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24. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 12. JUNI 2019

Norbert von Xanten, Heiliger und Erneuerer der Kirche

Ein Bilderbuch für Jung und Alt gibt Einblicke ins Leben des Erzibischofs Seite 2

Lösungsvorschläge zur

Verkehrsberuhigung vorgelegt

Anwohner der Poststraß0e fordern ein Gesamtkonzept für Xanten-City Seite 3

Kunstausstellung in der Evangelischen Kirche Xanten

100 Schüler des Stiftsgymnasiums Xanten zeigen Werke zum Thema „Vertrauen“ Seite 13

POLIZEIBERICHT �����

SONDERSEITEN �������

Smartphones für alle Beamten

Großeinsatz beim Alpener Pfingstfest

Do. Fr.

22° 13° 26° 17°

WETTER �������������

Die Polizeibehörden in Dort- mund sowie den Kreisen Wesel und Recklinghausen führen als erste in NRW Smartphones für alle Beamten ein. Das Pilot- projekt des NRW-Innenmini- steriums sieht vor, die Geräte zunächst acht Wochen lang in der Praxis zu testen. Bis zum Frühjahr 2020 sollen dann ins- gesamt 20.000 iPhone acht an alle NRW-Polizeistationen aus- geliefert werden. Zunächst wird es drei Programme geben: einen Messenger zur Kommunikation untereinander, eine Auskunfts- app zum Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand und einen Dokumentenscanner zum Einlesen etwa von Personalaus- weisen oder Kfz-Kennzeichen.

Insgesamt investiert das Land bis 2022 rund 50 Millionen Euro in die mobile Kommuni-

kation der Polizei.

Zum Stadtfest lädt die Rhein- berger Werbegemeinschaft am Wochenende ein, Sonntag ist zusätzlich verkaufsoffen! ((S. 6 und 7). Um Bauen und Wohnen geht es auf den Setien 8 und 9.

KREIS WESEL. Der Caritas- verband Moers-Xanten feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Be- stehen. In all diesen Jahren ha- ben sich die Mitarbeiter des Ver- bandes um die Not der Menschen gekümmert, dabei haben sich im Lauf der Jahre die Aufgaben stark gewandelt. Der Vorstand, Brunhild Demmer und Berthold Grunenberg, wollen das Jubiläum jedoch nicht nur zum Rückblick nutzen, sondern schauen bewusst nach vorne. Sie betonen: „Unsere Aufgabe ist es, den Caritasver- band für die kommenden 50 Jah- re zukunftsfähig zu machen. Mit- fühlen, teilen, Not sehen und hel- fen - das sind urchristliche Werte.

Unsere Aufgabe ist es, sie in die Zukunft zu transportieren.“

In der Festwoche vom 24. bis 30. Juni sucht der Caritasverband die öffentliche Diskussion und lädt dazu alle Bürger ein. Beim offiziellen Festakt am Montag wird Autor Mario Junglas seine Rede vor geladenen Gästen un- ter den Titel stellen „Mit Mut ins Morgen“.

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und So- ziales des Landes NRW, ist am Dienstag, 25. Juni zu Gast in der Stadthalle Rheinberg. Er stellt sich ab 19.30 Uhr der Öffentlichkeit zum Thema „Der Mensch im Mit- telpunkt - eine Herausforderung

für die Pflegepolitik in NRW?“

Nach seinem Vortrag schließt sich eine Podiumsdiskussion an, bei der er unterstützt wird von Dr.

Bernd Kwiatkowski, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der frei- en Wohlfahrtspflege im Kreis We- sel, Ulrich Petroff, Kreis Wesel, Leiter des Koordinationsbereichs Hilfen für ältere Menschen, Bar- bara Nickesen, AOK Rheinland/

Hamburg, Regionaldirektorin Kreis Wesel – Kreis Kleve, Bärbel Reining-Bender, Vorsitzende des Seniorenbeirats Stadt Rheinberg, Stephan Bilstein, Vorsitzender des Seniorenrates der Stadt Kamp- Lintfort und Elke Dobrzynski, Caritasverband Moers-Xanten e.V., Ausbildungsbeauftragte un- terstützt wird. Die Moderation übernimmt Hans-Georg Liegen- er, Sprecher der Konferenz der

Vorstände und Geschäftsfüh- rungen der Ortscaritasverbände in NRW. Intreressierte sind ab 19 Uhr willkommen und aufgefor- dert, den Experten viele Fragen zu stellen.

Schulleiter und Fachleute aus der Kreisverwaltung und den Stadtverwaltungen sind geladen zu einem Fachvortrag. am Mitt- woch, 26. Juni um 14 Uhr wird Andreas Sandvoß vom Zentrum für konfrontative Pädagogik aus Mülheim an der Ruhr im Klo- ster Kamp über „Professionelle Zusammenarbeit als gelingende Prävention / Gewaltprävention in Theorie und Praxis“ sprechen.

Wer sich das Caritas Haus Hedwig in der Sandstraße 37 in Kamp-Lintfort anschauen möch- te, hat dazu Gelegenheit am Frei- tag, 28. Juni ab 14 Uhr. Auch das

Sozialpsychiatrische Zentrum an der Haagstraße 26 in Moers ist am Freitag von 10 bis 143 Uhr geöffnet. Im Seniorenzentrum St. Josef, Walkenriedstraße 2 in Kamp-Lintfort findet am Samstag ab 14 Uhr das Sommerfest statt.

Von Montag bis Freitag gehen Mitarbeiter der Seniorenhilfe in die Schulen und werben für den Altenpflegeberuf.

Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Weihbischof Rolf Lohmann und mitgestaltet vom Chor Ad Sanctos, um 11.30 Uhr schließt am Sonntag, 30. Juni die Festwoche. Lorelies Christian

Zukunftsgestaltung der Caritas

Caritasverband Moers-Xanten feiert 50-jähriges Bestehen in einer Festwoche und sucht den Dialog

Minister Karl-Josef Laumann hält am 25. Juni in der Stadthalle Rheinberg einen Vortrag zur Pflege. NN- Foto: Land NRW R. Sondermann

Ein echter Hingucker ist die neue Wildblumenwiese zwischen dem Freizeitzentrum Xanten und der B 57 (Höhe Bankscher Weg) . Doch nicht nur die Menschen haben große Freude daran, besonders auch die Bienen, Schmetterlinge und Insekten, die hier auf 3.000 Quadrat- metern genügend Nahrung finden. Die Kosten übernahm die Sparkasse am Niederrhein, die Fläche stellte das Freizeitzentrum, das auch die Pflege übernimmt. Bereits zuvor waren zwei Wiesen angelegt worden dank Unterstützung durch die Naturschutzstiftung Niederrhein. Vom Erfolg überzeugten sich nun (v.l.): Dr. Wilhelm Podlatis, Hennelie Steinhoff (beide Vorstand des Stiftungsbrates der Naturschutzstiftung Niederrhein), Harald Gillmeier (FZX) und Manfred Müller vom Berge (Botanikkundler der Stiftung). NN-Foto: Theo Leie

Rund um das Schützenfest der Junggesellen-Schützenbruder- schaft Alpen gab es von Sonntag auf Montag gleich mehrere Poli- zeieinsätze. Betrunkene Gäste begingen mehrere Körperverlet- zungen, einige Gäste kamen den von der Security im Zelt ausge- sprochenen Platzverweisen nicht nach. Eine Person nahmen die eingesetzten Polizeibeamten mit zur Wache n ach Kamp-Lintfort.

