Empfehlungen zur Anleitung von Praktikanten
Kinder- und Jugendwohnhaus Burgker Straße 106, 01705 Freital
Erstellt: August 2016
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Inhaltsverzeichnis
1 Die Rolle der Praxisanleitung 3
2 Anforderungen an Praktikanten 4
3 Gespräche als Methode der Anleitung 5
3.1 Das Erstgespräch 6
3.2 Das Reflektionsgespräch 10
3.3 Das Abschlussgespräch 12
4 Berufspraktische Empfehlungen 15
4.1 Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher 15
4.1.1 Blockpraktikum im zweiten Ausbildungsjahr 15
4.1.2 Blockpraktikum im dritten Ausbildungsjahr 15
4.2 Ausbildung zum Sozialassistenten 16
4.3 Pädagogische Studiengänge 16
5 Phasen des Praktikums 17
6 Zielformulierungen 17
7 Ausbildungsplan 18
8 Abschluss des Praktikums 19
9 Anlagen 20
9.1 Gesprächsvorlagen für Erstgespräch/ Reflektionsgespräch/ Abschlussgespräch 9.2 Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung von Erziehern 9.3 Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung von Sozialassistenten 9.4 Beurteilungskriterien und Formulierungshilfen
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1 Die Rolle der Praxisanleitung
Die zentrale Aufgabe der Anleiter ist es, die angehenden pädagogischen Fachkräfte vom Wissen zum Handeln zu führen.
Anleiter initiieren den Lernprozess der Praktikanten und unterstützen diese auf dem Weg zur Professionalität.
Ihnen obliegt es, den Lernprozess für einen bestimmten Zeitabschnitt im Rahmen der Gesamtausbildung zu konzipieren.
Sie müssen gemeinsam mit dem Praktikanten und dem jeweiligen Dozenten einen Ausbildungsplan erstellen, der sich auf die jeweilige Phase der Ausbildung/des Studiums bezieht.
Sie müssen Lernsituationen, die einen kontextgebundenen Zugang zum Wissen ermöglichen, schaffen. Diese Lernsituationen gehen aus Handlungssituationen hervor.
Sie müssen den didaktischen Transfer von der Handlungssituation zur Lernsituation leisten, indem sie die lernende Person und die Entwicklungsaufgaben, die zu bewältigen sind, ins Zentrum stellen.
Sie müssen die Rolle der Anleitung wahrnehmen, den Praktikanten am eigenen Wissen teilhaben lassen und die Leistungen der Praktikanten einfordern, anerkennen und letztendlich bewerten.
Ein Praktikantenanleiter muss sich differenziert wahrneh men und seine Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kritisch reflektieren können.
Nur so kann die Bedeutung des Modelller nens für die Ausbildung von Praktikanten genutzt werden.
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2 Anforderungen an den Praktikanten
Interesse für den Beruf und erste Kenntnisse
positive pädagogische Grundhaltung
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit
angemessenes äußeres Erscheinungsbild
Motivation
Einsatzbereitschaft
Empathie
Bereitschaft, Feedback zu erfahren und zu geben
Motivation
Erste Fähigkeiten zur Selbstreflexion
Lernbereitschaft
Wertschätzung
Verständnis für unterschiedliche Lebens- und Problemlagen
Praxisanleitung ist nicht nur als „Mehrarbeit“ zu verstehen, denn Praktikanten sind häufig auch eine enorme „Bereicherung“ für alle Beteiligten einer Einrichtung. Durch sie werden neue Ideen, Sichtweisen und Anregungen mit
eingebracht, die sehr unterstützend für die Arbeit und deren
Weiterentwicklung sind. Da sie Aufgaben und Projekte übernehmen, kann die Arbeit insgesamt auf mehrere Kolleginnen und Kollegen verteilt werden und
somit für das gesamte Team entlastend sein.
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3 Gespräche als Methode der Anleitung
Das Lernen wird positiv beeinflusst, wenn der Anleiter verschiedene Methoden der Anleitung, sowie Lern- und Arbeitsformen kennt und einsetzen kann. Anleiter müssen in der Lage sein Prozesse zu unterstützen, zu beraten und gemeinsam kritisch zu reflektieren sowie Freiräume für selbstständiges Lernen und Arbeiten zu schaffen.
