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Nr.9 / 18. Juni 2012

Macht die Kita Erzieherinnen krank?

Neue Studie der Unfallkasse NRW und der Alice Salomon Hochschule, Berlin, zur Gesundheit von Erzieherinnen. Kitas für Teilnahme am Forschungsprojekt belohnt.

Der Kindergarten im städtischen Familienzentrum Luise in Gronau hatte großes Glück, er erhielt 1.500 Euro für die Teilnahme an einem Forschungs- projekt, das sich der Gesundheit von Erzieherinnen und Erziehern in Kinder- tagesstätten widmet. Jede zehnte Kita in NRW nahm an der Untersuchung teil. Die 100 Einrichtungen, die sich als erste an der Studie beteiligt hatten, wurden nun von der Unfallkasse NRW mit Geldpreisen belohnt. Unter allen teilnehmenden Kitas wurden außerdem zehn weitere Geldpreise verlost.

„Mit der Beantwortung der Fragebögen unterstützen die teilnehmenden Kitas ein erfolgversprechendes Forschungsprojekt, das dazu beiträgt, die Sensibi- lität für die Belastungen des pädagogischen Personals zu erhöhen, aber auch bedarfsgerechte und qualifizierte Präventionsmaßnahmen daraus ab- zuleiten“, so Gabriele Pielsticker von der Hauptabteilung Prävention der Un- fallkasse NRW.

Im Auftrag der Unfallkasse NRW und mit Unterstützung der DGUV geht die- se aktuelle Studie erstmalig für NRW systematisch den Zusammenhängen zwischen dem Gesundheitszustand von Erzieherinnen und Erziehern und ihren Arbeitsbedingungen nach.

„Es wird unglaublich viel von Kitas erwartet – nur dürfen wir nicht die Augen vor den Bedingungen verschließen, unter denen dies alles geleistet werden soll. Unter schlechten Rahmenbedingungen leidet nicht nur die pädagogi- sche Arbeit, sondern auch die Gesundheit der Erzieherinnen“, so Prof. Dr.

Susanne Viernickel von der Alice Salomon Hochschule Berlin, eine der Pro- jektleiterinnen der Studie. Die Ziele der Studie liegen darin, „Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie es den Erzieherinnen tatsächlich in ihrer Arbeit

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geht und was gezielt getan werden kann und muss, um ihre Gesundheit zu erhalten und bestenfalls zu stärken“, erläutert Prof. Dr. Anja Voss, die das Projekt ebenfalls leitet.

In der für Nordrhein-Westfalen repräsentativen Befragung beantworteten über 2500 Fach- und Leitungskräfte u.a. Fragen zu ihrer Qualifikation, den Rahmenbedingungen, unter denen sie ihre Arbeit leisten, dem Personal- schlüssel, ihrer Teamzusammensetzung sowie ihrer Teamarbeit.

„Um als pädagogische Fachkraft den hohen psychischen Anforderungen des Beruf auf Dauer gewachsen sein zu können, müssen die Arbeitsbedingun- gen einfach stimmen. Präventive Maßnahmen stehen hier meines Erachtens im Vordergrund. Diesen Aspekten sollte bei der Konzeption von Kinderta- geseinrichtungen generell Beachtung geschenkt werden. Das war die Moti- vation, an dem Forschungsprojekt teilzunehmen“, so Ingrid Bergmann- Riemer, Leiterin des Kindergartens.

Die Erkenntnisse münden in konkrete Empfehlungen für Konzepte zur be- trieblichen Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen. Diese wer- den sowohl Maßnahmen beinhalten, die sich an die einzelne Fachkraft rich- ten, als auch organisations- und managementbezogene Interventionsmög- lichkeiten aufzeigen.

Das Forschungsprojekt „STEGE - Strukturqualität und ErzieherInnengesundheit“ wird von Oktober 2010 bis Dezember 2012 unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Viernickel und Prof. Dr. Anja Voss im Auftrag der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung an der Alice Salomon Hochschule (ASH) in Berlin durchgeführt.

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Pressekontakt:

Dirk Neugebauer

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen Salzmannstr. 156 , 48159 Münster E-Mail: d.neugebauer@unfallkasse-nrw.de Tel.: 0251 2102 106

Fax: 0251 2102 270 Mobil: 0151 14828802

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