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Archiv "Mitte Juni Weltkongreß für Logotherapie" (18.03.1983)

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Die Information:

Bericht und Meinung KONGRESS AKTUELL

Hofrat Dr. Krohn als Vertreter des Landeshauptmanns der Landesre- gierung Salzburg dankte den deutschen und österreichischen Ärztinnen und Ärzten für ihre Treue zum winterlichen Fortbil- dungskongreß und zum Veranstal- tungsort Badgastein. Das Land Salzburg, das selbst bedeutende Krankenanstalten und medizini- sche Forschungsinstitute betrei- be, die durch Lehraufträge jetzt auch für das Medizinstudium der dritten Stufe genutzt würden, sei mit der Gemeinde Badgastein stolz auf diesen Fortbildungskon- greß der deutschen und der öster- reichischen Ärztekammer.

Zum Thema „Technischer Fort- schritt und menschliche Existenz"

hielt Prof. Dr.-Ing. Karl Steinbuch, em. o. Professor für Informatik der Universität Karlsruhe, zur Kongreß- eröffnung einen Vortrag, in dem er sich gegen eine zunehmende Ver- teufelung der Technik wandte und einen rationalen Umweltschutz ohne Idealisierung forderte. Der Vortrag wird in einer der nächsten Ausgaben referiert werden. roe

Davos:

Intensiver kollegialer Meinungsaustausch in kleinen Gruppen

Die ärztliche Fortbildung wird als berufliche Aufgabe und als berufs- ethische Verpflichtung unvermin- dert ernst genommen.

Ein lebendiges Beispiel einer me- thodisch wie pädagogisch profes- sionell vorbereiteten fachüber- greifenden Fortbildungsveranstal- tung bot zum Beginn der diesjähri- gen Serie von insgesamt acht in- ternationalen Fortbildungskon- gressen auch der von der Bundes- ärztekammer und der Österreichi- schen Ärztekammer gemeinsam veranstaltete XXXI. Kongreß in Davos.

Zunehmende Einengung des be- ruflichen Betätigungsfeldes der niedergelassenen Ärzte, straff an

der staatlichen Kostendämpfungs- leine gehaltene Krankenhausärzte

— der Fortbildungseifer ist unge- brochen.

Mehr als 80 renommierte Referen- ten und Seminarleiter aus dem In- und Ausland waren während der zwei Davoser Kongreßwochen auf- geboten, um den fortbildungsbe- flissenen Ärztinnen und Ärzten aus der Bundesrepublik Deutsch- land, Österreich und der Schweiz in insgesamt rund 230 Einzelver- anstaltungen einen Überblick über den neuesten Stand der medizini- schen Wissenschaft zu vermitteln, aber auch aufzuzeigen, was inzwi- schen obsolet geworden ist und was sich in der Vergangenheit be- währt hat.

Wie der Präsident der Ärztekam- mer des Saarlandes, Sanitätsrat Dr. Herbert Micka, in seiner Begrü- ßungsansprache am 7. März be- tonte, sollte der Kongreß den in- tensiven, kollegialen Meinungs- austausch in kleinen Gruppen und die praktische Übung besonders in den Vordergrund rücken, um neben der großen übersichtsge- benden klassischen Vorlesung das „learning by doing" zu pfle- gen und zu intensivieren.

Drei Intensivkurse mit fruchtbaren Anregungen für die tägliche Pra- xis wurden denn auch lebhaft fre- quentiert, und zwar das Seminar über Abbildende Diagnostik bei Erkrankungen des Abdomens, der praktische Kursus über Ultra- schall-Untersuchungen mit prakti- schen Übungen und der von dem Ulmer Internisten Professor Dr.

Hermann Heimpel geleitete Häma- tologische Mikroskopierkursus.

Ein von Dr. Manfred Diewitz, Köln, geleiteter EKG-Kursus und ein von Professor Dr. Walter Hilmer, Uni- versität Erlangen, arrangiertes Sportmedizinisches Seminar wa- ren einige weitere Farbtupfer in dem abwechslungsreichen Fort- bildungsangebot.

Die Berufspolitik spielte in Davos eine herausragende Rolle — ein

Beispiel dafür, daß die Ärzteschaft und ihre Organisationen ebenso wie die nach Davos angereisten Ärzterepräsentanten auch diese vorzügliche Gelegenheit zu nut- zen wußten, um weniger berufspo- litisch informierte und engagierte Kolleginnen und Kollegen mit die- sem ebenso existenzwichtigen Lern- und Fortbildungsstoff ver- traut zu machen.

Auch diese Aktivität wurde in Da- vos als ein sichtbarer Beweis dafür gewertet, wie wissenschaftliche Fortbildung heute auch eine Sym- biose mit der berufspolitischen Diskussion und Information einge- hen muß.

GOÄ-Bürokratie, sogenannte Ba- gatell-Arznei mittel-listen, Kosten- dämpfungsgesetze, aktuelle Rechtsprechung auf dem Gebiet des Kassenarztrechtes, die Re- form der Krankenhausfinanzie- rung sowie Informationen über Patientendokumentation und Auf- klärung und anderes mehr stan- den auf dem Programm. HC

Mitte Juni Weltkongreß für Logotherapie

„Argumente für einen tragischen Optimismus" heißt der Festvor- trag, den der Begründer der Logo- therapie, der Wiener Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Dr. Viktor Frankl, beim dritten Weltkongreß für Logotherapie halten wird. Auf diesem Kongreß, den der „World Congress of Logotherapy", San Diego, und das „Institute of Logo- therapy", Berkeley, in Zusammen- arbeit mit der Universität Regens- burg vom 16. bis zum 19. Juni 1983 in Regensburg veranstalten, refe- rieren und diskutieren Fachleute aus aller Welt über das Instrumen- tarium der Logotherapie zur Be- handlung des Leidens am schein- bar sinnlosen Leben, aber auch an Neurosen im engeren klinischen Sinn (Anmeldungen an das Kon- greßbüro, Postfach 86 05 21, 8000 München 86). EB 16 Heft 11 vom 18. März 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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