Die beiden Pfeiler eines guten Gesprächs sind Wertschätzung und Authentizität.
Gesprächsarten:
Vorstellungsgespräch (V: FH/AP)
Erstgespräch am 1. Tag (V: Mentor)
regelmäßige Reflektionsgespräche 1x wöchentlich (10-20min) (V: Mentor)
großes Reflektionsgespräch zur Mitte des Praktikums (30-60min) (V: Mentor)
Abschlussgespräch (V: Mentor)
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3.1 Das Erstgespräch
findet am 1. Arbeitstag mit dem Mentor statt
1. Tag = Kennlerntag, d.h. Vorstellung der Einrichtung/Team/Bewohner, Kennenlernen der Arbeits- und Organisationsabläufe, Informationen/Belehrungen
Inhalte
Rundgang durch das KJWH
Belehrungen und Organisatorisches
Anforderungen und Erwartungen an Praktikanten
Überblick über Anleitung
Vorstellung im Team und Bewohner
Erstellung und Aushang Steckbrief
Ausbildungsplan entwickeln (schulische Vorgaben und individuellen Plan aufeinander abstimmen)
Festlegung der Ziele
Reflexion des ersten und Planung des zweiten Praktikumstags
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Vorlage Erstgespräch
Informationsbogen Praktikant
Name:………. Datum:……….
Telefon:………..
Vorstellen der Einrichtung
- Träger O
- Konzeption O
- Strukturen der Einrichtung O
- Arbeitsabläufe O
- Belehrungen O
- Rundgang durch die Einrichtung O
- Datenblatt ausfüllen O
Vorstellen des Praktikanten Motiv für den Beruf
………
Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen
………
Stärken, besondere Fähigkeiten
………
Berufliche Zukunftsvorstellungen
………
Hospitationen
………
Praxisfreie Tage
………
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Erwartungen/ Ziele des Praktikanten
………
………
………
………
Termine
zur Erstellung des Ausbildungsplanes
………..
zu den Praktikumsaufgaben
………
………
für Reflexionsgespräche
………
………...
………
………
Anmerkungen/Sonstige Vereinbarungen
………
………
Datum Unterschrift Unterschrift Praktikant Praxisanleiter
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Vorlage Erstbelehrung
Checkliste
Konzeption Kinder- und Jugendwohnhaus O
Hausordnung §34 SGB VIII O
Hausordnung §19 SGB VIII O
Belehrungsbogen (Datenschutz, Aufsichtspflicht, …) O
Brandschutzordnung O
Infektionsschutz O
Dienstanweisungen (Aufgaben FD/SD, Übersicht über allg. Regelungen) O
Ersteinweisung KFZ/Bus O
Datum Unterschrift Unterschrift Praktikant Praxisanleiter
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3.2 Reflektionsgespräche
Reflektionsgespräche sind immer nach vorn gerichtet, d.h. zukunftsorientiert!
Jedem Praktikant steht wöchentlich mindestens ein Reflektionsgespräch mit dem Anleiter zu. Der Anleiter ist verpflichtet, dieses mithilfe der Vorlage zu protokollieren und
unterschreiben zu lassen.
Nach der ersten Hälfte des Praktikums wird ein ausführliches Reflektionsgespräch geführt, welches ebenfalls protokolliert werden muss.
Alle Protokolle werden gesammelt und sind jederzeit einsehbar. Zum Ende des Praktikums werden alle Gesprächsprotokolle bei der Projektleitung abzugeben.
Wöchentliche Reflexionsgespräche
kurze Auswertung und Reflexion der vergangene Woche und der zu lösenden
Aufgabe
Besprechung/ Festlegung der Aufgaben für die kommende Woche
Dauer: mind. 10 Minuten
Ausführliches Reflexionsgespräch
zur Hälfte des Praktikums bzw. 3 Wochen vor Praktikumsende
Auswertung und Reflexion der vergangenen Wochen
Eventuell Korrektur der Ziele
Besprechung neuer Ziele und Vorgehensweise zum Erreichen dieser
Besprechen/ Festlegen der Aufgaben für die nächsten Wochen
Dauer: ca. 30 bis 60 Minuten
Sie lassen sich nach dem folgenden Prinzip führen:
Beginn
positiver Einstieg, z.B. Was ist Ihnen besonders gut gelungen?
ruft positive Emotionen hervor
Optimierungsbedarf erkunden, z.B. Was hätte an dieser Handlung optimiert werden können?
