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Intensivkurse für Computerfreaks
Noch vor wenigen Jahren galt die Wahl des Arztberufes als sicherer Weg in die Zu- kunft, Arbeitslosigkeit war unvorstellbar. Das hat sich inzwischen drastisch geän- dert. Immer mehr Jungmedi- ziner fallen nach ihrem Studi- um ins schwarze Loch der Arbeitslosigkeit. Schon jetzt sind etwa 6500 stellensuchen- de Ärzte bei der Zentral- stelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) für akademische Be- rufe in Frankfurt gemeldet.
Und nach Angaben der Ärz- tekammern finden derzeit bundesweit über 10 000 Ärz- te keinen Job. Jährlich kom- men rund 5000 Uniabgänger ohne Perspektiven hinzu Nach dem „Lehrerberg" nun auch noch eine „Ärzte- schwemme"?
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Neue Wege beschritten 7 Die ZAV hat deshalb eine neue Strategie eingeschlagen;sie läßt die jungen Ärzte in
„Medizinischer Datenverar- beitung" ausbilden. Hierzu Dr. Harald Jasser, Leiter der ZAV-Ärztevermittlung:
„Wir sehen dabei neue, erst- klassige und gesellschaftlich adäquate Einsatz- und Auf- stiegsmöglichkeiten im ge- samten Bereich des Gesund- heitswesens."
Mit der Durchführung der nunmehr 11 Monate dauern- den Lehrgänge wurde als er- ste Schulungsstätte das Com- puter-Bildungs-Institut (CBI) in Wiesbaden beauftragt, dem ein Expertenteam bera- tend zur Seite steht. Hier fin- den sich Persönlichkeiten wie Professor Giere von den
Frankfurter Universitätskli- niken, Dr. Köhler vom Hei- delberger Krebsforschungs- zentrum, Dr. Göhring von der Deutschen Klinik für Diagnostik in Wiesbaden und Prof. Michaelis, Direktor des Instituts für medizinische Sta- tistik und Dokumentation der Universität Mainz.
Kursinhalte
In der Einführungsphase werden die Kursteilnehmer über Textverarbeitung und Integrierte Softwareanwen- dungen behutsam an die Welt der Bits und Chips herange- führt. Neben einem Program- mierungskurs, in dem u. a.
die Computersprachen „C",
„Mumps" und „Pascal" so- wie Projektmanagement und Verhaltenstraining vermittelt werden, steht natürlich die allgemeine medizinische EDV im Vordergrund: Da- tenbanken, Krankenhausin- formationssysteme, Exper- tensysteme und Dokumenta- tion.
Die Mainzer Professoren Ruff und Mies von der Aka- demie für Krankenhaus- und Gesundheitswesen führen die Teilnehmer in die Kranken- hausbetriebslehre, Qualitäts- sicherung und Diagnosestati- stik ein. Hierzu sagte uns Si- grid Meier, eine Absolventin:
„Ich kann gar nicht verste- hen, wieso gerade diese Fä- cher nicht bereits im Studium gelehrt werden, zumal wir Arzte doch unter zunehmen- dem Kostendruck arbeiten müssen. An vielen Stellen sit- zen in den Kliniken, Gesund- heitsämtern und Kurheimen
heute immer noch Mathema- tiker und Kaufleute. Hier müßten wir Ärzte eingesetzt werden, die sich in Medizini- scher Datenverarbeitung aus- kennen. Ich habe schon eini- ge Angebote aus Kranken- häusern erhalten."
Kursleiter Bolle nimmt Stellung:
DEUTSCHES ÄRZTE- BLATT: „Welche zukünfti- gen Einsatzmöglichkeiten gibt es?"
Bolle: „Man muß klar die Perspektiven zeigen, die es im breit gefächerten Gesund- heitswesen gibt, und verdeut- lichen, daß das medizinische Wissen in der Datenverarbei- tung auf neue wirkungsvolle- re Weise zum Tragen gelan- gen kann."
DEUTSCHES ÄRZTE- BLATT: „Können Sie kon- krete Beispiele nennen?"
Bolle: „Das ist ein riesi- ges Feld. Vom Krankenhaus über ootheken und Ver- bände bis hin zur Forschung und Lehre, ja sogar im Da- tenschutz und bei politischen Parteien bis hin zum Einsatz in Regierungsämtern ist alles drin."
DEUTSCHES ÄRZTE- BLATT: „Und wie sind die Verdienstaussichten?"