Weil sich die Situation vor Ort nicht beruhigte, hat die Polizei die Feier um 1.15 Uhr beendet.

Doch die Randale ging weiter.

Die drei 18-jährigen Rädelsfüh- rer aus Duisburg und Rheinberg nahm die Polizei mit zu den Wachen nach Wesel und Moers.

Gegen 2.50 Uhr hat eine un- bekannte Person aus der Gruppe auf dem Adenauerplatz einen Auto-Anhänger umgeworfen.

Erst gegen 4 Uhr kehrte dann Ruhe vor Ort ein

Caritaseinrichtungen

Xanten: Sozialstation, Kurzzeitpfle- ge Sankt Katharina,

Sonsbeck: Pflegeinformationsbü- ro, Tagespflege

Alpen: Tafel, Waldzeltplatz Rheinberg: Sozialstation, Tafel Kamp-Lintfort: Sozialstation, Caritas-Haus St. Hedwig, Caritas Seniorenzentrum St. Josef, Tages- pflege St. Paulus

Neukirchen-Vluyn: Pflegeinform- taionsbüro

Moers: Sozialstation, Verwaltung in allen Orten zusätzlich: Fach- bereich Gesundheit und Soziales;

Fachbereich Kinder, Jugend und Familie

Land NRW fördert

ehrenamtlichen Einsatz

Ehrenamtstour.NRW macht Halt in Wesel

KREIS WESEL. Die Ehren- amtstour.NRW macht am Sams- tag, 22. Juni von 10 bis 12.30 Uhr Halt auf der Hohe Straße 57 (vor der Galeria Kaufhof) in We- sel. Die Bürger erhalten am Ak- tionsstand die Gelegenheit, An- regungen und Hinweise zu den Rahmenbedingungen für Eh- renamt und bürgerschaftliches Engagement insgesamt zu geben.

Das Aktionsteam freut sich auf die Gespräche und Diskussionen an dem dort aufgebauten Pavil- lon. Die Ehrenamtstour.NRW wird durch alle 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein- Westfalen führen und ist ein Baustein zur Erarbeitung der En- gagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen.

Andrea Milz, Staatssekretä- rin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen:

„Wir freuen uns darüber, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger uns mitteilen, wie es ihrer Meinung nach um das Eh- renamt steht und was verändert werden könnte. Diese einmalige Ehrenamtstour.NRW soll uns dabei unterstützen, das bereits in vielen Teilen des Landes un- glaublich tolle und bunte Ehren- amt noch weiter zu stärken und die Engagementförderung fit zu machen für die Zukunft.“

Die Landesregierung will ge- meinsam mit allen relevanten Akteuren bürgerschaftliches En- gagement in Nordrhein-Westfa- len stärken. Dazu wird in einem breit und dialogisch angelegten Beteiligungsprozess eine En- gagementstrategie entwickelt.

Ziel ist es, den Engagierten vor Ort, den Kommunen und freien Trägern verbesserte Rahmenbe- dingungen anzubieten, um bür- gerschaftliches Engagement zu- kunftsfähig auszugestalten und aufzustellen. In den gesamten Prozesszeitraum werden bis ins Frühjahr 2020 vielfältige Betei- ligungsmöglichkeiten integriert.

Ergänzende Informationen zur Entwicklung der Engagement- strategie für das Land Nordr- hein-Westfalen sind zu finden unter: https://www.engagiert-in- nrw.de/engagementstrategie

St. Victor-Bruderschaft feiert ihr Schützenfest

In diesem Jahr geht es bereits am 14. Juni los

XANTEN. Mit dem großen Bun- desfest wurde das Jubiläum der St. Victor-Bruderschaft Xanten im letzten Jahr gekrönt. Nun kommt das Fest nach dem gro- ßen Fest und das Schützenleben geht wieder seinen gewohnten Gang.

Zu einem für die Victor’sse ungewohnt frühen Termin star- tet die Bruderschaft noch vor der Xantener Kirmes die Feierlich- keiten zum alljährlichen Hoch- fest am Freitag, 14. Juni, um 19 Uhr mit der Heiligen Messe im Dom. Nach der Kranzniederle- gung an der Kreuzigungsgruppe findet das öffentliche Biwak auf dem Marktplatz statt. Mit dem Großen Zapfenstreich ab 23 Uhr findet dieser Tag seinen Hö- hepunkt.

Nach einem Tag Auszeit wird am Sonntag der Bundesspiel- mannszug St. Victor mit dem großen Wecken morgens durch die Straßen der Stadt ziehen. Die

Victor’sse nehmen zudem an der Fronleichnamsprozession in Lüttingen teil. Ein eingesetzter Bus hält an der Turnhalle Bahn- hofstraße um 8.50 Uhr und um 8.55 Uhr an der Bemmelstraße.

Die Schützen können zusteigen.

Das Schützenfest wird fortge- setzt um 11.30 Uhr mit dem An- treten am Heiligenhäuschen an der Rheinstraße. Das Preis- und Königschießen findet in diesem Jahr auf dem Platz an der Kar- thaus hinter dem Restaurant KarthausX statt und nicht auf dem Fürstenberg. Die Mitglie- der der ersten Kompanie treffen sich am darauffolgenden Freitag um 11 Uhr zum Frühschoppen in der Gaststätte „Zur Börse“

und wählen dort den neuen großen „Kleinen Victor“. Mit der Parade am Samstag, 29. Ju- ni, um 18 Uhr auf dem Markt- platz und dem Krönungsball im Schützenhaus wird das Schüt- zenfest fortgesetzt.

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Mitglieder; das älteste ist 90 Jahre alt, das jüngste ein Jahr. nn-Foto: theo Leie

Norbert von Xanten, Heiliger und Erneuerer der Kirche

Ein Bilderbuch für Jung und Alt gibt Einblicke ins Leben des Erzbischofs, einstiger Stiftsherr

XANTEN. „Das Format erinnert an ein Pixi-Büchlein“, beschreibt Autor Markus Trautmann die Neuerscheinung des Bilderbuchs für Jung und Alt „Norbert von Xanten“. Der Inhalt ist gleicher- maßen interessant für Menschen jeden Alters, das Buch selbst - so Trautmann: „farbenfroh, leicht, anspruchsvoll“