Knüpft an Verhaltensebene an
Praktikant muss Defizite selbst suchen und erkennen
Feedback geben Abschluss
Vorschläge erfragen, wie die Optimierung umgesetzt werden kann
Positive Bestärkung zur Erprobung geben
Mit ICH-Botschaften arbeiten
z.B. Ich hätte mir gewünscht, dass…; Ich würde mir in Zukunft wünschen, dass…
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Vorlage Reflektionsgespräch
Selbsteinschätzung durch den Praktikanten Was ist Ihnen gut gelungen? Was hat Sie bewegt?
……….
……….
………...
Wo sind Probleme aufgetreten?
……….
……….
……….
Was kann optimiert werden?
……….
……….
……….
Einschätzung Praxisanleiter
Was hat mir gut gefallen? Was ist Ihnen gelungen?
……….
……….
……….
Was kann optimiert werden?
……….
……….
……….
Neue Zielfestlegung:
……….
……….
……….
Nächstes Reflexionsgespräch: ……….
Datum Unterschrift Unterschrift
Praktikant Praxisanleiter
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3.3 Abschlussgespräch
Das Abschlussgespräch stellt ein wichtiges Instrument zur Auswertung eines Praktikums dar.
Ziele
Rückblick auf die erworbenen beruflichen und persönlichen Erfahrungen während des Praktikums
Auswertung der gewonnen Erkenntnisse aus den praktischen Tätigkeiten während des Praktikums anhand der allgemeinen und individuellen Ziele
Vergleich und Besprechung der Einschätzung des absolvierten Praktikums durch den Praktikanten (Selbsteinschätzung) wie auch durch den Praxisanleiter (Fremdeinschätzung)
Mögliche Fragestellungen
Welche Erwartungen wurden erfüllt/ nicht erfüllt?
Was hat der Praktikant fachlich/ allgemein gelernt?
Welche einzelnen Aufgaben hat er bearbeitet?
In welchen Bereichen haben sich Defizite gezeigt? (fachliche und soziale Kompetenzen?)
Hat sich seine Selbsteinschätzung durch die Praktikumserfahrung geändert?
Gibt es Auswirkungen auf seine weiteren Berufsziele?
…
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Vorlage Abschlussgespräch
Bitte schätzen Sie rückblickend Ihr Praktikum ein.
Welche meiner Erwartungen wurden (nicht) erfüllt? (Denken Sie hierbei an Ihre Vorstellungen von der Arbeitswelt im Allgemeinen, den Fachinhalten und Arbeits- weisen, den Umgangsformen, der Arbeitsatmosphäre etc.)
……….
……….
………...
Welche fachlichen Fähigkeiten haben sie erworben/erweitert?
……….
……….
………...
Welche persönlichen Kompetenzen haben Sie gefestigt/ausgebaut?
……….
……….
………...
Wie haben Sie die Arbeitsbelastung und den Tätigkeitsbereich empfunden?
……….
……….
………...
Inwieweit haben Sie das Praktikum als persönliche Bereicherung empfunden? Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus?
……….
……….
……….
Welche Ziele konnten Sie nicht erfüllen? Woran lag das Ihrer Meinung nach?
……….
……….
……….
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Welche Fragen sind offen geblieben?
……….
……….
……….
Wie hat sich Ihr Praktikum im Kinder- und Jugendwohnhaus auf ihre beruflichen Ziele ausgewirkt?
……….
……….
……….
Gibt es Ihrerseits Wünsche/Anregungen für die Betreuung von Praktikanten?
……….
……….
……….
