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ot-i G£ XXXI, 12»' in der Gestalt: *)yas>L9 und mit der Übersetzung: »Fürwahr, wie gestählt und wie geschmückt ist ein Mann, wenn er ihn [den Panzer] anlegt!&#34

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154

Aus b. Hagar XXXI, 12\

Von A. Fischer.

In Geyers Ausgabe des Aus b. Hagar erscheint der Halbvers

, , O - - O £ O-O" ot-i G£

XXXI, 12»' in der Gestalt: *)yas>L9 und

mit der Übersetzung: »Fürwahr, wie gestählt und wie geschmückt

ist ein Mann, wenn er ihn [den Panzer] anlegt!" Nöldeke, Zur

OC

5 Gramm, d. class. Arabisch, S. 92, unt. liest ^.^t statt ^^ie- und über-

setzt: ,,wie schützt und ziert es einen Mann, daß er den Sarbäl®)

f ^ «3

angethan hat*. Er versteht also wohl das 3 von ^5^^ als

b -

iJüyJtA bezw. iujjU! direkt abhängig von den beiden

' o &S o o £

Verwunderungsformen qJj!^ aktivisch auffaßt. Die

-,o , - c "

10 Wendung bb^^wj' denkt er sich akkusativisch (also gleichwertig

3-^0--JJ --O-f

mit einem iJLy*ü; ^\ wäre dann das bekannte iu^L\*all ^.,1); vgl.

den ganzen Zusammenhang, in dem der Halbvers bei ihm erscheint:

o ol

,[Die Admirativform jo Jjül findet sich statt mit »j :] Mit Accusativ

I ..o^coS

yj5J3 y\j L« lXju! ,wie weit ist die Entfernung dazwischen!'

O £ b o S

16 Achtal 275, 2. Dieser Construction steht gleich die mit ^! : ya^-Ls

G b £

1) Var. dazu nach Lbln XIII, f11 am Rande yM.S>-U.

2) Sic statt ,SirbAl' (so wenigstens im Arabischen).

3) Bei rein verbaler Auffassung der Admirativform wQrde es ein

'iJo^ix* sein, hei nominaler ein J^^LxJt üjÄÄi Vgl. meine dem¬

nächst in den Sitzungsberichten der K. Sächs. Ges. d. Wiss. erscheinende Ab-

(2)

Fischer, Aus b. Hagar XXXI, 12b. 155 J - O c

gJt ,wie schützt . . . .' Aus b. Hagar 31, 12; ^jkj Lüil w^**»!}

, i ,> c. -

^)Loi\iiIt ,wie lieb ist es uns, daß er der Vorangestellte ist' Howell

^ .o£ b£ s <ii ct ü£

2, 243; ^ixsl ^.,t viiJLi ^31 -c»!} ,so bin ich ganz der Mann dazu,

c \.

nachdem ich geredet, zu handeln' Ibn Qotaiba, Tabaqät 56";

Oo ^ o£

^sL^- >^ k:))^- e)' J**'.* passend, daß ihr 6

Nahrung bekommen habt' Urwa S. 32, 5») (alte Prosa)".

f- to o o£ ü & £

Nöldeke s Deutung der Worte (^yc^ CJ^j'i ^-n.-^lf wird man

als möglich bezeichnen müssen (vgl. meine soeben zitierte Abhand¬

lung). Freilich kann ich weder die Verbindung der Verwunderungs- b b£

form («j) Joist mit j eines Objekts, noch die Bildung dieser Form lo

von einem abgeleiteten Verbalstamm (bei Nöldeke's Auffassung

o o £

der Stelle würde man ^yas-t zu cj*'^ ^ *'*^®»" ^ stellen müssen)

bandlung ,Die Auflösung der Akkusativrektion des transitiven Verbs durch die Präposition Ii im klassischen Arabisch*.