Bereits das Titelbild – so wie alle Illustrationen gestaltet von Bärbel Stangenberg – ist sehr anspre- chend. Ein junger bärtiger Mann mit Esel vor der Xantener Stadt- kulisse mit dem Dom im Hinter- grund. Bildreich geht‘s weiter im Innenteil. Der Mensch Norbert hat in Xanten die prägendste Zeit seines Lebens verbracht. Als Stifts- herr hat er hier gerlernt „über den Tellerrand seines persönlichen Lebens hinauszuschauen“, so be- schreibt es Abt Albert Dölken von der Prämonstratenser Abtei Ham- born, die das Buch herausgegeben hat. 2020/2021 feiert die Abtei ihr 900-jähriges Bestehen, die Le- bensweise der Patres geht auf den Heiligen Norbert zurück. Doch Abt Dölken will nicht nur die Aufarbeitung der Geschichte, er will wissen: „Wie aktuell sind die Ideen Norberts heute noch?“ Und er empfiehlt die Lektüre: „Die Il- lustrationen machen neugierig, das Leben Norberts in den Blick zu nehmen, darüber bekommt man Zugang zum Text und wird aufmerksam auf die Hinweise, die darüber hinaus sich hauptsäch- lich an Erwachsene richten und

die mit Fotodokumenten ergänzt werden.“

Markus Trautmann, der in Dül- men zur Norbertschule ging und dort Pfarrdechant ist, hat sich vor vier Jahren anlässlich des Schul- jubiläums mit Schülern auf die Spuren des Heiligen Norberts be- geben. Er ist überzeugt: „Norbert mahnte schon zu seiner Zeit, den Lebensstil zu hinterfragen und zu ändern hinsichtlich Konsumver- halten. Er war furchtlos in seiner Meinungsäußerung und nahm sich Zeiten der Stille.“

„Für mich war er ein Evolu- tionär“, ergänzt Christiane Un-

derberg, die zehn Jahre lang für die Propsteigemeinde Xanten Busreisen zu den Wirkungsorten Norberts organisiert hat. Sie ist glücklich, dass die „Norbertzelle“

(im großen Torbogen zum Dom) vor ein paar Jahren renoviert wur- de und nun als Kapelle genutzt werden kann. Hermann Migas aus Xanten ergänzt: „Dies ist der ehrwürdigste Ort für die Nor- bertverehrung. allerdings war sie niemals die Zelle, in der Norbert gesessen hat, sie wurde erst nach seinem Leben (11./12. Jahrhun- dert) errichtet. Allerdings ist der Altar dieser Kapelle der älteste

Teil vom Stift, an dem sicherlich Norbert schon gestanden hat. Ich schlage daher vor, wir sollten statt Norbertzelle lieber Norbertkapel- le sagen.“

Propst Klaus Wittke dankte allen „Norbertjüngern“ für ihr Engagement und freut sich, dass das neue Büchlein aus der Reihe

„Glaubenszeugen“ sich mit dem Heiligen Norbert von Xanten be- fasst.

Es ist zum kleinen Preis erhäl- tich im Buchhandel (Dialog- Verlag Münster, ISBN-Nummer 978-3-944974-35-4) und auch im Dom zu erwerben. L. Christian Buchvorstellung mit Abt Albert Dölken, Propst Klaus Wittke, Illustratorin Bärbel Stangenberg und Autor

Markus Trautmann (v.l.): nn-Foto: Lorelies christian

Einzigartige Einblicke in die Tier- und Pflanzewelt

Zahlreiche Exkursionen auf der Bislicher insel

XANTEN. Am RVR-NaturFo- rum Bislicher Insel in Xanten stehen am Wochenende, 14. bis 16. Juni, zahlreiche frühsom- merliche Exkursionen in die Tier- und Pflanzenwelt an.

So lernen Naturfreunde am Freitag, 14. Juni mit RVR-Mitar- beiterin Ilka Weidig bei „Neuland erobern – ‚Zugezogene‘ werden heimisch“ Tiere und Pflanzen kennen, die bereits früher in der Gegend vorkamen, vom Men- schen mitgebracht wurden oder sich auf andere Art und Weise angesiedelt haben. Die zwei- stündige Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres

„Neuland – terra incognita“ des Kulturgeschichtlichen Museum- snetzwerk Niederrhein statt und beginnt um 15 Uhr. Erwachsene zahlen für die Teilnahme fünf, Kinder drei Euro.

Beim PflanzenErlebnis am Samstag, 15. Juni, stehen Heil- pflanzen im Mittelpunkt einer Exkursion. Susanne Ewig wan- dert mit der Gruppe rund drei Stunden durch das Naturschutz- gebiet und macht sie vertraut mit der immer wilder werdenden Auenlandschaft. Die Heilprakti- kerin gibt Einblicke in das We- sen der Heilpflanzen mit ihrem Einfluss auf Körper, Geist und Seele. Dieses besondere Pflanze- nerlebnis startet um 10 Uhr, die Teilnahme kostet 15 Euro.

Ebenfalls am Samstag, 15. Ju- ni, zeigt Torsten Wollberg, dass Kräuter und Literatur zusam-

men passen können. Gastgeber der „Kräuterwanderung mit Dichtung, Lyrik und Literatur“

im Naturschutzgebiet Bislicher Insel ist der Regionalverband Ruhr (RVR). Kräuterexperte Tor- sten Wollberg trägt zu den Pflan- zen am Wegesrand passende Gedichte vor. Die dreistündige Wanderung startet um 18 Uhr.

Erwachsene zahlen acht und Kinder drei Euro.

Für die beiden Veranstal- tungen am 15. Juni ist eine ver- bindliche Anmeldung unter Te- lefon 02801/988230 erforderlich.

Am Sonntag, 16. Juni, können Frühaufsteher bei einer dreistün- digen „Expedition ins Vogelreich der Bislicher Insel“ unter Leitung von Vogelkundler Bruno Gast- haus die gefiederten Bewohner der Auenlandschaft bei Xanten kennenlernen. Fernglas und Notizblock sollten mitgebracht werden. Außerdem gibt es Ge- legenheit zu fotografieren. Die Expedition startet um 8 Uhr. Er- wachsene zahlen fünf, Kinder bis 16 Jahren drei Euro.

Der Treffpunkt aller Veranstal- tungen ist das RVR-NaturForum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, Xanten. Bitte beachten: Die Zu- fahrt zur Bislicher Insel ist derzeit ausschließlich aus Richtung Gin- derich möglich. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Weitere Infos unter www.bis- licher-insel.rvr.ruhr und unter www.umweltportal.metropoler- uhr.de.

Bachelor-Student Antonios Jansen-Gessas ausgezeichnet

Art Directors club würdigt die kreative Arbeit

KREIs WEsEl. Mit seinem Ent- wurf für ein neues Corporate Design der stadt Wesel ging der Bachelorstudent Antonios Jansen-Gessas im vergangenen Jahr als sieger aus einem studen- tischen Wettbewerb in Koopera- tion mit der stadt hervor. Jetzt wurde der inzwischen frisch gebackene Absolvent für seine semesterarbeit mit dem Bronze- Nagel des Art Directors Club ausgezeichnet.

Jedes Jahr veranstaltet der Art Directors Club für Deutschland (ADC) e.V., ein Zusammenschluss von 700 führenden Köpfe der kre- ativen Kommunikation, den ADC Wettbewerb und den ADC Junior Wettbewerb. Die Mitglieder ar- beiten in den Kommunikations- berufen Design, Digital, Editorial, Film und Ton, Kommunikation im Raum und Werbung sowie in Forschung und Lehre. Eine mit hochprofilierten Designern be- setzte Jury beurteilt die eingerei- chten Werke in den unterschied-

lichsten Kategorien. Auf dem ADC-Festival, dem deutschland- weit größten Treffen der Kom- munikationsbranche, werden die Auszeichnungen vergeben. Der ADC Junior Wettbewerb zählt zu den wichtigsten Kreativwettbe- werben in Europa. Beim diesjäh- rigen ADC Festival in Hamburg erhielt Antonios Jansen-Gessas in der Kategorie „Kommunikations- design – Corporate Design/Iden- tity“ den Bronze-Nagel für seine Semesterarbeit, eine Würdigung der Jury für eine außerordentlich kreative Arbeit.