Datum Unterschrift Unterschrift
Praktikant Praxisanleiter
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4 Berufspraktische Empfehlungen
4.1 Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher1
4.1.1 12-wöchiges Blockpraktikum im zweiten Ausbildungsjahr
Erstellen des individuellen Ausbildungsplans
Analyse der institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das pädagogische Handeln in der Einrichtung
Analyse der individuellen Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen, deren Bewältigungshandeln und Auseinandersetzen mit professionellen
Unterstützungsangeboten
lang- und kurzfristiges Planen der Unterstützung für Entwicklungsprozesse unter Berücksichtigung der Biografie von Kindern und Jugendlichen sowie der aktuellen Lebenslage, Beteiligung am Hilfeplanprozess
gruppen- und einzelfallbezogene Dokumentation päd. Prozesse
Erweitern des Repertoires an Ausdrucksmöglichkeiten für die Arbeit mit älteren Kindern und Jugendlichen
Erproben des Einsatzes unterschiedlichen Medien in der pädagogischen Arbeit von Kindern und Jugendlichen
Integration von Anregungen zu gesundheitsbewusster Lebensweise in den Alltag der Einrichtung
Beteiligung an Gesprächen und Diskussionen im Team: Einbringen eigener Analysen und Deutungen, Ableiten von Arbeitsaufgaben
Teilnahme an Supervisionen und kollegialen Fallberatungen
Erproben der dialogischen Arbeit mit Eltern und anderen Sorgeberechtigten
Auseinandersetzung mit den Vernetzungen der Einrichtung mit anderen Diensten und dem Gemeinwesen sowie deren Formen der Öffentlichkeitsarbeit
schriftliche Dokumentation der Reflexionsgespräche mit der Praxisanleiterin/dem Praxisanleiter und Ableiten von Zielen für die eigene Entwicklung
4.1.2 14-wöchiges Blockpraktikum im dritten Ausbildungsjahr
Erstellung des individuellen Ausbildungsplans
aufbauend auf der Analyse der Konzeption Entwicklung eines Leitfadens für Beobachtung und eines Instrumentariums für Dokumentation
Analyse der Gruppe und Deutung von Gruppenprozessen
Planung und Gestaltung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Alltag, Ableiten und Begründen, Durchführen und Reflektieren geeigneter Angebote
Erarbeiten und Durchführen eines eigenen Projektes ausgehend von den Themen und Bedürfnissen der Kinder sowie den Rahmenbedingungen der Einrichtung
1 Quelle: Sächsisches Kultusministerium, 2009, S. 34ff.
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regelmäßiges, routiniertes Gestalten von Kommunikation mit anderen Diensten sowie mit Eltern
Entwickeln von Ideen für Kooperationen mit dem Gemeinwesen
Kostenplanung für eine konkrete Gruppen- oder Einrichtungsaktivität; Überlegungen zur Beschaffung finanzieller Ressourcen
Auseinandersetzung mit den praktizierten Formen der Elternarbeit in der Einrichtung, Beteiligung an deren Gestaltung und Entwickeln neuer Ideen
Beherrschen der komplexen Anforderungen an eine Erzieherin im Alltag
Erkunden und Reflektieren der Möglichkeiten zur individuellen Gesundheitsvorsorge und Psychohygiene
4.2 Ausbildung zum Sozialassistenten
Auseinandersetzung mit der Konzeption der Einrichtung und Erfassen der Paradigmen für das Handeln der Professionellen
Beschreibung der zeitlichen, räumlichen, materiellen und personellen Strukturelemente (z. B. Tagesablauf, Raumaufteilung, Qualifizierungen)
Üben und Erproben verschiedener Ausdrucksformen und Anwenden von Medien
Sammeln von Materialien und Ideen zur Gestaltung von Assistenzaufgaben
Assistenz bei der Gestaltung von Räumen und Tagesabläufen
Einblick nehmen in die Dokumentation
schriftliche Dokumentation eigener Beobachtungen
Beteiligung an Gesprächen und Diskussionen im Team
Üben von Interaktion und Kommunikation mit den Klienten sowie angeleitete Reflexion
selbstständiges Ausführen von Assistenzaufgaben und Beschreiben der Durchführung und des Gelingens
4.3 Pädagogische Studiengänge
die Inhalte des Praktikums richten sich nach der jeweiligen Universität/Fachhochschule
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5 Phasen des Praktikums
Im Verlauf des Praktikums lassen sich verschiedene Phasen unterscheiden. Anleiter sollten diese Phasen kennen und wahrnehmen, um die Aufgaben der Praktikanten und die Begleitung angemessen zu gestalten.