1) So Nöldeke, obschon Howell, dem er das Beispiel entnommen hat, LclXäI! liest und übersetzt (die erste Hälfte des Verses lautet: ^^y^ t^Läj tyOtAiu (.;\.4.1l.»*>.It) : {And the Prophet of the believers said to the Com¬

panions, Go ye forward before me in battle against the enemy.) And how dear to us is that he should be the sender forward! Aber auch Ibn SAqTl's Kommentar zur Alfija, dem Howell den Vers entlehnt hat (ed. Dieterici S. fft, 3 V. u.), nebst den Sauähid-Kommentaren dazu (wenigstens denen des GargSuT und des Muh. Qotta al-jAdauT, die es als LxlXÜäII deuten, s. ed. Kairo 1308, S. löA und Rand von S. Iv, ; unbestimmt ist SAinI III, lölff.), hat LouXJUt , und ebenso Muh. Bäqir's GämiS as-sauäbid , sub ^L)i» , der den Sähid Suiüp entnommen hat. Ich halte auch Howell's Übersetzung des Verses für im wesentlichen richtig. (Vgl. auch schon Dieterici, in seiner Übersetzung des Ibn SAqil: „und wie lieb war es uns, daß er vorrücken ließ*. Gargäiji

und Muh. Bäqir lesen mit Wechsel der Person ^jXj st. ^jXj.) Vgl. noch

Sacy, Grammaire^ II, S. 220 und dazu Fleischer, Kl. Sehr., I, 659.

b

2) Dieses ölcverstößt gegen das Metrum; 1. \3\ (s. ed. De Goeje !vv, 2) und übers.: ,wenn ich rede*.

3) Dieselbe Wendung in dem Parallelbericht Hamäsa ffA , unt.

(3)

156 Füeher, Aus b. ^agar XXXI, i2b.

mit einem zweiten Beispiel belegen^). Auch dürften die Elative

> ^ o £ J « of

pjia>t und lyjt (Elativ und die beiden Verwunderungsformen ge¬

hören ja zweifellos eng zusammen) gewöhnlich nicht aktivische,

sondern zust&ndliche Bedeutung haben ^). Sicher verfehlt ist da-

-o , - *

8 gegen m. E. die Erklärung, die er von den Worten ^y<*j , ^| gibt.

»

Zunächst würde diese nämlich den Subjunktiv nach erfordern,

wie er auch in den drei zusammen mit unserm Verse von Nöldeke

^j^f.,,otf ) ^ ^

angefthrten Beispielen vorliegt (^y^Xj ,^1, ^äUs! ^yt,%.<Xi ^y^io ^yf

l»iiL>-)*). Allerdings ist das Perfektum nach ^( statt zu er-

10 wartenden Subjnnktivs nicht unerhört, aber es findet sich in besserem

Arabisch doch nur in FäUen, wo nach Verben des Beschließens

oder Gebietens das Beschlossene oder Gebotene, die Idee, zu¬

gleich als bereits verwirklicht, als Tatsache, dargestellt werden

>..u%

1) Anden steht es in beiden Fällen mit der Verwunderungsform xijtsi Lo.

b' «o* ^^oE

Vgl. einerseits Wendungen wie ^j**^ tiXj^ V/^^ ^ schlägt Züd den

o > — o£ s,£

SAmr!*, ,JL*15 xJLb?; . . . jJlJ v_»J>I Lo ,wie liebt der OUnbige Gott . . . und wie studiert er die Wissenschaft!* n. s. f. (s. meine Abhandlung),

> bS

und anderseits Bebpiele wie sUacl L< ,wie freigebig ist er!* von yac IV, b£

L^L^I Lo ,wie begehrenswert ist sie!* von VIII Passiv u. s. f. (vgl.

Hubf^al § fvv, Ibn SAqll's Komm, zur Alfija S. tV., unt., Wright, Grammar", I, S. 99 a. a.).

J . o £

2) Vgl. in yasA .geschatztest* o. i. Lane, Lex. s. v., Hufadd. Nr. It, f.

and KalHa ed. Sacy \f,, 3 v. u. (aber auch in der Bedeutung ,am meisten

> -b£

sehfitiend*: Buhärl ed. Krebl III, ftl, 8 v. U.), zii qJj! .schönst* Dozy, o .

Sappl. 8. V. (ist wohl Elativ la .schön*; cfr. auch mizjenu ,wie schön ist er!* Stamme, Tunis. Gramm., S. 35). — Für zaständliche Bedeutung

(j bf b b £

von Q.no.'^t spricht «neb die oben S. 154, Anm. 1 mitgeteilte Variante

b b £ b G S

Q»M>t statt Qital»!, die nur höchst gezwungen aktiviich gedeutet werden könnte.

3) VgL auch die unten 8. 157, Anm. 2 nnd 8. 158, Z. 7. 11 zitierten Belegstellen.