Als Student des Bachelorstudi- engangs Information and Com- munication Design an der Hoch- schule rhein-Waal hatte er für die Stadt Wesel im Rahmen eines stu- dentischen Wettbewerbs unter der Leitung von Professor Christoph Zielke, Professor für Mediende- sign, ein neues Corporate Design entworfen. Von insgesamt 35 Ent- würfen wurde Jansen-Gessas Idee zum Sieger gekürt.

Vollsperrung am Wochenende

WEsEl. Für zwei Brücken- baumaßnahmen wird die A3 zwischen Wesel und Rees von Freitag, 14. Juni, ab 20 Uhr bis Montag, 17. Juni, um 5 Uhr in beiden Fahrtrichtungen in zwei Abschnitten voll gesperrt. Der erste Abschnitt liegt zwischen den Anschlussstellen Rees und Hamminkeln. Hier wird am Bauwerk Heckenweg Fertigteile aufgelegt. Der zweite Abschnitt liegt zwischen den Anschluss- stellen Hamminkeln und Wesel.

Hier wird am Bauwerk Horster Weg gearbeitet. Der Anschluss Hamminkeln liegt zwischen den Abschnitten und ist komplett gesperrt. Die Umleitung führt in Richtung Arnheim von der An- schlussstelle Wesel über die B58, B70, L7 (Emmericher Straße) und B67 bis zur Anschlussstelle Rees, wo wieder auf die A3 auf- gefahren werden kann. Aus den Niederlanden kommend wird der Verkehr ab der Anschluss- stelle Rees von der Autobahn ab- geleitet und über die B67, B473, an der gesperrten Anschlussstelle Hamminkeln vorbei bis zur L7 in Richtung Wesel geführt. Über die B70 und B58 ist die A3 im Anschluss Wesel wieder zu er- reichen, um in Richtung Ober- hausen weiterfahren zu können.

Als großräumige Umfahrung der gesperrten A3 empfiehlt die Stra- ßen.NRW-Autobahnniederlas- sung Krefeld die linksrheinische A57. Diese Strecke ist zwar rund 20 Kilometer länger, bietet aber eine kürzere Reisezeit als die aus- gewiesenen Umleitungsstrecken.

Schadstoffmobil in Rheinberg

RHEINBERG. Sonderabfall kann am morgigen Donnerstag wieder beim Schadstoffmobil der Firma Schönmackers (tätig im Auftrag des DienstLeistungsBetrieb) abgegeben werden. Zum Son- derabfall gehören insbesondere Batterien, Knopfzellen, Leucht- stoffröhren, Altmedikamente, Lack- und Farbreste, Klebstoffe, Pflanzenschutzmittel und Spray- dosen. Die Abfallberatung weist darauf hin, dass am Schadstoff- mobil auch Kleinelektroschrott (zum Beispiel Mixer, Fön, Toa- ster, Rasierapparat, Lockenstab, elektrische Zahnbürste) abgege- ben werden kann. Von 9 bis 12 Uhr steht das Schadstoffmobil an der Bahnhofstraße 160 und von 13 bis 16 Uhr am Marktplatz in Borth. Weitere Auskünfte bei der Abfallberatung unter Tele- fon 02843/171-125 (montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr) oder per E-Mail unter abfallbera- tung@rheinberg.de. Ferner weist die Abfallberatung darauf hin, dass nur haushaltsübliche Men- gen an Sonderabfall abgegeben werden können.

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Frauenbelange im Klimaschutz

RHEINBERG. Die Gleichstel- lungsstelle der Stadt Rheinberg veranstaltet in Kooperation mit dem Haus der Generationen am Samstag, 15. Juni einen Vormit- tag zum Thema „Frauenbelange im Klimaschutz... Was können wir tun?“ in der Grote Gert 50 in Rheinberg ab 10 Uhr.

Ab 9 Uhr besteht die Gelegen- heit, sich am Frühstücksbuffet zu bedienen. Ab 10 Uhr wird die Referentin, Doris Freer, ei- nen Einblick ins Thema geben.

Sie war langjährige Frauen-/

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Duisburg und Mitglied des Teams Nachhaltigkeit und im Koordinierungskreis Klima- schutzplan NRW.

Diskussion in großer Runde Ab 11.15 Uhr soll die Diskus- sion in kleinen Gruppen weiter- gehen und die Ergebnisse ab 12 Uhr in der großen Runde disku- tiert werden. Ende der Veranstal- tung ist für 13 Uhr vorgesehen.

Im zweiten Teil der Veranstal- tung wollen die Teilnehmerin- nen gemeinsam überlegen, was Frauen in Rheinberg tun können, um eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung voranzutreiben, als Einzelper- son, als Gruppe oder in einem im Rahmen dieser Veranstal- tung neu zu gründenden Frau- ennetzwerk.

Insofern bildet diese Ver- anstaltung den Auftakt für eine Vernetzung von Rhein- berger Frauen unterschied- lichen Alters, in unterschied- lichen gesellschaftlichen Gruppen( wie Kirche, NABU, Vereine,Wohlfahrtsverbände, Schulen, Migrantinnen und vieles mehr, die in enger Zu- sammenarbeit mit der Gleich- stellungsbeauftragten Projekte und Frauenanliegen umsetzen und befördern wollen....

Anmeldung erforderlich Aus organisatorischen Grün- den wird um Voranmeldung ge- beten bei: Karin.Becker@rhein- berg.de oder unter der Telefon- nummer 02843/171-429.

Zu einem weiter gefassten Nachhaltigkeitsthema laden die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Wesel ein am Dienstag, den 18. Juni ab 18 Uhr im Kreis- haus Wesel im Raum 008 (großer Sitzungssaal).

Weiterer Themenabend Im Rahmen der Diskussions- reihe „Wie wollen Frauen und Männer im Jahr 2030 im Kreis Wesel leben? - Zurück in die Zukunft Teil II“ wird an diesem Abend über das Thema „Leben, Wohnen, Mobilität“ diskutiert.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus Gründen der Planbarkeit wird um eine Voranmeldung gebeten per mail an: zukunftskonfe- renz@kreis-wesel.de.

Alpener Bürgerbusfahrerinnen und -fahrer besuchten Xanten

Die Fahrerinnen und Fahrer des Bürgerbus Alpen machten ihren diesjährigen Ausflug nach Xan- ten. Der Tagesausflug der über 32 Aktiven begann im Xantener Dom mit einer kurzweiligen und informativen Führung. Nach dem kulturellen Teil ging es mit der Bimmelbahn auf Rundfahrt in die Stadt. Um sich von den vielen Informationen zu erholen, gab es während einer Rundfahrt

auf der Xantener Nord- und Südsee Kaffee mit Kuchen. Beim abschließenden Abendessen waren sich alle einig: die Um- gebung ist beeindruckend. Der Bürgerbus Alpen ist von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 7.45 Uhr und 18:30 Uhr für die Bürger einsatzbereit. Um diese große Zeitspanne auf möglichst viele Schultern zu verteilen, sind die Aktiven immer auf der Su-

che nach Unterstützung für den Fahrdienst. Der Bürgerbusverein ist immer auf der Suche nach neuen Fahrerinnen und Fahrern, die mit dem alten Führerschein Klasse 3 einen Vor- oder Nach- mittag im Monat Zeit haben.

