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Archiv "Ford Fiesta 1,1 Ghia" (24.02.1977)

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Der Ford Fiesta wird nur zweitürig, aber mit großer Heckklappe produziert. Hier die

Ghia-Ausführung Werkfoto

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AUTO

Ford Fiesta 1,1 Ghia

Mit einer Länge von 3,57 m und ei- nem Motorenangebot von 1 Liter (40 bis 45 PS) und 1,1 Liter (53 PS), die in die vier Ausstattungsvarianten Basis, L, Ghia und S jeweils der zweitürigen Karosserie eingebaut werden, stößt der Fiesta auf bereits seit Jahren besteingeführte und aus- gereifte Modelle: Er muß gegen Audi 50, Fiat 127, Peugeot 104, Renault 5 und VW Polo antreten. Äußerlich ist das neue, weltweit eingeführte Auto

— wenn man vom Fiat und Renault absieht — kaum von der Konkurrenz zu unterscheiden.

Alle Versionen verfügen über Recht- eckscheinwerfer mit darunter lie- genden Blinkleuchten Überzeu- gend wirken die Seitenpartien mit den über die gesamte Längspartie verlaufenden Blechsicken, die den Wagen gestreckt erscheinen lassen.

Die noch in die hinteren Flanken eingelassenen Abschlußleuchten er- möglichten u. a. eine breite und bis zur Stoßstange hinabreichende Hecktür, die müheloses Beladen ge- stattet. Die breiten Türen erlauben den problemlosen Einstieg zu allen Plätzen. Trotz eines Radstandes von 2,285 m, der natürlich auch die äu- ßeren Maße des Aufbaus begrenzt, wirkt das freundlich-helle Innere dennoch sehr geräumig. Die großen Fensterausschnitte bieten beste Rundumsicht. Die schon beim Ba- sismodell obligatorischen Ausrü- stungsgegenstände wie Automatik- Sicherheitsgurte, Verbundglas- Windschutzscheibe und beheizbare Heckscheibe wurden bei dem Top- Modell Ghia noch durch eine Korn- fort-Zusatzausstattung ergänzt.

Im voluminös abgepolsterten Cock- pit verfügt man neben dem abge- deckten und beleuchteten Hand- schuhfach noch über viele Ablage- möglichkeiten. Funktionelle Sach- lichkeit herrscht hinter dem kunstle- derbezogenen Lenkrad. Die drei klar gezeichneten, aber nicht ganz blendfrei installierten Rundinstru- mente und die Symbol-Kontrollzei- chen für Öldruck, Handbremse, Blinker, Fernlicht und Ladedruck

liegen exakt im Blickfeld. Touren- zähler, Temperatur- und Benzinuhr, Tageskilometerzähler sind weitere löbliche Zutaten. Das in Wagenmitte und oberhalb der Mittelkonsole (mit Aussparung für Radio und serien-

Zusammengefaßt

Ford Fiesta Ghia: 1.1-Liter- Motor mit 53 PS Leistung, Ge- triebe mit lebenslänglicher Öl- füllung; Durchschnittsver- brauch 7,3 Liter Super/100 km, Spitze 145 km/h: kom- fortable Ausstattung, viele Ab- lagemöglichkeiten, Karosserie nur zweitürig, aber mit großer Hecktür; Richtpreis komplett 11 324 DM.

mäßige Zeituhr) montierte Pult be- herbergt die bei Nachtfahrten be- leuchteten Kippschalter für Warn- licht, Ventilator, Heckscheibende- froster und die Heckscheiben- Wisch-Waschanlage sowie die Be- dienungshebel für die Lüftungs- bzw. Heizungsanlage und einen be- leuchteten Zigarettenanzünder. Die drei an der Lenksäule zwar handge- recht angebrachten Kombinations- Bedienungshebel — links für Blink- licht, Lichthupe und Fanfare, sowie rechts zwei Hebelarme für die elek- trische Scheiben-Wisch-Waschanla- ge mit Intervallrhythmus und für die zwei zweistufigen Lichtschalter — bedürfen jedoch gewisser Einge- wöhnung. Ein Abblend- und Make- up-Spiegel, die festen seitlichen Halt

bietende Sitzpolsterung mit gedie- genem Kaschmirbezug, die extra dicken Teppichböden, die verkleide- , ten Radkästen und Dachsäulen un- terstreichen noch effektvoll die Ghia-Atmosphäre. Die vorderen Sitze mit Kartentaschen in den Rük- kenlehnen, können gegen Aufpreis (116 DM) mit höhenverstellbaren Kopfstützen ausgerüstet werden.

Im Normalzustand verfügt der varia- ble Kofferraum über ein Volumen von 300 Liter, der bei umgeklappter Rückensitzlehne auf respektable 652 Liter anwächst. Der 34-Liter- Tank fand außerhalb der Kollisions- zone und somit vor der Hinterachse und gleichzeitig unter der Fondsitz- bank seinen Platz. Der Einfüllstutzen liegt damit sehr niedrig und zwingt einen bei jeder Tankfüllung, die we- gen des schnellen Überschwappens sehr behutsam durchgeführt werden muß, zu einer ungewollten Verbeu- gung. Ein abschließbarer Tankdek- kel steht nicht im Angebot.

Auf einer Strecke von rund 2000 km verbrauchte unser signalorangefar- bener Fiesta im Durchschnitt nur 7,30 Liter Superbenzin. Die vom Werk angegebene Höchstgeschwin- digkeit von 145 km/h konnte mühe- los erzielt werden. Der ganz auf War- tungs- und Reparaturfreundlichkeit abgestimmte Fiesta zeigt eine gute Verarbeitung. Eine überdurch- schnittliche Ausstattung, die ihn be- fähigt, auf einigen Märkten nicht nur seinem größeren Bruder Escort den Rang abzulaufen, befriedigt höchste Ansprüche. Allerdings kostet diese Ghia-Ausführung des Fiesta kom- plett 11324 DM. AM

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 8 vom 24. Februar 1977

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