(4)

Füeher, Aus b. ffagar XXXI, 12b. 167

konnte^), und von einem solchen Falle kann hier keine Rede sein.

Sodann aber ist in keinem der von Nöldeke zitierten Beispiele der

ö C

durch ^.^t eingeleitete Konjunktionalsatz akkusativisch zu denken.

Of o a

Vielmehr steht ^! für ^b*); \^ ist ausgefallen, wie so oft Pra-

P M«

Positionen vor und ausfallen*). Vgl. Gargä^i a. a. 0. Iöa, 5

1) Vgl. besonders FleUcher, Kl. Sehr., I, 525 ff. nnd II, 356.

« S , . O of- 2) So natürlich in allen Fällen dieser Art; vgl. noch b|.

^ o - y 9 r o£

^lX-L:^ btjyiD ^1 ^1 .wie schmerzlich ist es für mich, Abu-l-

laqzSn, dich hingestreckt nnd an den Steinen klebend zu sehen* Ibn 3Aqil a. a. O. fi^t, 5 V. u., Howell II, S. 243, Nihäia des Ibn al-Atlr, Asis al-balira

« .. «b£

und Lane ^te. — Anders dagegen in Beispielen wie ^ LU g>AÄt La '

' t

^j^S. ^r*^ •'"'B schmählich wäre es von ans, wenn wir zum Heere

zurückkehrten* Tabarl, Annales, II, fv, 8 (ich entnehme die Stelle Beckendorf, Syntakt. Verhältnisse, S. 346, der sie aber grammatisch falsch aufgefaßt hat;

s. meine Abbandlang über die Aaflösung der Akkusativrektion), La ^^^JLa1j>

#J..«Jb£wi _ .b£

{^ji >_JL!t (^kXj »ibr meine beiden Freunde, wie ge¬

ziemend ist es flir einen Verständigen, daß man ihn recht geduldig sehe* Ibn SAqll a a. 0. ffl , alt (Dieterici's Übersetzung ist nicht richtig), Gargäi}! a. a. O.

lol, 4, Muh. Qotta a. a. O. Iv., ant, 3AinI HI, Itf, Sacy, Orammaire* 11,8. 220

1. , . of

nnd dazu Fleischer, Kl. Sehr., I, 659, Howell U, S. 243, J>^^b f^y*»-S La

^^b.. b« ,,c£ «Ib' oe

^1 ^9 vJ)>J^-*'^ .wie schön ist es von einem Manne,

daß er die Wahrheit sage, und wie häßlich ist es von ihm, daß er lügt* Sacy

>,.of

a. a. O. II, 220 u. a. Hier, wo die Verwunderungsform »Jlxsl L« vorliegt, ver-

b £ . . b£

treten die ^1- Sätze natürlich den zu Joüt Lo gehörigen Akkusativ.

3) Vgl. Mufassal § elf, Alflja ed. Dieterici Ifl, pu< ff., Howell II, S. 381 f., Wright, Grammar* II, S. 193 B, und z. B. noch Fleischer, KI. Sehr.,

« «

III, 5, unten (^t st. ^.^( q*). mein .Tag und Nacht im Arabischen» 8. 20,

e «

Anm. 3 (desgl.), Ibn Hisäm ed. Wüstenfeld 1^., 4. t^f , 8 st ^y! q^), Imra' al-Qais Nr. II", f , Tabari, Ann., I, Fvöf , 3, Maqqarl I, ffl, 16, IGinnl,

* p

Murtasab 27, 3 st ^^b), Wright, Reading-Book, 5,3, meine-Chrestomathie

(5)

158 t^scher, Aus b. Jffagar XXXI, 12b.

O £

6 V. u. (zu dem Halbverse LcjJil! ^^t Ulli =

o &£ p ^ ,

tLJb ^5^4^^ J^'-' ^lUo* ^jLj ^5 vi>JL5>0 Loj

jJL>JÜil5 . . . jv« ÖlXÜ ol^bl jÜjLXi^ LjjJ sJot^l

Lojsül! u5ojfXj LäjJI (ebenso Muh. Qofta. a. a. 0. iv., Mitte, und

_ t

6 SAinI III , toi , oben) und folgende zwei Dichterstellen, in denen mit dem vollen ^.^b konstruiert ist: Aus b. Hagar t"!^ 0