Eine ausführliche Schulung und Einweisung auf das Fahrzeug (Mercedes Sprinter) ist selbstver- ständlich. Die Fahrer treffen sich jeden ersten Sonntag im Monat

am 10.30 Uhr in der Gaststätte

„Zum Dahlacker“ in Alpen zum lockeren Fahrerstammtisch. Je- der Interessierte ist herzlich ein- geladen, sich dort unverbindlich über die Tätigkeit zu informie- ren!

Bei Fragen stehen die Fahre- rinnen und Fahrer sowie Frau Schmitz unter 02802 / 912-160 gerne zur Verfügung!

Foto:privat

Lösungsvorschläge zur

Verkehrsberuhigung vorgelegt

Anwohner der Poststraße fordern ein Gesamtkonzept für Xantens innenstadt und stellen den Antrag dazu

XANTEN. Die Anwohner der Poststraße Xanten fühlen sich durch den Autoverkerkehr ge- stört und beantragten im letz- ten Jahr bei der Stadt Xanten, den Lkw-Verkehr zu verbieten (die NN berichteten). Leider konnte bisher keine wesentliche Verbesserung der Verkehrssi- tuation erreicht werden. Daher erarbeiteten die Initiatoren des Protests eigene Lösungsvor- schläge.

Es wurde zwar ein Nachtfahr- verbot für Lkw auf der Poststraße verhängt, doch die Anwohner be- klagen, dass sich die Lkw-Fahrer nicht daran halten und dass al- leine dieses Verbot nicht ausrei- chend sei. Die Politiker forderten vor weiteren Entscheidungen ein Mobilitätskonzept für die ganze Stadt, doch dafür fand sich keine Mehrheit (das Konzept soll rund 170.000 Euro kosten).

Everhard Mingels, Andreas Radovanovic, Wilfried Ness und Hans-Jürgen Wohlgemuth, die im letzten Jahr eine Unterschrif- ten-Protestaktion initiiert hatten, wollen sich nicht länger vertrösten lassen. Sie haben nun konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet, die

kostengünstig umzusetzen seien.

„Die Minimallösung, das Nachtfahrverbot für Lkw, ist nicht ausreichend und wird seit einiger Zeit immer mehr missachtet. Wir fordern daher verstärkte polizei- liche Kontrollen zwischen 4 und 5.30 Uhr morgens“, so die drin- gendste Bitte von Hans-Jürgen Wohlgemuth und den anderen Initiatoren, die nach wie vor for- dern, dass der Schwerlastverkehr, der das Gewerbegebiet beliefert, über den Ring geleitet werden sollte und nicht ins Wohngebiet gehört.

Und sie machen darauf auf- merksam, dass das Problem der immer mehr verstärkenden Im- missionen weiterhin besteht. Ein Unding für einen Luftkurort!

Daher sei eine Lösung nur darin zu sehen, wenn für den gesamten Stadtkern eine Verkehrsberuhi- gung gelten würde. Sie berufen sich auf ein Soforthilfe-Papier des VCD Verkehrsclub Deutsch- land, das ausdrücklich bestätigt, dass Kommunen in sensiblen Be- reichen Tempo 30 anordnen kön- nen.

Zur Beruhigung der Achse Sieg- friedstraße / Rheinstraße zum Nibelungenplatz /Südsee schla- gen die Initatoren, Autos und Motorräder auf der Rheinstraße und Siegfriedstraße (vom Nibe- lungenplatz bis zum Europaplatz) nur noch für Anlieger zuzulassen.

Lkw sollte die Anlieferung über den Varusring (B 57 Lüttinger Straße und Am Rheintor) nur zwischen 6 und 22 Uhr gestattet sein (Tempo 30 Zone). Ab der Einmüdung Augustusring zur Heinrich-Lensing-Straße sollte das Durchfahrverbot für Lkw gel- ten und die Tempo 30 Zone. Ab Einmündung Augustusring zur

Poststraße und zur Viktorstraße solle auch das Durchfahrtverbot für Lkw gelten mit der Ausnah- me „Anlieferung Innenstadt von 6 bis 22 Uhr frei). Auch hier solle die Tempo 30-Zone eingerichtet werden.

Innerstädtisch ist die Tempo-30 Zone - nach dem Vorschlag - be- grenzt von der Sonsbecker Straße ab Höhe Einmündung Hagdorn- straße in Richtung Innenstadt.

Ab Kreis Bürgermeister Schleß- Platz Ausfahrt Heinrich-Lensing- Straße für die Ausfahrt Richtung Bahnhofstraße solle die Ausnah- me gelten „Anlieferung Innen- stadt 6 bis 22 Uhr frei“, das glei- che solle in Richtung Innenstadt gelten, in der Hagenbuschstraße Durchfahrtverbot für Lkw.

Alle Vorschläge sind übersicht- lich und mit Karten versehen als Antrag von der Aktionsge- meinschaft „Lkw raus aus Post- straße und Bahnhofstraße“ dem Bürgermeister der Stadt Xanten übersandt worden. Zu den Kosten merkt die Gemeinschaft an, dass diese sich in Grenzen halten, da bereits Masten für die Schilder überall vorhanden wären.

Lorelies Christian Anwohner der Poststraße in

Xanten machten im letzten Jahr diese Aufnahme und kritisieren, dass immer noch Lkw die Innen- stadt nutzen, um die Geschäfte im Gewerbegebiet zu erreichen.

Foto: privat

(4)

Mittwoch 12. Juni 2019 niEDERRhEin nAchRichtEn

04

Widder 21.03.-20.04.

Da die Sterne Ihnen besondere Aufmerk- samkeit schenken, sollten Sie in dieser Woche keine Überstunden einplanen, sondern sich lieber um die Partnerschaft kümmern.

Stier 21.04.-21.05.

Eine energiegeladene Woche, in deren Ver- lauf Sie Fortschritte in allen Anliegen machen, die Ihren aktiven Einsatz erfordern. Verringern Sie Ihr Tempo besser dennoch, damit Sie länger durchhalten.

Zwilling 22.05.-21.06.

Bleiben Sie beson- ders zu Beginn der neuen Woche diplomatisch und beharren Sie nicht auf Ihrem Recht. Sonst kann es leicht zu einer Enttäuschung kommen.

Krebs 22.06.-22.07.

Eigentlich hätten Sie Grund sich aufzure- gen. Doch mit Gelas- senheit und Humor überwinden Sie jede Hürde, die man Ihnen jetzt in den Weg stellt. Ihre Position könnte damit sogar noch gestärkt werden.

Löwe23.07.-.23.08.