Einführungs- und Orientierungsphase
Erprobungsphase
Vertiefungsphase
Ablösungsphase
Unabhängig von der Wahl der Struktur des Ausbildungsplanes müssen Zeile für das Praktikum entwickelt werden. Erst wenn die Ziele klar sind, werden auch mögliche Wege dorthin erkennbar. Die Beschreibung der einzelnen Ziele macht deutlich, was ein Praktikant erreichen soll. An der Konkretisierung der einzelnen Ziele lässt sich messen, ob das gesteckte Ziel erreicht wurde oder nicht.
6 Zielformulierungen
Grundsätzlich ist es bei der Festlegung von Zielvereinbarungen empfehlenswert, präzise definierte, realistische und akzeptanzfähige Ziele zu formulieren, die der Formel S.M.A.R.T.
entsprechen:
S
•spezifisch
•Die Ziele müssen so konkret und unmissverständlich formuliert werden, dass der Praktikant weiß, wofür er verantwortlich ist.
M
• messbar
•Der Praktikant muss genau wissen, woran seine Leistung gemessen wird und was als erfolgreiche Zielerreichung angesehen wird.
A
•anspruchsvoll
•Die Ziele müssen so formuliert werden, dasss von ihnen genügend attrakttive Impulse zur Umsetzung in der Praxis ausgehen.
R
•realistisch
•Die Ziele müssen grundsätzlich realisierbar sein.
T
•terminiert
•Die festgelegten Ziele müssen für alle überprüfbar sein. End- und Zwischentermine können eingebaut werden (Meilensteine).
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7 Der Ausbildungsplan
Der Ausbildungsplan sollte am Ende der ersten Praxiswoche in der Schule vorliegen. Der individuelle Ausbildungsplan wird von dem Praktikanten in Zusammenarbeit mit dem Praxisanleiter erarbeitet und unter Beteiligung des Praxisbetreuers der Fachschule fortgeschrieben.2
Folgendes Schema kann verwendet werden:
2 Vgl. Sächsisches Staatsministerium, 2009, S. 28
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8 Abschluss des Praktikums
Jeder Praktikant erhält eine schriftliche Beurteilung und/oder ein Arbeitszeugnis. Diese sind durch den Mentor selbst zu erstellen und müssen 7 Tage vor Beendigung des Praktikums bei der Projektleitung abgegeben werden. In der letzten Woche findet das gemeinsame Abschlussgespräch mit dem Mentor statt. Jeder Praktikant erhält am letzten Tag des Praktikums seine Einschätzung, sowie ein Abschiedsgeschenk.
8.1 Abschlussgespräch (V: Mentor)
Siehe Seite 12-14
8.2 Beurteilungen (V: Mentor)
schriftliche Einschätzung erfolgt nach einem vorgegebenen Raster, welches von der jeweiligen Schule vorgegeben wird
muss für den Praktikanten erstellt werden (z.T. relevant für Praxisnote)
Note nicht in Ziffer, sondern Zahl in Wortform schreiben
Beurteilung eines Praktikums entspricht keinem Arbeitszeugnis
Signum durch Projektleitung und Mentor 8.3 Arbeitszeugnisse (V: Mentor)
können für den Praktikanten erstellt werden
Aufbau: Leistung, Arbeitserfolg, Arbeitsweise, Verhalten, Abschlussformel
werden wohlwollend formuliert
Signum durch Projektleitung und Mentor 8.4 Abschiedsgeschenk (V: Mentor)
Dankeskarte
kleines Fotoalbum
kleines Blümchen
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9 Anlagen
9.1 Gesprächsvorlagen
Erstgespräch
Erstbelehrung Checkliste
Belehrungsbogen
Reflektionsgespräch
Abschlussgespräch
9.2 Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung von Erziehern
9.3 Empfehlungen zur Gestaltung der berufspraktischen Ausbildung von Sozialassistenten
9.4 Beurteilungskriterien und Formulierungshilfen
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