^li !3t j^-t, • Ljxjs» ^IJ U ^iJu

„Ich bleibe in der Wohnstätte des Vorsatzes, solange ihr Vorsatz

dauert; wie passend aber ist es, daß, wenn sie sich ändert, ich

10 davongehe!"!) und Jäqüt II, If., ult. (vgl. V, S. 230)

o i- m > ü'O 3 ... o - ^ <jy b£ o£

*^r^' g^J L5r^' i cXji tiU sy>b ^Xisi?j gy ys-tj

»Und wie passend ist es, daß Zamalj§ar sich eines Mannes rühme,

der so bedeutend ist, daß, wenn man ihn zu den Löwen des §arä

zählt, (selbst) das (an Löwen so reiche) Sarä stolz ist".-)

o V

15 Ich glaube, daß in unserm Verse die Lesung der SuSara

_ _. * « * .0

an-nasrani^a, beizubehalten''), daß dagegen für ^^y>':i^^ (^y«b zu

(im Druck) IC, 2 (^.,1 st. ^\ Ja:), Ibn JaSlI fff, 13. If of, 16 (^.^i st. JLc w^

^.|!) etc. etc.

1) Geyer falscb: „ä&ä (auch) ich (demgemäß mein Verhalten) ändere".

kontrastiert mit ^»Ait, wie v:>Jls>- mit L^/9^s> f^'^*

. cif ^ o £

2) De Goeje's Bemerkung zu dem Halbverse ^i*st ^^.j! o«JLs !öi j^ij

<,£ - ^

im Glossar zu seiner Ausgabe des Ibn Qutaiba: „j^^ ^c. quod e conteztu

" 5

supplendum est Ivv, 2' ist also irrig. Zu ergänzen ist lediglich Iwl vor ^.^1;

ist in keiner Weise notwendig.

3) Die Verbindung eines Bedingungssatzes mit einer Verwunderungsform c « o « ist natürlich durchaus einwandfrei; vgl. das bekannte: Litjj q,».ä<«o

o£ ' ^

jlXi^Ls ,und wenn er eines Tages reich wird, wie würdig wird er sich dessen dann erweisen!' (so wohl richtiger als ,wie würdig ist er dessen!', wie

(6)

Fücher, Aus b. Ifagar XXXI, 12b. ^^59

lesen , ist , und daß die Übersetzung demgemäß zu lauten hat :

,Und wie geschätzt und geschmückt ist ein Mann, wenn er den

Sirbäl anlegt!"

Übrigens würde ich auch nicht in der Stelle bei Aljtal: juul

-&,-o-^

u5CJi3 (jo Lo mit Nöldeke eine Konstruktion des admirativen

Jjis! mit dem Akkus, statt mit »wi annehmen. Diese Konstruktion

. ' G' b &£

würde vorliegen, wenn die Stelle lautete: «Jjj Lo Juu! ,wie

•>o '

weit ist der Abstand*) dazwischen!" Statt u5J3 yvj Lo steht aber

, o * - o -

(i5LL> yNJ Lo ysj, wobei das erste wohl nur Ersatz für das zu

erwartende , aus metrischen Rücksichten aber hier unbrauchbare i

U, also reine Präposition, ist. Allerdings ist auch die Präposition - O

von Hause aus Akkus., aber man wird sie doch in Fällen wie

dem vorliegenden nicht als solchen pressen wollen*). Daß der

' o .

Dichter für IwJ gerade gewählt hat, erklärt sich aus der Nach-

Dieterici, Nöldeke und andere übersetzen ; s. den Kommentar des Ibn as-Sikkit), SOrija b. al-Uard ed. Nöld. UI, fl, AsmaSljSt Nr. Tli fl, Ibn SAqil a. a. O.

ffl, 10 (und dazu die SauShid-Werke : GargSgl lov. Muh. Qotta III und

SAinI in , 1ö.), Sacy, Grammaire II, S. 219, HoweU II, S. 238, Lyall, Translations,

<>■£ *m , b O£

8. 29 und Nöld., Zur Grammatik, S. 92, 5 v. u., und: L^t jJ 'ils>-

_ b „ * - '

\.$C>yCy> t.i>öOoo ,Welch' ausgezeichnete Freundin würde sie sein, wenn sie ihr Versprechen hielte!" Sacy a. a. O. II, S. 218 und dazu Fleischer, Kl. Sehr., I, 658.

