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FEUERWEHReinsatz nrw 12 2014 UK NRW

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BLICKPUNKT SICHERHEIT

UNFALLKASSE NRW VERLEIHT JUGEND- FEUERWEHR-SICHERHEITSPREIS

Wegberger Jugendfeuerwehr ist spitze

Die Jugendfeuerwehr aus Wegberg (Kreis Heinsberg) hat mit ihrem Vorschlag zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes jetzt den 1. Platz beim Jugendfeuerwehr-Sicherheitspreis (JFSP) 2013/2014 der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen belegt.

Die Jugendlichen können sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen. Der Preis wird jedes Jahr an Jugendfeuerwehren verliehen, die sich mit dem Thema Arbeits- und Gesundheits- schutz auseinander gesetzt haben. Im Laufe des Jahres haben sich die Teilnehmer Gedanken dazu gemacht und als Ergebnis Verbesserungsvorschläge unterbreitet oder Ideen in die Tat umgesetzt und der Unfallkasse NRW zugesandt. Eine Jury, bestehend aus den Mitgliedern des Feuerwehrausschusses der Unfallkasse NRW, hat die eingereichten Vorschläge begutachtet und die Preisträger ermittelt.

Die Unfallkasse NRW lud alle Teilnehmer, insgesamt neun Jugendfeuerwehren aus NRW, in die Veltins-Arena in Gelsen- kirchen ein. Dort kamen die rund 120 Teilnehmer hinter den Tribünen im „Schalker Markt“ in der Süd-

West-Ecke der Arena zusammen.

Johannes Plönes, stellvertretener Geschäftsführer der Unfall- kasse NRW, betonte in seinen

Grußworten, dass sich die Jugendfeuerwehren den Themen Sicherheit und Gesundheit mit Kreativität und großem Enga- gement zugewandt hätten „Bei der Auswahl der Preisträger ist uns wichtig, dass auch andere Jugendfeuerwehren die Ideen praktisch umsetzten können.“ so Plönes. Ein weiteres Grußwort richtete Landesjugendfeuerwehrwart Ralf Thier an die anwe- senden Gäste.

1. Platz

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Anschließend erlebten die Anwesenden eine Wissenschafts- show der Physikanten, in der auf spannende und interessante Art und Weise gezeigt wurde, wie man zum Beispiel Gurken zum Glühen bringt oder ein gefülltes Wasserglas dank der Zentrifu- galkraft am Auslaufen hindert.

Dann waren die Bewerber an der Reihe. Vertreter jeder Jugend- feuerwehr wurden von Nil Yurdatap, Leiterin Kommunikation der Unfallkasse NRW, zu ihren Wettbewerbsbeiträgen interviewt.

So konnten sie ihre Projekte und Ideen vorstellen und erläutern.

Nach einer weiteren Showeinlage der Physikkomiker ging es dann ans Eingemachte: die Preisvergabe.

Jugendfeuerwehr im Pressekonferenzraum des FC Schalke 04.

Die Jugendfeuerwehr Wegberg erhielt den 1. Preis, weil sie anstelle der normalen, aber zu schweren Dummies (Puppen) einen Eigenbau entwickelten, der auch für Jugendliche geeignet ist. Mit ihm können Übungen zur Ersten Hilfe viel einfacher durchgeführt werden. Das Tragen von schweren Lasten ist nun Vergangenheit. So ein Dummy kann für weniger als 20 Euro von jeder Jugendfeuerwehr nachgebaut werden.

Der 2. Platz (500 Euro) ging nach Ostwestfalen. Die Jugendfeu- erwehr aus Lügde entwickelte eine Schutzvorrichtung für einen Schlauchaufwickler, die unbeabsichtigte und unkontrollierte Bewegungen der Schlauchkupplung verhindert.

Der 3. Preis wurde zwei Mal vergeben. Jeweils 250 Euro erhielten die Jugendfeuerwehren aus Burscheid und Paderborn.

Die Jugendfeuerwehr Burscheid hat ein „Übungsmodul zum Einbau in einen Mannschaftstransportwagen (MTW)“ entwi- ckelt. Das Modul ermöglicht den Aufbau eines Löschangriffes mit leichten C- und D-Schläuchen. Eine Pumpenattrappe macht den Transport einer Tragkraftspritze überflüssig.

Die Jugendfeuerwehr Paderborn-Stadtmitte hat ein Kurzvideo zum Thema „Sicherheit in der Feuerwehr“ gedreht. Ziel des Videos ist die Verwendung bei Dienstabenden der Feuerwehr und die Vermittlung von Informationen zum Thema „Sicherheit in der Feuerwehr“.

