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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie I ¨

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Academic year: 2022

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Ubungen zur Algebraischen Zahlentheorie I ¨

Wintersemester 2010/11

Universit¨at Heidelberg Mathematisches Institut

Prof. A. Schmidt Blatt 3

Dr. A. Holschbach Abgabetermin: Mittwoch, 03.11.2010, 16.15 Uhr

Aufgabe 1.Zeigen Sie: Eine ungerade Primzahlpist genau dann von der Formp=x2+2y2 mit ganzen Zahlen x und y, wenn pkongruent 1 oder 3 modulo 8 ist.

Hinweis: Man benutze die ¨Aquivalenz −2p

= +1⇔p≡1,3 mod 8.

Aufgabe 2. Sei m eine nat¨urliche Zahl. In Verallgemeinerung der Notation aus der Vor- lesung bezeichnen wir a ∈ Z als quadratischen Rest modulo m, wenn a teilerfremd zu m ist und ein x ∈ Z existiert mit x2 ≡ amodm. Wegen Aufgabe 2 von Blatt 2 kann man sich bei der Untersuchung der quadratischen Reste auf den Fall beschr¨anken, dass m eine Primzahlpotenz ist. Sei alsom=pemit einer Primzahlpunde≥1; der Einfachheit halber seip6= 2. Zeigen Sie: a ist genau dann ein quadratischer Rest modulo m, wenn ap

= 1.

Hinweis: F¨ur die schwierigere Richtung zeige man: Giltx2 ≡amodpe, so gibt es eink ∈Z mit (x+kpe)2 ≡amodpe+1.

Aufgabe 3. Sei n ∈ Z und m eine ungerade nat¨urliche Zahl mit Primfaktorzerlegung m = pe11· · ·perr. Als Verallgemeinerung des Legendre-Symbols definiert man das Jacobi- Symbol mn

folgendermaßen:

n m

:=

r

Y

i=1

n pi

ei

,

wobei auf der rechten Seite Legendre-Symbole stehen. Zeigen Sie: Das Jacobi-Symbol mn ist multiplikativ bzgl.m und n, und f¨ur teilerfremde ungerade nat¨urliche Zahlen m, ngilt das quadratische Reziprozit¨atsgesetz

n m

m n

= (−1)m−12 n−12 . (1)

Hinweis: Zeigen Sie zun¨achst f¨ur beliebige ungerade u, v ∈Z: uv−1≡(u−1) + (v−1) mod 4, und folgern Sie damit (1) aus dem QRG f¨ur das Legendre-Symbol.

Aufgabe 4. Es sei n eine ungerade und quadratfreie nat¨urliche Zahl, die sich als Summe zweier Quadratzahlen schreiben l¨aßt. Zeigen Sie: Diese Darstellung ist (bis auf Vertau- schung der Summanden) genau dann eindeutig, wenn n eine Primzahl ist.

(2)

Zusatzaufgabe:Seien a, bnat¨urliche Zahlen. Wir wollen zeigen: L¨asst sich eine Primzahl p in der Form ax2 +by2 mit x, y ∈ Z darstellen, so ist diese Darstellung (bis auf die offensichtlichen Symmetrien) eindeutig.

(a) Angenommen, es gilt p = ax2 +by2 =ax˜2+by˜2 mit x, y,x,˜ y˜∈ Z. Zeigen Sie: −ab ist ein quadratischer Rest modulop, und es gilt x˜y≡ ±˜xymodp.

(b) Zeigen Sie, dass unter den obigen Voraussetzungen gilt:

|x˜y∓xy| ≤˜ p

√ ab; und folgern Sie die obige Behauptung.

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