1) Von den Stellen, an denen der Vers vorliegt (SuSari' an-nasrSnlja, Lisän al-3arab und Täg al-Sarfis) hat keine einzige besonderes Gewicht.

' b '

2) Vgl. zu ^^J^ Lo .Abstand' (der Ausdruck kann bekanntlichb'b, auch ,Ver- bindung, Beziehung' heißen) z. B. Jäqüt IH, f11, 14: *w>öjS ^J^J Lo ^.^ Iii

• , b . b i

tJi^ tJ^AXJ, Qazulnl I, Ivl, ult.': fUt gJxwj 'iJnk'iW (jO Lo «AaJ u. a.

3) Sonst müßte man es z. B. auch an Stellen wie läqüt UI, fvv , 3 f. :

^ ' .

iw)L«,.>m , . . 1 tun, wo der Ausdruck yo natür-

_ b-

lich als Nominativ gemeint ist. (Gerade bei ^-j^^ hat sich ja die nrsprüngUcbe Kasnsbedeutung in einer Reihe von Fällen ganz verwischt.)

1 6

(7)

160 Fücher, Aus b. Hagar XXXI, 12t>.

barschaft von Juui (die Y0<3o findet sich begreiflicherweise ziem¬

lich oft in Verbindung mit und dem zweiten yo-j.

1) Vgl. die Lexika s. t\»J, läqut II, aöI, 20, oben S. 159, Anm. 2 u. a.

<>&« C^C/- o-«-^ -o- ,o,

2) Vgl. bei Lane s. ^^jvj Wendungen wie (jO qJlXXjJI L»..jiAJ

O - Oo-

lXjOU u. s. f.

1 i

(8)

161

Der Stamm der schwachen Verba in den semitischen

Sprachen.

Von Karl Ahrens.

Die Frage, ob in den semitischen Sprachen die im allgemeinen

für sie charakteristische Dreibuchstabigkeit der Stämme als das

Ursprüngliche anzusehen sei, oder ob man, sei es für alle, sei es

auch nur für einige Stämme eine zweikonsonantige als ältere Form

voraussetzen dürfe , hat bisher noch keine allseitig befriedigende 5

Antwort gefunden. Besonders die sog. „Wurzeltheorie' der siebziger

und achtziger Jahre fand lebhaftesten Widerspruch , und ihr Mi߬

erfolg schreckte auf längere Zeit von jeder derartigen Untersuchung

ab. Wenn nun trotzdem in den folgenden Zeilen der Versuch ge¬

macht werden soll, diese Frage ihrer Lösung einen Schritt näher 10

zu bringen, so halte ich es für nötig, zunächst die Bemerkung vor¬

auszuschicken, daß natürlich nicht daran gedacht werden kann, die

Wurzeltheorie, wie sie von Philippi in^seinem Aufsatze „Der Grund¬

stamm des starken Verbimas im Semitischen und sein Verhältnis

zur Wurzel' (Morgenländische Forschungen 1875, S. 69—106) ent- 15

wickelt und namentlich in der von F. Mühlau und W. Volck be¬

sorgten 9. Auflage von Gesenius' Hebr. und chald. Handwörterbuch

über das Alte Testament 1883 durchgeführt wurde, wieder zum

Leben zu erwecken. Ihr Grundgedanke war, daß die Grundform

kdtab des starken Verbums „sich überall erst aus einer zweikon- io

sonantigen Urwurzel der Form kat entwickelt" habe (Philippi, S. 106), und daß „in den die bilitterale zur trilitteralen Wurzel erweiternden

Determinativen, soweit sie nicht auf rein phonetischem Wege ent¬

standen sind, ein ursprünglich selbständiges Wurzelelement zu sehen'

sei (Philippi ebda.). Dieser Versuch ist, wie gesagt, mißlungen, ss

und er mußte mißlingen infolge des methodischen Fehlers, daß vom

starken Verbum anstatt vom schwachen ausgegangen und alles nach

demselben Schema behandelt wurde, daß „aus der Wurzel kat sich

der Stamm kdtab entwickelt' habe. Demgegenüber müssen wir

von vornherein betonen , daß derartige Untersuchungen sich viel- so

mehr auf der Linie bewegen müssen, die durch die Arbeiten von

Zeitachrift der D. M. O. Bd. LXIV. 11

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