Blick in eine Kabine.

Gleich fliegt das Wasserglas ohne auszulaufen.

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…15, 16, 17, 18, 19… SCHLUSS

19. Mönchengladbacher Feuerwehrlauf

Die weniger gute Nachricht vorweg:

Leider war es in diesem Jahr der letzte Feuerwehrlauf, denn „ab kommendem Jahr wird er nicht mehr stattfinden. UK NRW bedankt sich ausdrücklich für die langjährige gute Kooperation / Förderung des Feuerwehrsports mit der Feuerwehr Mönchengladbach.

Nun die gute Nachricht: In diesem Jahr besteht das Sportprogramm „fit for fire“ zehn Jahre. Die Feuerwehrläufe in Bielefeld und Mönchengladbach tragen dazu bei, die Fitness zu verbessern. Seit 2004 wurden am Institut der Feuerwehr in Münster ca. 600 Sportmultiplikatoren ausgebildet und über 800 Führungskräfte

für den Dienstsport sensibilisiert (mehr Informationen darüber im Internet der Unfallkasse NRW im Feuerwehrportal).

Sich fit halten, das ist ein Kernpunkt in der Feuerwehr und wird von der Unfall- kasse NRW mit zwei Laufprojekten seit Jahren unterstützt. Der Feuerwehrlauf in Im Anschluss an eine kleine kulinarische Stärkung folgte ein weiterer Höhepunkt: die Stadionführung durch die Veltins-Arena.

Gruppenweise konnten die Teilnehmer die Arena erkunden. So durften sie im offiziellen Pressekonferenzraum des FC Schalke 04 Platz nehmen; sowohl als Interviewer als auch als Interviewte.

Selbst in die Kabinen der Spieler durften die Teilnehmer des JFSP.

Eine besondere Atmosphäre herrschte auch im Einlauftunnel, durch den die spielenden Mannschaften die Arena betreten.

Dieser ist als Kohleflöz gestaltet und wurde erst im September dieses Jahres eingeweiht.

Dann standen die Gruppen in der Arena, dort wo sonst nur die wenigsten stehen dürfen. Auch wenn die Arena nicht wie bei Fußballspielen gefüllt war, so war es doch ein besonderes Erlebnis, vom Spielfeld auf die Tribünen zu schauen und ein klein wenig „Fußballluft“ zu schnuppern.

Auch im kommenden Jahr wird der Jugendfeuerwehr- Sicherheitspreis wieder durch die Unfallkasse NRW verliehen.

Die Ausschreibung erfolgt im Feuerwehrportal auf unserer Homepage www.unfallkasse-nrw.de und natürlich hier im FEUERWEHReinsatz:nrw.

– dn, aw – Einlauftunnel der Spieler.

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Bielefeld und viele weitere Läufe in NRW zeigen, dass Laufen und sich fit halten genug Freunde gefunden haben. So auch bei diesem letzten Lauf in Mönchen- gladbach. Das Siegerteam aus Legden verwies die Laufteams aus Hilchenbach und Wachtberg auf die nächsten Plätze.

Es kommt bei diesen Feuerwehrläufen nicht darauf an, Erster zu werden oder Höchstleistungen zu erbringen, sondern dass möglichst viele Angehörige einer Freiwilligen Feuerwehr teilnehmen. Die Feuerwehrläufe eignen sich besonders als „Zielveranstaltung“ für Trainings der Feuerwehren, die von den Sportmodera- toren unterstützt werden. Mittlerweile gibt es mehrere Löschzüge, die in Lauf- treffs trainieren und unter anderem an den Feuerwehrläufen teilnehmen. Der Laufsport ist ein ideales Fitnesstraining.

Einsatzkräfte, die ihre Fitness steigern möchten, können überall, zu jeder Zeit und bei (fast) jedem Wetter ohne viel Aufwand trainieren. Dem Laufsport ist als Ausdauertraining ein hoher

Stellenwert im Rahmen eines gesund- heitsorientierten Trainingsprogramms beizumessen. Gerade wenn wenig Zeit zur Verfügung steht, finden Personen im Laufsport die ideale Sportart. Und genau dort setzt die Unfallkasse NRW an.

Unser besonderer Dank gilt natürlich den Sportlern der Feuerwehren aus Legden (1. Platz), Hilchenbach (2. Platz) und Wachtberg, die wieder einmal gezeigt haben, dass es Spaß macht, gemeinsam

zu laufen. – dn –

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