Aufgeladen mit neuem Selbstvertrauen können Sie jetzt beginnen, Ihre Pläne umzusetzen. Regeln Sie Anliegen, für die Ihnen noch vor kurzem die Energie fehlte und bereinigen Sie Span- nungen zwischen sich und anderen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Ihre momentane Nei- gung sich zu überneh- men, könnte in dieser Woche etwas Stress mit sich bringen.

Bitten Sie sich Bedenkzeit aus, auch wenn eine berufl iche Entscheidung zunächst nicht so wichtig erscheint.

Waage 24.09.-23.10.

Sie dürften in diesen Tagen einen besonders deutlichen Stimmungswechsel zu spüren bekommen. Nehmen Sie Ihre Selbst- kritik am Wochenende also nicht zu ernst.

Skorpion 24.10.-22.11.

Rechnen Sie mit einer eher ruhigen Woche, in der es allenfalls in kleinen Schritten voran geht. Verzich- ten Sie also auf zu hohe Erwartun- gen. Damit würden Sie sich nur die Laune verderben.

Schütze 23.11.-21.12.

Allzu leicht stoßen Sie auf Widerstände.

Entweder werden Sie selbst darauf kommen, Ihre Vorgehensweise zu überdenken, oder Sie werden von anderen dazu aufgefordert.

Steinbock 22.12.-20.01.

Es liegen widersprüch- liche Aspekte für Ihr Zeichen vor. Fehlt es Ihnen ein wenig an Klarheit und Energie, sollten Sie dies als vorüberge- henden Zustand betrachten, der nicht weiter geklärt zu werden braucht.

Wassermann 21.01.-19.02.

Bleiben Sie berufl ich bei klaren

Lösungen. Je komplizierter Ihre Pläne jetzt sind, desto eher werden Sie sich verstricken und Kleinigkeiten übersehen.

Fische 20.02.-20.03.

Planen und Ordnen fällt Ihnen jetzt leichter als sich um die Liebe zu kümmern. Vielleicht sollten Sie dieser gerade deshalb etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.

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12. | Mittwoch

ALPEN

Bunter Seniorennachmittag des Hei- mat- und Verkehrsvereins Alpen Festzelt, Willy-Brandt-Platz, 15 Uhr MENZELEN-OST

Lesung mit Autor Philip Oprang Spen- ner, Pfarrheim St. Walburgis, Kirchplatz 1, 19 Uhr, Eintritt 6 Euro

XANTEN

AFIX-Treffen, Hotel Fürstenberger Hof, Fürstenberg 11, 16 Uhr

Eröffnung der Kunstausstellung zum Thema „Vertrauen“, Evangelische Kir- che Xanten, Kurfürstenstraße 3-5, 18.30 Uhr, 100 Schüler des Stiftsgymnaisums Xanten stellen aus, Ausstellung ist bis zum 7. Juli zu sehen

13. | Donnerstag

XANTEN

Treffen Freundeskreis Xanten für Suchtkrankenhilfe, Haus Michael, Kapitel 17, 19 bis 21 Uhr

14. | Freitag

XANTEN

Exkursion „Neuland erobern - ,Zuge- zogene‘ werden heimisch“, Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 15 Uhr, Erwachsene zahlen fünf, Kinder drei Euro

Jahreshauptversammlung Förderverein Stiftsmuseum Xanten, Stiftsmuseum, Kapitel 21, 16 Uhr

15. | Samstag

ALPEN

ADFC Radtour zu den Maasduinen Bahnhof, 10 Uhr, Infos bei Tourenleiter Ernst Engels, Telefon 0176 3454 5004 Schützenfest der Junggesellenschützen Alpen, Festzelt, Willy-Brandt-Platz, 17

Uhr, Festumzug und ab 20 Uhr öffentli- cher Gala-Krönungsball

RHEINBERG

„Frauenbelange im Klimaschutz“, Haus der Generationen, Grote Gert 50, 10 bis 13 Uhr, Veranstaltung der Gleich- stellungsstelle, Referat mit anschließen- der Diskussion

Stadtfest unter dem Motto „Die wilden 50er“, Großer Markt, Markt, 12 Uhr, Bühnenprogramm mit viel Musik der 50er Jahre und ein großer Vintage-Floh- markt

SONSBECK

Konzert des Xantener Chors „Cantabi- le“, Kastell Sonsbeck, Herrenstraße 2, 19.30 Uhr, Eintritt frei

WALLACH

Mittsommernachtsfeier der Wilhelm Tell Schützen Wallach, Dorfmitte, Dorfmitte, 14 Uhr, Mit Jugendpreis- und Königsschießen und vielen Attrak- tionen, abends Musik mit Rainer Migenda und Lukas Bükking, Festzelt ist aufgebaut

WARDT

Jubiläumsfeier der DJK Wardt, Sport- heim DJK Wardt, Hohe Straße 12, 12 Uhr, Dartturnier, ab 13 Uhr Familien- tag auf der Sportanlage, abends Jubilä- umsball ab 20 Uhr

16. | Sonntag

ALPEN

Jubiläumskonzert Musikverein Menze- len, Pädagogisches Zentrum, Fürst-Ben- theim-Straße, 15 Uhr, Auftritt von 100 Musikern zum 60-jährigen bestehen des Vereins

OSSENBERG

Fahrradtour des Heimatvereins Herr-

lichkeit Ossenberg, Dorfplatz, Dorf- platz, 10 Uhr

RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 9.30 Uhr, mit Wanderführer Heino Drucks, Telefon 0176 16222000, Anmel- dung erforderlich

Stadtfest unter dem Motto „Die wilden 50er“, Großer Markt, Markt, 11 Uhr, Musik der 50er Jahre auf der Bühne, Vintage-Flohmarkt und verkaufsoffener Sonntag ab 13 Uhr

SONSBECK

Brunnenmarkt und verkaufsoffener Sonntag, Sonsbeck Mitte, Hochstraße/

Wallstraße, 11 Uhr, Mit vielen Aktionen für Kinder, verkaufsoffen ab 14 Uhr WARDT

Jubiläumsfeier der DJK Wardt, Sport- heim DJK Wardt, Hohe Straße 12, 9 Uhr, 9 Uhr Frühstück, 11 Uhr Wortgot- tesdienst, 14 Uhr Fußballspiel DJK-All- stars gegen 1. Mannschaft

XANTEN

„Expedition ins Vogelreich der Bisli- cher Insel“, Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 8 Uhr, Erwachsene zahlen fünf, Kinder drei Euro

17. | Montag

SONSBECK

Treffen Kreuzbundgruppe St. Maria Magdalena Sonsbeck, Pfarrheim Haus Maria Magdalena, Herrenstraße, 18 bis 20 Uhr

18. | Dienstag

RHEINBERG

„Verspielt“-Konzert mit „Queenz of Piano“, Stadthalle Rheinberg, Kirchplatz 10, 20 Uhr

19. | Mittwoch

RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 13.30 Uhr, Mit Wanderführerin Sieglin- de Koch, Telefon 02843 5507

SONSBECK

Pflegetreff, Rathaus Sonsbeck, Herren- straße 2, 15 Uhr

WESEL

Jobbörse, Niederrheinhalle, An de Tent 1, 10 bis 16 Uhr

Heute abend gibt Philip Oprang Spenner in Menzelen-Ost eine Autorenlesung. Foto: Gerald von Foris

NiederrheiN. der Polder- hof in Borth: Nellis ängstliches Gesicht wandelt sich zuerst zu einem Lächeln und dann wenig später zu einem Lachen, als sie sich nach der Aufsteigeproze- dur auf dem Bauch liegend an inteks rücken schmiegt. die Muskeln der siebenjährigen Schülerin sind verkrampft, ihre hände wie zu Fäusten geballt, doch das wird sich in einigen Minuten ändern. intek ist ein gutmütiger Wallach, 29 Jahre alt, ein stattliches Pferd. Und Teil eines speziellen therapeu- tischen Teams, das aus ihm und der hippopädagogin Stefanie Baumann besteht.

