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14. Teilchen im Potentialtopf - mittlere Position

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Academic year: 2021

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UNIVERSIT ¨ AT LEIPZIG

INSTITUT F ¨ UR THEORETISCHE PHYSIK

Quantenmechanik I Ubungsblatt 5 ¨

solutions

14. Teilchen im Potentialtopf - mittlere Position

F¨ur den Erwartungswert des Ortsoperators im Zustand ψ 1 gilt offenbar hxi ψ

1

= hψ 1 |x|ψ 1 i =

Z a

−a

x|ψ 1 (x)| 2 dx = 0

da die Funktion |ψ 1 (x)| 2 gerade ist und x ungerade. Ebenso gilt auch hxi ψ

2

= 0

F¨ur den Erwartungswert des Ortoperators im Zustand ψ α erhalten wir mit f = exp(iα):

hxi ψ

α

= 1

2 hψ 1 +f ψ 2 |x|ψ 1 +f ψ 2 i

= Re{f hψ 1 |x|ψ 2 i}

= hψ 1 |x|ψ 2 i cos α

Hierbei wurden verwendet, daß hψ 1 |x|ψ 1 i = 0 = hψ 2 |x|ψ 2 i gilt, x sym- metrisch ist und hψ 1 |x|ψ 2 i reell ist. Es bleibt dieses Matrixelement zu berechnen:

1 |x|ψ 2 i = 1 a

Z a

− a

cos πx 2a

x sin πx a

dx

= 4a π 2

Z π/ 2

− π/ 2

cos(y)y sin(2y)dy

= 32a

2

(2)

also

hxi ψ

α

= 32a 9π 2 cos α

Dieser Erwartungswert wird offenbar maximal f¨ur α = 0. Dies ist auch aus der folgenden Grafik ersichtlich, in der die Wahrscheinlichkeitsdich- te der Superposition, |ψ α (x)| 2 , f¨ur verschiedene Werte von α aufgetra- gen ist (wobei a = 1 gesetzt wurde).

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6

-1 -0.5 0 0.5 1

alpha = 0 alpha = pi/2 alpha = pi

15. Teilchen im Potentialtopf - andere Observablen

Wir beginnen mit dem Erwartungswert von x 2 in den Zust¨anden ψ 1 , ψ 2 und ψ α :

(ψ 1 , x 2 ψ 1 ) = 1 a

Z a

−a

x 2 cos 2 πx 2a

dx

= 1 a

2a π

3 Z π/ 2

−π/ 2

y 2 cos 2 y dy

= a 2 1

3 − 2 π 2

Analog erh¨alt man

2 , x 2 ψ 2 ) = a 2 1

3 − 1 2π 2

(3)

und schließlich mit f = exp(iα) (ψ α , x 2 ψ α ) = 1

2 Z

dx x 2 (ψ 1 + f ψ 2 )(ψ 1 + ¯ f ψ 2 )

= 1 2

1 , x 2 ψ 1 ) + (ψ 2 , x 2 ψ 2 )

= a 2 2

2 3 − 5

2

wobei verwendet wurde, daß ψ 1 symmetrisch, ψ 2 antisymmetrisch ist.

Als n¨achstes berechnen wir den Wahrscheinlichkeitsstrom J(x) = − i ~

2m

ψψ ¯ 0 − c.c.

Da ψ 1 und ψ 2 reell sind, gilt offensichtlich J ψ

1

= 0 = J ψ

2

F¨ur ψ α erhalten wir

J ψ

α

= (ψ 1 + ¯ f ψ 2 )(ψ 0 1 + f ψ 2 0 ) − c.c. = (f − f ¯ )(ψ 1 ψ 2 0 − ψ 0 1 ψ 2 ) und somit

J ψ

α

| x =0 = ~ π a 2 m sin α Dieser Strom wird offenbar maximal f¨ur α = π/2.

Als Erwartungswert von p 2 im Zustand ψ 1 ergibt sich (ψ 1 , p 2 ψ 1 ) = (ψ 1 , − ~ 22

∂x 2 ψ 1 ) = (ψ 1 , ~ 2 π 2

4a 2 ψ 1 ) = ~ 2 π 2

4a 2

(4)

Nun k¨onnen wir die Orts-Impuls-Unsch¨arfe f¨ur ψ 1 uberpr¨ufen: ¨ hxi = 0

hx 2 i = a 2 1

3 − 2 π 2

∆x 2 = hx 2 i − hxi 2 = a 2 1

3 − 2 π 2

hpi = 0 hp 2 i = ~ 2 π 2

4a 2

∆p 2 = hp 2 i − hpi 2 = ~ 2 π 2 4a 2 somit ∆x · ∆p = ~

2 r π 2

3 − 2 > ~ 2

Schließlich betrachten wir noch einen zeitabh¨angigen Winkel α = E 12

~ · t

In Aufgabe 14 ergab sich

hxi ψ

α

∼ cos α = cos E 12

~ · t

somit eine Oszillation des Erwartungswerts des Orts-Operators mit der Frequenz

ν = 1 2π

E 12

~ ⇔ E 12 = hν

F¨ur eine Frequenz von ν ≥ 1Hz ergibt sich ein Energieunterschied von E 12 ≥ 6.626 × 10 34 J .

16. Permanente Dipolmomente

Aus der Aufgabe 11 wissen wir schon, dass die Wellenfunktionen der

Bindungszust¨ande eines symmetrischen Potentials entweder symme-

trisch oder antisymmetrisch sind. Daraus folgt unmittelbar

(5)

|ψ n (x)| 2 = |ψ n (−x)| 2 Folglich gilt

(ψ n , Dψ n ) = e Z

|ψ n (x)| 2 xdx = −e Z

|ψ n (−x)| 2 (−x)d(−x) = −(ψ n , Dψ n )

und damit die Behauptung.

Referenzen

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