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Archiv "Fehldiagnosen" (09.02.1978)

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POST SCRIPTUM

Fehldiagnosen

Der Arzt: „An Ihrem schlechten Befinden ist der Alko- hol schuld. Wenn Sie in den nächsten zwei Monaten keinen Tropfen trinken, kann sich Ihre Leber erholen.

Wir werden dann sehen, ob sich Ihr Zustand bessert."

Der aufgeklärte Patient: „Und wenn es sich um eine Fehldiagnose handelt? Ich schlage Ihnen lieber ein anderes Vorgehen vor: Ich werde in den nächsten zwei Monaten mehr als gewöhnlich trinken. Wir werden dann sehen, ob sich mein Zustand verschlechtert." gn

„Diese Sex-Welle nimmt langsam groteske Formen an .. A!" Zeichnung: Stockmann

Wilhelm von Humboldt unterhielt sich mit dem seiner- zeit berühmten Psychiater Dr. Blanche und meinte, daß man es einem Menschen doch gleich ansehen müsse, ob er geisteskrank sei oder nicht. „Kommen Sie mor- gen zum Mittagessen, dann werden wir es ja sehen", sagte darauf Dr. Blanche.

Am nächsten Tag saßen außer den beiden Gelehrten noch zwei Herren am Mittagstisch. Der eine gestiku- lierte wie wild mit Händen und Füßen, sprach unauf- hörlich und schrieb und zeichnete Erklärungen mit Finger und Soße auf die Tischdecke. Währenddessen öffnete der andere, der neben Humboldt Platz genom- men hatte, den Mund nur zum Essen.

„Na und?", fragte Dr. Blanche nach dem Essen den preußischen Philologen. — „Ihr Narr hat mich köstlich unterhalten!" — „Das war Honorä de Balzac", erwiderte darauf der Psychiater. „Mein Patient saß neben Ihnen!" gn

DEUTSCHES ÄRZTEBL ATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

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ISSN-Nr.: 0012-1207

338 Heft 6 vom 9. Februar 1978

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