Flankiert von Nellis Mutter und einer weiteren Begleiterin setzt sich Intek in der Halle langsam in Gang. Das Mädchen schaukelt ein wenig auf dem Pferderücken.

Es hebt nach einer Weile den Kopf – und strahlt. Seit Geburt leidet die Kleine unter einer Spa- stik der Skelettmuskulatur. Diese ist fortwährend verkrampft, so- dass sie sich nur mühsam selbst bewegen kann. Sie ist daher auf einen Rollstuhl angewiesen. Nur hier, auf dem Rücken des Pferdes löst sich die Spannung nach und nach. „Dieser entspannende Ef- fekt der Reittherapie ist einzig- artig“, erklärt Hippopädagogin Stefanie Baumann. „Er lässt sich nicht durch Geräte oder andere physiotherapeutische Maßnah- men erreichen.“

Raus aus dem Rolli, rauf aufs Ross

Die positive Wirkung, die die Reittherapie auf Menschen mit Behinderung hat, ist seit Jahr- zehnten bekannt. So hilfreich ein Rollstuhl für die Mobilität eines körperbehinderten Menschen auch ist, die Muskeln trainiert er nicht. Im Gegenteil. „Wer sich nicht bewegen kann, dessen Muskulatur verkümmert immer weiter, was die Beweglichkeit noch weiter einschränkt.“

Raus aus dem Rolli, rauf aufs Ross ist hierbei eine vielverspre- chende Strategie. „Das Pferd

überträgt beim Reiten Schwin- gungsimpulse, die der Mensch als dreidimensionale, rhyth- mische Bewegung erfährt“, er- klärt Stefanie Baumann. Und die wirkt sich fördernd auf den Mus- keltonus, die Körperstabilität, die Motorik und die Atmung aus. Ei- ne Art ganzheitliches Fitnesstrai- ning also. „Ich habe einen kleinen Jungen als Klienten, einen Rolli- Fahrer, der es nur auf dem Rü- cken von Intek schafft, eine halbe Stunde aufrecht zu sitzen.“

Reittherapie soll auch bei Depressionen helfen

Während die körperlichen Aspekte der Reittherapie sofort einleuchten, wirkt sie weiterge- hend auf den ganzen Menschen ein, auch auf sein seelisches und psychisches Erleben. „Eine mei- ner Stammklientinnen ist eine erwachsene Frau, die eine leich- te Behinderung hat und immer wieder an Depressionen leidet“, berichtet Reittherapeutin Bau- mann. „Sie kommt zweimal in der Woche, oft völlig niederge- schlagen. Aber nach einer halben Stunde Reiten geht es ihr richtig gut.“

Das Pferd als Joker bei einer ganzen Reihe von Beeinträch- tigungen: Die Reittherapie hilft

unter anderem Menschen mit geistigen Behinderungen, bei Entwicklungsverzögerungen, bei motorischen Entwicklungsbe- einträchtigungen und bei Wahr- nehmungsstörungen. Sie unter- stützt aber auch bei Defiziten in der Sprachentwicklung, bei Auf- fälligkeiten im Verhalten, bei psy- chischen Erkrankungen und bei mangelndem Selbstvertrauen.

Allerdings wird die Reitthe- rapie nicht von Sozialversiche- rungsträgern finanziert. Trotz der positiven Wirkung überneh- men weder die Krankenkassen noch die Rentenversicherung oder die Landschaftsverbände die Kosten. Und hier kommt die Maria-Günster-Stiftung des Caritasverbandes Moers-Xanten ins Spiel. Sie unterstützt krebs- kranke und anderweitig schwerst erkrankte Kinder sowie behin- derte Kinder und deren Familien in Alpen, Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten.

Die Maria-Günster-Stiftung Hintergrund: Maria Günster war eine wohlhabende Moer- serin, die dem Caritasverband nach ihrem Tod 1988 eine Sum- me in Höhe von 100.000 DM vermachte, verbunden mit der

Auflage, sie für krebskranke und behinderte Kinder zu verwenden.

Mit diesem Startkapital wurde die Maria-Günster-Stiftung ge- gründet, die seither mit regelmä- ßigen Spenden etwa des Vereins

„Frau und Kultur – Gruppe Mo- ers“, aus Jubiläen oder anderen Anlässen unterstützt wird. „Dies ermöglicht uns, zum Beispiel die Finanzierung einer Reittherapie zu unterstützen“, erklärt Regina Wortmann vom Caritasverband Moers-Xanten und Ansprech- partnerin für alle Fragen rund um die Stiftung. Die Förderung ist dabei jedoch nicht auf die Reittherapie beschränkt, wenn- gleich diese auch gern und regel- mäßig genutzt wird. So werden auch Angebote zur Tanz- und Musiktherapie unterstützt sowie die Anschaffung von speziellen orthopädischen Geräten oder andere anderer Hilfsmittel. So- gar für die behindertengerechte Umrüstung eines Pkw konnten wir einen Beitrag leisten, da dies nicht vom der Landschaftsver- band übernommen wurde. „Vo- raussetzung ist, dass kein anderer Kostenträger für die Bezahlung der Hilfen geradesteht.“ Gleich- zeitigt unterstützt der Caritas- verband Eltern auch beim Wi- derspruchsverfahren gegen ab- gelehnte Kostenanträge. „Wenn das alles am Ende keine Früchte trägt, dann fördert die Stiftung.“

Eltern von betroffenen Kin- dern können sich direkt an Regi- na Wortmann wenden. Informa- tionsflyer liegen in Praxen, Früh- förderstellen der Krankenhäuser und den Sozialpädiatrischen Zentren aus. „Ich bekomme na- türlich auch Hinweise von den Kollegen auf Familien, die im Rahmen ihrer Arbeit mit solchen Fällen zu tun haben.“

Zurück zum Polderhof: Die Reitstunde ist vorbei. Nelli wirkt gelöst. Ihre Hände sind nicht mehr zur Faust geballt und liegen unverkrampft auf Inteks Rücken.