Bolle: „Die Einstiegsge- hälter liegen für einen 29jäh- rigen Arzt zwischen 40 000 und 75 000 DM im Jahr. Al- lerdings wissen die jungen Leute, daß es mit dieser Zu- satzausbildung genug Jobs gibt. So pokern sie und sind örtlich oft nicht flexibel ge- nug."
Obwohl Leistungsverbes- serung und Preisverfall bei Hardware und Software für die Anschaffung und Ver- wendung eines Praxiscompu- ters sowie Gebrauch von Bildschirmtext sprechen, er-
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Kar! Bolle, Gründer und Leiter des renommierten Computer- Bildungs-Instituts (CBI) in Wiesbaden
reicht die neue Technologie weniger als fünf Prozent der niedergelassenen Ärzte. Die mögliche Käuferschaft ist im- mer noch verunsichert, denn die unübersichtliche Fülle der Anbieterbedeutet für den In- vestor ein ganz erhebliches Risiko. Dennoch zeichnen sich Einsatzbereiche ab, die eine Entscheidung für die Verwendung der Neuen Me- dien begründen könnten:
I> Computerunterstützte
Diagnosehilfen;
I> Medizinische Daten-
banken;
I> Therapie-Ansätze;
I> Datenfernübertragung.
Die Verwendung von
"Künstlicher Intelligenz" in Expertensystemen erlaubt die Bereithaltung aller wich- tigen Informationen über Symptome und Therapie und berät den Arzt - nach Einga- be der Patientenbeschwerden - über diagnostische Maß- nahmen sowie mögliche The- rapieverfahren. Auf zwei be- kanntere Anbieter sei ver- wiesen, bei denen man Infor- mationen einholen kann:
1. DIMDI, Deutsches In- stitut für Medizinische Doku- mentation und Information, Köln;
2. DIAGNOSIS, die Da- tenbank des Thieme-Verlags, Stuttgart.
Es bedarf keines teuren Datex-P-Anschlusses, um diese Einrichtungen nutzen zu können. Es geht sehr viel billiger mit BTX. Und weil der Grundsatzbeschluß der Kassenärztlichen Bundesver- einigung (KBV), Köln, von April 1987 den Grundstein für eine verbreitete Einfüh- rung der EDV in die Arztpra- xis gelegt hat, wird der PC schon bald zum selbstver- ständlichen Standard einer Arztpraxis gehören. Mit ei- ner "BTX-Steckkarte" im PC wären Sie dann in der La- ge, solche Datenbanken ko- stengünstig , ,anzuzapfen''.
DEUTSCHES ARZTE- BLATT: , , Was wird bei einer Teilnahme am Intensivkursus über Medizinische Datenver- arbeitung vorausgesetzt, wie hoch sind die Kosten?"
Bolle: "Im Regelfall muß der Kursteilnehmer ein abge- schlossenes Studium nach- weisen, wobei Weiterbildung und Promotion entfallen kön- nen.''
11 Monate Kursus
Unverständlich erscheint die Weigerung der Bundean- stalt für Arbeit, auch "Stu- dienabbrecher'' zuzulassen, wie das bei den sonstigen Computer-Weiterbildungs- programmen stets der Fall ist. Selbst Fachangestellte wie MT A mit langjähriger Berufserfahrung oder Lei- tende OP-Schwestern haben keine Chancen!
~ Der Kurs dauert ca. 11 Monate und kostet etwa 12 000 DM. Eine ausführ- liche Beratung sowie ein Eig- nungstest sind ebenfalls er- forderlich. Daß es sich lohnt, an einem solchen Kurs teilzu- nehmen, zeigt das Ergebnis des 2. medizinischen DV -Se- minars (März '87 bis Februar '88): Bereits am letzten Schultag verfügten 66 Pro- zent aller Teilnehmer/innen über ein oder mehrere Ar- beitsplatzangebote.
Bei den künftigen Arbeit- gebern wird die Zusatzausbil- dung in Medizinischer Daten- verarbeitung positiv beur- teilt. Christoph Golombow- ski, Presseabteilung des Bundesverbandes der Phar- mazeutischen Industrie e. V.
(BPI), Frankfurt, hält die Chancen, "als Mediziner mit Informatikkenntnissen einen Arbeitsplatz in der Industrie zu finden'' für aussichts- reich!
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Computer-Bildungs-Institut, Bahnstraße 8, 6200 Wiesba- den-Erbenheim, Telefon:
0 61 21/7 40 04, 70 08 47/48.
ZAV (Zentrale Arbeits-Ver- mittlung), 6000 Frankfurt, Feuerbachstraße 42.
Anschrift des Verfassers:
Rüdiger Werner
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Tel. 0 61 31/61 39 33
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