rer, heute Präsident der Landes- zentralbank; dann Friedrich Hal-

stenberg, heute Bundesschatz- meister der SPD; und zuletzt Dietrich Posser). Rau bekannte vor dem Untersuchungsaus- schuß des Landtages 1979, daß

„wir alle seinerzeit kein Pro- blembewußtsein gehabt" ha- ben. Er teilte dem erstaunten Ausschuß auch mit, er, Rau, ha- be geglaubt, die Bettenzahlen von Aachen — ein bewegter Punkt seit Planungsbeginn, die Vorstellungen schwankten zwi- schen 800 und 1735 — seien mit dem für die Krankenhausbe- Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 14 vom 3. April 1985 (23) 979

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DEUTSCHES ltß.ZTEBLATT

Aachener Klinikum

darfsplanung zuständigen So- zialminister abgestimmt gewe- sen. Der aber will davon nichts gewußt haben. Angeblich hat das Sozialministerium erst 1974, damals stand der Rohbau des Klinikums bereits unübersehbar auf der grünen Wiese, Einwände erhoben. Rau erklärte auch, er habe sich im Aufsichtsrat jener Hochschulbau- und -finanzie- rungsgesellschaft nicht als Ko- stenkontrolleur, sondern als ln- teressenvertreter der Aachener Fakultät gefühlt. Die Kostenfra- ge sei Sache des Bau- und Fi- nanzministers gewesen. Wertz, damals Finanzminister, erklärte vor dem Ausschuß die vielen Umplanungen beim Klinikum mit der öffentlichen "Hysterie"

bei allem, was mit dem Gesund- heitswesen zu tun habe. Man habe nach dem Motto gebaut, koste es, was es wolle; schon ein toter Patient sei zuviel.

Wertz' Nachfolger Halstenberg gestand ein, spätestens seit 1976 das Projekt "nicht mehr im Griff gehabt" zu haben. Seinem Vorgänger und Parteigenossen Wertz warf er vor, alle Probleme für lösbar gehalten und keine Probleme gesehen zu haben.

Die Düsseldorfer Landesregie- rung hat den Geschehnissen in Aachen offenbar mit fassungslo- sem Staunen zugesehen. Man sei, sagte Rau, "gelegentlich in fidele Resignation" verfallen.

Ende der siebziger Jahre soll so- gar ernsthaft überlegt worden sein, das Klinikum als Bauruine stehen zu lassen.

Wie heute zu sehen ist, hat die Landesregierung mit einem Kraftakt das Bauwerk vollendet.

Über die Finanzierung wird noch verhandelt. Der Bund, der nach dem Hochschulbauförde- rungsgesetz an sich verpflichtet ist, die Hälfte der Kosten zu tra- gen, will nicht mehr zahlen. Die Weigerung aus Bann kam aller- dings erst nach dem politischen Wechsel. Vorher hatte Bonn zwar gemahnt, aber keine dra- matischen Schritte getan. Das Banner Wissenschaftsministeri-

um sieht heute 1,7 Milliarden DM als die magische Grenze für die Baukosten an. Auf diese Summe hatte sich 1982 der Wis- senschaftsrat verständigt (das sei teuer, aber nicht ungewöhn- lich teuer, begründete ein Mit- glied dieses Gremiums vor dem Landtag). Düsseldorf hofft einst- weilen, daß Bann auch für den Rest noch zahlen wird.

Die medizinische Fakultät hofft nicht auf Bonn -diese alte Last bedrückt eher die Landesregie- rung -, sondern auf Düsseldorf.

Die Landesregierung werde, mahnte Dekan von Bernuth, sich doch daran erinnern, daß dieser entwicklungsträchtige Organis- mus weiterhin der Pflege und Unterstützung bedürfe. Seine Sorge ist verständlich. Denn das Aachener Klinikum hat in den letzten Jahren einen großen Teil der Mittel für den Hochschulbau des Landes gebunden. Jetzt melden sich andere Kliniken, die ebenfalls Baubedarf haben, so Bonn, Essen und Köln, mit Forderungen.

Strittig ist weiterhin, ob die Bet- tenzahl von Aachen -1536 Plan- betten - stimmt. Verglichen mit anderen medizinischen Fakultä- ten ist die Zahl normal, unter Be- rücksichtigung der Grenzlage von Aachen aber vielleicht zu hoch. Beim Klinikum spricht man heute von einer Bettenaus- lastung, die bei 80 Prozent liege, Patienten kämen aus dem gan- zen Bundesgebiet und dem Aus- land. Zugleich weist man darauf hin, daß die Aachener Kranken- häuser keine Einbußen durch das neue Klinikum erlitten hät- ten. Gewisse Ängste haben die anderen Aachener Häuser aber wohl. Ob zu Recht, das wird sich erst zeigen, wenn das Klinikum einige Jahre im Normalbetrieb gelaufen ist.

Nichts wäre den Aachener Medi- zinern lieber, als daß endlich normale Verhältnisse einträten.

Der Rektor der Technischen Hochschule, Prof. Dr. Hans-Die- 980 (24) Heft 14 vom 3. April 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Ihr Urteil

ist gefragt!

Die Arbeitsgemeinschaft LA-M ED Leseranalyse me- dizinischer Zeitschriften e. V., zu der auch der Deut- sche Ärzte-Verlag zählt, befragt kontinuierlich Ärz- te zu ihrem Leseverhalten. Wir bitten Sie um freund- liche Aufnahme der Inter- viewerin/des Interviewers.

Sie/er kommt vom Unter- suchungsinstitut IVE in Hamburg:

..,. Wir bitten Sie herzlich um Ihre Mitwirkung, falls Sie zu dem sorgfältig aus- gewählten Kreis der zu be- fragenden Ärzte zählen.

Verlag, Redaktion und Her- ausgeber sind sehr daran interessiert zu wissen, wie das Informationsangebot des DEUTSCHEN ÄRZT&

BLATTES aufgenommen wird.

Zur stetigen Verbesserung unserer Zeitschrift ist uns an Ihrem Urteil darüber ge- legen, wie unsere Arbeit bei Ihnen "ankommt".

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

Ihr

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

ter Ohlenbusch, ein Mediziner, hofft, daß das Klinikum bald aus der Flut negativer Meldungen herauskommt. Bei der Eröff- nung nahm übrigens niemand das Wort Neue Heimat in den Mund. Das ist menschlich ver- ständlich. Weshalb aber die Ar- chitekten nicht erwähnt wurden, geschweige denn zu Wort ka- men, ist nicht verständlich. (Es sind Weber, Brand und Partner aus Aachen, die auch das Zen- tralklinikum in Münster geplant haben.) Norbert Jachertz

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