Sie lächelt. Der Effekt der Reit- therapie sei tiefgreifend, sagt ihre Mutter. „Sie ist jedes Mal danach überglücklich!“

Die Hippopädagogin Stefanie Baumann erläutert die positive und entspannende Wirkung, die eine Reittherapie auf Menschen mit

Behinderung hat. Foto: privat

Reiten als Allround-Therapie

„Maria Günster Stiftung“ des caritasverbandes Moers-Xanten e.V. unterstützt schwersterkranke Kinder

Der Xantener Chor „Cantabile“ veranstaltet am Samstag, 15. Juni, um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) sein jährliches Konzert im Kastell Sonsbeck unter der Leitung von Georg Gerißen. Das Programm steht unter dem Motto „Plenty or Nothing“, in Anspielung auf einen bekannten Gershwin-Titel. Es wird ergänzt von Stücken des Sonsbecker Jazz-Pianisten Simon Below. Der Eintritt ist frei. Foto: privat

Jubiläumskonzert des Musikvereins

ALPeN. Der Musikvereins Menzelen gibt zu seinem 60-jäh- rigen Bestehen ein großes Jubilä- umskonzert. Über 100 Musiker mit sieben Ensemblen werden am Sonntag, 16. Juni um 15 Uhr im Pädagogischen Zentrum Al- pen auftreten. Gastdirigrent ist Harrie Boers. Die musikalische Leitung von Nachwuchs- Jugend- und Blasorchester hat Malte Ko- lodzy, die Piccolos werden von Christiane Fischer-Wiggering betreut und die Thythmus Kids von graham Sanders. D‘ie Fest- rede hält Bürgermeister Rhomas Ahls. Die Musiker präsentieren eine Querschnitt ihres Reper- toires mit vielen bekannten und neuen Stücken aus sämtlichen Genres.

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Fit4future in der Johann-Hinrich-Wichern Grundschule

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die DAK-Aktion „Fit4futu- re“ auch an der Johann-Hinrich- Wichern Grundschule in Sons- beck statt. Die vier Ziele der Prä- ventionsinitiative, die im April 2016 an den Start ging, sind mehr Bewegung, gute Ernährung, eine

stressfreie, positive Lernatmo- sphäre und die Schaffung einer gesunden Lebenswelt. Birgitt van Stephaudt, Konrektorin, hat die Aktion jetzt auch für ihre Schüler nach Sonsbeck geholt. Alle Klas- sen wurden in vier Gruppen ein- geteilt und absolvierten verschie-

dene Stationen in der Turnhalle und in den Klassenräumen. Ins- gesamt gab es sieben Stationen, die die Kinder gegeneinander ab- solvieren mussten. Am Ende des Tages gab es für alle - ganz gleich welche Platzierung - eine Sieger- urkunde. nn-Foto: theo Leie

An Vatertag im Mai 1959 gründete sich der Kegelclub „Blaue Jungs“ in der damaligen Gaststätte Tin- nefeld in Xanten. Im Laufe der Jahre veränderte sich personalmäßig der Kegelclub, einige Kegler verließen etwa altersbedingt den Kegelclub und andere kamen wieder dazu. Heute nach 60 Jahren sind immerhin noch die fünf Kegelbrüder Karl-Heinz Hochgreef (letzter verbliebener Mitgründer), Werner Nießing, Jürgen, Burgen (Präsident und Kassierer), Erwin Scheepers und Willi Schönell dabei, die noch begeistert gerne ke- geln und sich zu einem gemeinsamen Kegelabend alle vier Wochen bei der Gaststätte Dieter Janßen in

Xanten. nn-Foto: theo Leie

Gelungenes Final Four-Turnier in Rheinberg

Sportlich hätte es besser lau- fen können. Die Verbandsliga- Frauen der HSG Alpen/Rhein- berg scheiterten im Halbfinale am Uedemer TuS. Die Organi- sation des Pokal-Turniers des Handballkreises Wesel verlief allerdings optimal. Die HSG Al- pen/Rheinberg konnte sich auf ihre Helfer verlassen und somit

den Zuschauern ein perfektes Turnier präsentieren. Die Zu- sammenarbeit mit dem Hand- ballkreis Wesel und der Stadt Rheinberg war vorbildlich und deshalb kann sich der erste Vor- sitzende der HSG Alpen/Rhein- berg, Christian Klenke, vorstel- len, dass sich der Verein um eine neuerliche Ausrichtung bewirbt.

Rheinbergs Bürgermeister Frank Tatzel und Stefanie Kaleita (stell- vertretende Fachbereichsleitung Schule – Sport – Kultur) freuten sich mit den Spielerinnen der HSG Alpen/Rheinberg über ein gelungenes Turnier und eine Werbung für den Sportstandort Rheinberg.

Foto: privat

Olaf Thon kommt mit starkem Team nach Orsoy

Ein ganz besonderes Fußballspiel gibt es am Samstag, 22. Juni, ab 15 Uhr beim SV Orsoy zu sehen:

Anlässlich der 100-Jahr-Feier spielen die Alten Herren des SV Orsoy gegen die Traditionsmann- schaft von Schalke 04. Karten zu

neun Euro für Erwachsene und drei Euro für Jugendliche gibt es auf der Sportanlage am Gilden- kamp und in der Geschäftsstelle der Sparkasse am Müschensteg.

„Wir freuen uns über jeden Be- sucher und halten natürlich bis

kurz vor Spielbeginn die Kasse offen“, sagt der Vereinsvorsitzen- de Philipp Berndtsen. Gemein- sam mit den 430 Mitgliedern des Vereins freut sich der Vorsitzende auf den Höhepunkt des Jubilä- ums. nn-Foto: theo Leie

Schützen feiern Mittsommernacht

WALLACH. Die Wallacher Wil- helm-Tell-Schützen laden alle zum Mitfeiern der Mittsommer- nacht ein. Das Fest startet am Samstag, 15. Juni ab 14 Uhr mit vielen Attraktionen für Jung und Alt in der Wallacher Dorfmitte.

Das Jugendpreis- und Kö- nigsschießen mit Pfeil und Bo- gen für alle Vereinsmitglieder ab sechs Jahre beginnt um 15 Uhr. Gegen 17.30 Uhr findet die Proklamation des Jugend- königs bzw. der Jugendkönigin mit Fahnenschwenken statt. Es werden wieder Traktor-Old- timer erwartet. Die Freiwilli- ge Feuerwehr Borth-Wallach wird ihr Equipment vorführen.

Die Angebotspalette für die Kinder reicht von zahlreichen Spielständen, „Hau den Lukas“, Kinderschminken bis hin zur Kindertombola. Auch Nichtmit- glieder werden Gelegenheit zum Bogenschießen haben.

Von der Cafeteria mit reichhal- tigem Angebot bis hin zum Grill- stand mit Salatbar, Popcorn und einem Angebot an Getränken einschließlich Bowle und Long- drinks bleiben keine Wünsche offen. Auch ein Festzelt wird auf- gebaut, sollte es regnen.

Der Mittsommerabend wird bei bunt illuminierter Dorf- mitte in Lagerfeueratmosphäre ausklingen, wenn der bekannte Sänger und Gitarrist Rainer Mi- genda und der Geigenvirtuose Lukas Bücking, die nach ihrem begeisternden Auftritt im ver- gangenen Jahr das Publikum wieder mit stimmungsvoller akustischer Live-Musik verzau- bern werden, das alles bei freiem Eintritt.

Außerdem sind schon Karten für die Wallacher Partynight am 23. August mit der bekannten niederländischen Band „Q 5 – NEW STYLE“ zum Vorverkaufs- preis von 8 Euro (Abendkasse 10 Euro) erhältlich.

Referenzen

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